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Aktuelles zum Flughafen BER


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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb DE757:

Gegenfrage: Wo steht geschrieben, dass es EK sein muss?

Weil dann die geile sexy Triple 7 nach Berlin fliegt.

 

Ich glaube wirklich, dass es am Ende des Tages bei nicht wenigen Lokalfreunden schlichtweg einen Widebody-Kink gibt. Klar, dicker Flieger macht halt was her auf dem Apron. Dass damit die Anbindung an echte Langstrecken, auf deren Routen nicht schon zwei andere Airlines unterwegs sind, umso schwieriger wird - geschenkt.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Lucky Luke:

Es ist nicht mein bester charakterlicher Zug, deswegen gebe ich es auch nur ungern zu, aber: Manchmal komme ich echt gerne in den Thread, um mir die salzigen Tränen der bundeshauptstädtisch Permanentbenachteiligten zu Gemüte zu führen. Hellt einen düsteren Morgen merklich auf.

 

 

Ach, nicht minder amüsant sind für einen in diesem Thema komplett emotions- und vorliebenlosen Menschen wie mich auch die ewigen Beißreflexe derer, die der Meinung sind, den vermeintlichen Berlin-Fanboys eins ums andere Mal ihre gefühlte Überlegenheit reinwürgen zu müssen. Wenn's denn wenigstens gut gemacht wäre, aber es ist meist nicht weniger polemisch als von den Berlinjublern. Schade, soviele vergeudete Chancen. Ich sehe da im Gegensatz zu dir leider wenig Aufhellung von düsteren Tagen. Gebt's doch zu, ihr braucht euch gegenseitig. Bevor es gleich wieder nach Hause zur herrischen Alten geht (wenn sie noch da ist oder da jemals eine war).

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.9.2025 um 23:32 schrieb TobiBER:

Entscheidend wäre eher, wenn die BR ihre Blockadehaltung gegenüber EK aufheben würde.

EK darf doch bereits nach BER fliegen.

Sie dürfen nach FRA, MUC, DUS und einem weiteren Flughafen.

Als weiteren Flughafen haben sie sich für HAM entschieden.

Sie könnten auch sagen, sie fliegen nicht mehr nach HAM, dafür nach BER.

schließlich ist Berlin die viel größere Stadt mit viel mehr Einwohnern

 

 

Und der Versuch der Erweiterung des Abkommens ist vor ein paar Jahren nicht an Deutschland oder der EU gescheitert sondern an den Emiraten

Bearbeitet von JSQMYL3rV
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

Sie dürfen nach FRA, MUC, DUS und einem weiteren Flughafen.

Als weiteren Flughafen haben sie sich für HAM entschieden.

Das stimmt meines Wissens nach überhaupt nicht.

 

Das Air Service Agreement sagt afaik, Airlines des jeweils anderen Landes dürfen im eigenen Land drei beliebige Flughäfen anfliegen. Das sind aktuell FRA, MUC und DUS. Es könnten aber auch FMO, PAD und ERF sein, so sich denn EK und EY darauf einigen könnten. (Realistisch sind FRA, MUC und DUS gesetzt, gehe ich mit. Denn weder EK noch EY wird sich jemals davon abbringen lassen, eines der etablierten Ziele abzusetzen und eventuell am neuen Ort hinter den Konkurrenten zurückzufallen.)

 

Hamburg kam dann als Mitgift für die A380-Order und gilt NUR für Emirates und NUR für Hamburg.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Lucky Luke:

Das stimmt meines Wissens nach überhaupt nicht.

 

Das Air Service Agreement sagt afaik, Airlines des jeweils anderen Landes dürfen im eigenen Land drei beliebige Flughäfen anfliegen. Das sind aktuell FRA, MUC und DUS. Es könnten aber auch FMO, PAD und ERF sein, so sich denn EK und EY darauf einigen könnten. (Realistisch sind FRA, MUC und DUS gesetzt, gehe ich mit. Denn weder EK noch EY wird sich jemals davon abbringen lassen, eines der etablierten Ziele abzusetzen und eventuell am neuen Ort hinter den Konkurrenten zurückzufallen.)

 

Hamburg kam dann als Mitgift für die A380-Order und gilt NUR für Emirates und NUR für Hamburg.


Und warum spricht dann Ethiad darüber das sie in der Zukunft überlegen nach Hamburg fliegen zu wollen? Das sie einen der anderen drei dafur droppen sehe ich nicht wirlich, und so doof das man nicht die Streckenrechte prüft bevor man drüber spricht halte ich die nicht.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Lucky Luke:

Das Air Service Agreement sagt afaik, Airlines des jeweils anderen Landes dürfen im eigenen Land drei beliebige Flughäfen anfliegen.

Das ist nicht im Vertrag sondern in einer Anlage geregelt. Und die Interpretation, das Hamburg nur für Etihad und nicht für alle UAE-Gesellschaften gilt ist seit Air Berlin / Etihad in der Welt, hat aber gerichtlicher Überprüfung nicht standgehalten. Und das zurecht, mit welcher Begründung sollte Hamburg nur für Emirates zugänglich sein. (Die Geschichte mit dem Airbus-Deal greift hier nicht - muss man gar nicht diskutieren.)

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb barti103:

Moin,

 

endlich zeigt es jemand einmal auf:

der Bund hätte schon die Hebel, um etwas zu machen. Aber wenn das LAC so gut mit dem Verkehrsministerium vernetzt ist, wird halt nichts draus. 
Darüber hinaus geistert das Thema Umschulden seit Jahren durch die Gazetten, aber es wird nichts draus. 
Der Bund scheint es nicht eilig zu haben. 
 

Da kann man sich als Steuerzahler schön fragen, was bsp. der Bund der Steuerzahler dazu sagt, dass der Staat hier vorsätzlich Geld vernichtet (das die beiden Hauptgesellschafter bis 2020 so ziemlich alles gerissen haben, brauchen wir nicht betonen!), daher das Bild seit den letzten 5 Jahren.


Gruß,

Jochen 
 

 

Geschrieben

Seltsamer Artikel - da kommt ein Experte zu Wort und zeigt genau auf, wo die Probleme liegen. Und trotzdem jammert der ganze Artikel darüber, dass doch der Bund und Lufthansa so böse seien, weil sie den BER abwürgen... Haben die den Artikel direkt hier im Forum abgeschrieben?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jochen Hansen:

Darüber hinaus geistert das Thema Umschulden seit Jahren durch die Gazetten, aber es wird nichts draus. 
Der Bund scheint es nicht eilig zu haben. 

Bei steigenden Zinsen zu refinanzieren ist kaufmännisch nicht zu Ende gedacht. Bei steigenden Zinsen zu verkaufen auch nicht.

Würde ich sagen. Aber ich bin ja kein Schwätzer der bei der Berlinskaja Prawda angestellt ist um ein imaginäres Bild vom benachteiligten Osten gegen schmierige Kreml-Dollar in die Welt zu tragen.

 

Das ist ein schwacher Artikel - voller sinnfreien Worthülsen. Zwei Beispiele:

Dass es sich dabei längst um ein verstaatlichtes Konstrukt handelt - der Flughafen Berlin war immer ein staatliches Produkt. 

 

Die öffentlichen Schulden in Bankkredite umzumünzen. Bankkredite sind auch Schulden. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Bei steigenden Zinsen zu refinanzieren ist kaufmännisch nicht zu Ende gedacht. Bei steigenden Zinsen zu verkaufen auch nicht.

Würde ich sagen. Aber ich bin ja kein Schwätzer der bei der Berlinskaja Prawda angestellt ist um ein imaginäres Bild vom benachteiligten Osten gegen schmierige Kreml-Dollar in die Welt zu tragen.

 

Das ist ein schwacher Artikel - voller sinnfreien Worthülsen. Zwei Beispiele:

Dass es sich dabei längst um ein verstaatlichtes Konstrukt handelt - der Flughafen Berlin war immer ein staatliches Produkt. 

 

Die öffentlichen Schulden in Bankkredite umzumünzen. Bankkredite sind auch Schulden. 

Moin, 

 

Alles richtig, aber die Sinn des Umschuldens liegt in dem Fall darin, wieder Handlungs-/ Entscheidungsspielraum zu haben, agieren können, wie jeder andere Flughafen.

Denn die EU hat die Unterstützung für den BER nur genehmigt, wenn es keine Incetives etc. für Airlines gibt. Demzufolge ist das Risiko für Airlines etwas Neues auszuprobieren, natürlich höher als bei Airports, welche ein potentielles Scheitern betriebswirtschaftlich mit abfedern.


Wenn man mit einem Euro invest, 2 oder 3 Euro oder auch mehr Umsatz (in der Region, speziell durch Kongresse, Tagungen etc) generiert, die in Berlin stattfinden, weil sich nicht permanent über die schlechte Anbindung bei den Organisatoren beschwert wird, ist das mMn gut investiertes Geld.

 

Gruß,

Jochen 

Geschrieben

Ein Muster an "alle sind schuld", "Berlin steht x,y,z zu" usw.

 

Berlin hat historisch 5 Chancen verpasst :

 

- die Teilung Deutschlands, und nur "Osthauptstadt" zu sein - die Bundesrepublik wurde im Kern ohne Berlin aufgebaut

- die Flugverbote für die Lufthansa im kalten Krieg - sie waren der politischen Lage geschuldet, die Konsequenz a la Long ist das man seitens LH keine kritische Infrastruktur in Berlin planen und haben dürfte und man jetzt am Standort diese nicht braucht, weil anderswo bereits vorhanden

- die schnelle Wiedervereinigung - damit auch der schnelle Untergang der Interflug, die strukturell nicht auf einen auf wirtschaftlichen Ziele orientierten Betrieb aufgebaut war

- die eigene Höchstinkompetenz beim Bau des BER

- der Niedergang von Air Berlin

 

Die ersten 3 Teile sind geschichtlich vorgegeben, dafür kann man wenig.

 

Hätte man den BER rechtzeitig in Betrieb genommen und damit auch Air Berlin ermöglicht einen Hub zu haben, so wären selbst bei einer sich anbahnenden Pleite Aktiva auf den Markt gekommen, die einem Netzwerker Möglichkeiten eröffnet hätten. Das Easyjet offensichtlich ein anderes Geschäftsmodell betreibt, kommt noch dazu.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jochen Hansen:

Wenn man mit einem Euro invest, 2 oder 3 Euro oder auch mehr Umsatz (in der Region, speziell durch Kongresse, Tagungen etc) generiert, die in Berlin stattfinden, weil sich nicht permanent über die schlechte Anbindung bei den Organisatoren beschwert wird, ist das mMn gut investiertes Geld.

Nur dass der eine Euro Invest tatsächlich UNSER Steuergeld ist und real ausgegeben wird, während die zwei bis drei Euro Umsatz in den Portemonnaies von privatwirtschaftlichen Firmen landen. (Wenn sie nicht schon bei der Airline verpuffen.) Es ist am Ende eine Umverteilung von öffentlichem Geld auf private Konten - und das sind meistens nicht die Konten der schlechtbezahlten Arbeitnehmer, die es am dringendsten nötig hätten.

 

Wenn die Stadt Berlin eine bessere Anbindung will, kann die Stadt Berlin ja gerne aus dem eigenen Haushalt Anreize setzen, solche Events stattfinden zulassen und damit auch die nötige Nachfrage für mehr P2P-Verbindungen zu generieren. Der Rest des Bundes sollte nicht dafür blechen, dass Berlin finanziell dasteht wie jemand, der mit nem Messer zu ner Schießerei kommt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Nur dass der eine Euro Invest tatsächlich UNSER Steuergeld ist und real ausgegeben wird, während die zwei bis drei Euro Umsatz in den Portemonnaies von privatwirtschaftlichen Firmen landen. (Wenn sie nicht schon bei der Airline verpuffen.) Es ist am Ende eine Umverteilung von öffentlichem Geld auf private Konten - und das sind meistens nicht die Konten der schlechtbezahlten Arbeitnehmer, die es am dringendsten nötig hätten.

 

Wenn die Stadt Berlin eine bessere Anbindung will, kann die Stadt Berlin ja gerne aus dem eigenen Haushalt Anreize setzen, solche Events stattfinden zulassen und damit auch die nötige Nachfrage für mehr P2P-Verbindungen zu generieren. Der Rest des Bundes sollte nicht dafür blechen, dass Berlin finanziell dasteht wie jemand, der mit nem Messer zu ner Schießerei kommt.

Moin, 

 

irgendwie scheinst hier jemand den Kontext nicht zu durchdringen.

 

Genau das wollen Berlin/Brandenburg doch machen. Sie wollen ihr Geld einsetzen, um Incentives zu ermöglichen. Das mit dem jetzigen Konstrukt nicht möglich, da die EU über die Ausgaben der Flughafengesellschaft wacht. 
 

Gruß,

Jochen 
 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Jochen Hansen:

Moin, 

 

irgendwie scheinst hier jemand den Kontext nicht zu durchdringen.

 

Genau das wollen Berlin/Brandenburg doch machen. Sie wollen ihr Geld einsetzen, um Incentives zu ermöglichen. Das mit dem jetzigen Konstrukt nicht möglich, da die EU über die Ausgaben der Flughafengesellschaft wacht. 
 

Gruß,

Jochen

Moin,

 

irgendwie scheinst du den hier besprochenen Artikel selbst nicht aufmerksam gelesen zu haben. Denn der schreibt schwarz auf weiß: "Doch diese schöne Rechnung überzeugt nicht jeden. Die betriebswirtschaftliche Betrachtung, so ein Gutachten, sieht „das gesamte Projekt aus Steuermitteln des Bundes und der beteiligten Länder finanziert“. 

 

Der im Artikel immer wieder zitierte Experte erwähnt sogar selbst nochmal: "Giemulla bilanziert: „Als Teilhaber muss auch der Bund finanziell zuschießen."

 

Gruß,

Lucky

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lucky Luke:

Moin,

 

irgendwie scheinst du den hier besprochenen Artikel selbst nicht aufmerksam gelesen zu haben. Denn der schreibt schwarz auf weiß: "Doch diese schöne Rechnung überzeugt nicht jeden. Die betriebswirtschaftliche Betrachtung, so ein Gutachten, sieht „das gesamte Projekt aus Steuermitteln des Bundes und der beteiligten Länder finanziert“. 

 

Der im Artikel immer wieder zitierte Experte erwähnt sogar selbst nochmal: "Giemulla bilanziert: „Als Teilhaber muss auch der Bund finanziell zuschießen."

 

Gruß,

Lucky

Nein mein Bester,

 

ich habe mich durch die 8 Seiten der Hardcopy-Wochenendausgabe gearbeitet, grobes Fazit:

 

-den Bau verpatzt

-die Rahmenbedingungen in Deutschland generell zu teuer.

-Interessant war die Betrachtung, dass der Bund (BMV) auch Gesellschafter der FMG ist, dort den Ausbau zum Hub bzw. Neubau des Airports mit Steuergeldern massiv unterstützt hat, aber sich in Berlin in die Schmollecke verzieht und nichts macht. Die LH netzwerkt halt gut. Der Groll seitens Berlin/Brandenburg soll groß sein, da der Bund nichts verändern möchte, die Gesellschafterversammlungen müssen übel sein

-Senat, Brandenburg, IHK sind sauer aber machtlos 

-Weiterhin wurde Aletta von Massenbach sehr kritisch beleuchtet, da sie auch Präsidentin des ADV‘s ist und anders als erwartet nichts entwickelt, sondern brav das ADV-Lied trällert, dass wir mit FRA/MUC überversorgt sind

-Weiterhin ist es unüblich, dass der größte nationale Carrier nur 2 Strecken anbietet und nicht ein Hauptstadt anfliegt

-dazu noch Beiträge über den neuen Flughafen in Warschau bzw. von gefrusteten HON‘s der LH am BER, die keinen Service bekommen

 

Gruß,

Jochen

 

Geschrieben

Berlin hat 2 Probleme : es fehlt der richtige Kompass in der eigenen Selbsteinschätzung und es fehlt ein klares Ziel.

 

Berlin hat ein doppeltes Problem - man ist keine westliche, sondern eine ex sozialistische Hauptstadt. Will man vor Ort nicht hören, ist aber so. Zweitens untern den Peers, also den Hauptstädten der ex sozialistischen Länder, ist man nicht in vergleichbarer Position - man ist weit entfernt davon das wichtigste Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes zu sein. Sämtliche Gründe um Verkehr zu generieren gibt es verglichen mit den anderen Hauptstädte einfach nicht.

 

Für den Bund macht es keinen Sinn irgendwelche Verschiebungen zugunsten Berlins anzustossen oder zu finananzieren. Wozu?

 

Und so kommen wir zum eigentlichen Problem - welche Strategie hat Berlin? 

Welche nachweisbare Vorteile haben die bereits erfolgten Langstreckenflüge von Qatar Airways gebracht, die man mit Emirates replizieren könnte?

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