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Aviation Management: Das Klimakonzept der Bundesregierung – ein Armutszeugnis der Politik


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Ein guter Artikel, ich hätte jedoch eine Anmerkung:

 

Zitat

Das im Weiteren vorgesehene Verbot von Ticketpreisen unterhalb der bereits anwendbaren Steuern, Zuschläge und Gebühren würde bereits bei den bestehenden Belastungen die erwünschte Verteuerung bewirken.

 

Ich sehe nicht mal den Sinn dieses Verbots, da es sich per se nur um absolute Ausnahmesituationen handeln kann - die Airlines können ja nicht dauerhaft mit Verlusten arbeiten. Persönlich hatte ich noch nie ein Ticket unter Steuern+Gebühren (sofern ich mir gelegentlich diesen Teil des Ausdrucks anschaue), dennoch ist es Aktionismus - und Aktionismus bringt nie vernünftige Ergebnisse.

 

Ich sehe auch nicht ein, wieso der Flugverkehr die Bahn quersponsern soll - kürzlich erinnerten US-Airlines richtigerweise, dass laut internationalen Abkommen Steuern und Gebühren nur zur Finanzierung des Flugverkehrs selbst legal sind. Wenn schon Belastungen kommen müssten, dann nur für die Finanzierung der E-Fuels, die das Fliegen selbst sauberer machen.

 

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11848247-fluggesellschaft-us-airlines-halten-deutsche-klimaabgabe-flugtickets-illegal

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vor 21 Minuten schrieb Jamie:

Das wäre noch immer deutlich weniger als die Bahn bisher.

Wie viele Milliarden bekommt die Bahn den im Jahr?

 

vor 22 Minuten schrieb Jamie:

Und die Bahn soll zusätzliche Milliarden erhalten.

Und die Milliarden werden eins zu eins durchgereicht an die Bauunternehmen, die damit die Infrastruktur instandsetzen.

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Ach so, man betrachtet einerseits dann nur eine kleine Sparte der Bahn und schon passt es wieder und weil die Subventionen an die Bahn an Bauunternehmen weitergereicht werden sind es keine mehr? Dann kann man den Airlines also 20 Mrd geben mit der Auflage diese sofort an Airbus weiterzureichen und alles wäre ok und keine Subvention? Mumpitz!

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vor 22 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wie viele Milliarden bekommt die Bahn den im Jahr?

 

Und die Milliarden werden eins zu eins durchgereicht an die Bauunternehmen, die damit die Infrastruktur instandsetzen.

 

Also zunächst einmal will sich der Bahn-Vorstand vergrößern und sein Gehalt um ein Drittel erhöhen lassen.

vor 18 Stunden schrieb foobar:

 

Unsinn. Es geht hier um den Fernverkehr, der ist komplett eigenwirtschaftlich.

 

Der Betrieb des Fernverkehrs ist eigenwirtschaftlich. Der Fernverkehr zahlt auch Preise für die Trassennutzung. Diese reichen aber nicht aus, um auch die Investitionen zu decken. Die Neubaustrecken werden komplett steuerfinanziert. Dazu kommen weitere Programme für Lärmschutzmaßnahmen, Signaltechnik etc.

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vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

 

Also zunächst einmal will sich der Bahn-Vorstand vergrößern und sein Gehalt um ein Drittel erhöhen lassen.

Der Betrieb des Fernverkehrs ist eigenwirtschaftlich. Der Fernverkehr zahlt auch Preise für die Trassennutzung. Diese reichen aber nicht aus, um auch die Investitionen zu decken. Die Neubaustrecken werden komplett steuerfinanziert. Dazu kommen weitere Programme für Lärmschutzmaßnahmen, Signaltechnik etc.

 

Tja, da wird's dann richtig kompliziert und schwammig.

Wie viel von den Investitionen in das Schienennetz sind dem Fernverkehr zuzuordnen?

Wie viel von den Flughäfen wird direkt aus Erlösen und wie viel direkt oder indirekt von der Allgemeinheit bezahlt? Umfelderschliessung? Und wie wertet man Umfelderschliessung bei teilweise >100 Jahre alten Bahnhöfen, um die sich die zugehörigen Ortschaften herum entwickelt haben?

 

Erstmal bleibt Fakt, dass der Flugverkehr durch nur 2 Massnahmen mit 12 Mrd € pro Jahr direkt subventioniert wird. Der Bahn-Fernverkehr direkt bisher gar nicht. Bei den indirekten wird's kompliziert und da dürfte der Luftverkehr besser aussehen, das reicht aber nicht näherungsweise, um die 12 Mrd aufzuholen.

vor 10 Stunden schrieb Jamie:

Ach so, man betrachtet einerseits dann nur eine kleine Sparte der Bahn und schon passt es wieder

 

Der Nahverkehr eignet sich ja nun aus vielerlei sehr offensichtlichen Gründen nicht zum Vergleich. Das ist ÖPNV. Das Flugzeug ist beim besten willen nicht ÖPNV. Den Nahverkehr einzubeziehen ist irgendwas zwischen irreführend und einem Verdummungsversuch.

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Es mag sein, dass man das Klimakonzept der Bundesregierung – ein Armutszeugnis der Politik nennt. Für mich ist es ein Armutszeugnis, dass die Wirtschaft von der Politik ein Konzept benötigt, statt selbst tätig zu werden. Aber das geht ja nicht; es könnte ja sein, dass man der einzige ist und die Kosten des eigenen Produktes zu hoch werden. Daher wartet man tatenlos auf die Politik, damit ein Konzept/Gesetz auf den Weg gebracht wird, dass alle verpflichtet. So können die Kleinen die von den Großen über ihre Lobbyarbeit mitaufgestellten Regeln nicht erfüllen und der Markt bereinigt sich. Lieber beschwert man sich über ungenügende Konzepte. Der Klimaschutz ist doch für die Wirtschaft nur vordergründig, es geht überall um kosten und möglichst hohe Gewinne.

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vor 15 Stunden schrieb foobar:

Erstmal bleibt Fakt, dass der Flugverkehr durch nur 2 Massnahmen mit 12 Mrd € pro Jahr direkt subventioniert wird. Der Bahn-Fernverkehr direkt bisher gar nicht. Bei den indirekten wird's kompliziert und da dürfte der Luftverkehr besser aussehen, das reicht aber nicht näherungsweise, um die 12 Mrd aufzuholen.

Es ist nicht Fakt, dass der Luftverkehr wie von der Umwelt-Lobby behauptet, mit 12 Mrd € pro Jahr direkt subventioniert wird - auch nicht indirekt. Sowohl die Erhebung von Mehrwertsteuern auf Leistungen, die außerhalb des Hoheitsgebietes erbracht werden, als auch die Besteuerung von Kerosin würden gegen alle möglichen internationalen Rechte und Vereinbarungen verstoßen. Bei der Kerosinsteuer käme noch hinzu, dass sie, wenn man sie einführen würde, von kaum jemand bezahlt werden würde, weil dann einfach im Ausland getankt wird (Stichwort "Tankering"). Das Aufkommen wäre also deutlich niedriger als behauptet.

 

Im Gegensatz zur Bahn oder zum Auto, hat man sich beim Luftverkehr darauf international verständigt, dass dieser sämtliche Infrastruktur (Flughäfen, Flugsicherung, Luftsicherheit) durch GEBÜHREN finanziert und nicht durch Steuern auf die Kraftstoffe: Überfluggebühren, Landegebühren, Abstellgebühren, Terminalgebühren, Sicherheitsgebühren, CO2-Abgaben, Flugverkehrsabgaben und Lärmentgelte gibt es weder bei Bus noch Bahn. Zusätzlich hat man in Deutschland eine Luftverkehrssteuer eingeführt, die vom Umfang so hoch ist wie der gesamte Gewinn der Branche. Auch bei der geplanten Einführung von Nutzungsgebühren für die Autobahnen, hätte man im gleichen Maße Steuern gesenkt. Und die Bahn zahlt zwar (reduzierte) Steuern, aber kaum etwas für den Schutz ihrer Anlagen (durch die Bundespolizei). Zudem bekommt sie die Infrastruktur vom Staat finanziert.

 

Es gibt zwar den einen oder anderen Flughafen (z.B. Berlin), der vom Staat subventioniert wird, in der Summe über alle deutsche Flughäfen übertreffen aber die Einnahmen des Staates bei den profitablen Flughäfen bei weitem die Ausgaben für die defizitären Flughäfen.

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vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Es ist nicht Fakt, dass der Luftverkehr wie von der Umwelt-Lobby behauptet, mit 12 Mrd € pro Jahr direkt subventioniert wird

 

Tja, auf der einen Seite eine Studie des Bundesumweltamtes, auf der anderen Seite "Der duesentrieb" aus dem Forum...

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Sowohl die Erhebung von Mehrwertsteuern auf Leistungen, die außerhalb des Hoheitsgebietes erbracht werden, als auch die Besteuerung von Kerosin würden gegen alle möglichen internationalen Rechte und Vereinbarungen verstoßen.

 

Das ist erstmal nur eine Behauptung, und selbst wenn es so wäre, ändert das nichts am Subventionsvolumen, sondern nur an der Begründung dafür.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Bei der Kerosinsteuer käme noch hinzu, dass sie, wenn man sie einführen würde, von kaum jemand bezahlt werden würde, weil dann einfach im Ausland getankt wird (Stichwort "Tankering"). Das Aufkommen wäre also deutlich niedriger als behauptet.

 

Leere Behauptung. Langstreckenflüge sind eh raus, so viel Sprit kann man nicht über so lange Strecken mitschleppen. Bleiben einige wenige kurze, nicht-innerdeutsche (wie viele bleiben da übrig? lächerlich), und das auch nur so lange, bis der Rest der Welt nachzieht. Was passieren wird, früher oder später.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Im Gegensatz zur Bahn oder zum Auto, hat man sich beim Luftverkehr darauf international verständigt, dass dieser sämtliche Infrastruktur (Flughäfen, Flugsicherung, Luftsicherheit) durch GEBÜHREN finanziert und nicht durch Steuern auf die Kraftstoffe: Überfluggebühren, Landegebühren, Abstellgebühren,

 

Frag mal bei den Regionalflughäfen nach, wie die finanziert werden. Oder in Berlin.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Überfluggebühren, Landegebühren, Abstellgebühren, Terminalgebühren, Sicherheitsgebühren, CO2-Abgaben, Flugverkehrsabgaben und Lärmentgelte gibt es weder bei Bus noch Bahn.

 

Überfluggebühren, Landegebühren,  Flugverkehrsabgaben und Lärmentgelte= Trassengebühren bei der Bahn

Terminal, Sicherheit = Bahnhofsnutzungsentgelte

CO2-Abgabe ist auf den Betriebsmitteln (Strom, Diesel).

 

Es ist und bleibt leeres Lobbygeheule.

 

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vor 7 Minuten schrieb foobar:

Tja, auf der einen Seite eine Studie des Bundesumweltamtes, auf der anderen Seite "Der duesentrieb" aus dem Forum...

...auf der anderen Seite "foobar" aus dem Forum. Sie haben den Artikel des Umweltbundesamtes überhaupt nicht richtig gelesen, sondern nur eine Zahl herauskopiert. Am Anfang wird der Subventionsbegriff auf "indirekte Subventionen" erweitert. Ein in der Fachwelt (nicht die Luftverkehrswelt) umstrittener Ansatz. Nur weil ich Apfelsaft nicht wie Sekt extra besteuere, ist das noch lange nicht eine Subvention von Apfelsaft, weil es einfach zwischen Apfelsaft und Sekt keinen Wettbewerb gibt. Das UBA hat also von indirekten Subventionen geschrieben. Sie haben das dann zu "direkten" Subventionen verändert! Das ist was völlig anderes.

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vor 3 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

...auf der anderen Seite "foobar" aus dem Forum.

 

Ich habe die Quelle angegeben. Die bin nicht ich.

 

vor 4 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Sie haben den Artikel des Umweltbundesamtes überhaupt nicht richtig gelesen

 

Interessant, was Sie zu wissen glauben.

 

vor 4 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Am Anfang wird der Subventionsbegriff auf "indirekte Subventionen" erweitert.

 

Die 12 Mrd € (11,9, um ganz genau zu sein) ergeben sich rein aus der Mehrwertsteuerbefreiung internationaler Flüge und der Energiesteuerbefreiung des Kerosins. Steht auch in der Studie - allerdings nicht gleich in den ersten 3 Sätzen.

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vor 16 Minuten schrieb foobar:

Leere Behauptung. Langstreckenflüge sind eh raus, so viel Sprit kann man nicht über so lange Strecken mitschleppen. Bleiben einige wenige kurze, nicht-innerdeutsche (wie viele bleiben da übrig? lächerlich), und das auch nur so lange, bis der Rest der Welt nachzieht. Was passieren wird, früher oder später.

Das ist keine leere Behauptung. Das wird heute schon wegen geringer Preisunterschiede praktiziert. Auch weil jeder Tankvorgang extra (Zeit) kostet. 80 % der Flüge sind im Kurz- und Mittelstreckenbereich. Aber auch im Langstreckenbereich wird das gemacht. Singapur fliegt z.B. London - Frankfurt - Singapur. Die können für die Rückflug entweder in London oder Frankfurt tanken. Warum soll der Rest der Welt nachziehen? Im Gegenteil, da wird der Luftverkehr als Schlüsselindustrie für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen, siehe Istanbul, Emirate, China, Mexiko ...  Aber auch Paris, Amsterdam und London stärken ihre Standorte durch massive Investitionen.

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vor 27 Minuten schrieb foobar:

Frag mal bei den Regionalflughäfen nach, wie die finanziert werden. Oder in Berlin.

Zudem Thema gab es schon zahlreiche gute Artikel. In der Summe zahlen die deutschen Flughäfen (FRA, MUC, DUS,,,,) deutlich mehr an den Staat, als die defizitären Flughäfen Berlin und Regionalflughäfen an grenzwertiger Unterstützung bekommen.

https://www.airliners.de/besteuerung-luftverkehrs/49885

vor 20 Minuten schrieb foobar:

 

Ich habe die Quelle angegeben. Die bin nicht ich.

 

Interessant, was Sie zu wissen glauben.

 

Die 12 Mrd € (11,9, um ganz genau zu sein) ergeben sich rein aus der Mehrwertsteuerbefreiung internationaler Flüge und der Energiesteuerbefreiung des Kerosins. Steht auch in der Studie - allerdings nicht gleich in den ersten 3 Sätzen.

Ihre Antwort kommt sehr schnell, ignoriert aber völlig meine Aussage. Entweder haben sie es überlesen oder nicht begriffen oder wollen es nicht begreifen: Sie haben zwar eine Quelle angegeben, aber diese nicht zitiert, sondern den Inhalt falsch wiedergegeben. Sie sprechen von direkten Subventionen, wo der Artikel sich nur mit indirekten Subventionen beschäftigt.

vor 20 Minuten schrieb foobar:

 

Die Behauptung bleibt auch bei zigfacher Wiederholung genau das - eine Behauptung.

Das ist ein Fachforum und Dinge, für die selbst Wikipedia schon einiges an Informationen bereithält, werde ich nicht mit Quellen belegen.

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vor 51 Minuten schrieb foobar:

Überfluggebühren, Landegebühren,  Flugverkehrsabgaben und Lärmentgelte= Trassengebühren bei der Bahn

Terminal, Sicherheit = Bahnhofsnutzungsentgelte

CO2-Abgabe ist auf den Betriebsmitteln (Strom, Diesel).

 

Es ist und bleibt leeres Lobbygeheule.

 

Die Trassengebühren bei der Bahn dienen zur Deckung der Betriebskosten. Die Kosten für die Herstellung zahlt der Steuerzahler. Die Bahn trägt nicht die Kosten für die Bundespolizei, die die Anlagen schützt. Auch gibt es keine Ausgleichszahlungen an Kommunen und Bürger für lärmbedingte Nutzungseinschränkungen, obwohl die Lärmbelastungen deutlich höher sind. Demnächst wird auch noch die Mehrwertsteuer reduziert, während auf den innerdeutschen Flugstrecken die volle Steuer erhoben wird.

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vor 54 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Das ist keine leere Behauptung. Das wird heute schon wegen geringer Preisunterschiede praktiziert. Auch weil jeder Tankvorgang extra (Zeit) kostet. 80 % der Flüge sind im Kurz- und Mittelstreckenbereich. Aber auch im Langstreckenbereich wird das gemacht. Singapur fliegt z.B. London - Frankfurt - Singapur. Die können für die Rückflug entweder in London oder Frankfurt tanken. Warum soll der Rest der Welt nachziehen? Im Gegenteil, da wird der Luftverkehr als Schlüsselindustrie für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen, siehe Istanbul, Emirate, China, Mexiko ...  Aber auch Paris, Amsterdam und London stärken ihre Standorte durch massive Investitionen.

Es gibt keinen Flug von SIA von London nach Singapur über Frankfurt. Wenn dann nur Cargo, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Und wenn wir schon dabei sind. Ein vollbetanktes Flugzeug in FRA zu landen wäre purer Selbstmord, die Reparaturkosten würden die Treibstoffkosten um ein Vielfaches übersteigen.

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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Es gibt keinen Flug von SIA von London nach Singapur über Frankfurt. Wenn dann nur Cargo, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Und wenn wir schon dabei sind. Ein vollbetanktes Flugzeug in FRA zu landen wäre purer Selbstmord, die Reparaturkosten würden die Treibstoffkosten um ein Vielfaches übersteigen.

Purer Selbstmord wäre es bei dem fiktiven Beispiel in London nur die Menge für den Flug nach Frankfurt zu tanken. Natürlich muss man maximale Abflug- und Landegewichte betrachten und den Mehrverbrauch für den Transport der Mehrmenge etc. Dafür gibt es aber Software, die das alles berücksichtigt. Eine Airline, die das nicht macht, wird nicht lange am Markt bestehen.

 

 

vor 2 Stunden schrieb foobar:

Die Behauptung bleibt auch bei zigfacher Wiederholung genau das - eine Behauptung.

 

 

Nur eine Behauptung vom Düsentrieb:

https://www.airliners.de/british-airways-treibstoff-praxis-klima-kritik/52640

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vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

während auf den innerdeutschen Flugstrecken die volle Steuer erhoben wird.

 

und alle anderen komplett MwSt-frei sind, genauso wie das Kerosin. Und noch viel mehr indirekt. 12 Mrd € direkte Subventionen in den Luftverkehr pro Jahr alleine durch MwSt- und Kerosin-Energiesteuerbrefreiung bleiben Fakt.

 

Es ändert alle nichts: die Luftfahrt ist noch vor dem Auto der höchstsubventionierte Verkehrsträger, und das ist in Anbetracht der Klimakrise so falsch, dämlich und selbstzerstörerisch, wie es nur sein kann.

vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Das ist ein Fachforum und Dinge, für die selbst Wikipedia schon einiges an Informationen bereithält, werde ich nicht mit Quellen belegen.

 

q. e. d.

 

Die Wissenschaft ist sich einig, nur der Duesentrieb weiss es besser, hat aber keine Quellen, weil das ja klar ist.

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vor 10 Minuten schrieb foobar:

 

und alle anderen komplett MwSt-frei sind, genauso wie das Kerosin. Und noch viel mehr indirekt. 12 Mrd € direkte Subventionen in den Luftverkehr pro Jahr alleine durch MwSt- und Kerosin-Energiesteuerbrefreiung bleiben Fakt.

Ihr hochgelobtes UBA sagt aber, dass das indirekte Subventionen sind... Wer hat denn jetzt Recht: das UBA oder Sie?

vor 11 Minuten schrieb foobar:

Die Wissenschaft ist sich einig, nur der Duesentrieb weiss es besser, hat aber keine Quellen, weil das ja klar ist.

 

Für Sie noch einmal extra: https://www.airliners.de/british-airways-treibstoff-praxis-klima-kritik/52640

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vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ihr hochgelobtes UBA sagt aber, dass das indirekte Subventionen sind... Wer hat denn jetzt Recht: das UBA oder Sie?

 

Arge Leseschwäche?

Indirekte Subventionen tauchen im Report auf.

Die 12 Mrd € im Jahr tauchen auch im Bericht auf. Das sind die direkten durch Befreiung MwSt und Kerosin-Energiesteuer.

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vor 12 Stunden schrieb foobar:

Arge Leseschwäche?

Indirekte Subventionen tauchen im Report auf.

Die 12 Mrd € im Jahr tauchen auch im Bericht auf. Das sind die direkten durch Befreiung MwSt und Kerosin-Energiesteuer.

Sorry, ich wusste nicht dass Sie eine arge Leseschwäche haben, daher noch einmal die wichtigsten Passagen aus dem Artikel:

 

Um die Begünstigungen für umweltschädigende wirtschaftliche Aktivitäten voll erfassen zu können, ist es sinnvoll, einen weiten Subventionsbegriff zu verwenden. Neben Finanzhilfen und Steuervergünstigungen, die Unternehmen und private Haushalte direkt begünstigen, sind auch indirekte Subventionen ohne direkte Budgetwirkungen auf negative Umweltwirkungen zu überprüfen. Dazu gehören zum Beispiel staatliche Exportbürgschaften oder die staatliche Bereitstellung von Gütern zu Preisen, die nicht den Marktpreisen entsprechen. Aber auch Begünstigungen im Rahmen staatlicher Regulierungen wie die Freistellung des Braunkohletagebaus von der Förderabgabe sind indirekte Subventionen.

 

In einfachen Worten: Wenn der Staat jemanden (Steuer)geld gibt (z.B. der Bahn für neue Gleise), dann ist das eine direkte Subvention. Wenn er dagegen auf die Erhebung einer Steuer verzichtet, dann wird das als indirekte Subvention bezeichnet. 

 

Wenn nun die Bahn weniger Mehrwertsteuer bezahlen muss, dann  ist das eine Steuervergünstigung, die man genau berechnen kann. Das Geld fehlt zukünftig auf der Einnahmenseite und hat damit eine direkte Budgetwirkung. Von der Kerosinsteuer wird aber niemand befreit, weil es diese gar nicht gibt. Man muss einen fiktiven Preis annehmen. Orientiert der sich an der Dieselsteuer oder an der Benzinsteuer oder an der Steuer für Flugbenzin (die es tatsächlich gibt)? pro Liter? pro Tonne? pro Kilometer? Ups, das wäre dann ja die Luftverkehrssteuer.  

 

Subventionen sind ein Eingriff in das Marktgeschehen, um ein politisches und gesellschaftliches Ziel zu erreichen; sie setzen immer eine Zuwendung, Bevorteilung oder Vergünstigung voraus.

Deutsche Airlines stehen zu 95 % im Wettbewerb mit internationalen Airlines. Eine nationale Kerosinsteuer oder nun die Luftverkehrssteuer sind ein erheblicher Eingriff in das Marktgeschehen zugunsten ausländischer Airlines. Aber auch auf den 5 % der Strecken, wo die Bahn der Wettbewerber ist, kann nicht von einer Bevorteilung der Airlines gesprochen werden, wenn alle Steuern und Gebühren berücksichtigt werden:

https://www.airliners.de/bahnfahren-aviation-management/51438#disqus_thread

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vor 3 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Sorry, ich wusste nicht dass Sie eine arge Leseschwäche haben, daher noch einmal die wichtigsten Passagen aus dem Artikel:

 

Das ist das Vorwort. Allgemeine Erläuterungen. Die Studie umfasst viel, auch indirekte Subventionen.

 

Die 12 Mrd € pro Jahr sind, wie zigfach dargelegt, direkte Subventionen, nur aus der Befreiung von MwSt und Energiesteuern auf Kerosin.

 

Wenn man nicht verstehen will..

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