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Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


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Geschrieben

Vor einiger Zeit bin ich darüber gestolpert, dass BER im Planfeststellungsbeschluss auf 360000 Flugbewegungen im Jahr limitiert ist.

Quelle : Bündnis 90/Die Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin klick

 

Wenn man das derzeitige Verhältnis Passagierzahl/Flugbewegungen auf diese erlaubten 360000 Bewegungen hochrechnet, kommt man auf eine maximale jährliche Passagierzahl von 34,731536 Millionen.

 

(13.562.665 : 140.580 x 360.000 = 34.731.536) Quelle für die Zahlen ist die Verkehrsstatistik von www.berlin-airport.de klick

 

 

Wie fix ist diese Limitierung zu sehen? Bestehen reale Aussichten, die volle Kapazität des 2-Bahnensystemes (ca. 450000 Flugbewegungen) auch nutzen zu können?

Geschrieben

Die Festschreibung dieser Obergrenze lese ich aus dem Planfeststellungsbeschluss allerdings nicht heraus.

 

Im Kapitel 4.2, Seiten 355ff wird erläutert, wie man zu den zukünftigen Zahlen gekommen ist.

Und als Prognosewert kommt man eben auf 355.050 Flugbewegungen pro Jahr bis 2023.

 

Aber meiner Meinung nach kann die tatsächliche Zahl der Flugbewegungen durch die Betriebserlaubnis sowohl eingeschränkt, aber eben auch ausgeweitet werden.

 

 

Geschrieben
Aber meiner Meinung nach kann die tatsächliche Zahl der Flugbewegungen durch die Betriebserlaubnis sowohl eingeschränkt, aber eben auch ausgeweitet werden.

Darüber werden wohl wieder Richter, bedarfsabhängig, entscheiden. Das dürfte unproblematisch sein. Das Verhältnis Passagiere pro Flugbewegung ist gut.

 

Geschrieben
Wenn interessiert das schon ?? Außer einigen Berliner Fanatikern niemand !!

Mich zumindest genau so viel, als wie wenn in Kairo a Radl umfällt.

Trotz der sehr übersichtlichen Entwicklung sollte man sich dann einfach auf MUC konzentrieren.

 

Geschrieben

LETZTE WARNUNG AN ALLE: Zum letzten Mal haben wir hier 20 Postings gelöscht. Dies ist KEIN BBI-Perspekiven-Alternativen-Thread oder 9/11-Verballhornung etc..

Noch ein Fehlschlag und wir schließen den Thread.

ENDE.

Keine weiteren Vorwarnungen mehr!!!

Geschrieben

Delta hat die Wiederaufnahme der BER-JFK Verbindung vom 24.03 auf den 02.06. verschoben (wie auch 4 weitere Europa-Verbindungen).

 

Ich denke, dass sie die Route ganz streichen werden aber zumindest hätten sie die Wiederaufnahme schon mal auf den 03.06. und nicht den 02.06. terminieren sollen.

Geschrieben
Delta hat die Wiederaufnahme der BER-JFK Verbindung vom 24.03 auf den 02.06. verschoben (wie auch 4 weitere Europa-Verbindungen).

 

Ich denke, dass sie die Route ganz streichen werden aber zumindest hätten sie die Wiederaufnahme schon mal auf den 03.06. und nicht den 02.06. terminieren sollen.

 

2.6. ex JFK ist doch erst am 3.6. In Berlin, oder?

Geschrieben

Haha.

Wenn der Flieger das denn könnte dann wären alle glücklich und zufrieden - dann gäbe es auch kein Trara! Aber der A380 kann gar nichts im normal beladenen Zustand für einen Langstreckenflug...oder er darf es nicht zeigen!

Geschrieben
Haha.

Wenn der Flieger das denn könnte dann wären alle glücklich und zufrieden - dann gäbe es auch kein Trara! Aber der A380 kann gar nichts im normal beladenen Zustand für einen Langstreckenflug...oder er darf es nicht zeigen!

 

Die Maschine könnten nahezu alle wesentlich schneller steigen, jedoch wäre das für die Passagiere ziemlich unangenehm. Frachtmaschinen steigen zum Beispiel wesentlich schneller.

Geschrieben

Mal was anderes . . . :angry:

Was werden die Damen und Herren Richter wohl in Leipzig aushecken ?

Wenn man den Unkenrufen aus dem Radio und der Presse glauben schenken kann - u.a. es MÜSSEN die unbedingte Notwendigkeit der Flüge in den Nebenzeiten NACHGEWIESEN werden . . . - ( das wird richtig schwer, einen dritten Umlauf nach PMI oder eine PMI-Runde nach einem Kanarenumlauf als UNBEDINGT notwendig nachzuweisen . . . !)

Wenn das Schreckenszenario (22-06) wahr wird, dann ist im Juni/Juli der Flughafen schon bei Tageslicht zu ! Einmalig in der Welt, aber typisch Berlin . . .

Dass mit dem neuen Flughafen rd. 350.000 Anwohner WENIGER belastet werden, spielt wohl überhaupt keine Rolle ?

 

Was wäre wenn ? Stirbt BER bevor es richtig losgeht. . .

 

Geschrieben
Wenn das Schreckenszenario (22-06) wahr wird, dann ist im Juni/Juli der Flughafen schon bei Tageslicht zu !

 

Was wäre wenn ? Stirbt BER bevor es richtig losgeht. . .

Beim Eintreten des Worst-Worst-Case-Szenarios wäre der BER sicherlich halbtot bevor er aus der Wiege gehoben würde. Quasi kastriert von Geburt an. Und das bei 2,5 Milliarden Baukosten.

 

Jedoch würde es mich sehr verwundern, wenn man seitens der Flughafen-Gesellschaft nicht alle Notwendigkeiten präzise und vollständig belegen kann. Oder, dass das Gericht andere Voraussetzungen schafft als in MUC, DUS oder FRA.

Geschrieben

Am 13. Oktober wird das Urteil verkündet.

 

Nach der Drohung von einem der Richter, das bisherige Nachtschutzgebiet aufzuheben und damit Nachtflüge vorläufig ganz zu unterbinden, hat das Brandenburger Infrastrukturministrium reagiert und will in Kürze ein überarbeitetes Gebiet, dem die Routenvorschläge vom 4.7.11 zu Grunde liegen, zur Berechnung der Lärmschutzgrenzen heranziehen. Dass dabei auch Anwohner einen Schallschutz erhalten könnten, die eigentlich später keinen Anspruch gehabt hätten, wird dabei akzeptiert.

Bisher waren noch die parallelen Abflüge Grundlage der Planung gewesen. Der Vorsitzende Richter kommentierte dies mit den Worten: "Hat die Behörde damit wirklich das richtige Modell gewählt?"

Somit gibt es für die Kläger schon vor dem Urteilspruch ein greifbares Ergebnis.

Geschrieben

Was ist eigentlich jetzt mit Lufthansa und Berlin? Der Kranich wollte sich diesen Sommer hierzu erklären und morgen ist Herbstanfang. In den Auslassungen von Spohr war einiges allgemein über Flugstreichungen, den Einsatz kleineren Gerätes sowie den A380 ab MUC und DUS - DEL/NRT zu lesen, aber kein Wort zu Berlin.

 

Edit: Habe den Thread zu LH Berlin erst im nachinein gesehen. Weil da nichts konkretes drin steht, habe ich mich dennoch entschlossen, meine Frage hier zu belassen.

Geschrieben
Wenn man den Unkenrufen aus dem Radio und der Presse glauben schenken kann - u.a. es MÜSSEN die unbedingte Notwendigkeit der Flüge in den Nebenzeiten NACHGEWIESEN werden.

Das wissen wir alles schon seit März 2006.

 

( das wird richtig schwer, einen dritten Umlauf nach PMI oder eine PMI-Runde nach einem Kanarenumlauf als UNBEDINGT notwendig nachzuweisen . . . !)

Die Zahl der Umläufe ist 2006 explizit als ein Grund genannt worden, weshalb ein Flug unbedingt in den Randzeiten stattfinden können muss.

 

Wenn das Schreckenszenario (22-06) wahr wird, dann ist im Juni/Juli der Flughafen schon bei Tageslicht zu ! Einmalig in der Welt, aber typisch Berlin . . .

*Not gonna happen.* Die Rand- und Kernzeiten sind bereits fixiert, diese Entscheidung fiel vor fünf Jahren. Und was an Leipziger Gerichtsentscheidungen typisch Berlin sein soll? Na ja, eher typisch Berlin-Bashing.

 

Dass mit dem neuen Flughafen rd. 350.000 Anwohner WENIGER belastet werden, spielt wohl überhaupt keine Rolle ?

Auch das ist in der Urteilsbegründung von 2006 nachzulesen. Das Gericht argumentierte damals, dass es am neuen Standort zwar nur noch ein Viertel so viele Lärmbetroffene geben würde, diese aber deutlich stärker belastet werden. Deswegen ist der Flughafenausbau genehmigt worden, aber eben mit der Auflage von Kern- und Randzeiten, welche jetzt nur noch einmal bestätigt werden.

 

Somit gibt es für die Kläger schon vor dem Urteilspruch ein greifbares Ergebnis.

Das war doch sowieso klar. Mit den geänderten Flugrouten ändern sich die Lärmgebiete am Boden und damit die Hausbesitzer, die ihre Lärmschutzfenster vom Flughafen bezahlt bekommen. Je öfter die DFS ihre Routen ändert, desto mehr Gebiete kommen in diesen Genuss ohne am Ende tatsächlich betroffen zu sein. Eine irre Verschwendung von Steuergeldern, die am Ende als Einmalkosten aber keinen Einfluss auf die langfristige Wirtschaftlichkeit des Flughafens haben wird.

Geschrieben

Vielleicht sollte beim nächsten Flughafen erstmal die DFS ihre Routen festlegen. Danach kann man dann herrlich streiten und schalldämpfen. Warum macht die DFS das ganz zuletzt, wenn es solche Folgen hat?

Geschrieben
Vielleicht sollte beim nächsten Flughafen erstmal die DFS ihre Routen festlegen. Danach kann man dann herrlich streiten und schalldämpfen. Warum macht die DFS das ganz zuletzt, wenn es solche Folgen hat?

Weil die Faulheit diktiert, dass Hausaufgaben erst am letzten Tag vor Abgabe gemacht werden müssen. Und weil der DFS ihre eigene Flexibilität bei der Festlegung der Routen wichtiger ist als die Verlässlichkeit auf Seiten des Flughafens und der Immobilienbesitzer. Die DFS ist niemandem Rechenschaft pflichtig außer dem Bundesverkehrsminister und so benimmt sie sich auch. Schallschutzfenster sind ein Problem, das die DFS bei anderen verursacht, nicht bei sich selbst.

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