oldblueeyes Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 2 Stunden schrieb 777-8: Ich fasse mal zusammen: Wir reden von einer kleinen Subflotte deren Maintenance durch fehlende Skaleneffekte ohnehin relativ teuer ist Die Maschinen haben ein gewisses Alter, d.h Maintenance wird umfangreicher Wahrscheinlich haben die Maschinen ein zusätzliches Maintenance Programm was Checks noch teurer macht Die Ersatzteile werden immer teurer und schwieriger zu bekommen Der Ablösungsprozess sollte eigentlich längst laufen und ist auf unbestimmt Delayed worden Durch diesen Delay ist AUA dazu gezwungen, die Maschinen länger einzusetzen und Maintenance durchzuführen die eigentlich nicht mehr eingeplant war Durch einen Umschwenk auf andere 787 versucht man sich dem ursprünglichen Zeitplan wieder anzunähern Das istr alles richtig, aber doch sehr Maintenancezentrisch. Alleine deine obige Formulierung dass ein Kartenhaus zusammengefallen wäre, zeigt dass Planung ausserhalb deines Ansatzes ist. Natürlich gibt es Planung und jede Planung versucht aus den Annahmen einen Optimum an Abläufe zu generieren. Macht jeder Häuslebauer im Kleinen, es ist kein Rocket Science. Das was du oben aufgeführt hast bei Maintenance ist alles richtig, gleichzeitig aber als Big Picture relativiert. - es ist eine kleine Subflotte, man hat sich aber bewusst entschieden so weiterzumachen bis mindestens 4 789 auf dem Hof stehen; sollte es Richtung 11-12 789 gehen und zeitnah skaliert werden, wird man die 767 bestimmt noch 1 Sommersaison länger fliegen lassen - Maintenancekosten kannst du auch als Opportunitätskosten sehen - die 789 werden auf Lufthansa und Austrian verteilt dH dass die Überlegung "was fliegt länger" B767 vs A343 zu treffen ist - gilt aber auch bezgl. Einnahmen - Ablösungsprozess - ja es gibt eine Verspätung - aus Konzernsicht bei den 779 sogar 5Jahre und nicht ein paar Monate ; man scheint im Gegenzug mit dem was Boeing anbietet aber auch nicht ganz unzufrieden zu sein - die nicht mehr geplante Maintenance in Plan A wird jetzt durchgefüht ok, aber dann ist Plan B mit entsprechenden Kosten und Einnahmen (vergiss nicht die Effekte - keine Leasingraten, aber auch keine zusätzliche Sitze die man verkaufen könnte) und wenn es ein zusätzliches Deal geben sollte, dann gibt es einen Plan B plus oder C Nimm einfach ein ganz anderes Szenario an : Austrian kriegt einen Plan genehmigt auf 12 789 zu skalieren, und die möglichen 2 Bamboo Flugzeuge kommen sofort als Nettoerweiterung der Flotte. Dann wird man die 767 immer noch betreiben bis ex LH 789 Nr 4 in VIE ist. Was haben wir dann ? Weiterhin Panikszenario nahc deiner Aussage weil die LH Sprinter später kommen oder eine zusätzliche Marktchance die genutzt wird um einen Wachstumsboost zu haben? Wäre ich in verantwortlicher Position bei Austrian würde ich das Momentum auf jeden Fall nutzen die 2 Bamboo Flugzeue als Nettowachstum zu positionieren - Marktlage ist gut, Yields sind hoch und ob man zurück auf 10 Flugzeuge geht kann man 2027 immer noch entscheiden. 3
ben7x Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 3 Minuten schrieb oldblueeyes: Nimm einfach ein ganz anderes Szenario an : Austrian kriegt einen Plan genehmigt auf 12 789 zu skalieren, und die möglichen 2 Bamboo Flugzeuge kommen sofort als Nettoerweiterung der Flotte. Dann wird man die 767 immer noch betreiben bis ex LH 789 Nr 4 in VIE ist. Oder aber man schnappt sich die zwei Bamboo und Sprinter Nr. 1 und beendet damit das Kapitel 767. Ich habe keine Ahnung, wie es um die 767 steht, was LOV und MX angeht, aber die Möglichkeit besteht auch. Kommt eben auf die Zahlen an.
oldblueeyes Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 Wurde es nicht kommuniziert dass 789 Nr1 egal woher zuerst zu Trainingszwecke eingesetzt wird und während des ganzen Roll Overs mit 10 Flugzeuge plant? Dann braucht man mindestens Nr2 ExLH und dieser würde vermutlich frühestens im Winter kommen. Und dann hat man schon einen neuen Sommer vor sich und evtl noch ein paar Chancen Geld zu verdienen. Warten wir es ab. Bis jetzt sind die Bamboos ungelegte Eier.
Carlos Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 Wie groß sind die Chancen, dass AUA ihre Langstrecke überhaupt verliert?
Emanuel Franceso Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 3 Minuten schrieb Carlos: Wie groß sind die Chancen, dass AUA ihre Langstrecke überhaupt verliert? Warum sollte die AUA denn die Langstrecke verlieren? Mit der B789 hat man doch eine langfristige Lösung. 2
ben7x Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 32 Minuten schrieb oldblueeyes: Wurde es nicht kommuniziert dass 789 Nr1 egal woher zuerst zu Trainingszwecke eingesetzt wird und während des ganzen Roll Overs mit 10 Flugzeuge plant? Ja, der erste kommt zusätzlich zur bestehenden Flotte und dient als Ausbau. Dachte mir nur, da ein User gestern ja so viel von der „unerwarteten“ Maintenance gesprochen hat, und davon sehr überzeugt schien, dass es eben eine Möglichkeit ist, diese zu umgehen, indem man mit 2+1 die 767 zum Sommer auflösen könnte. vor 36 Minuten schrieb oldblueeyes: Warten wir es ab. Bis jetzt sind die Bamboos ungelegte Eier. Genau.
Carlos Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Emanuel Franceso: Warum sollte die AUA denn die Langstrecke verlieren? Mit der B789 hat man doch eine langfristige Lösung. Ja, die 789 wäre eine langfristige Lösung. Die Ambition sie umzusetzen kann von außen nicht beurteilt werden. Niemand informiert über den internen Vorbereitungsstand der AUA zur Einflottung der B789. Der österreichische Langstreckenmarkt ist nach wie vor klein. Flüge nach Asien haben enorme Konkurrenz und bei OS hat sich Fernost überhaupt noch nicht erholt. Flüge nach Afrika (Südafrika, Kenia, Angola, Zimbabwe, etc) - Ausnahme Mauritius, Seychellen - sind unwahrscheinlicher denn je. Nordamerika ist über MUC, ZRH und FRA weit besser angebunden als über VIE. Mit New York (JFK, EWR), Washington und Chicago sowie Montreal gibt es nur fünf Ganzjahresziele ab Wien. Die Partner aus der Star Alliance könnten die Langstrecke in Wien locker abdecken (AC, CA, AI, NH, ET, BR, NZ, SQ, SA, TG, UA). Bearbeitet 18. Januar 2024 von Carlos
Emanuel Franceso Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 1 Minute schrieb Carlos: Niemand informiert über den internen Vorbereitungsstand der AUA zur Einflottung der B789. Vllt. weil es Interna's sind!? Wenn es etwas zu vermelden gibt, wird die AUA das sicherlich tun. Die Lieferprobleme bei den neuen LH B789 spielen da auch mit rein. vor 3 Minuten schrieb Carlos: Flüge nach Asien haben enorme Konkurrenz und bei OS hat sie sich überhaupt noch nicht erholt. Delhi ist dennoch als mögliches neues Ziel im Gespräch. vor 4 Minuten schrieb Carlos: Nordamerika ist über MUC, ZRH und FRA weit besser angebunden als über VIE. Mit New York (JFK, EWR), Washington und Chicago sowie Montreal gibt es nur fünf Ganzjahresziele. Boston und San Francisco sind ja offenbar als neue Nordamerika Ziele im Gespräch. vor 5 Minuten schrieb Carlos: Die Partner aus der Star Alliance könnten die Langstrecke in Wien locker abdecken (AC, CA, AI, NH, ET, BR, NZ, SQ, SA, TG, UA). Und dennoch bekommt die AUA B789 zur Modernisierung ihrer Langstreckenflotte. Also ein deutliches Zeichen, dass man an der Langstrecke festhält. 3
777-8 Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 3 Stunden schrieb muc-ro-szg: Ich frage mich, warum man bei der AUA davon jemals ausgegangen ist, diese Checks (sollten sie 2024 anstehen) nicht machen zu müssen. Bereits im Frühling 2023 wurde mitgeteilt bzw. am Flughafen besprochen, als erstes wird erweitert, dann werden die beiden geleasten 772 ausgetauscht, danach folgen die 767 und dann die restlichen vier 772. Das passt ganz gut, die aktuellen B787 der LH solltenbis 3Q 2024 alle in rot-weissem Kleid in VIE stehen. Damit hätte man den von dir beschriebenen Austauschprozess in Live gehabt😉 Aber Boeing und Allegris hängen ja hinterher... vor 3 Stunden schrieb muc-ro-szg: Und ich Versuche es heute nochmals. Von welcher Summe dürften wir hier ungefähr sprechen, was ist teuer? Pauschalaussagen sind schwer, da die Frage ist wie intensiv der Check ist (C1,C2 usw) oder anders was alles gemacht werden muss und evtl als Finding noch dazu kommt. Die Größenordnung von mindestens 1,5 - 2 Mio ist bei einem Widebody eigentlich immer realistisch. Besonders teure Komponenten sind Engines und Fahrwerke. Da kostet ein Overhaul bzw. Austausch jeweils schon mehrere Hunderttausend Euro. @Benny Hone Das ein Hersteller ein Modell noch produziert heißt nicht dass man alle notwendigen Teile just in Time liefern kann. Dazu kommt in diesem Fall dass die Maschinen ja eigentlich so gut wie weg sind. Da ist es auch wieder eine BWL-Frage ob man neue Ersatzteile nimmt wenn verfügbar oder sich auf dem Gebrauchtmarkt bedient?
Carlos Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 50 Minuten schrieb Emanuel Franceso: Vllt. weil es Interna's sind!? Wenn es etwas zu vermelden gibt, wird die AUA das sicherlich tun. Die Lieferprobleme bei den neuen LH B789 spielen da auch mit rein. Delhi ist dennoch als mögliches neues Ziel im Gespräch. Boston und San Francisco sind ja offenbar als neue Nordamerika Ziele im Gespräch. Und dennoch bekommt die AUA B789 zur Modernisierung ihrer Langstreckenflotte. Also ein deutliches Zeichen, dass man an der Langstrecke festhält. Es geht nicht um Betriebsgeheimnisse. Interessant wäre, wie weit die Personalschulungen begonnen wurden. Wenn die Einflottung unumstößlich fix ist, ist es gut. Die Termine für die Erneuerung der Langstreckenflotte werden seit mehr als zehn Jahren immer wieder verschoben. Alternative bleibt trotzdem (ob gut oder schlecht) die Anbindung Wiens über die Partner aus der Star Alliance. Erfreulich, wenn es für die AUA-Langstrecke Destinationsgerüchte gibt. Die gab es seit Jahren nicht mehr. Delhi und ein paar Hotspots in Asien („Focus Asia“) sind immer in der Evaluation. Delhi in Konkurrenz zu Air India (oder anstatt AI?) ist zwar nicht ganz zu verstehen, aber bitte. Eigentlich sollte man das Modell Kanada/VIE versuchen. Würde umgelegt auf Indien Mumbai/Delhi heißen. Der Focus „Go West“ ist auch immer in Evaluation. San Francisco und Boston wären starke Signale, überhaupt wenn sie ausschließlich als Erweiterung des OS-Streckennetzes bedient werden würden und nicht im Trade-off zu Los Angeles oder JFK. Ob es tatsächlich zur Erweiterung des Destinationsangebotes in den USA kommt – ich hoffe es - bleibt abzuwarten.
aib Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 25 Minuten schrieb Carlos: Ja, die 789 wäre eine langfristige Lösung. Die Ambition sie umzusetzen kann von außen nicht beurteilt werden. Du tust ja gerade so, als wären die 787 für die AUA bisher nur Gerüchte. Dem ist nicht so, sondern das Ganze wurde offiziell im April 2023 an die Medienlandschaft kommuniziert. Ferner gab es immer wieder in der Presse Wasserstandsmeldungen bzgl. Themen wie Schulungen oder der Zusammenarbeit mit Boeing. (Juli und Oktober 2023). Einen Liveticker für Interessierte, wie uns, gibt es da nicht. Dass die LHG vom Angebot eher in Richtung Nordamerika arbeitet als nach Asien ist auch keine neue Erkenntnis und gilt, nur in anderer Größenordnung, auch für FRA. MUC und ZRH ebenso.
oldblueeyes Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 1 Stunde schrieb Carlos: Wie groß sind die Chancen, dass AUA ihre Langstrecke überhaupt verliert? Keine. Es gibt eine Zusage zum Betrieb von mindestens 9 Langstreckenflugzeuge bis Ende des Jahrzehnts im Zusammenhang mit den Coronahilfen. 1
oldblueeyes Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 49 Minuten schrieb Carlos: Delhi und ein paar Hotspots in Asien („Focus Asia“) sind immer in der Evaluation. Delhi in Konkurrenz zu Air India (oder anstatt AI?) ist zwar nicht ganz zu verstehen, aber bitte. Eigentlich sollte man das Modell Kanada/VIE versuchen. Würde umgelegt auf Indien Mumbai/Delhi heißen. Auch hier- man muss die Gruppenbetrachtung sehen. LH würde aus Deutschland mehr fliegen, derzeit blocken die Inder bezgl Rechte weil sie nachgelagert auch Märkte für ihre wachsenden Airlines haben wollen. VIE als Ausweichmarkt mit vorhandenen nicht ausgeschöpften Verkehrsrechte macht aus Gruppensicht Sinn. 1
muc-ro-szg Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb 777-8: Pauschalaussagen sind schwer, da die Frage ist wie intensiv der Check ist (C1,C2 usw) oder anders was alles gemacht werden muss und evtl als Finding noch dazu kommt. Die Größenordnung von mindestens 1,5 - 2 Mio ist bei einem Widebody eigentlich immer realistisch. Besonders teure Komponenten sind Engines und Fahrwerke. Da kostet ein Overhaul bzw. Austausch jeweils schon mehrere Hunderttausend Euro. Danke Also faktisch nichts, in Relation zu Umsatz & Gewinn. Da dürften die neuen Loungeflächen um einiges teurer kommen als ein Check der dann noch über 4-5 Jahre abgeschrieben werden kann 2023 (ich glaube es war früher Sommer) wurde der Zeitplan so skizziert das im Sommerflugplan 2024 und 2025 3 Langstreckenteilflotten (767, 772, 789) betrieben werden und das man die damit einhergehenden Nachteile in Kauf nimmt. Warum die beiden 789 jetzt eine Notlösung als vielmehr eine Ergänzung sein sollen erschließt sich mir nicht. Die Langstrecke läuft sehr gut (in der gesamten LHG), da wäre man ja besonders blöd nicht jede Maschine (die man am Markt zu akzeptablen Kosten bekommen kann) abzustauben. Ich schätze das die nächsten Monate auch noch die eine oder andere kurzfristige Langstreckenmaschine zur LHG stößt. Bearbeitet 18. Januar 2024 von muc-ro-szg
Carlos Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb oldblueeyes: Keine. Es gibt eine Zusage zum Betrieb von mindestens 9 Langstreckenflugzeuge bis Ende des Jahrzehnts im Zusammenhang mit den Coronahilfen. Die AUA hat die Corona-Kredite vorzeitig zurückgezahlt. Sämtliche Auflagen der Corona-Hilfe unterlagen (unterliegen) einem Wirtschaftlichkeitsvorbehalt. Der Corona-Hilfe-Vertrag erlischt durch Tilgung und der Begleichung des zum Tilgungszeitpunkt (u. U.) fälligen Pönales. Beides ist erfolgt. Daher ist fraglich, ob die Lufthansa (AUA) überhaupt noch an ihre Zusagen gebunden ist. Bearbeitet 18. Januar 2024 von Carlos
muc-ro-szg Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb Carlos: Die AUA hat die Corona-Kredite vorzeitig zurückgezahlt. Sämtliche Auflagen der Corona-Hilfe unterlagen (unterliegen) einem Wirtschaftlichkeitsvorbehalt. Der Corona-Hilfe-Vertrag erlischt durch Tilgung und der Begleichung des zum Tilgungszeitpunkt (u. U.) fälligen Pönales. Beides ist erfolgt. Daher ist fraglich, ob die Lufthansa (AUA) überhaupt noch an ihre Zusagen gebunden ist. Falsch, die Standortgarantie ist an die nicht rückzahlbaren 150 Millionen gebunden. Sprich die LHG könnte OS sofort zusperren, zahlt die 150 Millionen retour und gut ist. Nur warum soll sie das tun? Die AUA peilt eine 2-stellige Marge an (trotz massiver LCC-Konkurrenz). Also bitte bei den Fakten bleiben. Weil wir hier im Flottentread sind (wovon wir uns entfernt haben). Die LHG bekommt 789 die gehen nach FRA und VIE. Bearbeitet 18. Januar 2024 von muc-ro-szg
Carlos Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor 35 Minuten schrieb muc-ro-szg: Falsch, die Standortgarantie ist an die nicht rückzahlbaren 150 Millionen gebunden. Sprich die LHG könnte OS sofort zusperren, zahlt die 150 Millionen retour und gut ist. Nur warum soll sie das tun? Die AUA peilt eine 2-stellige Marge an (trotz massiver LCC-Konkurrenz). Also bitte bei den Fakten bleiben. Weil wir hier im Flottentread sind. Die LHG bekommt 789 die gehen nach FRA und VIE. Wir sind hier aber schon länger weg vom eigentlichen Thema Flottennews der LHG. Ich habe von den Krediten gesprochen und nicht von den nicht rückzahlbaren 150 Mio EK-Zuschuss. Genau lesen! Zur Klarstellung. Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Standort Wien wachsen würde. Die tut vor allem dem Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung gut. Bearbeitet 18. Januar 2024 von Carlos
oldblueeyes Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 Cool down. VIE hat eine Garantie für 9 Langstreckeflugzeuge dieses Jahrzehnt. Es hat sich schon früh angedeutet das es 10 werden. Es wird berechtigte Pläne seitens VIE geben dies wieder auf 12 zu bringen, zumal Brussels auch schon auf 11 wächst und Strechpläne für 14 Langstreckeflugzeuge haben. Das Marktumfeld ist günstig, die Kennzahlen von Austrian im langjährigen Vergleich überdurschnittlich gut. VIE als Standort für sich betrachtet erholt sich viel schneller als die Deutschen Hubs. Alles gute Gründe dass in einer rationalen Betrachtung AUA nach einem Strechplan greift und die LH dies nicht nur wohlwollend sondern aus reiner Gewinnorientierung unterstützt. Die Umsetzung erfordert aber auch vorhandene Ressourcen sprich Flugzeuge und es gehört dazu Marktmöglichkeiten auszuloten, genauso wie man es mit den 350 für Edelweiss es getan hat oder mit den 789 und 350 tat. Es sind nicht immer grössere Kontingente möglich, daher auch mal punktuelle Lösungen. Auch unter den Boeing NTU's gibt es sicherlich einige Chancen Bestellungen in NTU's umzudisponieren oder aufzustocken: - die 2 Westjet NTU's haben ebenfalls GE Engines und Recarositze - man müsste lediglich "mehr Business" nachbestellen - 1x TUI NTU auch mit GE - die meisten Chinalieferungen stocken, auch wenn in Dezember ein Jet für Juneyao geliefert wurde und 1 für China Eastern derzeit vorbereitet wird ; zB China Southern hat auch bestellte B789 mit GE und Recarositze Ebenfalls gibt es mit der Pleite von Bamboo 10 Lieferslots frei bei Boeing die einiges an Nachbestellungen oder vorgelagerte Produktion bedeuten könnten. Und wenn am Ende des Tages die ersten 3 Monate die Paxe Glückskekse und Frühlingsrollen statt Mozartkugeln bekommen, so what?
Fluginfo Geschrieben 18. Januar 2024 Autor Melden Geschrieben 18. Januar 2024 Version 4.17 (vier Threads, 17 Wiederholungen) 1
Emanuel Franceso Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 Die Boeing 787-9 Nr.4 müsste mittlerweile auch fertig gebaut sein, Nr.5 und Nr.6 müssten aktuell in Bau sein.
onecupofcoffee Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb 777-8: Danke, kriege jeden Monat einen Maintenance Schedule für die nächsten 24 Monate der dann als Din-A3 Ausdruck an der Wand pinnt. Da gibt es ständig Anpassungen (rot markiert) aus verschiedenen operativen Gründen, und bei AUA war man der Meinung einige Checks / Actions bwi der 767 so schieben zu können dass man sie nicht mehr machen muss. Durch den 787-Delay ist es nun doch AUA Aufgabe sich darum zu kümmern... So gesehen hast du recht. Damit sind wir wieder bei dem Punkt Maintenance von oben, die Maintenance aus dem Extension Programm ist umfangreicher und natürlich teurer😞 Dazu kommt dann noch dass die Ersatzteile ein zunehmendes Problem darstellen wie @schneekillerrichtig anmerkte. Ich fasse mal zusammen: Wir reden von einer kleinen Subflotte deren Maintenance durch fehlende Skaleneffekte ohnehin relativ teuer ist Die Maschinen haben ein gewisses Alter, d.h Maintenance wird umfangreicher Wahrscheinlich haben die Maschinen ein zusätzliches Maintenance Programm was Checks noch teurer macht Die Ersatzteile werden immer teurer und schwieriger zu bekommen Der Ablösungsprozess sollte eigentlich längst laufen und ist auf unbestimmt Delayed worden Durch diesen Delay ist AUA dazu gezwungen, die Maschinen länger einzusetzen und Maintenance durchzuführen die eigentlich nicht mehr eingeplant war Durch einen Umschwenk auf andere 787 versucht man sich dem ursprünglichen Zeitplan wieder anzunähern Ich habe mir gestattet einen Kontakt bei der OS Technic anzuzapfen, welcher mir zum Gutteil die von dir vorgebrachte Argumente auch so bestätigte. Eines sollte man allerdings ausdrücklich festhalten, um hier keinen Eindruck der Schludrigkeit entstehen zu lassen, welcher jeglicher Grundlage entbehrt und daher gerade in einem öffentlichen Forum nichts verloren hat: "überrascht" wurde niemand in Sachen MAINT der OS-B767. Sämtliche Checks, Audits, etc werden selbstverständlich eingehalten, sind seit langem geplant und werden auch bis zur endgültigen Ausflottung eingehalten. Insbesondere jene, die ohnehin mit time limits und Zertifikaten hinterlegt sind. Fakt ist aber auch, dass speziell für die OS-B767 noch mehrere größte Checks anstehen (welche selbstverständlich auch absolviert werden), allerdings eine Verzögerung bei den B789 bedeutet hätte, manche Bauteile noch einem aufwendigen longlife update zu unterziehen um sie im Falle des Falles noch 1-2 Flugplansaisonen länger einsetzen zu können/dürfen. Dies war allerdings (noch) nicht mit budgetären Mitteln hinterlegt man spricht hier von einem mittleren zweistelligen USD-Mio Betrag. Sofern der Deal mit den beiden B789 unter trockene Tücher gebracht werden könnte wäre eine Ausflottung der OS-B767 bis 2026 wieder auf Schiene. Im Groben würden mit jeder Winterflugplan-Periode 2 B789 bei OS eintreffen (24 2x / 25 2x / 26x 2x / 27 2x / 28 2x), offenbar wären die 2 B789 nun schon ein erster Vorgriff auf die in den Raum gestellte Erweiterung auf 12 B789 bei OS bis 2029/30. Und ja, 2024/2025 soll bereits die erste B772 die Flotte verlassen, danach 1 B772 + 2 B763 2025/2026, 1 B763 + 1 B772 2026/2027 und 2 B772 2027/2028. (Anm.: Änderungen vorbehalten) Bearbeitet 18. Januar 2024 von onecupofcoffee 2
d@ni!3l Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 2 Minuten schrieb onecupofcoffee: man spricht hier von einem mittleren zweistelligen USD-Mio Betrag. Klingt eher nach Engine als Heavy Maintenance ;-)
onecupofcoffee Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l: Klingt eher nach Engine als Heavy Maintenance ;-) Ua.
777-8 Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) vor 58 Minuten schrieb onecupofcoffee: Eines sollte man allerdings ausdrücklich festhalten, um hier keinen Eindruck der Schludrigkeit entstehen zu lassen, welcher jeglicher Grundlage entbehrt... Danke für den sachlichen Beitrag! Ich wollte auch nicht den Eindruck von Schludrigkeit erwecken! Aber ich weiß aus zuverlässiger Quelle von einem "Aha-(Schock)Effekt" im Management als klar wurde, was der 787-Delay für die Ops und die Maintenance(planung) der 767 bedeutet☝️ + die Summen um die es dabei geht💰 (Du hast es gut zusammengefasst👍). Daher hat man seit knapp 2 Monaten nach Lösungen gesucht und ist wohl jetzt der Überzeugung dass weitere 787 White Tails oder gute Gebrauchte der kurzfristige Weg aus dieser Sackgasse sind in die man sich im Vertrauen auf Boeing Liefertermine gebracht hat 👌 Bearbeitet 18. Januar 2024 von 777-8 1
muc-ro-szg Geschrieben 18. Januar 2024 Melden Geschrieben 18. Januar 2024 (bearbeitet) Dann konnte einer AUA ja nichts Besseres passieren als das Allegris Desaster. Man kann dann noch rascher auf 12x 789 hochskalieren (zu einem vermutlich guten Preis). Hat 7x Baugleiche 789 und 5x weitere ab Werk sind seit einem Jahr durchfinanziert, die man ebenso mit komplett gleicher Ausstattung wie die 7x ex Hainan übernehmen kann. Für die LHG wird das dann sogar noch besser, wenn die Langstrecke im Konzern weiter so gut läuft und sich weitere Lieferverzögerungen bei der 779 auftuen sollten, so hat man 2028 noch immer mindestens 2x 772 (mit 21 und 26 Jahren) als eiserne Reserve im Eigentum, die kurzfristig/übergangsweise auch bei LX oder LH einsetzbar wären, sollte OS nicht auf 14x LR hochgehen können/dürfen. Bearbeitet 18. Januar 2024 von muc-ro-szg 1
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