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Flybmi stellt Flugbetrieb ein


luz80

Empfohlene Beiträge

vor 14 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es müssen einfach die wichtigen Fragen alle Fragen gestellt werden. Unabhängig davon wieviel Relevanz diese Fragen haben. Smoke and Mirror, Noise, Bullshit, whatever.

 

Eine Regionalfluggesellschaft (mit in der Regel niedrigeren Kosten) stellt den Flugbetrieb ein, weil dieser nicht mehr wirtschaftlich darstellbar ist.

Jetzt soll eine Fluggesellschaft mit (vermutlich höheren Kosten), in jedem Fall aber Wachstumshindernder Personalknappheit diese Strecken besetzen. Dafür gibt diese Fluggesellschaft bestehende Strecken auf. Verliert sichere Einnahmen von den Strecken, die aufgegeben werden, muss die Buchungen für die neue Strecke neu aufbauen oder übernimmt die bestehenden Buchungen auf der Strecke, in der Hoffnung, dass in der Insolvenz was abfällt.

Ich weiß ja nicht, hört sich nicht nach etwas an, was ich der Geschäftsführung vorschlagen würde. 

Der Subventionshahn muss weit aufgedreht werden um bei mir mit Steuergeldern eine Meinungsänderung herbeizuführen.

Viel Blabla. Fehlt nur noch, dass an dieser Pleite Trump, wer sonst, Schuld ist. Oder dann eben zumindest Frau May.

 

Die Brexit Thematik hatte BMI schon lange auf dem Schirm. Dass sie nicht entsprechend aktiv wurden, wird wohl daran gelegen haben, dass der Laden schon seit längerem finanziell auf der Kippe stand.

Ansonsten hatten wir bereits die Ankündigung von 6/7 LH auf RLG-MUC, vgl.

https://forum.airliners.de/topic/42128-aktuelle-routennews/?do=findComment&comment=815003

Ich hatte mich damals bereits gewundert, wie diese Strecke eine Kapazitätsverdopplung vertragen sollte (die CR9 hat ja 86 Sitze).

Jetzt ist's klar. Das ist der Ersatz für die wohl doch nicht so ganz überraschende Demise von  BMI.

 

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vor 16 Minuten schrieb L49:

Viel Blabla. Fehlt nur noch, dass an dieser Pleite Trump, wer sonst, Schuld ist. Oder dann eben zumindest Frau May.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ansonsten hift nur die eigene Projektion.

 

Aber es steht dir/jedem frei, weiter daran zu glauben, das Trump und Brexit die legitimen Gegenreaktionen des "kleinen Manns" gegen Globalisierung und die moderne Gesellschaft sind. Und nicht dass, was es ist: Nämlich die Täuschung von Millionen von Wählern, denen vorgelogen wurde, das Trump oder Brexit die Lösung ihrer Probleme sind. Während sie in Wahrheit nur dazu dienen, die Privilegien von Gaunern zu schützen. Während die am stärksten getäuschten, die sind, die unter Trump und Brexit am stärksten leiden. Die Farmer im mittleren Westen, die Autobauer in den Midlands, die Fischer, ...

Der Weg von Trump und dem Brexit führt dort hin. Nirgendwo anders.

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vor 10 Stunden schrieb Mag93:

Woher kommt denn die Info mit 6/7 MUC-RLG durch LH überhaupt? Buchbar ist das aktuell nicht.

Vielleicht hat LH die Flüge aufgrund des BMI-Ausfalls kurzfristig rausgenommen, um für die Strecke etwas komplett neu zu stricken ...

Wenn man zusätzlich zu den BMI-Flügen einen eigenen dritten Flug geplant hatte, dann dürfte die Strecke wohl kaum so schlecht laufen, daß man sie jetzt einfach fallen läßt.

Eher kann es assieren, daß erst zum Sommerflugplan wieder Flüge nach RLG angeboten werden können.

Umläufe von passendem Gerät umzuplanen geht eben nicht "mal so aus der Hüfte heraus".

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Also ich persönlich denke, dass RLG keine Zukunft mehr hat. Wenn schon die Charterflieger den Flughafen meiden und dafür lieber NUE, BRE, DRS wieder aufnehmen, dann ist das wohl ein Zeichen. Diese Region hat einfach keinen wirtschaftlich interessanten Ballungsraum. Berlin, Hannover, Hamburg sind alle nicht so weit weg und bequem per DB erreichbar. Ich denke und befürchte RLG wird der nächste Flughafen sein, der eine Rückstufung erhält. Selbst im Sommer kann die Nähe nach Usedom nicht helfen. Dort fliegen die Airlines lieber zum kuscheligen HDF. Entweder hat man im RLG etwas ziemlich falsch gemacht oder man hat ganz schlicht und einfach keine rausreichenden Kapazitäten für regelmäßige wirtschaftliche Flüge.

 

Im Bezug auf LH und MUC-RLG hätte es ja noch genug Wetlease Anbieter wie Avanti und WDL, die Flieger  mit um die 100 Plätze haben. Ob BAE und F100 wirtschaftlich sinnvoll sind lasse ich aber mal dahin gestellt.

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On 2/17/2019 at 11:16 AM, OliverWendellHolmesJr said:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ansonsten hift nur die eigene Projektion.

 

Aber es steht dir/jedem frei, weiter daran zu glauben, das Trump und Brexit die legitimen Gegenreaktionen des "kleinen Manns" gegen Globalisierung und die moderne Gesellschaft sind. Und nicht dass, was es ist: Nämlich die Täuschung von Millionen von Wählern, denen vorgelogen wurde, das Trump oder Brexit die Lösung ihrer Probleme sind. Während sie in Wahrheit nur dazu dienen, die Privilegien von Gaunern zu schützen. Während die am stärksten getäuschten, die sind, die unter Trump und Brexit am stärksten leiden. Die Farmer im mittleren Westen, die Autobauer in den Midlands, die Fischer, ...

Der Weg von Trump und dem Brexit führt dort hin. Nirgendwo anders.

als Mitglied der labour party und "hin und wieder" betroffen von Diskussionen über Brexit ist es genau diese patronisierende Art, die BREXIT gerade bei den "kleinen Leuten" (hier working class) begünstigt hat. Es bedeutet die EU den Leuten nämlich nichts, die wie 14 Millionen Briten bereits in Armut leben,  die in der A&E verrecken, weil die Wartezeiten zu lang ist bis ihr Notfall behandelt wird, die 5000 GBP (nicht steuerabzugsfähig sind) für die Bahnfahrkarte im Jahr bezahlen müssen, um z.b. von Farnborough nach London zu kommen (Entfernung Hamburg - Lübeck), die 1700 GBP für den Kindergarten bezahlen dürfen, die im Falle der Arbeitslosigkeit mit 76 GBP pro Woche auskommen "dürfen", die im Krankheitsfall mit 11 GBP pro Tag nach 5 Krankheitstagen auskommen "dürfen. usw. ; Wer gegen Brexit und Trump gewinnen will, sollte anfangen, die realen Probleme großer Bevölkerungsgruppen ernst zu nehmen und nicht mit abstrakten .- es wird noch schlimmer, wenn brexit, trump etc. - Geschwurbel die Leute mit Angstszenarien gewinnen. Selbst die SPD merkt das ja jetzt langsam nach 20 Jahren. Es ist das von Reagan und Thatcher enwickelte ökonomische Model, das die Leute nicht mehr wollen, leider wissen sie aber noch nicht wie man sich wirksam dagegen wehrt.

 

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Hat die schlechte Stimmung der EU gegenüber nicht eher damit zu tun, dass trotz Volksbegehren zum Beitritt seinerzeit sämtliche Regierungen die EU nur als Selbstbedienungsladen (wahlweise als Absatzmarkt für immer weniger auf der Insel produzierte Güter, unergründliche Kasse für Strukturprojekte, Objekt für größtenteils billige Polemik zur Stimmungsmache bei den Wählern, Ausrede für fehlende Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Quellmarkt für billige Arbeitskräfte in der Pflege, Landwirtschaft usw.) erachtet und dies auch öffentlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit zum Ausdruck gebracht haben?! Mit OWHJr's Meinung ist im Gegensatz zu "I want my money back" niemand diesseits des Kanals hausieren gegangen. Zumal das Thema Brexit auch relativ neu ist und weder in den zB 1980er, 1990er und 2000er Jahren zu erahnen war.

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