EDCJ Geschrieben 10. Dezember 2020 Melden Geschrieben 10. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb billigflieger-liebhaber: Durch den Nachtzug spart man sich eine Hotelübernachtung. Daher wäre der Zug die bessere Alternative. Anstatt einen Schlafwagen, wo man mit 4 Wildfremden in einem Abteil eingezwängt ist, könnte man wie bei der chinesischen Bahn üblich einen Schlafsessel zur Verfügung stellen. https://reisenundessen.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/01/China-2015-0254r.jpg Da die Nachtzüge von EX-Staatsbahnen betrieben werden, wird es nicht funktionieren. Die alten Probleme bleiben. Zu teuer! Zu unpünktlich! Kein Service! Zum einen kenne ich keine Schlafwagen,wo man mit 4 wildfremden eingezwängt ist (das würde bedeuten,das es wenigstens 5-Personen-Abteile sein müssen). Für 6 Personen gibt es Liegewagen. Nein,2-Bett-Schlafabteile (im Doppelbett übereinander) wären der richtige Standart,auch gerade in Hinsicht auf Infektionen. Diese könnte man sogar in das Raumprofil von heutigen ICE's einbauen,sozusagen ICE-Schlafwagen-Ganzzüge. Die Preise dafür wären zwar höher als bei Billigflügen,aber durchaus vergleichbar mit "normalen" Flugtickets .. Habe ich jedenfalls in der Vergangenheit bei Nachtzügen bei mehrmaliger Buchung eines zweier-Schlafabteils zwischen Berlin und Budapest so empfunden.
jaydee Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 10 Stunden schrieb Der Duesentrieb: Kritiker relativieren die Ablehnung eines Arguments als Whataboutism insofern, als auch der Vorwurf selbst manipulativ gebraucht werden könne. Der Vorwurf könne Ausdruck von Doppelmoral, selektiver Auswahl von Kritikpunkten und Mangel an kommunikativer Kompetenz sein, eine Taktik zur Absicherung der eigenen Deutungshoheit. (Quelle: Wikipedia) Der Einwand von Soso stellt die berechtigte Frage, ob hier die Prioritäten richtig gesetzt werden. Da ist die Antwort von FFF schon wesentlich brauchbarer, dass auch die Internetkonzerne klimaneutral werden wollen. Den Internetkonzernen glaubt er das, den Luftverkehrskonzernen aber nicht. Unabhängig von den Zielen, ist das Internet aktuell klimaschädlicher als der Luftverkehr. Wenn er aufgrund der aktuellen Situation auf den Verzicht von Flügen aufruft, müsste er auch auf das Internet verzichten. Zum Sprachlichen: Ich habe den Begriff definitiv nicht manipulativ eingesetzt, wie dein Eintrag mir unterstellt. Gerne mal das Wort Manipulation im Duden nachschlagen. Ich habe nichts gegen eine Abwägung Internet versus Kurzstreckenflüge. Aber eine solche Abwägung hat es nicht gegeben. Zum Thema: Abschaffung von Kurzstreckenflügen ist natürlich reine Symbolpolitik. Die halt aber verfängt und für Politiker eine deutlich bequemere Maßnahme ist, als ein Kohlekraftwerk zu schließen oder HD Qualität bei Netflix zu verbieten. Und genau deswegen ist die Idee relevant für Politiker und deswegen wird es auch zu sowas kommen. Dann fährt der Nürnberger halt mit dem Auto nach München und fliegt von dort weiter statt umzusteigen. Oder fliegt über Istanbul nach Tokio. Ist zwar ein ganz schöner Umweg, aber dafür fliegt man natürlich mit gutem Gewissen, einen bösen Kurzstreckenflug NUE-MUC eingespart zu haben ;-) So funktioniert halt Politik und so will es halt die Mehrheit der Bevölkerung, weil es sich richtig anfühlt.
Fluginfo Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 9 Stunden schrieb jaydee: Zum Sprachlichen: Ich habe den Begriff definitiv nicht manipulativ eingesetzt, wie dein Eintrag mir unterstellt. Gerne mal das Wort Manipulation im Duden nachschlagen. Ich habe nichts gegen eine Abwägung Internet versus Kurzstreckenflüge. Aber eine solche Abwägung hat es nicht gegeben. Zum Thema: Abschaffung von Kurzstreckenflügen ist natürlich reine Symbolpolitik. Die halt aber verfängt und für Politiker eine deutlich bequemere Maßnahme ist, als ein Kohlekraftwerk zu schließen oder HD Qualität bei Netflix zu verbieten. Und genau deswegen ist die Idee relevant für Politiker und deswegen wird es auch zu sowas kommen. Dann fährt der Nürnberger halt mit dem Auto nach München und fliegt von dort weiter statt umzusteigen. Oder fliegt über Istanbul nach Tokio. Ist zwar ein ganz schöner Umweg, aber dafür fliegt man natürlich mit gutem Gewissen, einen bösen Kurzstreckenflug NUE-MUC eingespart zu haben ;-) So funktioniert halt Politik und so will es halt die Mehrheit der Bevölkerung, weil es sich richtig anfühlt. So wird die EU wohl irgendwann den Friedensnobelpreis bekommen, weil sie andere Staatsformen in ihrer Uneigennützigkeit dermaßen unterstützt.
Frank for future Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 16 Stunden schrieb Der Duesentrieb: Ich halte es für schlicht nicht möglich, den immens steigenden Strombedarf über Wind- und Solarstrom zu decken. Der Ausbau der Windkraft ist bereits eingebrochen, weil wir bereits die höchsten Strompreise in Europa haben. Dagegen scheint es mir wesentlich realistischer den relativ geringen Energiebedarf des Luftverkehrs durch klimaneutrale Treibstoffe zu decken. Selbst eine Verdoppelung der Kosten würde sich letztendlich kaum bei den Ticketpreisen bemerkbar machen. Sehe ich anders. Ich kann jetzt viel öfter zu meinem Ferienhaus fliegen und von dort arbeiten. Da ich meine Kunden und Lieferanten nicht mehr so oft persönlich treffen muss, kommen die inzwischen von viel weiter her. Für die seltenen Begegnungen ist dann das Flugzeug einfach das beste Verkehrsmittel. Bitte erklären Sie mir den Widerspruch in Ihrer Aussage. Sie halten es einmal nicht für möglich den immens steigenden Strombedarf über Wind- und Solarstrom zu decken. Auf der anderen Seite glauben Sie daß der Energiebedarf des Luftverkehrs durch klimaneutrale Treibstoffe gedeckt werden kann. Wie sollte das funktionieren? Für die Herstellung von klimaneutralen Treibstoffen benötigt man immense Mengen an Strom!
jubo14 Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 16 Minuten schrieb Fluginfo: So wird die EU wohl irgendwann den Friedensnobelpreis bekommen, weil sie andere Staatsformen in ihrer Uneigennützigkeit dermaßen unterstützt. Also eigentlich hat sie den 2012 schon bekommen! Und zwar „für über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen“.
Fluginfo Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 8 Minuten schrieb jubo14: Also eigentlich hat sie den 2012 schon bekommen! Und zwar „für über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen“. ... dann halt erneut!
Der Duesentrieb Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb Frank for future: Bitte erklären Sie mir den Widerspruch in Ihrer Aussage. Sie halten es einmal nicht für möglich den immens steigenden Strombedarf über Wind- und Solarstrom zu decken. Auf der anderen Seite glauben Sie daß der Energiebedarf des Luftverkehrs durch klimaneutrale Treibstoffe gedeckt werden kann. Wie sollte das funktionieren? Für die Herstellung von klimaneutralen Treibstoffen benötigt man immense Mengen an Strom! Ich habe es doch geschrieben: Weil die Zahlungsbereitschaft im Luftverkehr wesentlich höher ist als bei anderen Verbrauchern.
Frank for future Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 7 Minuten schrieb Der Duesentrieb: Ich habe es doch geschrieben: Weil die Zahlungsbereitschaft im Luftverkehr wesentlich höher ist als bei anderen Verbrauchern. Selbst wenn die Zahlungsbereitschaft im Luftverkehr wesentlich höher sein sollte als bei anderen Verbrauchern, wie wollen Sie etwas verkaufen das es nicht in ausreichender Menge gibt / auch lange noch nicht geben wird?
Der Duesentrieb Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 11 Minuten schrieb Frank for future: Selbst wenn die Zahlungsbereitschaft im Luftverkehr wesentlich höher sein sollte als bei anderen Verbrauchern, wie wollen Sie etwas verkaufen das es nicht in ausreichender Menge gibt / auch lange noch nicht geben wird? Einen Corona-Impfstoff gab es vor einem Jahr auch noch nicht. Da ist der Luftverkehr schon weiter: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/bio-kerosin-lufthansa-und-schenker-starten-ersten-klimaneutralen-frachtflug/26666314.html?ticket=ST-11266936-Gca1SJfKxQcEaUdSayZE-ap6
Frank for future Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 10 Minuten schrieb Der Duesentrieb: Einen Corona-Impfstoff gab es vor einem Jahr auch noch nicht. Das ist leider nicht vergleichbar. Es ist in keiner Weise in Aussicht, daß der Energiebedarf des Luftverkehrs in "näherer Zukunft" durch klimaneutrale Treibstoffe gedeckt werden könnte.
Frank for future Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb Der Duesentrieb: Einen Corona-Impfstoff gab es vor einem Jahr auch noch nicht. Da ist der Luftverkehr schon weiter: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/bio-kerosin-lufthansa-und-schenker-starten-ersten-klimaneutralen-frachtflug/26666314.html?ticket=ST-11266936-Gca1SJfKxQcEaUdSayZE-ap6 Dann fangen Sie schon mal an fleißig Pommes zu essen. ?. Mehr als PR ist das leider nicht!
Wolfgang Stephan Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 23 Stunden schrieb Frank for future: Im Gegensatz zu Internetkonzernen die direkt klimaneutral werden können und dies auch anstreben, ist das für die Luftfahrt schlicht nicht in Aussicht. Aus diesem Grund versucht sich die Luftfahrtindustrie mit Kompensationsmodellen aus der Affäre zu ziehen. Wenn der Anteil an der Klima-Krise des Luftverkehrs nicht eingedämmt werden kann muß notgedrungen Verzicht geübt werden. Es gibt kein Grundrecht auf einen Billigflug nach Mallorca. Das ist wieder die typische Nabelschau. Schon mal daran gedacht, dass in den bisherigen Urlaubsgebieten Gäste nach Corona wieder dringend erwartet werden ? Im Auslandsjournal des ZDF lief neulich ein Beitrag von der Insel Bali. Dort läuft derzeit gar nichts. Vor allem die zahlungskräftigen Australier sind komplett weggebrochen. Wer bisher in den Hotels gearbeitet hat ist zurück auf die Dörfer zu den Familien. Dort verhungern sie zwar nicht aber mehr ist auch nicht drin. Es wird kein Geld mehr verdient, so dass man die Kinder nicht zur Schule schicken kann, geschweige denn ihnen ein Tablet zu kaufen, dass sie über das Internet unterrichtet werden können. In den Urlaubszielen des Mittelmeers sieht es doch ganz ähnlich aus. Gut, auf Mallorca mag jetzt nicht mehr BnB die Mieten hochtreiben. Aber was nützt es, wenn man sich die nun niedrigeren Wohnungsmieten wegen Arbeitslosigkeit trotzdem nicht bezahlen kann ? Dort häuft sich sozialer Sprengstoff an, den keine Regierung liegen lassen kann, Klimawandel hin, Klimawandel her. Zur Not werden sich diese Länder aus dem nun reichhaltig bestückten Gebrauchtflugzeugmarkt bedienen und die Urlauber aus dem Norden trotz allem zu günstigen Preisen an ihre Strände fliegen. Dass man nicht unbedingt wieder "Overtourism" haben möchte, unter dem etwa Barcelona oder Venedig litten, das dürfte logisch sein. Das wird die Puristen unter den Gretajüngern aber nicht davon abhalten, wieder Zeter und Mordio zu schreien, sobald die Pandemie soweit eingedämmt ist, dass Otto Normalverbraucher wieder ans Reisen denken kann.
Frank for future Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 32 Minuten schrieb Wolfgang Stephan: Das ist wieder die typische Nabelschau. Dito. vor 32 Minuten schrieb Wolfgang Stephan: Schon mal daran gedacht, dass in den bisherigen Urlaubsgebieten Gäste nach Corona wieder dringend erwartet werden ? Im Auslandsjournal des ZDF lief neulich ein Beitrag von der Insel Bali. Dort läuft derzeit gar nichts. Vor allem die zahlungskräftigen Australier sind komplett weggebrochen. Wer bisher in den Hotels gearbeitet hat ist zurück auf die Dörfer zu den Familien. Dort verhungern sie zwar nicht aber mehr ist auch nicht drin. Es wird kein Geld mehr verdient, so dass man die Kinder nicht zur Schule schicken kann, geschweige denn ihnen ein Tablet zu kaufen, dass sie über das Internet unterrichtet werden können. In den Urlaubszielen des Mittelmeers sieht es doch ganz ähnlich aus. Gut, auf Mallorca mag jetzt nicht mehr BnB die Mieten hochtreiben. Aber was nützt es, wenn man sich die nun niedrigeren Wohnungsmieten wegen Arbeitslosigkeit trotzdem nicht bezahlen kann ? Dort häuft sich sozialer Sprengstoff an, den keine Regierung liegen lassen kann, Klimawandel hin, Klimawandel her. Zur Not werden sich diese Länder aus dem nun reichhaltig bestückten Gebrauchtflugzeugmarkt bedienen und die Urlauber aus dem Norden trotz allem zu günstigen Preisen an ihre Strände fliegen. Dass man nicht unbedingt wieder "Overtourism" haben möchte, unter dem etwa Barcelona oder Venedig litten, das dürfte logisch sein. Das wird die Puristen unter den Gretajüngern aber nicht davon abhalten, wieder Zeter und Mordio zu schreien, sobald die Pandemie soweit eingedämmt ist, dass Otto Normalverbraucher wieder ans Reisen denken kann. Mit klimaneutralem Treibstoff (siehe oben @Der Duesentrieb ) gerne.
EDCJ Geschrieben 11. Dezember 2020 Melden Geschrieben 11. Dezember 2020 vor 6 Stunden schrieb Frank for future: Das ist leider nicht vergleichbar. Es ist in keiner Weise in Aussicht, daß der Energiebedarf des Luftverkehrs in "näherer Zukunft" durch klimaneutrale Treibstoffe gedeckt werden könnte. Kann denn in absehbarer Zeit klimaneutral Strom produziert werden,für die zig-tausend E-Autos,die auf den Markt kommen sollen? Oder für die klimaneutrale Produktion der Batterien für diese Autos ? Warum muß für die Produktion dieser Autos und Batterien ein riesiger Wald gerodet werden (Beispiel Tesla). Das es "Nur" Kiefern sind,also minderwertig oder Monokultur,ist überhaupt kein Argument. Auch Kiefern binden CO 2 . Im übrigen finde ich es sehr befremdlich,das in einem Luftfahrtforum immer mehr Gegner schreiben. Könnt ihr nicht unter Euch bleiben ?!
billigflieger-liebhaber Geschrieben 12. Dezember 2020 Melden Geschrieben 12. Dezember 2020 Am 10.12.2020 um 19:55 schrieb EDCJ: Zum einen kenne ich keine Schlafwagen,wo man mit 4 wildfremden eingezwängt ist (das würde bedeuten,das es wenigstens 5-Personen-Abteile sein müssen). Für 6 Personen gibt es Liegewagen. Nein,2-Bett-Schlafabteile (im Doppelbett übereinander) wären der richtige Standart,auch gerade in Hinsicht auf Infektionen. Diese könnte man sogar in das Raumprofil von heutigen ICE's einbauen,sozusagen ICE-Schlafwagen-Ganzzüge. Die Preise dafür wären zwar höher als bei Billigflügen,aber durchaus vergleichbar mit "normalen" Flugtickets .. Habe ich jedenfalls in der Vergangenheit bei Nachtzügen bei mehrmaliger Buchung eines zweier-Schlafabteils zwischen Berlin und Budapest so empfunden. Die Deutsche Bahn hat es doch probiert und hat dieses Experiment sehr schnell wiedereingestellt. Auch die ÖBB hat nur sehr wenige Strecken ins Programm genommen. Nachtzüge sind was für Eisenbahnfans. Mit der Deutschen Bahn konnte man für fast 400 Euro von Deutschland nach Italien reisen. Pro Person versteht sich :) Fast jedes EU-Land hat eine andere Technik und andere Vorschriften. Loks, die in Deutschland fahren dürfen, können womöglich in einem anderen EU-Land nicht fahren. Ein Lokführer darf in Deutschland fahren, aber er darf womöglich nicht in einem anderen EU-Land fahren. Das ist der Grund warum die ÖBB ihr Streckennetz für Nachtzüge nicht ausgebaut hat. Die europäische Gesellschaft vergreist immer mehr. Will man diesen Personenkreis wirklich Nachtzüge fahren lassen. sieht sicherlich interessant vor, wenn ein 70 Jähriger die Leiter zu seinem Bett erklimmt Die Betreiber werben nicht ohne Grund mit jungen Leuten. Nur hat dieses Klientel kein Geld für Nachtzüge. Sie bevorzugt eher den Bus. Der Wettbewerbsnachteil der Bahn ist immer noch die Zeit und der Preis. Daher wird es nicht funktionieren. vor 11 Stunden schrieb Frank for future: Das ist leider nicht vergleichbar. vor 5 Stunden schrieb EDCJ: Kann denn in absehbarer Zeit klimaneutral Strom produziert werden,für die zig-tausend E-Autos,die auf den Markt kommen sollen? Oder für die klimaneutrale Produktion der Batterien für diese Autos ? Warum muß für die Produktion dieser Autos und Batterien ein riesiger Wald gerodet werden (Beispiel Tesla). Das es "Nur" Kiefern sind,also minderwertig oder Monokultur,ist überhaupt kein Argument. Auch Kiefern binden CO 2 . Im übrigen finde ich es sehr befremdlich,das in einem Luftfahrtforum immer mehr Gegner schreiben. Könnt ihr nicht unter Euch bleiben ?! Es ist in keiner Weise in Aussicht, daß der Energiebedarf des Luftverkehrs in "näherer Zukunft" durch klimaneutrale Treibstoffe gedeckt werden könnte. Früher oder später wird man neue Atomkraftwerke bauen müssen, um den Strombedarf zu decken. Selbst Atomstrom ist nicht klimaneutral. Und ob E-Autos den Durchbruch schaffen, denke ich eher nicht. Der Wald musste gerodet werden, weil es in Wirklichkeit der POlitik nicht um Klimaschutz geht, sondern um wirtschaftliche Interessen. Wir sitzen auf gesättigte Märkte. Und Klimaschutz ist ein neuer Markt, wo man noch richtig Geld verdienen kann.
Fluginfo Geschrieben 12. Dezember 2020 Melden Geschrieben 12. Dezember 2020 Durch die Pandemie jetzt zu sehr auf Klimaschwerpunkte zu setzen ist einerseits nachvollziehbar, aber wegen des fehlenden Geldes sowohl in den privaten Haushalten, Wirtschaft und Staat gleichermaßen werden hier in den Folgejahren incl. EU-Haushalt viele Mrd. €, wohl sogar mehrere Billionen € abgehen. Und jede Wette, über die Jahre werden immer mehr Staaten von Vorgaben abweichen, weil es nicht finanzierbar ist. Alleine für Polen müssten rund Hunderte Mrd. € für die Erneuerung ausgegeben werden. Wer kann sich das bei den angespannten Haushalten leisten. Selbst so reiche Länder wie Deutschland kann sich dies nicht leisten. Im Bekanntenkreis rücken auch eingefleischte Befürworter daher von kurzen Zeitstrecken immer mehr ab, weil sie nicht finanzierbar sind. Nachdem die Pandemie ein weltweites Problem, wird der Geldfluss aus anderen Kontinenten auch nicht so leicht sprudeln und es vorwärts gehen. Wenn man das Geld, vielleicht 30 Billionen $ aktuell (geschätzter Betrag), was die Pandemie bisher kostet alles in Umwelt geflossen wäre, hätte man viel bewegen können. Aber so muss man sich von bestimmten Zielen einfach verabschieden, auch wenn es viele Argumente gibt, jetzt erst recht.
jubo14 Geschrieben 12. Dezember 2020 Melden Geschrieben 12. Dezember 2020 vor 1 Stunde schrieb Fluginfo: Wenn man das Geld, vielleicht 30 Billionen $ aktuell (geschätzter Betrag), was die Pandemie bisher kostet alles in Umwelt geflossen wäre, hätte man viel bewegen können. Aber so muss man sich von bestimmten Zielen einfach verabschieden, auch wenn es viele Argumente gibt, jetzt erst recht. Der Punkt ist aber der, dass man mit dem Klima, genau so wenig "verhandeln" kann, wie aktuell mit dem Virus. Irgendwann sind wir an dem Punkt, wo es schlich billiger ist, in den Klimaschutz zu investieren, als die Folgekosten für Klimakatastrophen zu beseitigen. Das das Unsummen kosten wird steht dabei außer Frage. Nur werden wir dieses Geld aufbringen müssen, oder wir müssen uns von einem Großteil unserer technischen Errungenschaften verabschieden. Kuzum, das Geld wird das geringste aller Probleme sein.
Fluginfo Geschrieben 12. Dezember 2020 Melden Geschrieben 12. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb jubo14: Der Punkt ist aber der, dass man mit dem Klima, genau so wenig "verhandeln" kann, wie aktuell mit dem Virus. Irgendwann sind wir an dem Punkt, wo es schlich billiger ist, in den Klimaschutz zu investieren, als die Folgekosten für Klimakatastrophen zu beseitigen. Das das Unsummen kosten wird steht dabei außer Frage. Nur werden wir dieses Geld aufbringen müssen, oder wir müssen uns von einem Großteil unserer technischen Errungenschaften verabschieden. Kuzum, das Geld wird das geringste aller Probleme sein. Scheinbar hast du den Verhandlungsmarathon gestern nicht verfolgt. Es geht sehr wohl einzig und alleine ums Geld!
jaydee Geschrieben 13. Dezember 2020 Melden Geschrieben 13. Dezember 2020 Am 11.12.2020 um 10:10 schrieb Fluginfo: So wird die EU wohl irgendwann den Friedensnobelpreis bekommen, weil sie andere Staatsformen in ihrer Uneigennützigkeit dermaßen unterstützt. Ich habe kein Wort zur EU geschrieben, aber manche hier scheinen ja eine Obsession zu haben. Am 11.12.2020 um 19:44 schrieb EDCJ: Warum muß für die Produktion dieser Autos und Batterien ein riesiger Wald gerodet werden (Beispiel Tesla). Der Wald wurde an anderer Stelle wieder aufgeforstet. Und nein, nicht nur E-Auto-Fabriken haben Platzbedarf. Ein Werk für Benziner wäre mindestens genauso groß oder sogar deutlich größer (da Verbrenner wesentlich komplexer sind als E-Autos). Das ist also kein Argument.
jaydee Geschrieben 13. Dezember 2020 Melden Geschrieben 13. Dezember 2020 Am 12.12.2020 um 01:36 schrieb billigflieger-liebhaber: Und ob E-Autos den Durchbruch schaffen, denke ich eher nicht. Der Wald musste gerodet werden, weil es in Wirklichkeit der POlitik nicht um Klimaschutz geht, sondern um wirtschaftliche Interessen. Es ist komplett IRRELEVANT, ob die Deutschen das E-Auto oder den Diesel für überlegen halten. Die meisten Länder der Welt, insbesondere China, haben sich in der Frage absolut klar positioniert. Und für deren Märkte produzieren die deutschen Autofirmen. Die Mitarbeiter dieser Firmen wissen das. Deswegen ist vor Infoständen der AfD vor Dieselmotorwerken auch nichts los, obwohl alle Mitarbeiter dort durch den Wechsel beruflich akut gefährdet sind. Die AfD würde ja gerne noch Jahrzehntelang in Verbrennerautos investieren lassen. Im Übrigen zeigt die Geschichte, dass es keine gute Idee ist, ein totes Pferd noch so lange wie möglich zu reiten, bevor man sich ändert. Dann ist das Zeitfenster dafür nämlich wieder geschlossen (siehe Nokia, Quelle, Siemens Communication,..). Davon abgesehen sollte man E-Autos nicht nur aus der ökologischen Perspektive sehen. Wenn sich die Verbraucher einmal an die Stille an Bord gewöhnt haben, die Beschleunigung, etc. ist das auch schon ein Grund, nicht mehr zurück zu wollen. Aber eigentlich geht es hier um Luftfahrt.
billigflieger-liebhaber Geschrieben 14. Dezember 2020 Melden Geschrieben 14. Dezember 2020 Am 13.12.2020 um 10:52 schrieb jaydee: Es ist komplett IRRELEVANT, ob die Deutschen das E-Auto oder den Diesel für überlegen halten. Die meisten Länder der Welt, insbesondere China, haben sich in der Frage absolut klar positioniert. Und für deren Märkte produzieren die deutschen Autofirmen. Die Mitarbeiter dieser Firmen wissen das. Deswegen ist vor Infoständen der AfD vor Dieselmotorwerken auch nichts los, obwohl alle Mitarbeiter dort durch den Wechsel beruflich akut gefährdet sind. Die AfD würde ja gerne noch Jahrzehntelang in Verbrennerautos investieren lassen. Im Übrigen zeigt die Geschichte, dass es keine gute Idee ist, ein totes Pferd noch so lange wie möglich zu reiten, bevor man sich ändert. Dann ist das Zeitfenster dafür nämlich wieder geschlossen (siehe Nokia, Quelle, Siemens Communication,..). Davon abgesehen sollte man E-Autos nicht nur aus der ökologischen Perspektive sehen. Wenn sich die Verbraucher einmal an die Stille an Bord gewöhnt haben, die Beschleunigung, etc. ist das auch schon ein Grund, nicht mehr zurück zu wollen. Aber eigentlich geht es hier um Luftfahrt. Der E-Auto - Markt ist ein künstlicher Markt. Solange Subventionen fließen funktioniert er. Kürzt man die Subventionen fällt der Markt in sich zusammen. Das sieht man auch an Solar-Panelen oder Windkraftanlagen. Die Chinesen haben die Subventionen für E-Autos gekürzt und der Markt ist um über 40% eingebrochen. Die E-Autos werden bald wieder von der Bildfläche verschwinden. Allein unsere Kälte mögen Batterien überhaupt nicht. Ich fahre einen Volvo. Es gibt nichts schöneres diesen typischen Volvo-Klang zu hören. Schauen Sie sich das Video bei 1:14 an !!! https://www.youtube.com/watch?v=--_rOg-iUnk Wenn man sich wirklich von der Kurzstrecke verabschieden möchte, dann muss die Bahn ihren Geschäftskunden mehr bieten. Die Chinesische Staatsbahn ist da schon weiter. https://reisetopia.de/reviews/schnellzug-china-business-class/
Frank for future Geschrieben 14. Dezember 2020 Melden Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 43 Minuten schrieb billigflieger-liebhaber: Der E-Auto - Markt ist ein künstlicher Markt. Solange Subventionen fließen funktioniert er. Kürzt man die Subventionen fällt der Markt in sich zusammen. Das sieht man auch an Solar-Panelen oder Windkraftanlagen. Die Chinesen haben die Subventionen für E-Autos gekürzt und der Markt ist um über 40% eingebrochen. Die E-Autos werden bald wieder von der Bildfläche verschwinden. Allein unsere Kälte mögen Batterien überhaupt nicht. Ich fahre einen Volvo. Es gibt nichts schöneres diesen typischen Volvo-Klang zu hören. Schauen Sie sich das Video bei 1:14 an !!! https://www.youtube.com/watch?v=--_rOg-iUnk Wenn man sich wirklich von der Kurzstrecke verabschieden möchte, dann muss die Bahn ihren Geschäftskunden mehr bieten. Die Chinesische Staatsbahn ist da schon weiter. https://reisetopia.de/reviews/schnellzug-china-business-class/ Verbot von Autos mit Diesel- oder Benzinmotoren USA Kalifornien + neun weitere Bundesstaaten ab 2035 Niederlande ab 2030 Schweden ab 2030 Dänemark ab 2030 Indien ab 2030 Norwegen ab 2025 Die Entscheidung fällt in China Bei der Begünstigung (=Subvention) liegt kaum ein Industriezweig vor der Luftfahrtindustrie. Im Artikel ist die Rede davon das Hochgeschwindigkeitszugnetz auszubauen um Kurzstreckenflüge abzuschaffen, Welche Vorschläge haben Sie um das Ziel die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, zu erreichen?
DE757 Geschrieben 14. Dezember 2020 Melden Geschrieben 14. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb billigflieger-liebhaber: Der E-Auto - Markt ist ein künstlicher Markt. Solange Subventionen fließen funktioniert er Na Mensch, da hat er ja mit der Luftfahrtindustrie richtig was gemeinsam.
wartungsfee Geschrieben 14. Dezember 2020 Melden Geschrieben 14. Dezember 2020 Am 13.12.2020 um 10:52 schrieb jaydee: Wenn sich die Verbraucher einmal an die Stille an Bord gewöhnt haben, die Beschleunigung, etc. ist das auch schon ein Grund, nicht mehr zurück zu wollen. Aber eigentlich geht es hier um Luftfahrt. Ein gerne genommenes Argument, auch in der Werbung. Dabei finde ich es amüsant, dass man Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit und Sparsamkeit (auch an CO2) aufführt, aber gleichzeitig die neue Dimension der Sportlichkeit ab Drehzahl 0 erwähnt. Ich weiß Marketing ist alles, aber das ist im Grunde absurd.
jaydee Geschrieben 15. Dezember 2020 Melden Geschrieben 15. Dezember 2020 Das ist nicht absurd sondern logisch. Sieht man ja beim Vergleich des kommerziellen Erfolgs einer biederen langweiligen Ökokiste VW Lupo mit Tesla. Wer 30-40 TEUR für ein Auto ausgibt, möchte auch Spaß haben können und ein schnittiges Auto bekommen.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.