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airliners.de

[17JUL14] Fakten: Malaysia Airlines 772 (9M-MRD) über der Ukraine abgestürzt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dieser Satz reicht doch schon aus um das ganze als Blödsinn abzuschreiben

 

Interessanterweise musste ich feststellen, dass sowohl das hochaufgelöste Foto des Cockpit-Segments als auch das vom Streifschuss am Flügel mittlerweile aus Google-Images entfernt worden sind. Man findet praktisch überhaupt keine Bilder mehr von den Wrackteilen, außer rauchenden Trümmern.

 

Ausserdem sieht man klar das die Spuren aus Richtung Cockpit kommen und nicht zum Cockpit hin.

Geschrieben

...Ich glaube, erkennen zu können, dass die Struktur nahe der Bruchstelle Brandschäden aufweist. Zusammen mit der Karte wird das Bild immer schlüssiger:

 

Das Flugzeug muss sehr bald nach der Raketenexplosion auseinandergebrochen sein, dabei scheint es auch eine (Sprit-)Explosion im Bereich der rechten Tragfläche gegeben haben...

 

Darf ich kurz darauf hinweisen, daß es da oben bereits elend wenig Sauerstoff gibt ;-) 

Geschrieben (bearbeitet)

Es war auch nicht die Tragfläche im Bild sondern das hintere Höhenruder (ich hoffe ich habe es richtig bezeichnet). Das was vermeitlich als Brand aussieht ist Kohlefaser.

 

@Guni

 

Es sollte jedem klar sein wenn er sich die Bilder mal etwas näher ansieht das seine "Meinung" nicht stimmen kann.

Alleine das Cockpitstück zeigt schon das eine Explosion vor den vorderen Cockpitscheiben stattgefunden hat und Spuren von links oben nach rechts unten gehen. Auch finden sich auf der Innenseite komplette Brandspuren. Dazu kommen die anderen Bilder von Einschlagstellen. Die Tragflächen weisen ebenfalls Einschläge kommend aus Richtung Cockpit auf und nicht aus der anderen Seite.

Bearbeitet von triumph61
Geschrieben

Sorry, aber beim jetzigen Stand der Ermittlungen noch von Theorien zu sprechen, zeigt aber eine gewisse Ignoranz der Realität gegenüber.

 

Der Raketenbeschuss ist mittlerweile als gegeben anzusehen.

Allein der Raketentyp und wer sie abgefeuert hat, kann noch die Frage sein. 

Geschrieben

Mit dem Beitrag wollte ich aufzeigen, dass es neben der Theorie des Raketenangriffs noch die Theorie eines Frontalangriffs durch Kampfjets <> SU25 gibt.

Klar, Frontalbeschuss durch einen Kampfjet, der nicht näherungsweise hoch genug fliegen kann.

 

Sicher, eindeutig bewiesen ist nichts und ich neige auch nicht zu vorschnellen Schlüssen, aber die Indizienlage hier ist so klar, dass ein Raketenbeschuss als gegeben angesehen werden muss.

Durch wen ist eine andere Frage. Auch da deuten die Indizien in eine Richtung, aber das ist bei weitem nicht so eindeutig.

Geschrieben

Einen Piloten hat man links vom Cockpitfenster angeschnallt gefunden

 

 

Kann mir jemand erklären weshalb der Pilot angeschnallt war? Normalerweiße ist doch die erste Aktion nach dem Start das sich die Piloten abschnallen, anschnallen tuen sie doch auch nur wenn es RIchtung Landung geht oder bei schweren Turbulenzen?!

Geschrieben

Darf ich kurz darauf hinweisen, daß es da oben bereits elend wenig Sauerstoff gibt ;-) 

 

 

Nicht nötig, weil meine Theorie davon zerschossen wurde, dass das verbrannte Tragflächenteil ein vermatschtes Höhenleitwerksteil war. ;)

Geschrieben

Hier eine recht gute Analyse dessen, wie es nun wirtschaftlich bei MH weitergehen könnte:

 

http://www.flightglobal.com/news/articles/analysis-how-will-mas-survive-its-latest-crisis-402108/

 

Das einzige, was ich an der Beschreibung auszusetzen habe ist, dass sie die Antwort auf die Frage schuldig bleibt, was (ausser der erwähnten Zusammenarbeit mit Etihad) man noch mehr hätte tun können, um sich gegen die "Gefahr vom Golf" optimal aufzustellen. Denn soo blendend, dass man alle taktischen Optionen zur Verfügung hat und sich nur noch für eine zu entscheiden braucht, stand man ja auch vor den beiden Unglücken nicht da.

Geschrieben

Ausgelesen ist längst, dazu gab es auch wenige Stunden nach Eintreffen der Blackboxen ein Statement, dass die Daten OK sind.

 

Auslesen ist nämlich nur das Umkopieren der Rohdaten auf einen anderen Datenträger, von dem aus dann gearbeitet wird. Genau wie bei professioneller Datenrettung wird nämlich das Originalgerät so wenig wie irgend möglich genutzt und ansonsten mit der einer Kopie gearbeitet.

 

Und beim Auswerten wäre man defacto jederzeit fähig, einen Zwischenstand zu nennen, dies geschieht aber derzeit nicht.

 

Darf ich nochmal nachfragen? Wie lange dauert so ein Vorgang`?

Geschrieben

 

 

Und beim Auswerten wäre man defacto jederzeit fähig, einen Zwischenstand zu nennen, dies geschieht aber derzeit nicht.

 

Darf ich nochmal nachfragen? Wie lange dauert so ein Vorgang`?

 

 

Warum sollte man das tun, nur weil die Öffentlichkeit danach ruft? Ich kann schon sehr gut verstehen, dass hier Gründlichkeit vor Geschwindigkeit geht und nicht dem kindischen Drängen nach permanenten Wasserstandsmeldungen nachgegeben wird, von denen sich hinterher sowieso Minimum 80% als halbgar herausstellt. In dieselbe Richtung geht auch die Antwort auf die zweite Frage: bis er fertig ist und das kann je nach Zustand der Box und Qualität des Datenmaterials ohne weiteres Monate dauern.

Geschrieben

@triumph61

 

Ich kann dir keine generelle und auch keine wirklich spezifische Antwort geben. 

Ich bin nicht vom Fach, kenne die Prozeduren nicht und wage erst recht nicht zu beurteilen, was die entsprechenden Experten alles zu bedenken / bewerten haben. 

 

Was ich dir allerdings aus der Sicht eines Laien sagen kann:

Ich bin relativ vertraut mit der Arbeit an Audio-Files mancher Form. Ich habe auch schon diverse Studios von innen gesehen.

Und ich habe schon selber versucht schlechte Aufnahmen zu restaurieren / retten.

 

Daher wage ich nun folgende Aussage - lediglich bezogen auf den Voice-Recorder: 

 

Das Auslesen der Daten ist, so die Hardware in Takt ist, das geringste Problem. 

Das importieren in geeignete Programme stellt idR auch keine Hürde dar. 

 

Die Fragestellung beginnt aber formal schon mit der Auswahl der Programme / der Zielsetzung dieser:

Was will ich eigentlich aus der Audio-Aufnahme heraus-hören? Was will ich an der Aufnahme wegfiltern?

Und schon kann sich die Auswahl der geeigneten Programme / Software-Tools gänzlich anders darstellen. 

Meist geht es in der Audio-Bearbeitung darum Arrangements zu gestalten, etwas zu schaffen und/oder den Fokus auf akustisch vordergründige Ereignisse zu lenken. 

Nebensächliches, störendes, "Beifang", hintergründiges gilt es idR auszuschließen. 

 

Aber genau dieses idR Auszuschließende ist das Interessante für Ermittler (und wohl auch gewisse Dienste) und Restauratoren (weswegen ich dieses Post überhaupt absetze). 

 

Gehen wir einfach von einer Restaurierung aus:

Es gibt ein Platte, ein Band, ein Tape, whatever - alt, mechanisch abgenudelt, schlecht aufgenommen und teilweise beschädigt sowie irgendwie anderweitig negativ beeinflusst. 

Das akustische Ergebnis ist ein Rauschbrei, in dem das dominierende Ereignis/Element zu vernehmen ist, der Rest aber in eine Kackophonie versinkt. Das Ziel ist aber nun ein bestimmtes Nebenelement hervorzuheben und anderes zurückzudrängen. 

 

Dies lässt sich mit klassischen tontechnischen Methoden nicht erreichen. 

Es bedarf einer spektralen Frequenzanalyse. Dieses stellt sich am Bildschirm erstmal recht wirr dar, da jede Frequenz jeder Intensität mit jeder anderen Interagiert (Akustik = Wellenlehre). Wer sich an den Film "Roter Oktober" erinnert hat vielleicht ein Bild der Sonar-Monitore vor Augen - wobei ein ungefiltertes Ausgangsbild (der akustischen Situation sehr viel komplexer aussieht). 

So man weiß, nach was man sucht und die entsprechenden Filter / Algorithmen hat, kann man Automationen durch diesen Brei laufen lassen. Es verbleibt aber nachwievor ein sehr diffuses Klangbild, in Kauf nehmend, dass die Filter evtl. Informationen herausnehmen, welche unter gewissen Schwellen liegen. 

 

Und da sind wir nun an dem Punkt, der die Auswertung der Voice-Recorder mitunter so langwierig machen dürfte:

Was darf denn der auswertende Ermittler aus einem Spektral-Diagramm automatisch herausfiltern lassen? 

Könnte es nicht sein, dass eine noch so kleine akustische Information den Aufschluss über das Gesamtgeschehen gibt - diese aber erstmal komplett verdeckt ist? Die Herausnahme aus dem Spektrum welcher Information legt welches andere Teilstück frei?

Hat man ein qualitativ hochgradig korrumpiertes Audio-File, so bieten sich einem dutzende Ansätze der Bearbeitung und man erhält jedesmal andere Ergebnisse unter Inkaufnahme des Verlusts anderer vielleicht wichtiger Informationen. 

 

Mit selber ist mal eine Zeitzeugen-Aufnahme in die Hände geraten, welche erhaltenswert war. 

Problem:

Eigentlich war sie nur ein Beifang eines Konzertes und lediglich als Nebengeräusch unterhalb jeder Filter-Gate-Schwelle zu vernehmen - hätte also der aufzeichnende Ton-Ing des Konzerts korrekt gearbeitet, gäbe es diese Aufnahme nicht.

Tja - was soll ich sagen: Mir als ambitionierten Laien war es lediglich möglich den Sinn des Gesprächs zu rekonstruieren. Aber allein hierfür bedurfte es einen Faktor von 3min <-> 10h

In diesem Fall habe ich von Anfang gewusst, was ich suche und was ich erreichen möchte. 

Ein Profi wird deutlich weniger Zeit benötigen - sicherlich; 

 

Aber: 

Wenn ich ergebnis-offen ein akustisches Spektral-Diagramm durchschauen soll, dann bieten sich sooooo viele Varianten dar .... 

Bei aller Automatisierung in der Bearbeitung: 

Es wird ja gerade nach dem Unbekannten gesucht ... 

Hier braucht es einen Mensch und dessen Ohr ist nach einer gewissen Zeit auch "taub".

Und so viele wirklich gute Ton-ings. mit einem guten Ohr und der entsprechenden Expertise gibt es dann auch nicht ... 

 

Ok, sorry, mea culpa 

Ein kleiner Roman ohne etwas zu sagen (zur Sache). 

Verzeiht)))))

Geschrieben

;) :) :D


Hört euch doch einfach mal diesen sensationellen Beitrag eines der Forenmitglieder an:

 


Und nun bitte das "Bild" ausschalten / die Augen zu machen!

 

 ... was bleibt dann noch?

 

Je souveräner man ist, je erfahrener man ist, desto mehr ergibt sich - logisch! :) ;)

 

 

Aber die Grenzschwelle der automatisch filtrierbaren Information sinkt schon extrem - vorallem, wenn man ergebnisoffen suchen will/soll/muss. 

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