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Das ist so nicht richtig, die EU-Kommission hat die Auflage an die Refinanzierung/Kapitalerhöhung daran geknüpft, dass der Konzern sein negatives Eigenkapital abbaut bevor er Incentive-Programme auflegt. Damit sollte verhindert werden, dass die Mittel aus der Refinanzierung/Kapitalerhöhung an die Fluggesellschaften fließt und der Konzern weiterhin ein negatives Eigenkapital ausweist. Das hat die Flughafengesellschaft geschafft. Die Auflage ist auch richtig gewesen. -den Bau verpatzt Das müssen sich die Berliner und Brandenburger schon selber in Stammbuch schreiben. Das können sie nicht dem Bund und "anderen" Akteuren in die Schuhe schieben. Die Idee im Berliner Rathaus, besser in der Lage zu sein einen Flughafen zu bauen als die Bauindustrie war eine mutige (oder dumme) Entscheidung. Die folgende Idee, im Bauprozess kontinuierliche Veränderungen an der Substanz vorzunehmen ebenso. -die Rahmenbedingungen in Deutschland generell zu teuer. Das ist richtig, zum Teil aber auch im Einflussbereich der beiden Landesregierungen sondern brav das ADV-Lied trällert, dass wir mit FRA/MUC überversorgt sind Ich würde mich jetzt sicherlich nicht als Lufthansa-Jubelperser einordnen, sehe es aber auch so, dass zwei Hubs für Deutschland eigentlich zu viel sind. Das Problem ist, das beide nicht groß genug sind um diese Rolle komplett zu füllen. dass der Bund (BMV) auch Gesellschafter der FMG ist, dort den Ausbau zum Hub bzw. Neubau des Airports mit Steuergeldern massiv unterstützt hat Es war eine andere Zeit, es wurden zusätzliche Hub-Kapazitäten benötigt. München hat sich angeboten, während andere Regionen, ... Schweigen wir darüber. Die Bereitschaft auch in Berlin Kapazitäten bereitzustellen, die überdimensioniert war und einer Fluggesellschaft ein Hub ermöglicht hätte war da.
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In einem früheren Statement wurde mitgeteilt, dass sobald die Allergie 787 den Betrieb aufnehmen, ein Sprinter auf Europastrecken zum Crew Training eingesetzt wird.
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Wobei unter „nichts macht“ sicherlich „keine Leges BER am Fliessband produziert“ gemeint ist um den staatlichen Betrieb gegenüber der (teil-)privaten Konkurrenz im Land standortpolitisch zu bevorzugen. Du wirst das Wort „Antitrust“ nicht schnell genug aussprechen können bevor Lufthansa, Condor, Fraport, FMG und viele andere Benachteiligte Kartellbeschwerden gegen so einen Blödsinn vom Himmel regnen lassen würden. Auch für Staatsbetriebe gilt das Wettbewerbsrecht. Berliner Cope in Reinstform.
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Berlin hat 2 Probleme : es fehlt der richtige Kompass in der eigenen Selbsteinschätzung und es fehlt ein klares Ziel. Berlin hat ein doppeltes Problem - man ist keine westliche, sondern eine ex sozialistische Hauptstadt. Will man vor Ort nicht hören, ist aber so. Zweitens untern den Peers, also den Hauptstädten der ex sozialistischen Länder, ist man nicht in vergleichbarer Position - man ist weit entfernt davon das wichtigste Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes zu sein. Sämtliche Gründe um Verkehr zu generieren gibt es verglichen mit den anderen Hauptstädte einfach nicht. Für den Bund macht es keinen Sinn irgendwelche Verschiebungen zugunsten Berlins anzustossen oder zu finananzieren. Wozu? Und so kommen wir zum eigentlichen Problem - welche Strategie hat Berlin? Welche nachweisbare Vorteile haben die bereits erfolgten Langstreckenflüge von Qatar Airways gebracht, die man mit Emirates replizieren könnte?
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Nein mein Bester, ich habe mich durch die 8 Seiten der Hardcopy-Wochenendausgabe gearbeitet, grobes Fazit: -den Bau verpatzt -die Rahmenbedingungen in Deutschland generell zu teuer. -Interessant war die Betrachtung, dass der Bund (BMV) auch Gesellschafter der FMG ist, dort den Ausbau zum Hub bzw. Neubau des Airports mit Steuergeldern massiv unterstützt hat, aber sich in Berlin in die Schmollecke verzieht und nichts macht. Die LH netzwerkt halt gut. Der Groll seitens Berlin/Brandenburg soll groß sein, da der Bund nichts verändern möchte, die Gesellschafterversammlungen müssen übel sein -Senat, Brandenburg, IHK sind sauer aber machtlos -Weiterhin wurde Aletta von Massenbach sehr kritisch beleuchtet, da sie auch Präsidentin des ADV‘s ist und anders als erwartet nichts entwickelt, sondern brav das ADV-Lied trällert, dass wir mit FRA/MUC überversorgt sind -Weiterhin ist es unüblich, dass der größte nationale Carrier nur 2 Strecken anbietet und nicht ein Hauptstadt anfliegt -dazu noch Beiträge über den neuen Flughafen in Warschau bzw. von gefrusteten HON‘s der LH am BER, die keinen Service bekommen Gruß, Jochen
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Bei Edelweiss läuft es aktuell rund: https://www.tagesanzeiger.ch/edelweiss-rekordumsatz-von-900-millionen-franken-523756608267
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Vorweg - was jetzt kommt, sind nur Mutmaßungen. Aber ich nehme Ryanair in ihrer Routenplanung als wirklich sehr undogmatisch wahr. Es wird geflogen, was funktioniert. Wenn man Flieger mit Siebteln zu irgendeinem Feldweg gefüllt bekommt, fliegt man das. Wenn man mit daily zu einem Cityziel einen höheren ROI einfährt, fliegt man das. Das schöne ist ja, es hält sie auch niemand davon ab, mit der gleichen Maschine morgens ein Daily-Ziel zu fliegen und abends in Siebteln in die Wallachei. Gefühlt hat sich aber tatsächlich das hiesige Reiseverhalten ein wenig geändert. Die Zeiten der großen "egal wohin, Hauptsache der Flug hat nur einstellig gekostet"-Globetrotter ist vorbei. Ich meine auch wahrzunehmen, dass Leute nicht mehr so preissensibel sind, dass sie für nen Zwanni Ersparnis ins Outback statt direkt zum städtischen Flughafen fliegen. So etwas sorgt natürlich auch dafür, das Netz ein wenig zu zentralisieren.
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Moin, irgendwie scheinst du den hier besprochenen Artikel selbst nicht aufmerksam gelesen zu haben. Denn der schreibt schwarz auf weiß: "Doch diese schöne Rechnung überzeugt nicht jeden. Die betriebswirtschaftliche Betrachtung, so ein Gutachten, sieht „das gesamte Projekt aus Steuermitteln des Bundes und der beteiligten Länder finanziert“. Der im Artikel immer wieder zitierte Experte erwähnt sogar selbst nochmal: "Giemulla bilanziert: „Als Teilhaber muss auch der Bund finanziell zuschießen." Gruß, Lucky
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Mal eine allgemeine Frage: noch vor wenigen Jahren hat FR viele Strecken nur 2-3/7 bedient. dafür gab es von den Basen wesentlich mehr unterschiedliche Verbindungen. Inzwischen stockt man bestehende Routen - sofern man sie nicht einstellt - die Flugtage auf. Warum? Man könnte jetzt argumentieren, dass es für Geschäftsleute attraktiver ist. Andererseits reden wir doch ständig davon, dass der Businessverkehr rückläufig ist und v.a. die Touristrecken boomen. Für Touris wäre es aber doch eher ein Anreiz die eine oder andere neue Strecke „auszuprobieren“ - sprich man schafft neue Nachfrage, die halt jetzt liegen bleibt. Wen spricht man also mit dieser (neuen) Strategie an?
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Moin, irgendwie scheinst hier jemand den Kontext nicht zu durchdringen. Genau das wollen Berlin/Brandenburg doch machen. Sie wollen ihr Geld einsetzen, um Incentives zu ermöglichen. Das mit dem jetzigen Konstrukt nicht möglich, da die EU über die Ausgaben der Flughafengesellschaft wacht. Gruß, Jochen
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Nur dass der eine Euro Invest tatsächlich UNSER Steuergeld ist und real ausgegeben wird, während die zwei bis drei Euro Umsatz in den Portemonnaies von privatwirtschaftlichen Firmen landen. (Wenn sie nicht schon bei der Airline verpuffen.) Es ist am Ende eine Umverteilung von öffentlichem Geld auf private Konten - und das sind meistens nicht die Konten der schlechtbezahlten Arbeitnehmer, die es am dringendsten nötig hätten. Wenn die Stadt Berlin eine bessere Anbindung will, kann die Stadt Berlin ja gerne aus dem eigenen Haushalt Anreize setzen, solche Events stattfinden zulassen und damit auch die nötige Nachfrage für mehr P2P-Verbindungen zu generieren. Der Rest des Bundes sollte nicht dafür blechen, dass Berlin finanziell dasteht wie jemand, der mit nem Messer zu ner Schießerei kommt.
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Schade, heute Nacht war der Artikel noch nicht hinter einer Paywall, jetzt ist er es leider und von daher nicht mehr zu lesen.
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Ein Muster an "alle sind schuld", "Berlin steht x,y,z zu" usw. Berlin hat historisch 5 Chancen verpasst : - die Teilung Deutschlands, und nur "Osthauptstadt" zu sein - die Bundesrepublik wurde im Kern ohne Berlin aufgebaut - die Flugverbote für die Lufthansa im kalten Krieg - sie waren der politischen Lage geschuldet, die Konsequenz a la Long ist das man seitens LH keine kritische Infrastruktur in Berlin planen und haben dürfte und man jetzt am Standort diese nicht braucht, weil anderswo bereits vorhanden - die schnelle Wiedervereinigung - damit auch der schnelle Untergang der Interflug, die strukturell nicht auf einen auf wirtschaftlichen Ziele orientierten Betrieb aufgebaut war - die eigene Höchstinkompetenz beim Bau des BER - der Niedergang von Air Berlin Die ersten 3 Teile sind geschichtlich vorgegeben, dafür kann man wenig. Hätte man den BER rechtzeitig in Betrieb genommen und damit auch Air Berlin ermöglicht einen Hub zu haben, so wären selbst bei einer sich anbahnenden Pleite Aktiva auf den Markt gekommen, die einem Netzwerker Möglichkeiten eröffnet hätten. Das Easyjet offensichtlich ein anderes Geschäftsmodell betreibt, kommt noch dazu.
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Die Grössenordnungen sind nicht überraschend aber auch nicht besonders. Die meisten Flugzeuge werden auch bestehende Teilflotten ersetzen und als Staatsbetrieb ist man eher am prestigedenken orientiert. Die Muster der auf sich aufmerksam machenden wollen Nationen sind relativ gleich - im Asiatischen Raum war es lange Mode um das höchste Gebäude zu konkkurieren, im muslimischen Kulturkreis sind es jetzt die grossen nationalen Airlines.
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1casinoperfetto hat sich registriert
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Moin, Alles richtig, aber die Sinn des Umschuldens liegt in dem Fall darin, wieder Handlungs-/ Entscheidungsspielraum zu haben, agieren können, wie jeder andere Flughafen. Denn die EU hat die Unterstützung für den BER nur genehmigt, wenn es keine Incetives etc. für Airlines gibt. Demzufolge ist das Risiko für Airlines etwas Neues auszuprobieren, natürlich höher als bei Airports, welche ein potentielles Scheitern betriebswirtschaftlich mit abfedern. Wenn man mit einem Euro invest, 2 oder 3 Euro oder auch mehr Umsatz (in der Region, speziell durch Kongresse, Tagungen etc) generiert, die in Berlin stattfinden, weil sich nicht permanent über die schlechte Anbindung bei den Organisatoren beschwert wird, ist das mMn gut investiertes Geld. Gruß, Jochen
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Wie viel Cockpit und Kabinenpersonal hat die LH denn mittlerweile geschult für B787-9? Die Hochlaufkurve wird ja ziemlich steil sein.
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Für D-ABPM ging es am Donnerstag von San Antonio nach Everett. Dürfte dort wohl auch auf die Auslieferung vorbereitet werden. https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-abpm D-ABPS soll laut VFT am kommenden Mittwoch in FRA eintreffen.
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Bei steigenden Zinsen zu refinanzieren ist kaufmännisch nicht zu Ende gedacht. Bei steigenden Zinsen zu verkaufen auch nicht. Würde ich sagen. Aber ich bin ja kein Schwätzer der bei der Berlinskaja Prawda angestellt ist um ein imaginäres Bild vom benachteiligten Osten gegen schmierige Kreml-Dollar in die Welt zu tragen. Das ist ein schwacher Artikel - voller sinnfreien Worthülsen. Zwei Beispiele: Dass es sich dabei längst um ein verstaatlichtes Konstrukt handelt - der Flughafen Berlin war immer ein staatliches Produkt. Die öffentlichen Schulden in Bankkredite umzumünzen. Bankkredite sind auch Schulden.
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Seltsamer Artikel - da kommt ein Experte zu Wort und zeigt genau auf, wo die Probleme liegen. Und trotzdem jammert der ganze Artikel darüber, dass doch der Bund und Lufthansa so böse seien, weil sie den BER abwürgen... Haben die den Artikel direkt hier im Forum abgeschrieben?
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Moin, endlich zeigt es jemand einmal auf: der Bund hätte schon die Hebel, um etwas zu machen. Aber wenn das LAC so gut mit dem Verkehrsministerium vernetzt ist, wird halt nichts draus. Darüber hinaus geistert das Thema Umschulden seit Jahren durch die Gazetten, aber es wird nichts draus. Der Bund scheint es nicht eilig zu haben. Da kann man sich als Steuerzahler schön fragen, was bsp. der Bund der Steuerzahler dazu sagt, dass der Staat hier vorsätzlich Geld vernichtet (das die beiden Hauptgesellschafter bis 2020 so ziemlich alles gerissen haben, brauchen wir nicht betonen!), daher das Bild seit den letzten 5 Jahren. Gruß, Jochen
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Der BER im Würgegriff der Bürokratie, warum bisher nicht vielmit Langstrecken wird. https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/der-ber-im-wuergegriff-wie-deutschlands-hauptstadtflughafen-klein-gehalten-wird-li.2357347
- Gestern
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Absolut. Je länger ich sie mir anschaue, desto besser gefällt sie mir. Das ist richtig gut gemacht.
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Mea culpa! Klassischer Fall von große Fresse und monumental daneben.