Grisu Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 (bearbeitet) Das ist eine philosophische Frage. ... Also zurück zum Flughafen: Warum wird die Genehmigung für die Kapitalerhöhung "höchstwahrscheinlich" erteilt werden? Staatliche Beihilfen für Flughäfen über 10 Millionen Passagiere pro Jahr müssen von der EU genehmigt werden, um Wettbewerbsverzerrungen im Drehkreuzverkehr und einen Subventionswettlauf der Staaten untereinander zu verhindern. Der Bau des BER mit Steuergeldern wurde aber schon einmal von der EU erlaubt. Die jetzige Kapitalerhöhung dient nur dazu, die eingetretenen Mehrkosten aufzufangen. Die Kapazität der geplanten Infrastruktur bleibt nach wie vor dieselbe. Daher ist es eigentlich "unmöglich", dass das Gericht diesmal zu einer anderen Auffassung kommt als beim ersten Mal. Die Wettbewerbs-situation ist dieselbe, also wird auch das Urteil dasselbe sein. Höchstwahrscheinlich. ;) Vielleicht weil sich die bereits genehmigten Staatsgelder in EUR pro Kapazitätseinheit (z.B. EUR/Mio Paxe) umrechnen lassen? Ein höherer Wert könnte durchaus als unerlaubte, staatliche Subvention angesehen werden. Aber schön hast Du über den Identitätsbegriff in der Mathematik referiert, auch wenn's hier nix zur Sache tut. grisu P.S. Einen Kommentar, dass BER bereits ein Erfolg sei, verkneife ich mir besser... Bearbeitet 19. August 2012 von Grisu
ZoxFox Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 (bearbeitet) Berlin an sich, ohne neuen Flughafen, würde nicht so wirken. Es ist beides das wirkt, mit dem BER wird die angezogene Handbremse endlich gelockert. Ob sie sich ganz lösen wird, wird sich zur Eröffnung und den darauffolgenden Monaten und Jahren zeigen: BER-Kapazität "ganz schnell" ausgereizt - Militärische Planspiele für Tegel Interview mit Flughafenarchitekt da Costa der BER für zu klein hält Bearbeitet 19. August 2012 von ZoxFox
744pnf Geschrieben 20. August 2012 Melden Geschrieben 20. August 2012 Ich musste soeben leider zum wiederholten Male einige Beiträge löschen und werde dies, falls notwendig, auch weiter tun. Ich denke die betroffennen fühlen sich auch ohne Nennung der Namen ansgesprochen...
Guderian Geschrieben 20. August 2012 Melden Geschrieben 20. August 2012 (bearbeitet) Aber auch den Umzug würde ich nicht BER zurechnen. Falls der Umzug überhaupt stattfindet. Denn mal im Ernst, was hat der Umzug der Zentrale mit dem Flughafen zu tun? Die Lufthansa sagt dazu selbst: "Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle", sagt Germanwings-Sprecher Heinz-Joachim Schöttes. "Dass der BER noch nicht eröffnet hat und kein verbindlicher Termin feststeht, gehört auch dazu." (Q: MoPo) Wenn die Subventionen fließen, dann ist es vollkommen egal ob es BER gibt oder nicht. Er ist maximal noch eine Annehmlichkeit am Rande. Im Gegenteil, die Subventionen sind eine Annehmlichkeit am Rande. Entscheidend sind all die anderen Faktoren, beispielsweise spielen auch die Büromieten eine wichtige Rolle. Man kann Betrieb und Management voneinander trennen, aber es hat auch Vorteile beides an einem Ort vereint zu haben. Der alte Hauptsitz Köln und die derzeit größte Germanwingsbasis CGN sind nicht zufällig dicht beieinander. Ohne den BER und sein Entwicklungspotential wäre auch Berlin als Unternehmenssitz für die neue Gesellschaft weit weniger interessant. Schon die Verschiebung der Eröffnung schmälert die Attraktivität des Standorts. Dürfte alles schon wieder leicht off-topic werden, deswegen solls das dann auch gewesen sein. Warum? Das ist doch genau die "Situation nach der Eröffnungsabsage"! Viele Unternehmen haben ambitionierte Pläne gemacht, die jetzt auf Eis liegen und teilweise ungewiss sind, weil noch kein verlässliches Datum genannt wurde und eine hysterische Öffentlichkeit imaginäre Verzögerungen um Jahre oder Jahrzehnte prophezeit. Wenn eine reißerische Berliner Presse darüber spekuliert, dass die Flughafengesellschaft insolvent gehen könnte, dann schaden solche Schlagzeilen dem Investitionsklima. Da muss man dagegen halten. PS: Ironischer Weise kommen die fairsten Sachstandsberichte ausgerechnet aus Frankfurt. :wub: Bearbeitet 20. August 2012 von Guderian
snooper Geschrieben 20. August 2012 Melden Geschrieben 20. August 2012 Die 'betroffenen Bürger', auch als 'Wut-Bürger' stellenweise bekannt, demonstrieren nunmehr auch schon direkt vor dem Privatgrundstück des Flughafen-Chefs.. Naja, wahrscheinlich weniger Demonstration und mehr blosses Rum-Pöbeln.. Unglaublich, was sich da einige meinen erlauben zu können!
bwbollek Geschrieben 22. August 2012 Melden Geschrieben 22. August 2012 Der großen, überregionalen Tageszeitung (mit 4 Buchstaben) nach sind die Tage von Flughafen-Chef R. Schwarz jetzt auch gezählt. Er soll in Kürze, vermutlich bei der nächsten AR-Sitzung im September abgelöst werden. LINK
Dorftrottel Geschrieben 22. August 2012 Melden Geschrieben 22. August 2012 (bearbeitet) ^^ Diese Info veröffentlicht auch der RBB, der sich auf Gesellschafterkreise bezieht, allerdings ohne Namen zu nennen und wird zudem, ebenfalls ohne Namen zu nennen, aus der Kochstraße heraus gemeldet. Wenn man beide Quellen in der letzten Zeit verfolgt hat, dann wird zumindest für mich deutlich, dass hier keine wirkliche Meldung veröffentlicht werden soll, sondern vor allem Druck ausgeübt wird. Es geht dabei m.E. weniger um den Flughafen als um Politik. Dementsprechend hat ein Senatssprecher diese Meldung schon dementiert, wie auch die Berliner Flughäfen. Bearbeitet 22. August 2012 von Dorftrottel
HLX73G Geschrieben 22. August 2012 Melden Geschrieben 22. August 2012 (bearbeitet) Es geht dabei m.E. weniger um den Flughafen als um Politik. = die Quintessenz der Ereignisse rund um das Thema BER seit dem 8. Mai 2012 (Tag der Verkündung der Terminverschiebung). Bearbeitet 22. August 2012 von HLX73G
Guderian Geschrieben 22. August 2012 Melden Geschrieben 22. August 2012 Man prügelt auf Rainer Schwarz ein, will aber eigentlich Klaus Wowereit treffen. Diese Kampagne läuft nun schon seit 4 Monaten. "Außerdem, so ist zu hören, fungiert Schwarz als Stoßfänger für die Kritik, die nach seinem Abgang Klaus Wowereit und Matthias Platzeck noch härter als ohnehin schon treffen würde." (Q: Tagesquatsch) Irgend jemand (so ist zu hören) bildet sich ein, dass die andauernden Rücktrittsforderung an die gewählten Spitzenpolitiker mehr Durchschlagskraft entfalten würden, wenn der Flughafenchef erst einmal zum Rücktritt gezwungen wurde. Derselbe Propagandist redet uns ein, Rainer Schwarz wäre nur deshalb noch im Amt, um eben dies zu verhindern. Außerdem glaubt er, mit falschen Rücktrittsmeldungen den Rücktritt beschleunigen zu können. Alles nur Banane. :wacko:
Viel-Flieger Geschrieben 22. August 2012 Melden Geschrieben 22. August 2012 Man prügelt auf Rainer Schwarz ein, will aber eigentlich Klaus Wowereit treffen. Diese Kampagne läuft nun schon seit 4 Monaten. Irgend jemand (so ist zu hören) bildet sich ein, dass die andauernden Rücktrittsforderung an die gewählten Spitzenpolitiker mehr Durchschlagskraft entfalten würden, wenn der Flughafenchef erst einmal zum Rücktritt gezwungen wurde. Derselbe Propagandist redet uns ein, Rainer Schwarz wäre nur deshalb noch im Amt, um eben dies zu verhindern. Außerdem glaubt er, mit falschen Rücktrittsmeldungen den Rücktritt beschleunigen zu können. Alles nur Banane. :wacko: Da ist sicher was Wahres dran. Es gibt durchaus Gründe, den Rücktritt von Herrn Schwarz zu fordern, doch dies sollten die verantwortlichen Politiker dann offen tun. Das Streuen von Gerüchten in den Medien ist kein guter Weg. Letztlich würde ein Rücktritt bzw. Entlassung von Schwarz zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich den Interessen der Flughafengesellschaft dienen, sondern soll nur Wowereit und Platzeck schwächen. Ich hoffe, dass hier keine Vertreter der Bundesregierung in dieser Richtung unterwegs sind.
Guderian Geschrieben 23. August 2012 Melden Geschrieben 23. August 2012 Fragt sich nur wer die Gerüchte streut. Storys erfinden kann die Presse auch alleine. "Auf Bundesebene gibt es den Wunsch, Rainer Schwarz abzulösen, und zwar schon auf der nächsten Aufsichtsratssitzung im September." (Q: Tagesquatsch) Wer ist jetzt die Bundesebene? Ist es die Regierung? Die Opposition? Ist es ein Hinterbänkler von der CDU? Ist es Frank Steffel oder Renate Künast? Wieder einmal Anton Hofreiter? "Auch das Bundesverkehrsministerium widersprach Meldungen über eine Ablösung von Schwarz." (Q: Märkische) Und wenn sich die Berliner Boulevardpresse mal die Mühe gemacht hätte dort anzurufen, dann hätten sie uns diese Falschmeldung ersparen können. Der Tagesspiegel berichtet aber absichtlich nur vom Dementi der Flughafengesellschaft und des Senats, um so den Eindruck zu erzeugen, es gäbe Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gesellschaftern. "Die Debatte um Schwarz' Zukunft könnte nun an Dynamik gewinnen, es bleibt abzuwarten, welche Seite sich durchsetzen wird." (Q: Tagesquatsch) Diese Debatte existiert nur in den Köpfen der Journalisten. Kein Politiker (abgesehen von der Opposition) hat jemals eine Ablösung des Flughafenchefs auch nur empfohlen. Die zweite Seite dieser Debatte besteht nur aus Journalisten die anonyme Quellen zitieren.
jared1966 Geschrieben 23. August 2012 Melden Geschrieben 23. August 2012 (bearbeitet) Sollten zwei Personen aus der GF gehen, die eben von jenen Platzeck und Wowereit eingestellt worden sind, dann ist doch klar, wer hier Verantwortung für das Debakel trägt. Wenn wir zudem sehen, dass die beiden Politiker ungefähr soviel Ahnung vom Luftverkehr oder Bau eines Großprojekts haben, wie Rainer Wieschemann seinerzeit vom 1.FC Kaiserslautern, dann ergibt sich auch hier ein klares Bild zweier Männer, die einerseits die fleischgewordenen Unfähigkeit verkörpern und andererseits haargenau mit ihrem Schauspiel den Leuten um den Mund schlieren, die sie gerade veräppeln und von denen sie eigentlich abgewählt werden müßten. Und dieselben Leute, die immer "geiz ist geil!" rufen, auf Malle morgens ihre Handtücher um 6 auf Liegen legen und auch sonst immer mit Fingern auf andere zeigen, sind hier zu doof, um auf die Straße zu gehen, obwohl ja gerade ihr eigenes Portemonnaie betroffen ist. Aber wenn es dem Kanickel im Stall vermeintlich zu laut ist, rennen sie auf die Straße. Deutschland 2012. Bearbeitet 23. August 2012 von jared1966
Guenni Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 (bearbeitet) Naja, wahrscheinlich weniger Demonstration und mehr blosses Rum-Pöbeln.. Unglaublich, was sich da einige meinen erlauben zu können! Jetzt muss ich doch ein wenig provozieren, ich hoffe 744pf nimmt es mir nicht übel:-) Die Demonstration und Beschallung des Hauses von Herrn Schwarz war genehmigt, wurde durch Polizei begleitet und es wurden keine relevanten Rechtsübertretungen beobachtet. Der im obigen Beitrag verlinkte Zeitungsbericht ist übrigens der einzige aus einer ganzen Reihe von Medienberichten, der die Aktion kritisch und im Sinne "pro Airport" beurteilt. Da muss man sich doch eher fragen, was sich Personen in öffentlichen Foren erlauben, dagegen Stimmung zu machen, dass Bürger von ihrem auf unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung basierenden Recht zu demonstrieren, Gebrauch machen. Es wäre vielleicht legitim gegen das Gericht/die Behörden zu stänkern, die diese Demo genehmigt haben, mit Sicherheit aber nicht gegen die sog. "Betroffenen". Bearbeitet 24. August 2012 von Guenni
Guderian Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 (bearbeitet) Es wäre vielleicht legitim gegen das Gericht/die Behörden zu stänkern, die diese Demo genehmigt haben, mit Sicherheit aber nicht gegen die sog. "Betroffenen". Es ist legitim gegen Alles und Jeden zu stänkern. [...] Nur weil eine Demonstration gerichtlich genehmigt wurde, sind die auf dieser Demo geäußerten Meinungen und verwendeten Demonstrationsformen noch lange nicht gegen Kritik erhaben. Vielmehr ist eine Demo im öffentlichen Raum als Einladung an alle Bürger zu verstehen, sich an der öffentlichen Meinungsbildung in dieser Sache zu beteiligen. Die Demonstration und Beschallung des Hauses von Herrn Schwarz war genehmigt, wurde durch Polizei begleitet und es wurden keine relevanten Rechtsübertretungen beobachtet. [...] (Q: BZ) Von richterlicher Genehmigung kann überhaupt keine Rede mehr sein, wenn die Demo über das vom Gericht genehmigte Maß hinaus geht. Welches Gericht ist außerdem so blöd, acht als die Zahl der Demonstranten festzulegen, die in die Privatsphäre eines Menschen eindringen dürfen? Entweder Null oder Alle! Sonst macht das überhaupt keinen Sinn. [...] (Q: BZ) Gunnar Schupelius gerechter Zorn wendet sich gegen diese neue Demonstrationsform an sich. Alle Beteiligten: Richter, Polizisten und Demonstranten haben hier gemeinschaftlich einen Hexentanz aufgeführt, der vielleicht rechtlich legalisiert war, aber dennoch nicht richtig ist. Da muss man sich doch eher fragen, was sich Personen in öffentlichen Foren erlauben, dagegen Stimmung zu machen, dass Bürger von ihrem auf unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung basierenden Recht zu demonstrieren, Gebrauch machen. Unter dem Mantel des Demonstrationsrechts erweitern die Wutbürger in diesem Land beständig die Definition dessen, was alles als eine Demonstration gelten soll. Straßenblockaden, Baustellenbesetzungen und Lärmattacken gehören bereits zum akzeptierten Repertuar. Einmal im Jahr, am Tag der Arbeit oder wenn ein Castro-Transport kommt, sind auch Steinwürfe, Brandanschläge und Straßenschlachten mit der Polizei legitim. Jedenfalls aus Sicht der Täter. [...] Bearbeitet 24. August 2012 von Alexander Fialski Geschmacklose Vergleiche & Urheberrechte
Flotte Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 "Das Gericht hatte verfügt, dass sich immer nur acht Demonstranten gleichzeitig vor der Tür des Flughafenchefs versammeln dürfen. Da sage noch jemand, Gerichte wären ohne jeden Humor. Tatsächlich zählte mein Kollege Tomas Kittan aber 35 Leute, die mit ihren Plakaten fuchtelten. Die Polizei drückte großzügig ein Auge zu. Dann war es eine Demonstration der Herzen. Von richterlicher Genehmigung kann überhaupt keine Rede mehr sein, wenn die Demo über das vom Gericht genehmigte Maß hinaus geht. Zu deiner Zeit gab es überhaupt keine Gerichte. Unter dem Mantel des Demonstrationsrechts erweitern die Wutbürger in diesem Land beständig die Definition dessen, was alles als eine Demonstration gelten soll. ..., schäumte er. Lärmattacken gehören bereits zum akzeptierten Repertuar. Schallschutzfenster beantragen. Oder ist das Budget bereits erschöpft?
Nosig Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 Kann Flotte gut verstehen. Langsam braucht man auch hier im Forum Schallschutzfenster. Vielleicht sollten hier alle mal akzeptieren, dass es in einer demokratischen Gesellschaft unterschiedliche Meinungen geben kann und soll. Diese Hetze gegen Gerichte, Lokaljournalisten, Wutbürger und was weiß ich noch, ist doch nicht mehr feierlich. Etwas mehr Diskussionskultur wäre wieder mal angebracht.
spandauer Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 Lieber Guderian, nimm es mir bitte nicht krumm, aber das sich Berufen und das Zitieren eines BZ-Artikels hat deiner Seriosität gerade keinen besonders großen Dienst erwiesen...
Guderian Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 Lieber Guderian, nimm es mir bitte nicht krumm, aber das sich Berufen und das Zitieren eines BZ-Artikels hat deiner Seriosität gerade keinen besonders großen Dienst erwiesen... Lieber Spandauer, nicht die Quelle einer Nachricht bestimmt über ihre Seriosität, sondern ob die darin enthaltenen Handlungsanweisungen sich zu einem allgemeinen Prinzip erheben lassen. (Kant) Gunnar Schupelius fragt daher zurecht, ob er (und max. 7 weitere) denn nun auch ihren Italiener zuhause vor dessen Privatwohnung beschimpfen dürfen, wenn ihnen das Essen im Restaurant nicht geschmeckt hat? Die Frage ist rhetorisch und mit Nein zu beantworten. Das Verhalten der Demonstranten ist moralisch nicht legitimierbar. Auf den neuen Technikvorstand, Horst Amann, ist während seiner Zeit in Frankfurt bereits ein Anschlag verübt worden. In der Nacht seines Geburtstages brannte sein Wagen, der vor dem Haus der Familie abgestellt war, während sie drinnen mit ihren Kindern gefeiert haben. Eine solche Eskalation ist unvermeidlich, wenn man erlaubt, dass die scheinbar Verantwortlichen für den Fluglärm auch als Privatpersonen attackiert werden dürfen. Als im Februar Fluglärmgegner vor der Privatwohnung von Klaus Wowereit demonstrieren wollten, da hat das Berliner Verwaltungsgericht dies verboten, mit der Begründung: "Das grundgesetzlich geschützte Recht auf Privatsphäre wiege stärker als die Versammlungsfreiheit." Also nochmal, warum darf Rainer Schwarz keine Privatsphäre haben? Was ist falsch daran, wenn die BZ fordert, man solle die Privatsphäre respektieren?
aaspere Geschrieben 24. August 2012 Autor Melden Geschrieben 24. August 2012 Guderian steht ja auf meiner Ignorierliste, aber man darf ja mal schummeln; also habe ich seinen letzten Beitrag gelesen. Und da möchte ich doch sagen, daß er richtig liegt. Ich finde zwar auch, daß es jetzt an der Zeit wäre, Schwarz abzulösen, weiß aber auch, daß der BER dadurch nicht schneller fertig wird. Schwarz wäre auch nicht als Bauernopfer zur Entlastung der Aufsichtsräte (aller) zu betrachten. Das weiß inzwischen in Berlin und Brandenburg jeder Schuljunge, daß die Aufsichtsräte (wieder alle) vollkommen versagt haben. Und das wird auch nicht in Vergessenheit geraten.
dase Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 Etwas mehr Diskussionskultur wäre wieder mal angebracht. Und ein wenig Lärm am See ist natürlich ein höchstwertvoller Beitrag zu einer anständigen Diskussionskultur, right? Ulkigerweise waren am vorvergangenen Wochenende im Schrörs am Müggelsee die vorbeifahrenden Boote lauter als die den Müggelsee überfliegenden Flugzeuge. Lärmterror eben.
aaspere Geschrieben 24. August 2012 Autor Melden Geschrieben 24. August 2012 Ulkigerweise waren am vorvergangenen Wochenende im Schrörs am Müggelsee die vorbeifahrenden Boote lauter als die den Müggelsee überfliegenden Flugzeuge. Lärmterror eben. gemessen oder subjektives Empfinden?
Realo Geschrieben 24. August 2012 Melden Geschrieben 24. August 2012 gemessen oder subjektives Empfinden? Bestimmt mit dem Gehör per Vergleich gemessen.
ilam Geschrieben 25. August 2012 Melden Geschrieben 25. August 2012 Ulkigerweise waren am vorvergangenen Wochenende im Schrörs am Müggelsee die vorbeifahrenden Boote lauter als die den Müggelsee überfliegenden Flugzeuge. Nicht ulkigerweise sondern ganz normal. Lärm nimmt mit der Entfernung logarithmisch ab. Daher ist die übliche Lärmangabe "laut wie ein startender Düsejet" kompletter Unsinn, solange jegliche Entfernungsangabe fehlt.
dase Geschrieben 25. August 2012 Melden Geschrieben 25. August 2012 Doch, ulkigerweise, behauptet man doch auf den wöchentlichen Demos am Marktplatz Friedrichshagen wahlweise, der Lärm sei/werde unerträglich oder der Müggelsee werde verseucht und bald nur noch nach Kerosin stinken. Da ist die Realität - ein leichtes Hintergrundgeräusch, dass weder gegen Motorboote auf dem See noch gegen Strassenbahnsound in der Bölschestrasse ankommt, doch etwas weniger aufregend.
Snappy Geschrieben 26. August 2012 Melden Geschrieben 26. August 2012 Hier der Bericht eines Undercover-Reporters, der sich als Zeitarbeiter beworben hat... http://www.bild.de/geld/wirtschaft/flughaf...69704.bild.html
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