DE757 Geschrieben vor 17 Stunden Melden Geschrieben vor 17 Stunden vor 12 Minuten schrieb Windyfan: Eigentlich ist das unmöglich (Prozedere, Loadsheet, Tanksnzeigen, Spritberechnungen), aber wenn kein Kerosin mehr an Bord war? Ich denke das kann man guten Gewissens vollkommen ausschließen. Kerosin ist vergleichsweise schwer entflammbar. Es ist nicht unüblich, dass es bei solchen Zwischenfällen nicht zu einem stundenlangen Flammenmeer kommt, wenn große Kräfte am Werk waren. Laut dieser Quelle hat die zuständige indische Behörde wohl erwogen erstmal alle B787 zu grounden. Das hat man nicht getan, stattdessen sollen nun bis morgen Nacht alle B787 mit GE Triebwerken zusätzlich an den Triebwerken inspiziert werden. Um was es da genau geht und was man sich erhofft da zu finden geht nicht hervor. Es soll lediglich überprüft werden, ob die Triebwerke in der Lage sind die nötige Leistung zur Verfügung zu stellen. Klingt für mich jetzt erstmal wie Aktionismus, aber die werden schon wissen was sie anordnen. https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/rescuers-search-missing-people-aircraft-parts-after-air-india-crash-kills-over-2025-06-13/
FKB Geschrieben vor 17 Stunden Melden Geschrieben vor 17 Stunden vor 1 Stunde schrieb AeroSpott: ...kommt eigentlich nur ein Computer- oder menschlicher Fehler in Frage. Es gibt schon noch ein paar weitere Möglichkeiten. Wie schon früher erwähnt käme für mich auch die Verkabelung in Betracht. Eine Stelle mit defekter Isolierung durch z.B. Aufscheuern an einer verdeckten Stelle. Oder brüchiges versprödetes Material... Bemerkenswert bei der B787 ist das höhere Spannungsniveau von 230/270 Volt gegenüber 115 Volt bei früheren Modellen. Wenn es da einen Kurzschluss oder ähnliches gibt, könnte ich mir so ein Szenario vorstellen. Die Unfalluntersuchung wird dann aber extrem schwer. Was mir gerade auch noch in den Sinn kommt: In meinem Berufsleben hatte ich in Indien mal ein Problem mit Ratten im Maschinen Schaltschrank. Die haben da ein ziemlich teures Chaos angerichtet...
FlyingSickbag Geschrieben vor 17 Stunden Melden Geschrieben vor 17 Stunden Sadiq Gillani, im Board von Attestor und im Advisory Board von Condor spricht bei Instagram über ein Issue an den Flaps der 787 und das ein Grounding sehr wahrscheinlich sei. Ob es die persönliche Meinung ist oder er weitere Infos hat ist offen…
XWB Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 14 Minuten schrieb FlyingSickbag: Sadiq Gillani, im Board von Attestor und im Advisory Board von Condor spricht bei Instagram über ein Issue an den Flaps der 787 und das ein Grounding sehr wahrscheinlich sei. Ob es die persönliche Meinung ist oder er weitere Infos hat ist offen… An allen 787 weltweit oder nur denen von Air India?
FKB Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 12 Minuten schrieb FlyingSickbag: Sadiq Gillani, im Board von Attestor und im Advisory Board von Condor spricht bei Instagram über ein Issue an den Flaps der 787 Das Ding war in der Luft und zwar in dem Parameterfenster eines normalen Fluges. Problem: Leider nur bis unmittelbar nach dem Abheben. Zu viel Flaps kann man wohl ausschließen. Bei zu wenig Flaps hätte das Fehlerbild anders ausgesehen und mit funktionierenden Triebwerken wäre das lösbar gewesen wenn man wie auf dem Video zu sehen einmal sauber abgehoben hat.
d@ni!3l Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 15 Minuten schrieb FlyingSickbag: Sadiq Gillani, im Board von Attestor und im Advisory Board von Condor spricht bei Instagram über ein Issue an den Flaps der 787 und das ein Grounding sehr wahrscheinlich sei. Ob es die persönliche Meinung ist oder er weitere Infos hat ist offen… Also entweder weiß der mehr als andere oder die Aktion daraus einen Vorteil erzielen zu wollen ist ekelhaft ohne Ende
Schorse Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden (bearbeitet) ab Minute 1:50 soll es sich im das Originalvideo handeln mit Original Sound, in dem die RAT zu hören sein soll. Alles ohne Gewähr https://www.youtube.com/watch?v=SbDJjgN7Xbo Bearbeitet vor 16 Stunden von Schorse falsches Zitat
FlyingSickbag Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 31 Minuten schrieb d@ni!3l: Also entweder weiß der mehr als andere oder die Aktion daraus einen Vorteil erzielen zu wollen ist ekelhaft ohne Ende Find in dem Zusammenhang halt den abschließenden Satz „So if your next flight is Boeing, you may not going“ deplatziert - egal ob er mehr Infos hat oder spekuliert etc 1
rheintrainer Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 1 Stunde schrieb Windyfan: Mal ein ganz anderer Einwurf: Die Maschine müsste ziemlich voll mit Kerosin für den Interkontinentalflug gewesen sein. es ist ja noch nicht viel von dem Sprit verbraucht worden. Jetzt finde ich verwunderlich, dass man ein nahezu unversehrtes Heck findet, ohne jegliche Brandspuren. mit den geschätzt 100.000 Litern Kerosin hätte das doch alles im weiten Umkreis lichterloh brennen müssen? das Heck hat gar kein Kerosin abbekommen? Eigentlich ist das unmöglich (Prozedere, Loadsheet, Tanksnzeigen, Spritberechnungen), aber wenn kein Kerosin mehr an Bord war? Würde den Schubverlust erklären und den kleinen Brandherd. Das Heck wurde bei der relativ hohen Pitch als erstes abgerissen, nämlich von der Mensa des getroffenen Gebäudes, in dem es stecken blieb. Irgendwo gibt es auch Bilder des Hecks aus dem inneren des Gebäudes. Der restliche Rumpf/Flügel (=Kerosin) dürfte ein paar Meter weiter 'geflogen' sein, so dass das Haus das Heck vor dem Feuer geschützt haben dürfte. Zu den Überlegungen von AI bzw. den indischen Behörden bzgl. Grounding / ADs: Auch AI dürfte ein FDM/FODA haben, wo in Echtzeit Daten des Fliegers an die Technik übermittelt werden und bei sämtlichen Anomalien sofort angezeigt werden. Ich vermute, dass man dort sehr schnell zu mindest eine Tendenz zur Ursache hatte und daraus bereits Konsequenzen ziehen wollte. 1
Windyfan Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor 10 Stunden schrieb FKB: Es gibt schon noch ein paar weitere Möglichkeiten. Wie schon früher erwähnt käme für mich auch die Verkabelung in Betracht. Eine Stelle mit defekter Isolierung durch z.B. Aufscheuern an einer verdeckten Stelle. Oder brüchiges versprödetes Material... Bemerkenswert bei der B787 ist das höhere Spannungsniveau von 230/270 Volt gegenüber 115 Volt bei früheren Modellen. Wenn es da einen Kurzschluss oder ähnliches gibt, könnte ich mir so ein Szenario vorstellen. Die Unfalluntersuchung wird dann aber extrem schwer. Was mir gerade auch noch in den Sinn kommt: In meinem Berufsleben hatte ich in Indien mal ein Problem mit Ratten im Maschinen Schaltschrank. Die haben da ein ziemlich teures Chaos angerichtet... Interessanter Ansatz. Zumal die 787 als einziges Muster praktisch alle Systeme elektrisch antreibt. Sogar die Anti Ice Beheizung der Flügel erfolgt elektrisch mit auswendig 50 kW je Flügel. Aus dem Grund haben die TW und die APU viel stärkere Generatoren, auswendig 500 kW je TW und APU. Das erfordert eine viel stärkere Verkableung und die höheren Ströme und Spannungen sind eine höhere Gefahr als beim klassischen Antrieb, wo die meiste Energie als Zapfluft entnommen wird. Der Schubverlust trat offenbar auf beiden Seiten gleichzeitig auf. Sind denn die Stromkreise der TW nicht vollkommen hermetisch getrennt, dass keiner den anderen beeinflussen kann?
AeroSpott Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde vor 15 Stunden schrieb XWB: An allen 787 weltweit oder nur denen von Air India? Ein weltweites Ground der 787 wäre sowohl für Boeing als auch für einige Betreiber der Todesstoß. Insbesondere betroffen wären, da es die gesamte Langstrecken-Flotte betreffen würde: LOT: 15 Flugzeuge Jetstar: 11 Flugzeuge Air Europa: 27 Flugzeuge Aeromexico: 22 Flugzeuge TUI-Group: 19 Flugzeuge Royal Air Maroc: 11 Flugzeuge Kenya Airways: 9 Flugzeuge Royal Jordanien: 7 Flugzeuge Royal Brunei: 5 Flugzeuge Air Austral: 2 Flugzeuge Oman Air: 11 Flugzeuge Air Tanzania: 3 Flugzeuge Norse Atlantic: 12 Flugzeuge Neos: 6 Flugzeuge Air Tahiti Nui: 4 Flugzeuge Gulf Air: 10 Flugzeuge Westjet: 7 Flugzeuge Aber auch diverse andere würde es hart treffen: ANA Group: 88 Flugzeuge (3/4 der LS-Flotte) El Al: 17 Flugzeuge (3/4 der LS-Flotte) Etihad: 44 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) United Airlines: 78 Flugzeuge (1/3 der LS-Flotte) American Airlines: 63 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) JAL Group: 53 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) TATA Group: 33 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) LATAM Group: 37 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) Air Canada: 40 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) Vietnam Airlines: 17 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte) Air New Zealand: 14 Flugzeuge (1/2 der LS-Flotte)
Avroliner100 Geschrieben vor 39 Minuten Melden Geschrieben vor 39 Minuten (bearbeitet) Minimale weitere Details vom einzigen Überlebenden, dem es gesundheitlich langsam besser geht: Zitat »Ich kann nicht fassen, wie ich überlebt habe. Ich dachte, ich würde auch sterben«, sagte der 40-Jährige von seinem Krankenhausbett aus dem staatlichen indischen Fernsehsender DD News. »Aber als ich die Augen öffnete, merkte ich, dass ich noch am Leben war, und ich versuchte, mich vom Sitz abzuschnallen und herauszukommen. Vor meinen Augen starben die Stewardess und die anderen.« Ramesh hatte Glück: »Die Seite des Flugzeugs, auf der ich saß, landete auf dem Boden, und ich konnte sehen, dass außerhalb des Flugzeugs Platz war. Als meine Tür zerbrach, versuchte ich, durch sie zu entkommen, und schaffte es«. Die andere Seite des Flugzeugs sei durch eine Gebäudewand blockiert gewesen: »Dort hätte niemand herauskommen können«. Ramesh sagte, dass das Flugzeug kurz nach dem Start für einige Sekunden in der Luft stillzustehen schien und die grüne und weiße Kabinenbeleuchtung eingeschaltet worden sei. Auch die »Hindustan Times « sprach mit Ramesh im Krankenhaus. »30 Sekunden nach dem Start gab es ein lautes Geräusch und dann stürzte das Flugzeug ab. Es ging alles so schnell«, sagte Ramesh der Zeitung. https://www.spiegel.de/panorama/air-india-absturz-in-indien-vishwash-kumar-ramesh-ist-der-einzige-ueberlebende-a-84356f67-942b-4800-a909-71bca8baa10d Bemerkenswert finde ich da fast schon, was er nicht berichtet: Er erinnert sich daran, dass das Flugzeug höhe verlor und die Beleuchtung an ging. Dürften entweder die Leuchtzeichen im Kabinenboden gewesen sein, oder die Kabine hatte Strom. Er berichtet von einem Knall 30 Sekunden nach dem Start, dann war er kurz außer Bewusstsein. Der Flieger war etwa 30 Sekunden in der Luft, durch das hochziehen im Stall dürfte das Heck zuerst mit den Gebäuden kollidiert sein. Er saß relativ weit vorne. Gut möglich, dass der Knall der Aufprall am Boden war. Dazu einige Gedanken: Ihm fällt doch einiges auf - so auch, dass die Maschine kaum an Höhe gewinnt. Und das vermutlich nur instinktiv - denn der Platz 11A am Exit hat kein vernünftiges Fenster. Ohne sich groß zu verrenken hat er keinen grossen Blick nach draussen. D.h. trotz der schlechten Sicht und keine Passagieren vor ihm merkt er ziemlich schnell, das was nicht stimmt. Er ist also nicht per se unaufmerksam. Ihm fällt aber nicht auf, dass die Triebwerke nicht mehr laufen. Das müsste man auf 11A doch eigentlich hören - die 787 ist zwar leise. Aber man hört ja das Triebwerksgeräusch beim Start. Wenn die Turbinen komplett ausgehen oder massiv Leistung verlieren, verändert sich ja auch das Geräusch. Das müsste einem doch auffallen? Oder nicht? Falls ja - möglicherweise waren die Triebwerke doch intakt? Ebenso der Knall - allerdings erst 30 Sekunden nach dem Start und nicht beim Start - vermutlich erst der Aufprall am Boden. Demnach könnte es beim Startlauf möglicherweise keine „knallähnlichen“ Geräusche gegeben haben, sonst hätte er sich vermutlich daran erinnert. Demnach hat vermutlich nichts externes die Triebwerke zerlegt … seien es Vögel oder sonstige Tiere/FOD oder sonstiges. Das wiederum deckt sich mit den Videos, auf denen keine Rauchwolken o.ä. zu sehen sind. Bearbeitet vor 2 Minuten von Avroliner100
FKB Geschrieben vor 7 Minuten Melden Geschrieben vor 7 Minuten vor 27 Minuten schrieb Avroliner100: Minimale weitere Details vom einzigen Überlebenden, dem es gesundheitlich langsam besser geht: Bemerkenswert finde ich da fast schon, was er nicht berichtet: ... Dazu einige Gedanken: Im fällt doch einiges auf - so auch, dass die Maschine kaum an höhe gewinnt. Im Fällt aber nicht auf, dass die Triebwerke nicht mehr laufen. . Ich bin sehr zurückhaltend was solche Berichte angeht. Der Mann hat Schlimmes erlebt und steht nun im Zentrum des Medieninteresses. In diesem Artikel berichtet er sehr wohl über die Triebwerke: https://www.cbsnews.com/news/air-india-plane-crash-survivor-escape/ Er sagt sogar, dass diese vor dem Crash wieder hochgefahren seien. Warten wir auf die Ergebnisse des FDR. Die sind bestimmt schon ausgelesen - wundert mich ehrlich gesagt dass noch nichts durchgedrungen ist. 1
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