Tschentelmän Geschrieben 5. September Melden Geschrieben 5. September (bearbeitet) Leider wieder einmal ein heftiger Zwischenfall wegen einem betrunkenen Passagier - beim EasyJet Flug von Gatwick nach Kos. Der Mann bekam offenbar kein Bier mehr an Bord, wollte dann den aus seiner Sicht unfähigen Piloten ablösen, griff das Kabinenpersonal an und wollte beim Flug den Notausgang öffnen. Die Crew entschied sich notgedrungen zur auserplanmäßigen Landung in München, wo der Suffkopf-Randalierer an die Polizei übergeben wurde. Dass solche Fäĺle immer wieder passieren zeigt einmal mehr, dass offenbar schon vor dem Start auf betrunkene und potentiell gefährliche Passagiere geachtet werden muss - und dass auch der Ausschank von Alkohol an Bord zu hinterfragen ist. https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100482986/notlandung-in-muenchen-betrunkener-brite-randaliert-im-flugzeug.html Bearbeitet 5. September von Tschentelmän 3
aaspere Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September Ist mein Eindruck falsch oder vorurteilsbehaftet, dass solche alkoholbedingten Vorfälle besonders bei britischen Paxen vorkommen?
FKB Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September vor 10 Stunden schrieb Tschentelmän: Dass solche Fäĺle immer wieder passieren zeigt einmal mehr, dass offenbar schon vor dem Start auf betrunkene und potentiell gefährliche Passagiere geachtet werden muss - und dass auch der Ausschank von Alkohol an Bord zu hinterfragen ist. Beim ersten Satz bin ich voll bei Dir. Ich könnte auch Gefallen daran finden eine Promillegrenze für Passagiere einzuführen. Wer z.B. absolut fahruntüchtig ist, sollte auch nicht mehr mitfliegen dürfen. Den Ausschank an Bord sehe ich als unproblematisch, da man dies meiner Meinung nach im Griff hat. Wenig hilfreich finde ich aber, dass man Passagiere zwangsweise durch Duty-Free Bereiche schickt - vorbei an Regalen mit heftig beworbenen Hochprozentigem. 3
Raphael Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September 5 hours ago, aaspere said: Ist mein Eindruck falsch oder vorurteilsbehaftet, dass solche alkoholbedingten Vorfälle besonders bei britischen Paxen vorkommen? Ich teile deinen Eindruck durchaus. Ein Teil der britischen Bevölkerung lebt durchaus hedonistisch, sobald es in den Urlaun geht, und der fängt bekanntlich am Flughafen an. Ich erinnere an einen Flug von SunExpress, auf welchem britische Touristen den gesamten Biervorrat binnen 25 Minuten leerten. Zwischenfälle wegen betrunker Passagiere sind ein regelmässiges Phänomen und auch Flüge mit Start oder Ziel im deutschsprachigen Raum waren in der Vergangenheit dem zum Opfer gefallen, allerdings ist meiner subjektiven Wahrnehmung doch eine überproportionale Häufung solcher Ereignisse auf Flügen, welche in England Starten oder Landen wahrnehmen. Man vergleiche dafür mal die Suchergebnisse, wenn man „Drink British Tourist emergency landing“ bei der Suchmaschine seiner Wahl eingibt und allein auf die Anzahl der Fälle aus dem Jahr 2024 blickt. Natürlich herrscht in Grossbritannien eine andere Medienlandschaft, welche womöglich die Publikation solcher Themen begünstigt, allerdings ist die schiere Anzahl der Zwischenfälle allemal besorgniserregend.
emdebo Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September Das hat Ryanair auch schon bemerkt und fordert die Beschränkung auf 2 alkoholische Getränke via Bordkarten an Flughäfen. Kritiker meinen, daß Alkohol in klarer Optik wie Wodka, gekauft im Duty Free, auch über Wasserflaschen eingeschleust werden kann.
abdul099 Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September vor 2 Stunden schrieb emdebo: Das hat Ryanair auch schon bemerkt und fordert die Beschränkung auf 2 alkoholische Getränke via Bordkarten an Flughäfen. Kritiker meinen, daß Alkohol in klarer Optik wie Wodka, gekauft im Duty Free, auch über Wasserflaschen eingeschleust werden kann. Und dann erwischt man trotzdem nicht die, die sich auf der Busfahrt zum Flughafen noch ein paar Dosen reingezogen haben. Die kriegen dann sogar nochmal Nachschub... Anderseits war ich auch schon am Flughafen und hab mir mehr als zwei Bier gegönnt, weil ich halt 5h warten musste. Aber ich habe noch nie Ärger mit der Besatzung, Angestellten am Flughafen oder anderen Passagieren bekommen. Nicht einmal ein Wortgefecht. Natürlich sterbe ich nicht, wenn ich kein drittes Bier kriegen würde. Aber ärgern würde es mich schon.
aaspere Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September Danke @Raphaelfür Deine Anmerkungen. Dann bin ich beruhigt; nichts würde mich mehr ärgern, als Vorurteilen zu folgen. Wenn man der weiteren Überlegung von mir folgen würde, dann wäre ein alkoholisierter Pax eine "Waffe", wie im Strassenverkehr ja auch. Und Waffen an Bord sind verboten. Spinnt man diesen Gedanken zu Ende, dürfte ein alkoholisierter Pax (über einem noch zu vereinbarenden Grenzwert) nicht an Bord gehen dürfen. Sowas wird sicher schon durch das Abfertigungspersonal praktiziert. Ob das reicht, da habe ich meine Zweifel. Bleibt der Alkoholkonsum an Bord. Den kann und muss die Crew steuern. Helfen könnte schon mal, wenn es nur alkoholfreies Bier an Bord gäbe. Klar, meine Darstellung hat erhebliche Lücken; sie könnte aber helfen, das Thema zu entschärfen. 1
Tschentelmän Geschrieben 6. September Autor Melden Geschrieben 6. September vor 16 Stunden schrieb aaspere: Ist mein Eindruck falsch oder vorurteilsbehaftet, dass solche alkoholbedingten Vorfälle besonders bei britischen Paxen vorkommen? Gemessen an absoluten Fallzahlen sind britische Vorkommnisse zumindest logisch erklärbar. Sie sind ein großes Volk - sie belegen in der Summe der Tourismusausgaben weltweit Platz 4 und sie nutzen aufgrund ihrer geographischen Insel-Lage bei Auslandsreisen häufiger das Flugzeug als andere europäische Nationen. Dass dabei dann insgesamt "viel" passiert, ist also nicht unbedingt verwunderlich. Zudem kommen besonders starke Boulevardblätter wie The Sun, die solche Fälle veröffentlichen, woraufhin andere Medien ebenfalls berichten. Ob Briten nun auch durchschnittlich pro Kopf häufiger als andere Nationalitäten in solche Fälle verwickelt sind, kann ich nicht sagen - die Diskussion sollte man jedoch besser nicht führen. 3
JSQMYL3rV Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September vor 4 Stunden schrieb aaspere: Helfen könnte schon mal, wenn es nur alkoholfreies Bier an Bord gäbe. wäre aus meiner Sicht absolut sinnvoll. Das könnten die Airlines aber auch jetzt schon ganz einfach selbst einführen
abdul099 Geschrieben 6. September Melden Geschrieben 6. September vor 31 Minuten schrieb Tschentelmän: Gemessen an absoluten Fallzahlen sind britische Vorkommnisse zumindest logisch erklärbar. Und, ohne Wertung aber trotzdem nicht ganz irrelevant, die britische Kultur ist durchaus dem Alkohol nicht abgeneigt. In Saudi-Arabien würde es beispielsweise seltener Exzesse geben, wenn die restlichen Rahmenbedingungen identisch wären.
d@ni!3l Geschrieben 8. September Melden Geschrieben 8. September Am 6.9.2024 um 20:37 schrieb JSQMYL3rV: wäre aus meiner Sicht absolut sinnvoll. Das könnten die Airlines aber auch jetzt schon ganz einfach selbst einführen Dann wird sich im Duty-Free-Shop eingedeckt und der Rucksack während des Flugs leergetrunken, ich glaube das hilft nicht viel.
Tschentelmän Geschrieben 8. September Autor Melden Geschrieben 8. September vor einer Stunde schrieb d@ni!3l: Dann wird sich im Duty-Free-Shop eingedeckt und der Rucksack während des Flugs leergetrunken, ich glaube das hilft nicht viel. Eine pauschale Antwort gibt es für das Thema nicht - egal zu welcher Idee. Manche kommen schon betrunken zum Flughafen - andere betrinken sich vor dem Abflug am Airport - und nochmal andere erst an Bord - gewisses Klientel trinkt sogar durchgehend - und potentielle Randalierer gibt es in jeder Zielgruppe. Sicher ist aber, dass jeder Tropfen Alkohol - egal an welcher Stelle - das Risiko im Flieger verringern kann. Das eigentliche Problem - die Verrohung der Gesellschaft in Verbindung mit Massentourismus und Alkoholkonsum - lässt sich mit einem Alkoholverbot im Flugzeug jedoch kaum lösen. 1
speedman Geschrieben 12. September Melden Geschrieben 12. September Malaga hat am 07.September neue "Benimmregeln" veröffentlicht und wendet sich explizit an Britische Touristen, die dort den Großteil der Tourusten ausmacht. https://www.abendblatt.de/panorama/article407234090/spanien-malaga-urlaub-touristen-regeln-anziehen-oben-ohne-briten.html Briten fallen unangenehm auf – Málaga wehrt sich...... Zielgruppe vor allem britische Urlauber. ..........fallen immer wieder unangenehm auf....Oben ohne durch die Straßen kostet jetzt Strafe von bis zu 750 Euro.
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