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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Nach der Logik dürfte nie jemand streiken, weil er mehr Lohn will.

 

Hint: Das ist nicht, wie Wirtschaft funktioniert. Einmalkosten und laufende Kosten sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Man sollte sogar streiken, aber so das es auch Sinn ergiebt,denn nur durch Streik kommt keine Gewerkschaft den Arbeitgebern bei, wenn aber gleichzeitig durch den Streik auch Druck von Geschäftspartnern und Kunden entsteht, muss auch eine Geschäftsführung reagieren. Die PMI Umläufe und Heraklion werden ja nicht aus Spass von LH-Classic durchgeführt, sondern weil diese Flüge mindestens 80% Veranstaltergeschäft sind und man somit den Geschäftspartnern gerecht werden will oder muss.

Einmalkosten sind im Geschäftsbericht nur dann gesondert aufgeführt wenn es sich um besondere Aufwendungen oder Abschreibungen handelt, sorry aber die Aufwendungen für diesen Ministreik wird Disco sicher nicht als Einmalkosten gesondert im Geschäftsbericht ausweisen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes:

Die VC streikt im Terminal und fliegt gleichzeitig die Routen wie im eigenen Traum mit der Mainline? 

 

Was soll sie sonst machen?

 

Einen Arbeitsauftrag, den du rechtmäßig leisten musst, ablehnen, und dadurch die Kündigung riskieren?

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Lucky Luke:

Was soll sie sonst machen?

 

Einen Arbeitsauftrag, den du rechtmäßig leisten musst, ablehnen, und dadurch die Kündigung riskieren?

So ist das halt im Leben.

Mal verlierst du, mal gewinnen die anderen (wenn es dumm läuft).

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Lucky Luke:

Was soll sie sonst machen?

 

Einen Arbeitsauftrag, den du rechtmäßig leisten musst, ablehnen, und dadurch die Kündigung riskieren?

Es war kein Vorwurf,  im Zusammenhang ist es eine ungewohnte Kombination die dem neutralen Beobachter auffällt.

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb launisches Wiesel:

Für morgen dann vorläufig:

 

FRA-MCO Cax 4Y56/7

FRA-PMI Cax 4Y516/7

MUC-PMI Cax 4Y450/1

 

PMI Umläufe ab FRA 4Y512-515 ebenfalls gestrichen, werden aber zeitgleich von LH bedient 

Ich warte ja immer noch darauf, dass der Flugplan zusammenbricht, wie hier letztens angekündigt. Da muss für morgen also noch einiges kommen…

Geschrieben

FRA-PMI umgebucht auf die beiden LH Umläufe,

MUC-PMI umgebucht auf die drei EW Umläufe,

bleibt als komplett Ausfall nur Orlando!

Die Streikauswirkungen für Discover sind mehr als überschaubar, ob sich davon die Geschäftsführung beindrucken lässt?

Geschrieben

Und weil es so „erfolgreich“ läuft, wird gleich von der VC bis Sonntagabend verlängert. Da muss man sich doch mal fragen, wo da Maß und Mitte sind.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb launisches Wiesel:

Für morgen dann vorläufig:

 

FRA-MCO Cax 4Y56/7

FRA-PMI Cax 4Y516/7

MUC-PMI Cax 4Y450/1

 

PMI Umläufe ab FRA 4Y512-515 ebenfalls gestrichen, werden aber zeitgleich von LH bedient 


Zusätzlich

FRA-RHO vv 4Y1200/1201

FRA-CFU vv 4Y1210/1211

FRA-JMK vv 4Y1230/1231

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb XWB:

Und weil es so „erfolgreich“ läuft, wird gleich von der VC bis Sonntagabend verlängert. Da muss man sich doch mal fragen, wo da Maß und Mitte sind.


Genau, es liegt ausschließlich an der schlimmen, schlimmen VC. Das arme Discover-Management hat nur nur das beste der Mitarbeiter im Sinn und keiner außer allen hier im Forum und denen selbst erkennt das. 

Bearbeitet von viennafly
Geschrieben

Kann man so sehen. Oder auch nicht.

 

Wäre ja sicher ein Leichtes für Discover und Verdi nachzuweisen, dass sie die Mehrheit der Mitarbeiter mit ihrem tollen Tarifvertrag repräsentieren.

Auch haben sie es nicht geschafft den Streik gerichtlich abzuwenden.

Jedenfalls höre ich ganz schön viel Mimimimi aus der hippen Bay wegen der paar Hansels.

 

Geschrieben

https://www.aerotelegraph.com/warum-ein-streik-wie-bei-discover-eine-blackbox-ist

 

In meinen Augen ist dies eine gute Übersicht über die aktuelle Gemengelage. Deutlich wird, dass es sowohl bei den 3 beteiligten Gewerkhaften partielle Interessen gibt und die Geschäftsleitung in diesen Konflikt vielleicht auch dankbar reingrätscht.

Wenn man ehrlich ist, ist der Grund für diesen Streit, dass sich die 3 Gewerkschaften nicht verständigen können und sich "solidarisch unterhaken", sondern versuchen ihre Machtansprüche auf Kosten der Mitarbeiter bei Discover austragen. 

Ich will damit nicht sagen, dass es nur eine Gewerkschaft geben kann und muss, es ist erlaubt und manchmal notwendig, aus einer Tarifgemeinschaft mit verdi auszusteigen, um spezielle Interesse auch mal durchsetzen zu können. Siehe hierzu in den 0-er Jahren die ersten Tarifkonflikte des Marburger Bundes, nachdem dieser aus der Tarifgemeinschaft mit verdi ausstieg. Die nachfolgenden Tarifverträge haben erst ermöglicht, dass auch bei der Ärzteschaft mal genauer hingeschaut wurde zu den Arbeitsbedingungen und Salär. Aber der MB hat sich damals diese Entscheidung nicht leicht gemacht und wenn verdi für die Berufsgruppe der Ärzteschaft mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte, wäre es ggf. nicht dazu gekommen. Egal...Schnee von gestern. 

Aber verdi scheint ja gelernt zu haben und hat nun nach Aussagen einiger Forum-Teilnehmer nicht die schlechtesten Verträge ausgehandelt. Und nun fühlen sich VC und Ufo zum (sorry) Schwanzvergleich provoziert, wer den grösseren hat. Hier wird ein Streit auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen, der in meinen Augen nicht notwendig wäre, wenn sich diese drei mal zu einem Bier verabreden würden. Aber deren Interessen scheinen halt anders zu sein. Schade für die Gewerkschaftsbewegung und die Reputation. 

Geschrieben

Auch wenn ich nicht betroffen bin, ich sehe das nicht so. Was Du schreibst trifft nicht den Kern und es werden Ursache und Auswirkung verdreht.

 

Was hindert denn die Firma mit VC und Ufo den gleichen TV wie mit Verdi abzuschließen?

Inhaltlich wäre man ja nah beieinander wie man liest. 

Wenn man das täte würde man eine Auszählung der Mitglieder der verschiedenen Gewerkschaften "riskieren".

Man könnte meinen dass es der Firma ja egal sein könnte, wenn in diesem Szenario die Bedingungen eh die selben sind. Ist es aber nicht, warum?

Es geht einzig und allein darum, Arbeitnehmerrechte einzuschränken und nur mit genehmen Gewerkschaften und Tarifkommissionen zu "verhandeln".

Die Verantwortung für die Eskalation trägt einzig die GF, das hat nichts mit dem genannten "Schw.Vergleich" oder ähnlichem zu tun. 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb intentionally_left_blank:

Auch wenn ich nicht betroffen bin, ich sehe das nicht so. Was Du schreibst trifft nicht den Kern und es werden Ursache und Auswirkung verdreht.

 

Was hindert denn die Firma mit VC und Ufo den gleichen TV wie mit Verdi abzuschließen?

Inhaltlich wäre man ja nah beieinander wie man liest. 

Wenn man das täte würde man eine Auszählung der Mitglieder der verschiedenen Gewerkschaften "riskieren".

Man könnte meinen dass es der Firma ja egal sein könnte, wenn in diesem Szenario die Bedingungen eh die selben sind. Ist es aber nicht, warum?

Es geht einzig und allein darum, Arbeitnehmerrechte einzuschränken und nur mit genehmen Gewerkschaften und Tarifkommissionen zu "verhandeln".

Die Verantwortung für die Eskalation trägt einzig die GF, das hat nichts mit dem genannten "Schw.Vergleich" oder ähnlichem zu tun. 

Wie du schon sagst....da haben wir einfach eine andere Meinung.

Was hindert denn die drei Gewerkschaften, sich zu solidarisieren und gemeinsam mit einem Forderungskatalog ihre Macht zu bündeln, mit der Geschäftsleitung zu verhandeln? Ich glaube, dass damit der deutschen Gewerkschaftsbewegung und den bisherigen Prinzipien der Sozialpartnerschaft am meisten und der beste Dienst geleitet würde. Wie gesagt, der aktuelle Konflikt wird auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen und die GF schaut vielleicht sogar genüsslich zu, wie sich die 3 zerfleischen. Von dem Desaster in der öffentlichen Darstellung mal ganz zu schweigen.

Aber Meinungen und Erfahrungen im Umgang mit Konflikten sind nun mal auch unterschiedlich. Das darf natürlich so sein. 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb intentionally_left_blank:

Auch wenn ich nicht betroffen bin, ich sehe das nicht so. Was Du schreibst trifft nicht den Kern und es werden Ursache und Auswirkung verdreht.

 

Was hindert denn die Firma mit VC und Ufo den gleichen TV wie mit Verdi abzuschließen?

Inhaltlich wäre man ja nah beieinander wie man liest. 

Wenn man das täte würde man eine Auszählung der Mitglieder der verschiedenen Gewerkschaften "riskieren".

Man könnte meinen dass es der Firma ja egal sein könnte, wenn in diesem Szenario die Bedingungen eh die selben sind. Ist es aber nicht, warum?

Es geht einzig und allein darum, Arbeitnehmerrechte einzuschränken und nur mit genehmen Gewerkschaften und Tarifkommissionen zu "verhandeln".

Die Verantwortung für die Eskalation trägt einzig die GF, das hat nichts mit dem genannten "Schw.Vergleich" oder ähnlichem zu tun. 

 

Die Grundfrage im Arbeitsrecht ist nicht "ich sehe es so" oder "ich mag die eine oder andere Seite nicht".

 

Relevant ist alleine das war rechtlich notwendig ist - abseits von Wunschvorstellungen der einen oder anderen Seite.

 

Wenn ich die Meldungen der letzten Tag mal zusammenrechne, könnte es sein dass hier ein Konflikt herbeigeschworen wird weil es Veränderungen an der Mainline gibt?

 

Mal zusammengewürfelt:

- man streikt bei der Mainline erfolgreich und bekommt einen sehr hohen Abschluss (passiert)

- in der Konsequenz erarbeitet das Management einen Gegenplan um die Kostensteigerung einzudämmen

- just vor dem Streik werden diese Pläne teilweise öffentlich und vermutlich war man auf Gewerkschaftsseite schon davor in irgendeiner Form nah an der Information

- Ergebnis : ca 22 weniger A320 fam bei der Mainline in 3 Jahre ( die 50jährige FOs lassen grüssen stellen sich das Grinsen 35jähriger Kapitäne der Air Baltic in MUC vor) und gerüchtete 4 A359 für Discover

- da man einen Tarifvertrag hat und direkt keinen Streikgrund hat, sucht man einen Nebenkriegsschauplatz und findet einen hervorgeschobenen Grund bei Discover nicht dabei gewesen zu sein

- um hier mangels Argumente wenigstens eine Meinungsführerschaft errreichen zu können kommt man mit gesetzlich irrelevanten, aber für das nicht rechtssichere Publikum mit forderungen wie notarielle Zählung der Mitglieder und anderen witzigen Ideen

- das Ganze zündet nicht, weil die formelle Forderung durch die Existenz eines Tarifvertrages eh redundant ist

 

Wäre es nicht klüger gewesen schon beim Abschluss des eigenen Tarifvertrages Öffnungen und Kostenoptionen zu sichern so dass die Reaktion der LH nicht so scharf auffällt?

 

Alles hat einen Preis und ich bin mir ziemlich sicher dass LH City gute Karrierechancen auf A320 fam bieten wird.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb im-exil:

Und nun fühlen sich VC und Ufo zum (sorry) Schwanzvergleich provoziert, wer den grösseren hat.

 


Das richtige Stichwort für mein Erinnerungsvermögen.
In der guten alten Zeit trafen sich bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst auf Schloss Hugenpoet der allgewaltige Gewerkschafter Kluncker mit seinem entsprechenden "Gegenspieler" in der Toilette und handelten in 10 Minuten alles aus, was zu verhandeln war.
Das waren noch Zeiten.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

- da man einen Tarifvertrag hat und direkt keinen Streikgrund hat, sucht man einen Nebenkriegsschauplatz und findet einen hervorgeschobenen Grund bei Discover nicht dabei gewesen zu sein

 


Nur keine Angst, bei der Passage gibt es genug Tarifverträge, ab Januar laufen wieder welche aus ;-) 

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