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Glasfasertechnik im Flugzeugbau


aaspere

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Im Automobilbau scheint sich der Einsatz von Kabelbäumen dem Ende zuzuneigen. Die Glasfasertechnik soll Kabelbäume ersetzen, was zu einer deutlichen Gewichtsersparnis führt. Ich stelle mir vor, daß das im Flugzeugbau ja noch viel deutlicher zu spüren sein müßte.

Gibt es hier Ingenieure von Airbus, die das bestätigen und kommentieren können?

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Ich weiß nicht wie weit man da inzwischen ist, aber im Grunde war die Weiterentwicklung von Fly By Wire zu Fly By Fibre von Anfang an angedacht. Allerdings braucht man weiterhin (redundante) Stromversorgung und u.U. Hydraulik, in wie weit man also ähnliche Gewichtsersparnisse erzielen kann ist mir nicht klar. 

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Klar, die Redundanz benötigt man weiterhin. Aber auch die kann man ja mit der Glasfasertechnik sicherstellen, oder? Und die Hydraulikkomponenten lassen sich wohl auch nicht ersetzen. Angeregt hat mich eben das Thema aus dem Automobilbau. Ich werde mal bei Leoni nachfragen, ob da sowas bereits angedacht wird; die sind ja im Automobilbau führend. Melde mich dann wieder.

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Im Automobilbau scheint sich der Einsatz von Kabelbäumen dem Ende zuzuneigen. Die Glasfasertechnik soll Kabelbäume ersetzen, was zu einer deutlichen Gewichtsersparnis führt. Ich stelle mir vor, daß das im Flugzeugbau ja noch viel deutlicher zu spüren sein müßte.

Gibt es hier Ingenieure von Airbus, die das bestätigen und kommentieren können?

Kabelbäume wird es sicherlich auch in Zukunft noch im Automobilbau geben. Sinn der Kabelbäume ist die Energieversorgung. Daten werden schon seit langem mit Bus-Systemen übertragen und dafür brauchst Du keine "Bäume" sondern nur wenige Kabel. Diese "wenigen" Datenkabel werden zunehmend aufgrund der steigenden Datenmengen in Glasfaser ausgeführt - insbesondere im Bereich des "IFE" im Auto.

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Dann haben wir die Thematik anders aufgefasst, sorry.

 

 

Die Glasfasertechnik soll Kabelbäume ersetzen, was zu einer deutlichen Gewichtsersparnis führt

 

Ließt sich für mich so, als ob man auch stromführende Versorgungsleitungen ersetzten kann.

 

Insofern wäre es interessant zu wissen, wieviel Gewicht man in der Automobilbranche erwartet zu sparen. Durch CANBUS-Systeme hat man schon eine mehrfache Belegung einzelner Kabel erreicht.

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Es tut mir leid, daß ich mich nicht so präzise ausgedrück habe, wie Du es gerne hast und wie es normalerweise auch meine Art ist. Ich gelobe Besserung. Außer Dir haben mich aber die anderen User verstanden, so mein Eindruck.

Leider bin ich weder Automobil- noch Flugzeugbauer. Deshalb kann ich keine Antworten geben, nur Fragen stellen, und in diesem Prozess befinde ich mich gerade. Wenn ich etwas erfahre, stelle ich es hier rein.

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Über Glasfaser lassen sich doch keine Ströme schicken, sondern nur elektrische Signale. Also Bits. ??

Nein, über Glasfaser kann man keine elektrischen Signale schicken, sondern Licht in Form von Photonen. Deswegen nennt man Glasfaserkabel auch Lichtwellenleiter. Grundsätzlich spricht physikalisch nichts dagegen, LWL auch zum Transport von Energie analog zum Kupferkabel zu verwenden.

 

Dumm ist halt, dass heutzutage Licht idR aus elektrischer Energie gewandelt wird und die angesteuerten Aktoren idR wieder elektrische Energie benötigen. D.h. würde man auch die benötigte Leistung mit Photonen übertragen, hätte man zwei Wandelvorgänge mit den entsprechenden wirkungsgradbedingten Verlusten.

 

g.

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  • 2 Wochen später...

Im Automobilbau scheint sich der Einsatz von Kabelbäumen dem Ende zuzuneigen. Die Glasfasertechnik soll Kabelbäume ersetzen, was zu einer deutlichen Gewichtsersparnis führt. Ich stelle mir vor, daß das im Flugzeugbau ja noch viel deutlicher zu spüren sein müßte.

Gibt es hier Ingenieure von Airbus, die das bestätigen und kommentieren können?

Da würde mich die Quelle interessieren. Auf der Hand liegt das für mich nicht, da man gerade im Automobilbau ja bislang eher auf Bus-Konzepte setzt. Will man die Teilnehmer dann als Ring zusammenschalten?

Auch ist das Hauptargument für eine faser ja meistens die geringe Dämpfung, die bringt bei den Distanzen im KFZ aber nunmal garnichts.

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