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Flugzeug-Triebwerk explodiert auf Rollfeld


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Diese alten Tupolev Kisten gehören einfach auf den Schrottplatz!!! Die haben in der Luft nichts mehr verloren! Die hat es ja scheinbar nicht mal mehr bis in die Luft geschafft!

 

Nicht das Alter eines Flugzeugs ist entscheidend, sondern die Pflege und Einhaltung der notwendigen Wartung.

Gruss

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Diese alten Tupolev Kisten gehören einfach auf den Schrottplatz!!! Die haben in der Luft nichts mehr verloren! Die hat es ja scheinbar nicht mal mehr bis in die Luft geschafft!
Seh ich genau so die Maschinen sind ja zum Teil schon 30-40 Jahre alt.
Lehnt ihr euch nicht etwas zu weit aus dem Fenster. Oder kennt ihr euch in der russischen Luftfahrt so gut aus, dass ihr das aus 4.000 km Entfernung so festlegen könnt.

Bildzeitungsniveau

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Lehnt ihr euch nicht etwas zu weit aus dem Fenster. Oder kennt ihr euch in der russischen Luftfahrt so gut aus, dass ihr das aus 4.000 km Entfernung so festlegen könnt.

Bildzeitungsniveau

 

Nichts desto trotz darf die Tupolev in vielen Regionen weder starten noch landen, nicht nur wegen dem Lärmschutz, denk ich. Und ich denke das dass wohl auch seinen Grund hat.

 

Gruß und ein frohes neues Jahr,

airberlin_skerred

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Nichts desto trotz darf die Tupolev in vielen Regionen weder starten noch landen, nicht nur wegen dem Lärmschutz, denk ich. Und ich denke das dass wohl auch seinen Grund hat.

Falsch, die entsprechenden Verbote bestehen nur aus Lärmschutzgründen.

Die Tu-154 ist auch kein unsicheres Flugzeug, wenn die jeweiligen Richtlinien eingehalten werden. Ich schließe mich asahi an: Bildzeitungsniveau!

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Nicht das Alter eines Flugzeugs ist entscheidend, sondern die Pflege und Einhaltung der notwendigen Wartung.

Gruss

 

Wenn Pflege und notwendige Wartung nicht optimal sind, ist aber das Alter entscheidend. ;)

 

Die Tu-154 ist auch kein unsicheres Flugzeug,

 

Zumindest ist das das, was man immer nach jedem weiteren Zwischenfall der TU-154 zu hören bekommt.

 

Im Endeffekt hast Du aber recht - wie die Bilanz dieser Maschine bei Lufthansa, British Airways und Qantas wäre, wissen wir nicht.

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Sollte die Wartung nicht optimal sein, dann spielt es meiner Ansicht nach keine Rolle, ob es sich um eine drei Monate junge A320 handelt oder um eine seit 25 Jahren im Dienst stehende 737-300.

 

Meine Herangehensweise ist so, dass ich meine persönliche „Erwartungshaltung" bei der Sicherheitskultur und Infrastruktur einer Fluggesellschaft XYZ in einer Region XYZ objektiv herabstufe, sollte ich für mich bestimmte Faktoren spüren, die diese Punkte negativ beeinflussen könnten. Dies liegt nicht an irgendwelchen ausgewerteten und zurecht gelegten Statistiken oder an alten oder neuen Flugzeugen oder am Festhalten einer Vollkaskomentalität. Eher erwarte ich in einer Region (jetzt nicht bezogen auf den aktuellen Fall hier im Thread) eine tendenziell eher unterdurchschnittliche Infrastruktur und/oder Sicherheitskultur, wenn dort die Mehrheit der Bevölkerung täglich ums Überleben kämpft, das ganze soziale Gesellschaftssystem durch Korruption behindert wird und der Polizist gerne mal ein Auge zudrückt und Flugpersonal schon Probleme hat, die englische Gebrauchsanweisung für die Nutzung der Kaffeemaschine in einer Bordküche zu verstehen. Es wundert mich nicht, wenn sich in einem solchen Land beim Landevorgang Hecktreppen öffnen oder ein Flugzeug das x-te Mal von der Piste abgekommen ist, weil eigentlich laut Manual so ein Flugzeug X gar nicht auf so einer kurzen Piste hätte eingesetzt werden können – nicht einmal unter optimalen Bedingungen! Über die dortigen Medien wird dann der Ruf nach neueren Flugzeugen laut – umgekehrt wundert es mich phasenweise, dass in manch einer Region nicht noch viel mehr Zwischenfälle passieren und vielleicht gebührt es diesen älteren Flugzeugen, dass sie - trotz intensiver Schindung und nicht eingehaltener Wartung – weiterhin und mit zunehmenden Problemen Personen von A nach B transportieren, bis dann ein fabrikneues Flugzeug kommt und das ersetzte Flugzeug dann langsam in der Tropenfeuchte verrottet. Selbst neue und neueste Flugzeuge können in so einer gelebten Nichtsicherheitskultur nach nur wenigen Monaten objektiv und subjektiv schlimmer wirken als ein Flugzeug bei einer europäischen Fluggesellschaft nach 27 Betriebsjahren.

 

Bezogen auf die MD-80 (da bekanntlich mein Hobby), stelle ich u.a. fest, dass es einige Unternehmen gibt, die in zwei oder drei Betriebsjahren zahlreiche und haarsträubende Zwischenfälle angesammelt hatten, während bei anderen Airlines alles wie ein Schweizer Uhrwerk lief und läuft und dies mit identischen alten oder neuen Flugzeugen. Selbst diese Zwischenfälle sind aber insgesamt gesehen nicht so tragisch, da eventuell drei Wochen vorher ganze Landstriche weggespült wurden, ein Vulkan mal wieder ausbricht oder zwei Tage später eine alternativ zu buchende völlig überfüllte Fähre kentiert. Dann kann selbst ein 30-jähriges Flugzeug ohne sachgemäße Wartung noch immer ein Kleinod der Sicherheit sein und das Risiko ist kalkulierbar.

 

Nun garantiert ein hoch entwickelter Hightech-Staat nicht, dass dort keine Flugzeuge vom Himmel fallen oder Triebwerke explodieren. Die Vorraussetzungen für eine gelebte Sicherheitskultur sind aber ungleich höher und wurden und werden Bestandteil einer dort lebenden Gesellschaft – man erwartet eben, dass alles 100% läuft und Sorge dafür getragen. Diese Vorraussetzungen können auch die Sicherheitskultur einer Fluggesellschaft unterstützen helfen und in der Gesamtheit ein akzeptables Niveau erreichen.

 

Gruss ;)

 

 

 

 

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Sollte die Wartung nicht optimal sein, dann spielt es meiner Ansicht nach keine Rolle, ob es sich um eine drei Monate junge A320 handelt oder um eine seit 25 Jahren im Dienst stehende 737-300.

 

Zumindest mit Ermüdungserscheinungen wird man bei neuem Gerät nicht zu kämpfen haben.

 

 

Bezogen auf die MD-80 (da bekanntlich mein Hobby), stelle ich u.a. fest, dass es einige Unternehmen gibt, die in zwei oder drei Betriebsjahren zahlreiche und haarsträubende Zwischenfälle angesammelt hatten, während bei anderen Airlines alles wie ein Schweizer Uhrwerk lief und läuft und dies mit identischen alten oder neuen Flugzeugen.

 

Die MD80 ist ebenfalls ein Flugzeug, welches ständig verteidigt werden muss, allerdings wird dieses im Gegensatz zur TU-154 meist von rennomierten Fluggesellschaften betrieben. Die vielen Landeunfälle können auch einfach darauf hinweisen, dass das Flugzeug anspruchsvoll zu fliegen ist - genau wie bei der TU-154. Würde man sowas dann der Maschine anlasten oder der fluggesellschaft, welche zu unerfahrene Crews hat?

 

Wie dem auch sei - im konkreten Fall scheint die Flugerfahrung nicht eine zu große Rolle gespielt zu haben.

 

 

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Das ist richtig, Ermüdungserscheinungen sind ein Problem älterer Flugzeuge, zusätzlich abhängig davon, wie sich ein Flugzeugtyp insgesamt mit steigendem Alter verhält. Hier hat die Erfahrung gezeigt, dass sich Flugzeuge unabhängig von der Alltagsbelastung verschieden gut bewähren. Unabhängig davon ist selbstverständlich eine optimale Betreuung von älter werdenen Flugzeugen essentiell wichtig. Man erinnere sich einst an den Besuch eines Boeing-Teams bei Aloha Airlines und zum Zwecke der genaueren Betrachtung der damals ältesten Boeing 737-200 innerhalb der Aloha-Flotte. Dies war für Boeing von sehr großem Interesse, schließlich hatten einige dieser 737 eine unglaublich hohe Anzahl an Flügen absolviert und einige Flugzeuge ihr ganzen Einsatzleben in salzhaltiger Luft. Die Ergebnisse waren so besorgniserregend, dass Boeing der Aloha nahe legten, zwei oder drei (?) 737-200 sofort aus dem Verkehr zu ziehen und strukturell zu verstärken. Darunter befand sich auf die Boeing 737-200, welche dann ein paar Monate später im April 1988 einen Teil ihres Kabinendaches verlor. Man sieht: hier versagte das System und es passierte ein Zwischenfall, den man sicherlich aufgrund des Designs nicht für möglich hielt und es gab genug Anzeichen dafür – nicht erst der Riss, den mindestens ein Fluggast beim Boarden der 737 sah, sich aber darauf verließ, dass alles seien Ordnung hat und die Leute (von Aloha) durch ihre alltägliche Routine genau wüssten, was geht und was nicht.

 

Spätestens dieser Zwischenfall zeigte das Problem von alternden Flugzeugen (also Flugzeugen von über 15 Betriebsjahren) auf und nicht nur Boeing waren alarmiert – die Aloha-Konkurrentin Hawaiian Air setzte ja ihre DC-9 bekanntlich ebenfalls derart stark ein, wobei sich hier aber keine derartigen Probleme mit der Struktur zeigten (und die DC-9-Flotte zeitweise die zuverlässigste Flotte aller DC-9-Flotten weltweit war).

 

Meinerseits verteidige ich die MD-80 nicht, da ich nicht die ausreichende Kompetenz dafür vorweisen kann. Es ist nur ernüchternd, wenn nachweislich Falschinformationen über Medien verbreitet werden und/oder ein Cocktail von zurechtgebogenen Informationen als richtig verbreitet werden und dies mit Erfolg. Aufgrund dieser Erfahrung kann ich mir persönlich ausmalen, wie unrichtig viele andere Informationen sein könnten, wo ich keine nachweisbaren Gegenargumente liefern kann, da mir schlicht die Kenntnis fehlt. Meine Fazit: ich sollte für mich selber aufpassen, wenn über eine Story X berichtet wird, wenn diese „Experten" zuvor als Erstflugdatum der MD-80 das Jahr 1965 nennen, dieses Modell einfach mal pseudoprofessionell und falsch in „Super DC 80" umtaufen oder Air-India und Indian Airlines nicht auseinander halten können. Was soll ich dann an einer Story glauben, wo es um eine neue Form von Herz-OPs geht? Wurde da genauer recherchiert? Ich bezweifele es stark.

 

Auch über die Tupolev kann ich nahezu nichts schreiben – mir fehlen ausreichende Kenntnisse über diesen Flugzeugtyp, glaube aber, dass die Einsatzhistorie insgesamt aufzeigt, was dieser Flugzeugtyp geleistet hat und historisch betrachtet gab es einige Unglücke mit diesem Flugzeugtyp, die auf nicht ausreichend erfahrene Cockpitbesatzungen zurückzuführen war. Mir fällt da in nächtlicher Stunde der Absturz einer TU5 der EgyptAir in den 1970ern ein.

 

Die Verluste der MD-80 sind in der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts deutlich gestiegen, nachdem es (bis auf einen Ausreißer 1993 durch drei Unglücke in China und Taiwan) jahrelang insgesamt sehr ruhig blieb, die Quote sehr gut war. Es ist zu erwarten, dass aufgrund der sich stark verändernden Nutzerstruktur (immer weniger Erstbetreiber) und ohne Verbesserung der technischen Betreuung die Zwischenfälle häufen könnten. Dies ist übrigens auch indirekt eine Sorge der US-Linie Allegiant Air, deren Wachstumskurs primär und fast unmerklich durch MD-80 erfolgt. Negativpresse könnte auch negative Folgen in der öffentlichen Wahrnehmung der Allegiant Air haben. Gleichzeitig sehe man aber im Normalfall keine Probleme, wohl auch, weil in Länder mit hoher MD-80-Population das Modell eher ein stilles und unspektakuläres Dasein fristet. Das US-Unternehmen gab vor einiger Zeit an, dass meisten altersbedingten Modfikationen ab 60.000 Flugstunden notwendig seien und die MD-80 120.000 Flugstunden erreichen könne und die „Alterung der Flotte kein großer Faktor sei". Nun ist hinlänglich bekannt, wie dynamisch die Entwicklung in der Luftfahrtbranche ist und man wird schauen, wie sich alles entwickelt und wann Grundsatzentscheidungen im Bereich der Flottenausrichtung getroffen werden.

 

Bei dem jüngsten Zwischenfall mit der Tupolev bleibt es allen interessierten Personen nur, die Untersuchung abzuwarten und froh darüber zu sein, dass es nicht noch mehr Opfer gab.

 

Falls es wieder zu sehr off-topic war, kann dieser Beitrag gelöscht werden.

 

Gruss

 

 

 

 

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Was soll ich dann an einer Story glauben, wo es um eine neue Form von Herz-OPs geht? Wurde da genauer recherchiert? Ich bezweifele es stark.

 

Du sprichst mir aus der Seele. Wenn ich Dein Beispiel weiterspinne gibt es zwischen Luftfahrt und Herzchirurgie einen entscheidenden Unterschied: dass Operationen am offenen Herzen schwierig und riskant sind weiss vermutlich jeder, von Luftfahrt (erst recht sicher betriebener) bekommt Klethi und Plethi nur "Reinsetzten, Abheben und Landen" mit und kommt gar nicht auf die Idee, wie genau recherchiert werden muss um keinen Stuss zu verbreiten. Da es sich bei Zeitungsredakteuren (noch) um Menschen handelt sind sie natürlich von der Gefahr, irrtümlich der Meinung zu sein, alle Aspekte verstanden zu haben genauso betroffen. Bei manchen ausgesprochenen Fachleuten, die hin und wieder etwas veröffentlichen mag das anders sein, für die Mehrzahl der Agenturschreibern und Provinzzeitungsfritzen dürfte es aber stimmen.

Zum Thema: warum beleuchtet es eigentlich keiner aus der Richtung "da kann ein Triebwerk explodieren und trotzdem gibt es nur ein Todesopfer"? Ist wahrscheinlich politisch begründet, wenn man sieht mit welcher Besserwissereinstellung und Hochnäsigkeit der ehemalige Westen nach Russland schaut, anstatt infrastrukturelle Schwierigkeiten anzuerkennen und wo angebracht auch einmal die dort erbrachten Leistungen anzuerkennen. Stattdessen ergeht man sich in klammheimlicher Schadenfreude und blendet das Lehrgeld aus, das auch bei uns bis zur Erlangung des derzeitigen Sicherheitsniveaus gezahlt werden musste.

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Will nicht zu sehr OT werden, aber die Frage, die ich mir bei solchen Themen stelle: warum herrscht eigentlich immer das Bestreben, die Luftfahrt (vor allem bei Unglücksfällen) von den üblichen Meinungsbildungsprozessen entkoppeln zu wollen?

 

Ist man genauso kritisch mit der eigenen Meinungsbildung, wenn es um Westerwelle-, oder Deutsche-Bahn-Bashing geht? Warum vertaut man nicht offiziellen Untersuchungen, die sagen AKWs seien sicher und Mobilfunkstrahlung harmlos? Warum wartet man im Kachelmann-Prozess nicht erstmal das Ergebnis der Untersuchung ab?

 

Mit welchem Recht also wird den Fluguntersuchungsbehörden ein solch großes Vertrauen entgegengebracht, obwohl Flugzeuge regelmäßig vom Himmel fallen (AKWs aber z.B. nicht regelmäßig explodieren) und Ermittlungen ja ständig von völlig unterschiedlichen Gruppen verschiedener Qualität durchgeführt werden, die eigentlich keine wirkliche Kontrollinstanz haben?

 

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Also Leute, kommt mal runter vom Tupolev-Bashing!

 

Wenn man die Ursachen der einzelnen Zwischenfälle / Unfälle anguckt muss man sich fragen, wieviel Anteil das Flugzeug am Unfall hatte. 2 Beispiele: Die polnische Regierungsmaschine - Was kann die TU154 dazu, wenn die Crew (Wenn auch von Dritten dazu gedrängt) einen Himmelfahrtsapproach durchführt? Was kann die TU154 dazu, dass eine erfahrene Crew wie bei der Bashkirian am Bodensee die Warnsysteme ignoriert? Antwort: NICHTS - Hätte genauso gut in einem Airbus, Boeing, MDD oder sonstwas passieren können!

 

Zum konkreten Zwischenfall: Untersuchung abwarten - brennende Trienwerke hat es auch schon bei Airbussen, Boeings etc. gegeben!Die Verhältnisse in Russland haben sich auch gebessert, aber natürlich gibt es auch "schwarze Schaafe" bei der Maintenance.

Man schaue sich nur die A320-Scrap-Liste an. Einige neue A320 BJ 1996 - 1999 sind bereits gescrapped oder warten drauf.

Erstabnehmer war bei mehreren Maschinen die Ansett. Die gleiche Ansett, deren "Wartungsergebnisse" bei verschiedenen Maschinen weltweit beim Folgebetreiber für Kopfzerbrechen gesorgt haben, u.a. hat Airbus ein Gutachten über die Reperaturfähigkeit einen A320 angefertigt weil der Folgebetreiber beim C-Check laut Mayday Richtung TLS gerufen hat.

Eine Maschine ehem United Airlines wird auch bald gescrapped, Folgebetreiber: Bluewings & Mahan Air...

 

 

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Also Leute, kommt mal runter vom Tupolev-Bashing!

 

Worauf genau beziehst Du dich?

 

Wenn man die Ursachen der einzelnen Zwischenfälle / Unfälle anguckt muss man sich fragen, wieviel Anteil das Flugzeug am Unfall hatte. 2 Beispiele: Die polnische Regierungsmaschine - Was kann die TU154 dazu, wenn die Crew (Wenn auch von Dritten dazu gedrängt) einen Himmelfahrtsapproach durchführt? Was kann die TU154 dazu, dass eine erfahrene Crew wie bei der Bashkirian am Bodensee die Warnsysteme ignoriert? Antwort: NICHTS

 

Das stimmt, bedeuerlicherweise waren das aber nicht die einzigen Zwischenfälle mit einer TU-154.

 

Zum konkreten Zwischenfall: Untersuchung abwarten - brennende Trienwerke hat es auch schon bei Airbussen, Boeings etc. gegeben!Die Verhältnisse in Russland haben sich auch gebessert, aber natürlich gibt es auch "schwarze Schaafe" bei der Maintenance.

Man schaue sich nur die A320-Scrap-Liste an. Einige neue A320 BJ 1996 - 1999 sind bereits gescrapped oder warten drauf.

Erstabnehmer war bei mehreren Maschinen die Ansett. Die gleiche Ansett, deren "Wartungsergebnisse" bei verschiedenen Maschinen weltweit beim Folgebetreiber für Kopfzerbrechen gesorgt haben, u.a. hat Airbus ein Gutachten über die Reperaturfähigkeit einen A320 angefertigt weil der Folgebetreiber beim C-Check laut Mayday Richtung TLS gerufen hat.

Eine Maschine ehem United Airlines wird auch bald gescrapped, Folgebetreiber: Bluewings & Mahan Air...

 

Was Du sagst stimmt alles - aber die Schlussfolgerung kann aber nicht sein, dass man schweigt, sondern dass man auch über die anderen Modelle diskutiert. Und das wird ja z.B. im Falle des A380 auch getan.

 

Nochmal: ich wehre gegen die Tendenz, dass nach einem Zwischenfall sämtliche Gedanken zu diesem Thema unerwünscht sind. Ich besuche dieses Forum, weil mich interessiert, was andere zu diesem Thema denken - die objektiven Zusammenhänge lese ich dann im Untersuchungsbericht nach.

 

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Worauf genau beziehst Du dich?

 

Es wird mir zun schnell in ein Schema verfallen, siehe Beitrag von Matze

Russisches Flugzeug + Russische Besatzung = Katastrophe

 

Ich stimme dir voll und ganz zu, dass man Vorfälle / Probleme nicht totschweigen darf, aber sachlich und nicht nach obigem Gusto analyiseren sollte.

Die Beispiele der A320 sollten nur zeigen, welche Verantwortung der Betreiber für den techn. Zustand hat und welche Gefahren sich möglicherweise bei nicht sachgerechter Wartung ergeben.

 

Hier vielleicht auch nochmal der Hinweis, dass man bei den A320 die gescrapped wurden unterscheiden muss

-Maschinen die abgewirtschaftet waren z.B. Air France und British A320 mit 50 - 58.000 Stunden (Zertifiziert bis 60.000) und einem in kürze anstehenden Heavy-Check der nicht mehr lohnte

 

-Maschinen, deren Ende aufgrund des techn. Zustandes "vorzeitig" kam z.B A320 SN 0857 BJ1998, rund 31.000 Stunden und den Betreibern United / Bluewings / Mahan / Coca-Cola als Dose^^

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Die russische Verkehrsaufsichtsbehörde Rostransnadsor (en-Schreibweise: Rostransnadzor) bestätigt drei Tote und 40 Verletzte. Man habe die Risiken abgewogen und eine Lufttüchtigkeitsanweisung herausgegeben, in der empfohlen wird, bis zur Klärung der Unfallursache den Betrieb der TU-154B einzustellen.

 

http://www.rostransnadzor.ru/rostrans/news...ELEMENT_ID=4057

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Man habe die Risiken abgewogen und eine Lufttüchtigkeitsanweisung herausgegeben, in der empfohlen wird, bis zur Klärung der Unfallursache den Betrieb der TU-154B einzustellen.

Die TU-154 ist doch eine Kopie der B-727, von der nicht mehr viele fliegen. Ich würde gerne wissen, wieviele Stunden diese Mühle auf dem Buckel hat.

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Die TU-154 ist doch eine Kopie der B-727, von der nicht mehr viele fliegen. Ich würde gerne wissen, wieviele Stunden diese Mühle auf dem Buckel hat.

 

Der A 320 ist ja auch eine Kopie von der B 737, oder ???

 

Möchte nicht wissen wieviele Kilometer der Bus schon runter hat, mit dem Du jeden Morgen zur Schule / zur Arbeit fährst ...

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