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Flugverbindung NUE-MUC nur für Umsteiger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Für die EU (und USA, Kanada) ist meine Erwartung, das Güter und Waren, die an ihrem Produktionsort keine CO2-Steuer/Zertifikate-Belastung haben beim Import versteuert werden müssen. Das kann dann auch für die Luftfahrt gelten.

 

Wie soll denn die EU bspw. einen Flug IST-HND versteuern? Im besten Fall bekommt die EU gar nicht mit, was der Passagier da gerade treibt.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb medion:

 

Der kleine Umweg ist manchmal mit das kleinere Übel. Da sind wir uns dann einig. 

 

Mein Reden seit Jahren. Die Hamburger und Berliner entrüsten sich, dass sie für USA erst 40 Minuten in die falsche Richtung fliegen müssen. Wünschen sich gleichzeitig aber Emirates und Katar an den heimischen Port herbei, wo dann stundenlange Umwege auf dem Weg nach Asien und Afrika kein Problem mehr darstellen. Verlogene Welt...

 

 

Lufthansa nimmt aber auch gerne Paxe auf LIS-FRA-JNB mit. Finde dies ist nicht der kürzeste Weg!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fluginfo:

Lufthansa nimmt aber auch gerne Paxe auf LIS-FRA-JNB mit. Finde dies ist nicht der kürzeste Weg!

 

Sollen die Portugiesen mit dem Schiff fahren oder über Doha fliegen? Ich nehme an, über MUC wären es 200 Kilometer weniger B|

 

Letztlich bucht der Passagier seine Verbindung und da ist man manchmal erstaunt, was es alles gibt... (hängt natürlich auch mit der Tarifierung der Airline zusammen)

 

Und ja: ich bin eindeutig pro für die strangnamensgebenden Zubringerflüge!

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Leon8499:

Wie soll denn die EU bspw. einen Flug IST-HND versteuern? Im besten Fall bekommt die EU gar nicht mit, was der Passagier da gerade treibt

Wenn eine Person, die nicht in der EU ihren Wohnsitz hat, den Flug bucht interessiert es die EU-Staaten nicht. Ist ja kein Import in die EU. Wenn eine Person, die in der EU ihren Wohnsitz hat wird der Flug in der Regel über das Wohnsitz-Land verkauft und damit greift die Steuerpflicht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gibt es das irgendwo sonst weltweit? Dass LH die moralische "Berechtigung" prüft, ob der Kunde einen Flug nach ihrer Meinung antreten darf? Warum ist die Kurzstrecke schlecht, immerhin bietet LH die an? Vielleicht will ein Franke direkt nach MUC, auch wenn er dort nicht weiterfliegt - mit LH? Oder zu einer Konferenz?

Was soll das und wo soll das hinführen? Das führt m.E. deutlich zu weit. LH ist ja kein Reisevormund.

Was ist mit Mileage Runs? Warum noch Meilen "sammeln"? Wieso darf man noch dicke Sessel in der Business Class oder First buchen und nicht nur noch effiziente Eco? Shuttled LH noch eigenes Personal per Flug?

Für mich läuft das unter Woke-Wahnsinn. Wie oben geschrieben wird man einfach woanders umsteigen und dorthin fliegen.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Nosig:

Gibt es das irgendwo sonst weltweit? Dass LH die moralische "Berechtigung" prüft, ob der Kunde einen Flug nach ihrer Meinung antreten darf?

 

Entschuldigung, ohne mich an der konkreten Strecke aufzuhängen, ist das doch quasi die Umkehrung der Realität: die Lufthansa würde bestimmt sehr gerne alles fliegen, was sich wirtschaftlich lohnt.

 

Was in Deutschland wirklich weltweit einzigartig ist, ist die erfolgreiche Einflussnahme von Moralisten und vermeintlichen Umweltschützerinnen auf die öffentliche Wahrnehmung und die stets jubelnde Umsetzung von EU-Regeln (Der Ostblock pfeifft mittlerweile drauf, Macron auch, der kriegt nämlich sonst wieder ne Ladung faules Gemüse vors Haus geliefert, ob Air France für die Staatshilfen tatsächlich jetzt die Inlandsflüge reduziert, interessiert mittlerweile dort niemanden mehr...).

 

(Und doch noch zu NUE-MUE, wenn der "Franke" zum Flughafen MUC will, ist er mit dem Bus oder einem Shuttle recht schnell da. Wenn der Franke nach München will, und dazu nach MUC fliegen will, dann hat er mit Verlaub tatsächlich den Schuss der Zeit nicht gehört, da ist tatsächlich die Bahn die erste Wahl!)

Geschrieben

Ohne genaue Zahlen zu kennen, aber vllt. ist bei dem reduzierten Langstreckenangebot ex MUC momentan die Nachfrage nicht groß genug, die den Einsatz eines Flugzeuges auf der Strecke rechtfertigen würde. Und gerade in Richtung Asien ist absehbar, dass es kommenden Sommer weiterhin nur ein eingeschränktes Angebot geben wird.

Geschrieben

LH kann einen Flug anbieten wie sie wollen, so wie es jedem Unternehmer freisteht, ein Angebot für eine bestimmte Dienstleistung abzugeben oder nicht.

 

Mit Moral hat das erst mal gar nichts zu tun. Aber LH muss auch schauen, wo sie bleiben, und dafür eben auch gewisse Handlungen vornehmen, um die öffentliche Meinung positiv zu beeinflussen.

So wie VW auch Elektroautos nur aus Eigennutz baut - Flottengrenzwerte und ein Image als Saubermann (um den Dieselskandal vergessen zu können) seien genannt. 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Ohne genaue Zahlen zu kennen, aber vllt. ist bei dem reduzierten Langstreckenangebot ex MUC momentan die Nachfrage nicht groß genug, die den Einsatz eines Flugzeuges auf der Strecke rechtfertigen würde. Und gerade in Richtung Asien ist absehbar, dass es kommenden Sommer weiterhin nur ein eingeschränktes Angebot geben wird.

Wie kommst du immer zu dieser Einschätzung, macht doch gerade ein Land nach dem Anderen wieder auf. Problemkind bleibt vielleicht einzig China, zwar der größte Markt, aber dann sollte es auch schon sein. 

China lässt die Europäer aus vielerlei Gründen auch länger zappeln wie es vielleicht pandemiebedingt sein müsste.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe ist eher wie man aktuell auch sieht Europa im Winter das Problem und nicht Asien.

Generell entwickeln sich andere Kontinente besser als Europa, weil hier viele kleine Länder und unterschiedliche Bestimmungen.

Auch Deutschland im kleineren hat damit Probleme, was eine Verbreitung der Pandemie nur begünstigt!

Europa hat das große Problem sehr überaltert zu sein, dies hat außer Nordamerika keiner der anderen betroffenen Regionen.

Afrika nimmt dies Pandemie viel lockerer als Europa hin, die Leute könnte man meinen sind besser als wir vorbereitet.

Geschrieben

Meine Einschätzung rührt daher: So wie es momentan aussieht, bleibt China vorerst bei seiner aktuellen Regelung, damit würde einer der wichtigsten Märkte (in Normalzeiten) entfallen. Eine Öffnung Hong Kongs dürfte ebenfalls von China abhängen (Cathay Pacific hat bspw. gestern den SFP22 zusammen gestrichen). Japan und Südkorea sind weiterhin sehr restriktiv, was Einreisen betrifft, auch wenn es immer mal wieder kleinere Lockerungen gibt. Und wann Indien Lufthansa wieder weitere Flüge genehmigt ist momentan auch nicht absehbar. Kann sich natürlich alles noch ändern, aber momentan überwiegt da bei mir die Skepsis.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Fluginfo:

"SEV ist das tägliche Brot auf dieser Strecke. In den letzten 10 Jahren gab es an mehr als 100 Tage SEV. Läuft ja alles bestens bei der Bahn, bin großer Fan davon."

 

Ach mein lieber Freund, und an wie vielen Tagen in den letzten 10 Jahren gab es Streiks in der Luftfahrt, Nebel, Schnee und sonstige Unannehmlichkeiten? Zugegeben für den Buszubringer aus Richtung Norden für den MUC ist der Wonneproppen A9 auch keine Wohltat. Aber dem Flugfranken stehen ja auch noch andere Flugwelten offen...

 

 

vor einer Stunde schrieb Fluginfo:

Wie kommst du immer zu dieser Einschätzung, macht doch gerade ein Land nach dem Anderen wieder auf.

 

Bayern und sein kleiner südöstlicher Bruder B| machen irgendwie gerade wieder zu.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Meine Einschätzung rührt daher: So wie es momentan aussieht, bleibt China vorerst bei seiner aktuellen Regelung, damit würde einer der wichtigsten Märkte (in Normalzeiten) entfallen. Eine Öffnung Hong Kongs dürfte ebenfalls von China abhängen (Cathay Pacific hat bspw. gestern den SFP22 zusammen gestrichen). Japan und Südkorea sind weiterhin sehr restriktiv, was Einreisen betrifft, auch wenn es immer mal wieder kleinere Lockerungen gibt. Und wann Indien Lufthansa wieder weitere Flüge genehmigt ist momentan auch nicht absehbar. Kann sich natürlich alles noch ändern, aber momentan überwiegt da bei mir die Skepsis.

Ich vermute mal das viele Franken die nach China reisen schon fast immer das vielfältigere Angebot ex Frankfurt genutzt haben und daher für die MUC-Verbindung, die wir hier diskutieren keine große Entscheidungsgrundlage war. Und es geht hier auch nicht um die Situation zuletzt und im laufenden WFP 21/22, sondern schlicht und einfach um den Sommerflugplan 2022. WO phasenweise immer wieder die Flüge NUE-MUC oder eine reine via MUC-Verbindung im Lufthansa CRS geöffnet wurde. Das aktuell gerade die Inlandverbindungen besonders stark ausgedünnt sind in München hängt logischerweise mit dem reduzierten Langstreckenangebot (nach wie vor vom Volumen unter 50% mit Werten vor der Pandemie) zusammen.

vor 2 Minuten schrieb medion:

Bayern und sein kleiner südöstlicher Bruder B| machen irgendwie gerade wieder zu.

Auch wenn es für dich eine lustige Retorte sein soll, ging es um Asien. Bist du in deiner UK Welt nicht mehr in der Lage zu unterscheiden das Österreich in Mitteleuropa liegt?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb medion:

Jetzt gehen Bayern und Österreich erstmal wieder in den Lockdown, da kann Asien machen, was es will.

Dafür gibt es einen anderen Thread - dort kannst du deinen Thesen gerne einstellen (das Wort gerne ist mir aber schon arg schwer gefallen zu schreiben).

Bewahre uns aber hier und in anderen von deinen Gefühlsausbrüchen!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Fluginfo:

"SEV ist das tägliche Brot auf dieser Strecke. In den letzten 10 Jahren gab es an mehr als 100 Tage SEV. Läuft ja alles bestens bei der Bahn, bin großer Fan davon."

Und wie oft sind in der Vergangenheit die Feeder ausgefallen? Das sind doch die ersten, wenn man z.B. wetterbedingt die Kapazitäten reduziert etc.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Fluginfo:

"SEV ist das tägliche Brot auf dieser Strecke. In den letzten 10 Jahren gab es an mehr als 100 Tage SEV. Läuft ja alles bestens bei der Bahn, bin großer Fan davon."

 

Ist das nicht ein wenig überdramatisiert?

Grob runter gerechnet (ohne jetzt die Tage genau zählen zu wollen) ... entspricht das 10 Tagen SEV im Jahr. Zieht man Baustellen, “Personen im Gleis” ... Unwetter etc. ab, ist dies doch eigentlich eine ganz passable bis recht zuverlässige Verbindung. 

Fände ich jetzt nicht einmal so wild. Die An & Abreise zum Flughafen kostet ja ebenfalls Zeit ...

 

Von Nürnberg HBF nach München HBF benötigt die Bahn 1h.

Zum Flughafen MUC 2h (1 Umstieg ... mit dem Transrapid wär´s vlt. Schneller gegangen ;) )

Zum Flughafen FRA 2h20 (Direkt)

 

Ich steige auch lieber in den Flieger ... aber bei diesen Zeiten ist die Bahn gefühlt auch kein Weltuntergang. 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Avroliner100:

 

Ist das nicht ein wenig überdramatisiert?

Grob runter gerechnet (ohne jetzt die Tage genau zählen zu wollen) ... entspricht das 10 Tagen SEV im Jahr. Zieht man Baustellen, “Personen im Gleis” ... Unwetter etc. ab, ist dies doch eigentlich eine ganz passable bis recht zuverlässige Verbindung. 

Fände ich jetzt nicht einmal so wild. Die An & Abreise zum Flughafen kostet ja ebenfalls Zeit ...

 

Von Nürnberg HBF nach München HBF benötigt die Bahn 1h.

Zum Flughafen MUC 2h (1 Umstieg ... mit dem Transrapid wär´s vlt. Schneller gegangen ;) )

Zum Flughafen FRA 2h20 (Direkt)

 

Ich steige auch lieber in den Flieger ... aber bei diesen Zeiten ist die Bahn gefühlt auch kein Weltuntergang. 

Die typische Milchmädchenrechnung wo alles schöngerechnet wird. Viele Firmen befinden sich in München am Stadtrand, z. B Allianz im Nordosten der Stadt in Unterföhring. Hier ist man relativ schnell vom Airport dort. Außerdem ist die Anfahrt zum Airport oft schneller als zum HBF.

Wer natürlich am HBF wohnt und ein Ziel in der Nähe des anderen HBF's hat, ist sehr gut mit der Bahn unterwegs. Aber dies einfach Minderheit.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Fluginfo:

Die typische Milchmädchenrechnung wo alles schöngerechnet wird. Viele Firmen befinden sich in München am Stadtrand, z. B Allianz im Nordosten der Stadt in Unterföhring. Hier ist man relativ schnell vom Airport dort. Außerdem ist die Anfahrt zum Airport oft schneller als zum HBF.

Wer natürlich am HBF wohnt und ein Ziel in der Nähe des anderen HBF's hat, ist sehr gut mit der Bahn unterwegs. Aber dies einfach Minderheit.

Vielleicht mal vor der eigenen Tür kehren? Man kann sich auch den Flieger mit Bullshit schönargumentieren.

 

Es gibt immer Einzelfälle, in denen die eine oder andere Lösung unschlagbar ist. Wenn wir die mal außer Acht lassen, gewinnt speziell auf der Strecke zwischen München und Nürnberg häufig die Bahn. 

 

Die Anreise per Bahn zum Flughafen München ist ne Katastrophe, klar ist der Flieger besser, wenn man umsteigen muss oder direkt neben dem Flughafen was zu erledigen hat.

 

Der größte Teil der Münchener und Firmen in München liegen aber nicht direkt neben dem Flughafen, sondern verteilt in und um die Stadt. Wenn man dann sowieso schon die S-Bahn braucht, ist man vom Hauptbahnhof im Schnitt schneller, weil das Stück vom Flughafen erst mal wegfällt.

 

Und in Nürnberg ist es ähnlich. Vom Nordostpark braucht es bis zum Flughafen quasi gleich lang wie bis zum Hauptbahnhof. Und von überall sonst, außer Thon und Ziegelstein, ist man schneller am Hbf als am Flughafen.

 

Und man sieht schon, dass recht viele so denken. Schau dir mal die Fahrgastzahlen von Nürnberg nach Berlin vor und nach der Eröffnung der Schnellfahrstrecke an - scheinbar ist die Bahn bei den nun 3,5h nicht so unattraktiv, wie du das gerne hättest. Und da reden wir schon über deutlich längere Strecken.

Geschrieben

Natürlich wohnen / arbeiten nicht alle in der Nähe von HBF oder Flughafen. Ich gehe hier vom Stadtkern als Zentrum eines Ballungsraumes aus, der von einem mehr oder weniger breiten Speckgürtel umzogen wird. Je näher das Zentrum, desto besser in der Regel die ÖPNV Anbindung. (Exklusive Auto). Ein HBF findet sich in der Regel öfter “im Zentrum” als ein Flughafen. Und zeichnet sich dadurch aus, für besonders viele besonders schnell erreichbar zu sein. 

Ohne Münchner zu sein, wage ich nach einem ausgiebigen Blick auf Google Maps zu behaupten, dass auch hier der HBF zentraler liegt, als der MUC. 

 

Zum Beispiel Unterföhring:

Von dort aus ist man in 20 min am MUC. Das stimmt.

Da benötigt es aber auch keinen Zubringerflug aus NUE mehr (auch keinen ICE) ... sondern ein Auto/Taxi.

 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Avroliner100:

Natürlich wohnen / arbeiten nicht alle in der Nähe von HBF oder Flughafen. Ich gehe hier vom Stadtkern als Zentrum eines Ballungsraumes aus, der von einem mehr oder weniger breiten Speckgürtel umzogen wird. Je näher das Zentrum, desto besser in der Regel die ÖPNV Anbindung. (Exklusive Auto). Ein HBF findet sich in der Regel öfter “im Zentrum” als ein Flughafen. Und zeichnet sich dadurch aus, für besonders viele besonders schnell erreichbar zu sein. 

Ohne Münchner zu sein, wage ich nach einem ausgiebigen Blick auf Google Maps zu behaupten, dass auch hier der HBF zentraler liegt, als der MUC. 

 

Zum Beispiel Unterföhring:

Von dort aus ist man in 20 min am MUC. Das stimmt.

Da benötigt es aber auch keinen Zubringerflug aus NUE mehr (auch keinen ICE) ... sondern ein Auto/Taxi.

 

 

Doch, weil man vielleicht nachher noch einen Geschäftstermin in Hamburg hat und dann ebenfalls schnell am Airport wäre.

Aber wer die Diskussion zuletzt genauer angesehen hat, geht es eigentlich ja gar nicht um die Verbindung NUE-MUC (die wäre in der Tat überflüssig), sondern NUE-MUC-LIS oder jede beliebige andere Strecke, die nicht direkt von Nürnberg aus bedient wurde. Und genau dieses Szenario war die Grundlage der letzten Diskussion, weil Lufthansa genau dies einige Wochen zugelassen hat. 

Und wie die meisten richtig festgestellt haben, ist der Flughafen München bahntechnisch nicht gut angeschlossen. Über die Gründe braucht man nicht zu diskutieren, aber von allen Top 10 Airports in Europa ist dies offenbar die schlechteste aller Schienenanbindungen.

Und ich finde daher wäre ein luftseitiger Anschluss für die Hubverbindungen notwendig.

Sollte der Gesamtverkehr wieder auf das alte Niveau zurückgehen, wird die Verbindung NUE-FRA nicht ausreichen, weil sonst zu viele Paxe an Air France/KLM verloren gehen. Dies kann nicht im Sinne der Lufthansa sein. Vielleicht eröffnet dann auch British eine Verbindung NUE-LHR im Tagesrand, was dann eher ein Megagau für die LH wäre. 

vor 26 Minuten schrieb Avroliner100:

Natürlich wohnen / arbeiten nicht alle in der Nähe von HBF oder Flughafen. Ich gehe hier vom Stadtkern als Zentrum eines Ballungsraumes aus, der von einem mehr oder weniger breiten Speckgürtel umzogen wird. Je näher das Zentrum, desto besser in der Regel die ÖPNV Anbindung. (Exklusive Auto). Ein HBF findet sich in der Regel öfter “im Zentrum” als ein Flughafen. Und zeichnet sich dadurch aus, für besonders viele besonders schnell erreichbar zu sein. 

Ohne Münchner zu sein, wage ich nach einem ausgiebigen Blick auf Google Maps zu behaupten, dass auch hier der HBF zentraler liegt, als der MUC. 

 

Zum Beispiel Unterföhring:

Von dort aus ist man in 20 min am MUC. Das stimmt.

Da benötigt es aber auch keinen Zubringerflug aus NUE mehr (auch keinen ICE) ... sondern ein Auto/Taxi.

 

 

Übrigens Geschäftsleute fahren häufig mit dem Taxi und sind nicht mit der U-Bahn unterwegs, und im Berufsverkehr sind Hauptbahnhöfe hier überdurchschnittlich betroffen, währenddessen zum Flughafen oft freie Fahrt ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Oder, noch viel einfacher (Wenn auch hart): 

Man leitet den Transit Verkehr ab NUE einfach überhaupt nicht über MUC. Der Welt geht dadurch nichts verloren. FRA ist mit der Bahn in 2h20 direkt erreichbar ... auch hier gibt es LH direkt Flüge. (Und noch viel mehr Anschlüsse). ZRH wird ebenfalls mit der LX angebunden, VIE mit der OS.

 

Dem Passagier ist es ja „egal“, wo er umsteigt. In der LH Group gibt es nichts ab MUC, was nicht auch FRA, VIE und ZRH zusammen könnten. Sowohl geografisch, als auch logistisch. Ich sehe nicht, weshalb da Paxe verloren gehen sollten. Nach Osteuropa über Wien, in den Süden über ZRH, Nordwest über FRA. 

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben (bearbeitet)

"Vielleicht eröffnet dann auch British eine Verbindung NUE-LHR im Tagesrand, was dann eher ein Megagau für die LH wäre"

 

Danke für den amüsanten Beitrag, und Gruß aus Amsterdam. Mein Abend ist gerettet.

Bearbeitet von Gerald
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Avroliner100:

Oder, noch viel einfacher (Wenn auch hart): 

Man leitet den Transit Verkehr ab NUE einfach überhaupt nicht über MUC.

FRA ist mit der Bahn in 2h20 direkt erreichbar ... auch hier gibt es LH direkt Flüge. (Und noch viel mehr Anschlüsse)

ZRH wird ebenfalls mit der LX angebunden, VIE mit der OS.

 

Dem Passagier ist es ja „egal“, wo er umsteigt. In der LH Group gibt es nichts ab MUC, was nicht auch FRA, VIE und ZRH zusammen könnten. Sowohl geografisch, als auch logistisch. 

Offenbar kennst du dich nicht mit den Kapazitäten in Frankfurt sowohl in der Europaflotte der Lufthansa aus und mit den Terminal-, Vorfeldkapazitäten usw. aus. Lufthansa ist in Frankfurt vor der Pandemie bereits am Limit angekommen und die Zubringer aus Europa oft mit A321 ebenfalls. Nicht umsonst hat man ja die Jahre vor der Pandemie immer mehr Verkehr nach München und Zürich verlagert.

Aktuell ist es natürlich die beste Lösung alles via Frankfurt zu routen, nur dann ist das Problem von vor der Pandemie schnell wieder erreicht. Keine Kapazitäten bedeutet abwandern an andere Allianzen. Vor der Pandemie sind ja ohnehin schon deutlich mehr Paxe aus Nürnberg via FRA als MUC geflogen. Und wie wir alle hier gelesen haben wird der Bus nicht richtig angenommen.

Sicherlich reden wir hier nicht von großen Mengen, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Zudem bietet der Münchner Flughafen oftmals besseren Komfort als Frankfurt.

vor 9 Minuten schrieb Gerald:

"Vielleicht eröffnet dann auch British eine Verbindung NUE-LHR im Tagesrand, was dann eher ein Megagau für die LH wäre"

 

Danke für den amüsanten Beitrag, und Gruß aus Amsterdam. 

Nicht jeder versteht was gemeint ist, deshalb nochmals extra für dich ist die Aussage auf Nürnberg bezogen mit Megagau.

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