jared1966 Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 (bearbeitet) Ich glaube, bei aller Transparenz die Herr Amann versucht zu erarbeiten, dass man sich als unbedarfter Beobachter nicht annähernd vorstellen kann, welche finsteren Seilschaften sich um die Aufsichtsräte im täglichen Tun ranken und sich das eben als Machtschleier immer über alle wahren Gegebenheiten drüberhängt, wie ein starkes Spinnennetz. Die einzigen, die erstaunlicherweise relativ unangetastet davon sind, scheint mir ausgerechnet die BILD zu sein. Man kann sich nur wünschen, dass einmal der gesamte Skandal in einem Boom auffliegt. Jedoch dürfte das bei den involvierten Personen absolut undenkbar sein. Das sind zu viele und es geht um zu viel. Da bedarf es schon mehr als nur eines Blattes, selbst wenn es so mächtig zu sein scheint, wie die BILD, um das wahre Ausmaß dieses "Berlin-Brandenburg-Gate" ans Tageslicht zu bringen. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass dieses System an Verflechtungen und Abkassieren bei einem solchen Projekt irgendwann, wenn auch mit großer Latenz, auffliegt. Und dann würde auch klar sein, warum dieser Airport erst beim leisesten Zweifel von Untersuchungsausschüssen oder Investigationsjournalisten eben nicht rechtzeitig fertig werden konnte. Mich unbehagt eigentlich viel mehr der Gedanke, dass wenn man nicht rechtzeitig nachgehakt hätte, die das Ding wirklich mit nicht funktionierender Brandschutzanlage hätten knallhart eröffnen lassen. Bearbeitet 10. November 2012 von jared1966
jubo14 Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 Also das nun ausgerechnet die BILD als der Hort von Wahrheit und Aufrichtigkeit auftritt, halte ich doch für etwas übertrieben. Und auch wenn es unglaublich populär ist, jetzt immer schön auf den Aufsichtsrat einzudreschen, halte ich auch das für einen (teilweise) falschen Ansatz. Verbockt hat nicht der Aufsichtsrat, sondern die ausführenden Baufirmen, diese Baustelle. Wenn die am Bau beteiligten Firmen die Arbeiten in der Zeit, in der Qualität und zu den Kosten, die sie vertraglich mit der Flughafengesellschaft vereinbart haben, erledigt hätten, würde der Flughafen bereits seit 2 Jahren in Betrieb sein. Ständige Planänderungen seitens des Auftraggebers sind die eine Sache. Aber auf "der anderen Seite" sind da immer noch die Auftragnehmer, die diese Änderungen geschluckt haben und immer nur "passt schon" kommuniziert haben. Wir sind uns sicherlich einig, dass die Aufsichtratsmitglieder, die ja auch teilweise die Auftraggeber vertreten, weder die eine, noch die andere Aufgabe ordnungsgemäß ausgeübt haben. Nur gepfuscht, gebummelt und Geld verprasst haben die Baufirmen. Ob sie das nun aus eigenem Antrieb oder fremdverschuldet getan haben, muss sicher noch durch den Untersuchungsausschuss und auch vor Gericht geklärt werden. Nur kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man als Auftragnehmer in einem Millionen-Projekt auch die Pflicht hat, Unregelmäßigkeiten rechtzeitig zu kommunizieren. Das hat nämlich auch etwas mit dem eigenen Überlebenswillen zu tun. Habe ich rechtzeitig Alarm geschlagen, kann ich im Falle des Falles immer noch darauf verweisen. Habe ich es nicht getan, bin ich am Ende der Depp (und muss ggf. zahlen!)
wozzo Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 Wie aus roten Ampeln gelbe wurden: pg bbi schweigt zwar aus juristischen Gründen, das german-architects Magazin weiß allerdings erstaunlich genau, was die gefeuerten Architekten und Planer so denken: Die Politik ist ein schlechter Bauherr. Die Schuldigen werden hier klar benannt: Schwarz (die roten Ampeln der pg bbi wechselten zu gelb, bevor sie in den Aufsichtsrat wanderten, bei der Eröffnung erhoffte er sich Druck durch Platzeck auf die Genehmigungsbehörden, die laufenden Änderungswünsche waren tödlich) und Wowereit. Nur kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man als Auftragnehmer in einem Millionen-Projekt auch die Pflicht hat, Unregelmäßigkeiten rechtzeitig zu kommunizieren. Das hat nämlich auch etwas mit dem eigenen Überlebenswillen zu tun. Habe ich rechtzeitig Alarm geschlagen, kann ich im Falle des Falles immer noch darauf verweisen. Habe ich es nicht getan, bin ich am Ende der Depp (und muss ggf. zahlen!) Und was passiert, wenn man das kommuniziert, und es wird ignoriert, oder man wird deswegen gefeuert?
jubo14 Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 Und was passiert, wenn man das kommuniziert, und es wird ignoriert, oder man wird deswegen gefeuert? Dann ist man zwar kurzfristig seinen Job los, kann sich aber entspannt zurücklehen und zusehen, wie sich die verbliebenen Beteiligten anschließend zerfleischen und derjenige gesucht wird, der finanziell für den Schaden gerade stehen muss. Ich habe es übrigen bisher zwei mal erlebt, dass ich "rot" gemeldet habe, bei der Kommunikation zum LA (Lenkungsausschuss) aber "gelb" oder sogar "grün" gemeldet wurde. (wobei ich hier nur die Projekte im acht- oder mehrstelligen Budget-Bereich betrachte) Ich habe mir dann erlaubt eine eigene Stellungnahmen an den LA zu schicken. Einmal hatte ich damit die Ehre "gewonnen" fortan selber im LA zu berichten. Ergebnis war eine dreimonatige Verspätung, 2,3 Mio. Mehrkosten und am Ende ein brauchbares Ergebnis. Beim anderen male passierte zunächst nichts. Und als nach einer zweiten gleichen Aktion wieder nichts passierte, habe ich selber die Konsequenz gezogen und habe mich aus dem Projekt verabschiedet. Die Reste des Auftraggebers befinden sich heute in Chinesischem Besitz, ein weiterer Auftragnehmer hat das Ende des Projektes nicht mehr erlebt, ein anderer ist nach der Präsentation der Schadensersatzforderung in die Insolvenz gegangen.
Realo Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 (bearbeitet) Wie aus roten Ampeln gelbe wurden: pg bbi schweigt zwar aus juristischen Gründen, das german-architects Magazin weiß allerdings erstaunlich genau, was die gefeuerten Architekten und Planer so denken: Die Politik ist ein schlechter Bauherr. Zumindest sind die Bilder zum Text schon mal von gmp ... Wenn der Sachverhalt bezüglich der "Ampelbriefe" stimmen würde, dann wären die mit ziemlicher Sicherheit längst durch Medien gegeistert. Dafür hätte man von interessierter Seite schon gesorgt. Nach der damaligen Berichterstattung mussten kurioserweise sogar die beteiligten Firmen von der Terminverschiebung überzeugt werden. Man kann sich bei den Größenordnungen ohnehin sicher sein, dass schon aus Haftungsgründen alle wesentlichen Vorgänge schriftlich festgehalten werden. Der Bundestags-Verkehrsausschuss sieht sich nicht einmal in der Lage die Entlassung von Schwarz zu empfehlen. Man wird sehen, ob da noch was rauskommt. Politik und Bau ist schon eine blöde Kombination. Lässt sich aber nicht vermeiden. Schließlich müssen die Kosten durch die Parlamente abgesegnet werden. Baufirmen wissen, dass so ein Bau nie als Investitionsruine stehen bleibt und sich Politiker schon mal gerne Denkmäler setzen. Damit kann man arbeiten. Bearbeitet 10. November 2012 von Realo
wozzo Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 (bearbeitet) Dann ist man zwar kurzfristig seinen Job los, kann sich aber entspannt zurücklehen und zusehen, wie sich die verbliebenen Beteiligten anschließend zerfleischen und derjenige gesucht wird, der finanziell für den Schaden gerade stehen muss. Das wäre auch so ungefähr meine Argumentation: Angesichts eines Bauherrn, der sklavisch die politische Vorgabe "Billig und schnell, dennoch alle Sonderwünsche erfüllen" verfolgt, bleiben bei den ausführenden Akteuren am Ende solche übrig, die das Spiel mitmachen. Kann natürlich auf die Firmen schimpfen, aber der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wenn ich Mist toleriere, weil ich Mist bestellt habe, dann kriege ich Mist. Böses Rindvieh! Bearbeitet 10. November 2012 von wozzo
Nosig Geschrieben 10. November 2012 Melden Geschrieben 10. November 2012 Ach deshalb wird Tegel jetzt noch ausgebaut.
APTSLOT Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 Ach deshalb wird Tegel jetzt noch ausgebaut. Ist doch klar - muss doch noch 2 bis 3 Jahre aushalten . . .
wozzo Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 muss doch noch 2 bis 3 Jahre aushalten . . . Na, Frühjahr 2014 müsste schon drin sein. :(
wozzo Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 Optimist !!! Hoffnung, Stirbt, Zuletzt & Cie. Selbst dem Tagesspiegel sind die schlagzeilenträchtigen Verschiebungen mittlerweile zuviel. Er empfiehlt Amann (Schwarz scheint wirklich nur noch best bezahlter Grüßaugust der Nation zu sein), einfach "weiterzubauen - ohne einen neuen Eröffnungstermin zu nennen." - Link: Schrecken ohne Ende
Viel-Flieger Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 (bearbeitet) Hoffnung, Stirbt, Zuletzt & Cie. Selbst dem Tagesspiegel sind die schlagzeilenträchtigen Verschiebungen mittlerweile zuviel. Er empfiehlt Amann (Schwarz scheint wirklich nur noch best bezahlter Grüßaugust der Nation zu sein), einfach "weiterzubauen - ohne einen neuen Eröffnungstermin zu nennen." - Link: Schrecken ohne Ende Ich habe vor solchen Hobby-Journalisten wie Christian Tretbar noch weniger Respekt, als vor der BBI-Lobby, und heisst schon etwas. Weiterbauen ohne Termin ? Das ist doch eine Schnapsidee. Oder auch ein repräsentativer Schnappschuss der Berliner Medien- und Presselandschaft, wie man´s will. Interessant ist doch auch die Frage, wie so ein wichtiges Dokument wie das Schreiben der hhp-Planer gleich an die Bild-Zeitung gelangt. Es scheint Kreise zu geben, die sich unbedingt selbst entlasten wollen, auch wenn damit das Projekt weiter in Scherben fällt. Dieses Flughafen-Umfeld ist nur noch ein intriganter Misthaufen (Entschuldigung), wo anscheinend jeder jeden bekämpft und fürchtet. Die Probleme beim BBI sind eindeutig politisch begründet. Der ineffiziente Brandschutz ist nur ein Sympton, und nicht die Ursache der Fehlentwicklung. Die jahrelange Hybris insbesondere von Klaus Wowereit und seinem rot-roten Berlin und seinem linken Unterstützer-Milieu, sich jederzeit über alle Fakten und Realitäten hinwegzusetzen, hat systematisch zu diesem Debakel geführt. Bearbeitet 11. November 2012 von Viel-Flieger
wozzo Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 (bearbeitet) Die jahrelange Hybris insbesondere von Klaus Wowereit und seinem rot-roten Berlin und seinem linken Unterstützer-Milieu, sich jederzeit über alle Fakten und Realitäten hinwegzusetzen, hat systematisch zu diesem Debakel geführt. Wo hier gerade über Bande die Geister von Diepgen, Landowsky und Braun heraufbeschworen werden, bemerkenswert, dass Korruption bislang überhaupt keine Rolle spielte. Für Berlin ist das schon eine Art Fortschritt. Bearbeitet 11. November 2012 von wozzo
aaspere Geschrieben 11. November 2012 Autor Melden Geschrieben 11. November 2012 Ich habe vor solchen Hobby-Journalisten wie Christian Tretbar noch weniger Respekt, als vor der BBI-Lobby, und heisst schon etwas. Weiterbauen ohne Termin ? Das ist doch eine Schnapsidee. Oder auch ein repräsentativer Schnappschuss der Berliner Medien- und Presselandschaft, wie man´s will. Ich verstehe Dich nicht. Du mußt ja keinen Respekt vor Christian Tretbar haben; es genügt, wenn Du das als einen Teil der Wahrheit akzeptierst. Ihr seid doch beide im Prinzip auf der selben Linie. Und wenn die neuesten Infos über die Brandschutzanlage zu einer erneuten Verschiebung führen würden, dann würde ich an Stelle von Amann auch keinen neuen Termin nennen, sondern dem Aufsichtsrat mitteilen, daß sich immer neue Baustellen auftun, und er deshalb nicht mehr in der Lage sei, irgendwelche Termine zu nennen. Ich würde auch schreiben, daß er nicht dafür angeheuert worden sei, um die Inkompetenz aller maßgeblich Beteiligten in Politik, AR, Geschäftsführung und Planungsfirmen unter den Teppich zu kehren, sondern dafür eine Aufgabe von nationaler Bedeutung zu lösen. Und das hat Christian Tretbar mit anderen Worten in seinem Artikel geschrieben.
Viel-Flieger Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 Ich verstehe Dich nicht. Du mußt ja keinen Respekt vor Christian Tretbar haben; es genügt, wenn Du das als einen Teil der Wahrheit akzeptierst. Ihr seid doch beide im Prinzip auf der selben Linie. Auch wenn es jetzt leicht OT ist, Leute wie Christian Tretbar sind rein populistische Wendehälse. Es waren die Tretbars der Tagesspiegel-Redaktion, die jahrelang die Erfolgsstory des neuen Hauptstadtflughafens euphorisch gefeiert und verklärt haben, und jetzt wie selbstverständlich die Seiten wechseln. Ein Tretbar schreibt nicht aus Kompetenz, sondern nur aus reiner Stimmungsmache. Natürlich braucht man für einen Weiterbau einen konkreten Termin: Für die Airlines, die Flugsicherung, für die Finanzierung, für das EU-Notifizierungsverfahren, für die Drittinvestoren. Der Termin muss nur realistisch angesetzt sein, und darf sich nicht nur an politischen Wünschen orientieren. Ein solches Milliarden-Projekt kann man nicht ins Blaue planen. Und es gibt auch keinen Grund, das Management und den Aufsichtsrat aus der Verantwortung zu entlassen, einen belastbaren Öffnungstermin zu benennen.
wozzo Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 Auch wenn es jetzt leicht OT ist, Leute wie Christian Tretbar sind rein populistische Wendehälse. Es waren die Tretbars der Tagesspiegel-Redaktion, die jahrelang die Erfolgsstory des neuen Hauptstadtflughafens euphorisch gefeiert und verklärt haben, und jetzt wie selbstverständlich die Seiten wechseln. Ein Tretbar schreibt nicht aus Kompetenz, sondern nur aus reiner Stimmungsmache. Das ist eine sehr seltsame Aussage. Erstens zeigt ein Blick ins Tagesspiegel-Archiv, dass Tretbar vor der Verschiebung dieses Jahr überhaupt nicht über den Flughafen geschrieben hat, dafür über viele andere Themen. Es ist offensichtlich, dass er erst zum Einsatz kommt, wenn ein Thema bundesweit interessant wird (also auf den vorderen Seiten erscheint). Zweitens war die Berliner Presse - Tagesspiegel eingeschlossen - ziemlich früh auf der Spur der großen Probleme auf der Baustelle, früher, als es die Flughafengesellschaft haben wollte, und auch viele hier im Forum. Drittens, angesichts der Schweigemauer von Senat und Gesellschaft sowie all den Machenschaften, die eine transparente Aufklärung verhindern (man muss sich nur das Trauerspiel um den Untersuchungsausschuss ansehen), finde ich, die Medien machen derzeit keinen allzu schlechten Job. Sicher, gelegentlich schießt die Spekulation ins Kraut und man muss sich manchmal Gedanken machen, wer zu welchem Zweck etwas durchsticht. Aber das ist immer noch viel besser, als wenn nur die schrecklichen "Experten" zu Wort kämen und wir ansonsten auf Gerichtsurteile und Untersuchungsergebnisse ewig warten müssten.
aaspere Geschrieben 12. November 2012 Autor Melden Geschrieben 12. November 2012 Wohl geschrieben wozzo. So sehe ich das auch. Und wenn ich eine Airline oder die Bahn wäre, würde ich sagen: "Sagt uns Bescheid, wenn wir noch echte 6 Monate bis zur Inbetriebnahme zur Verfügung haben, dann können wir uns auch noch darauf vorbereiten."
Gaviota Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 (bearbeitet) Bin ich Pessimist oder klingt das nach weiterer, mehrjähriger Verspätung? http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite...h-um-alles.html Bearbeitet 13. November 2012 von Gaviota
kirchi Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 Schlagzeile ist in. Daher genieße ich das alles mit Vorsicht. Aber es haben sich schon sehr viele Gerüchte als wahr heraus gestellt. Aber dennoch würde ich die Berliner/Brandenburger ihr BER erstmal bauen lassen, dann mal schauen, was es wird...
Gaviota Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 "Erst mal bauen lassen" ist sehr schön gesagt. Die Phase, wo man ehrlichen Kassensturz macht und dann einen seriösen Plan entwickelt, wie man wieder rauskommt, ist wohl leider immer noch nicht erreicht. Wie verfahren die Lage auch ist, müsste man nicht endlich mal mit der Wahrheit rauskommen? Dann kann man auch überlegen, wie sich das Chaos auflösen lässt. Irgendwie blockieren die sich da alle gegenseitig. Vermutlich sollte man den Termin jetzt mal klar verschieben, denn der unglaubliche Zeitdruck scheint ja ein wesentlicher Grund für das vergangene Gepfusche gewesen zu sein.
jared1966 Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 (bearbeitet) Verbockt hat nicht der Aufsichtsrat, sondern die ausführenden Baufirmen, diese Baustelle. Wenn die am Bau beteiligten Firmen die Arbeiten in der Zeit, in der Qualität und zu den Kosten, die sie vertraglich mit der Flughafengesellschaft vereinbart haben, erledigt hätten, würde der Flughafen bereits seit 2 Jahren in Betrieb sein. Der Artikel: German Architects zu BER widerlegt Dich komplett. Schwarz und Wowereit sind mit Sicherheit die Hauptverantwortlichen. Eindeutig. Und das kostet Milliarden. Dafür würde ich gerne jemanden hinter Schloß und Riegel sehen. Immerhin kann man bei einem Bankraub gerade mal ein 1000el soviel Schaden anrichten, wie die beiden. Und wenn wir uns nun überlegen, warum seitens des Strippenziehers "Wowi", dem Paten von BER, so gehandelt wurde, so garantiere ich Dir, dass man irgendwann noch herausfinden wird, was seine wahren Motive waren. Ich sage Dir: "Geld und Macht"! Mehr Mafia geht nicht. Bearbeitet 13. November 2012 von jared1966
HLX73G Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 Mehr Mafia geht nicht. Ich find's gut, wie du immer sachlich bleibst und nie polemisierst. Deine Analysen sind messerscharf und treffen den Nagel mikrometergenau auf den Kopf. Chapeau!
jared1966 Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 Ja, das finde ich auch. Besonders wenn besagte Personen sich nur halbsoviel Mühe machen würden wie ich, könnte ich mir alleine dieses Jahr 628 EUR Steuern ersparen, die er mich gekostet hat. Nicht schlecht für einen Politiker, findest du nicht? :D
gerri Geschrieben 13. November 2012 Melden Geschrieben 13. November 2012 Der Artikel: German Architects zu BER widerlegt Dich komplett. Schwarz und Wowereit sind mit Sicherheit die Hauptverantwortlichen. Eindeutig. Und das kostet Milliarden. Dafür würde ich gerne jemanden hinter Schloß und Riegel sehen. Immerhin kann man bei einem Bankraub gerade mal ein 1000el soviel Schaden anrichten, wie die beiden. Und wenn wir uns nun überlegen, warum seitens des Strippenziehers "Wowi", dem Paten von BER, so gehandelt wurde, so garantiere ich Dir, dass man irgendwann noch herausfinden wird, was seine wahren Motive waren. Ich sage Dir: "Geld und Macht"! Mehr Mafia geht nicht. Auch wenn nur ein Teil des Artikels zutrifft, ich gehe davon aus, dass die Recherchen sauber sind, dann kann man nur noch die Fäuste ballen. Hier ist nur noch eine Abwahl, a la Sauerland in Duisburg, die beste Wahl. Aber damit schaufeln sich die Roten ihr eigenes Grab, den Schwarzen traue ich soviel Initiative nicht zu.
aaspere Geschrieben 13. November 2012 Autor Melden Geschrieben 13. November 2012 (bearbeitet) Also, der Artikel hat mich auch beeindruckt. Ich finde allerdings, daß die Architekten an den Schlamassel auch nicht ganz schuldlos sind. Zumindest hätten die schon vor längerer Zeit an die Öffentlichkeit gehen können und müssen. Da ist mir im Artikel zuviel Schonwaschgang. Und Amann kann sich in seiner Haut jetzt auch nicht mehr ganz wohl fühlen. Wurde nicht nach der letzten AR-Sitzung in der PK von ihm der Eindruck vermittelt, daß er nun alles im Griff habe? Das war dann wohl doch nicht so. Das soll keine Kritik an ihm sein. Er kann auch nur Fragen stellen, die Antworten bewerten und dann seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Nur wird wohl auch er nach Strich und Faden belogen. Vielleicht sollte man auch mal einen kritischeren Blick auf die Haltung der zweiten Managementreihe werfen. Bearbeitet 13. November 2012 von aaspere
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