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Helios Boeing 737-Absturz über Griechenland (14AUG05)


PDXmax

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Und was machst Du, wenn der Flashspeicher angekokelt ist? Ein Band kannst du immer noch rekonstruieren, einen Chip nicht.

 

man sollte geschickterweise sowohl Bänder als auch Chips vor Hitze u.ä. schützen.

und selbst aus komplett verkokelten (also ungeschützt gewesenen) festplatten kann man noch erstaunlich viel herausholen, das sollte doch bei chips ähnlich sein, besonders wenn man sie gut verpackt.

 

Bänder sind eigentlich doch weder sonderlich robust noch sonderlich langlebig, zumal, wenn man sie so oft überspielt, wie es bei CVRs der Fall ist.

 

Mal davon ab, dass Flash bei Schreibzugriffen nicht fuer kontinuierliches Streaming geeignet ist.

 

Mit Digicams kann ich Video in Echtzeit auf Flashkarten aufnehmen. Eine solche Datenrate und -menge ist also durchaus beherrschbar und sollte doch für Audioaufnahmen aus dem Cockpit allemal reichen, oder?

 

ciao,

 

andré

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Hi.

 

Habe dazu etwas gefunden und zwar

Eine B737-300 der Helios steht unter dem Begriff Destroyed

auf airfleets.net war die EX DBA Maschine.

2 andere B737-800 mit der REg 5B-DBH und 5B-DBI wurde wohl von Boeing gekauft und waren für keine andere Airline im Dienst.

Das eine b737 EX DBA maschiene abgestürzt ist wurde in mehreren News gesagt ARD,RTL,N-TV e.c.t was simmt den nun wirklich!?

 

Ich sehe keinen Widerspruch in dem was du schreibst.

Abgestürzt ist die im April 04 von der DBA übernommene 737-300 5B-DBY.

Weiter im Dienst sind die direkt von Boeing übernommenen (NICHT von Boeing gekauften - sind von GECAS geleast) beiden 737-800 5B-DBH und -DBI.

 

ciao,

 

andré

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Gelesen bei N-TV

 

Wenn man das liest, könnte die verriegelte Cockpit-Tür doch eine etwaige

Rettung verhindert haben. Zumal der FB ausgebildeter Pilot gewesen sein sollte.

 

Autopilot ausgestellt

 

Die Maschine habe 23 Minuten vor ihrem Absturz keine Kreise mehr gedreht, beobachteten die Luftwaffenpiloten. Offensichtlich habe jemand den Autopiloten ausgestellt und versucht, den Flughafen Athen zu erreichen um notzulanden. Die Piloten hätten gesehen, dass die Maschine zunächst von 10000 auf 3000 Meter und anschließend auf etwa 800 Meter über dem Meer bei Athen sank. Danach flog sie Richtung Festland und Flughafen. Dabei nahm das Flugzeug wieder an Höhe zu, als ob der Mann im Cockpit bemerkt hätte, dass er zu tief fliegt. Unmittelbar danach ging vermutlich der Treibstoff aus und das Flugzeug zerschellte auf einem Hügel nahe dem Dorf Grammatikó.

"alles spekulativ"

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Gelesen bei N-TV...Die Maschine habe 23 Minuten vor ihrem Absturz keine Kreise mehr gedreht, beobachteten die Luftwaffenpiloten. Offensichtlich habe jemand den Autopiloten ausgestellt und versucht, den Flughafen Athen zu erreichen um notzulanden. Die Piloten hätten gesehen, dass die Maschine zunächst von 10000 auf 3000 Meter und anschließend auf etwa 800 Meter über dem Meer bei Athen sank. Danach flog sie Richtung Festland und Flughafen. Dabei nahm das Flugzeug wieder an Höhe zu, ...

 

DAS müsste sich doch auf Aufzeichnungen der Luftraumüberwachung belegen lassen (gibt es die irgendwo, evtl. via WWW?).

Und angeblich haben die F16 doch Videoaufzeichnungen gemacht; werden die veröffentlicht?

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und selbst aus komplett verkokelten (also ungeschützt gewesenen) festplatten kann man noch erstaunlich viel herausholen, das sollte doch bei chips ähnlich sein, besonders wenn man sie gut verpackt.
Noe, das suggeriert nur die Werbung der "Datenretter"-firmen. Da wird ein Bild von einem verschmurgelten PC gezeigt und behauptet, dass da alles gerettet werden konnte. Kann sogar sein, wenn die Temperatur im INNEREN der Festplatte nicht die Curietemperatur des Plattenmaterials ueberschritten hat. Aber bei einer verschmurgelten _Festplatte_ ist alles verloren.

 

Und aus Chips kannst du gar nichts mehr rekonstruieren. Bei Baendern sieht man unter dem Mikroskop wenigstens noch Magnetpartikel, aber den Zustand einer Flashramzelle? Und selbst wenn, was stellt das soeben gefundene Bit denn dar, wo gehoert es hin?

 

Bänder sind eigentlich doch weder sonderlich robust noch sonderlich langlebig, zumal, wenn man sie so oft überspielt, wie es bei CVRs der Fall ist.

Fehleinschaetzung. Baender sind sogar sehr robust, eben weil sie Flexibel und Nachgiebig sind. Und die Dinger in den Flugzeugen sind auch nicht Gleichzusetzen mit den Kompaktkassetten fuer den Walkman.

 

Mal davon ab, dass Flash bei Schreibzugriffen nicht fuer kontinuierliches Streaming geeignet ist.

Mit Digicams kann ich Video in Echtzeit auf Flashkarten aufnehmen. Eine solche Datenrate und -menge ist also durchaus beherrschbar und sollte doch für Audioaufnahmen aus dem Cockpit allemal reichen, oder?

*smile* Klassisches Missverstaendnis. Auch "Digicamvideos" werden nicht kontinuierlich in "Echtzeit" fortgeschrieben, sondern als "chunks" in gewissen Abstaenden. Geht auch nicht anders, denn sonst waere man zu schnell an der max. Cycle-Zahl. (Flashspeicher koennen naemlich nicht unendlich oft beschrieben werden, da gibt es eine Obergrenze)

 

sorry fuer leicht OT, mfg, D-AGNT

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Was kostet die Zertifizierung eines solchen Systems und wer hat Interesse daran ist doch die Frage oder? Heutige Systeme sind zugelassen und relativ zuverlässig, erfüllen die Luftfartnormen. Mit neuen Systemen ist kein Geld zu machen sonst hätte man sie schon auf dem Markt.

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Bitte, mit der denkbar größten Skepsis und aller nur möglichen Distanz möchte ich euch die Meldung von "Bild-Online" nicht vorenthalten, wonach das Medium spekuliert, der Pilot könne seinen Ko mit einem gezielten Faustschlag niedergestreckt haben.

 

Wer es sich antun will: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/...erKomplett.html

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Hallo

ja dies hab ich beim Arbeiten heute auch in der Bildzeitung gelesen,also als ich mal nicht arbeitete,wenn manns genau nimmt.Da schenk ich kein 10% Glauben dran.Aber seltsam das der Kapitan noch nicht gefunden wurde,sind glaub ich noch drei nicht gefunden oder ist mir da was entgangen?Richtige Aufklärung ist wichtig,dies haben die Angehörige der Opfer wenigstens verdient und das lückenlos.Grüße

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Also langsam wird es echt absurd!

 

Was soll der Blödsinn?

Was hätte ein CPT davon seinen Co in Mike-Tyson-Manier zu bearbeiten?

Er würde verhaftet, vor Gericht gestellt und seine Lizenz wäre auch futsch.

 

Es gab zwar schon mehrfach Berichte, dass sich Piloten nach der Landung gezofft haben (u.a. bei PPRUNE) aber wer diese Disziplin nicht aufbringt, Meinungsverschiedenheiten "auf sicherem Terrain" auszutragen (Damit meine ich DISKUTIEREN) der sollte seine Uniform mal ganz schnell bei Ebay anbieten :-)

 

Mal was anderes:

Ich glaube persönlich nicht daran, dass es der Typ im Cockpit Ahnung von der Materie hatte (z.B. der Stewart mit Pilotenschein), sonst hätte es sicher von der Boeing einen Notruf gegeben und vgl. Akte 05 man hätte versucht das Ding "runterzusprechen".

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Nach der Flugzeit war der Treibstoff aber passend zu Ende. Nach den FDR Informationen hat die 737 das Holding genau zu dem Zeitpunkt verlassen, als das erste Triebwerk einen Flame out hatte. Holding und missed Approach vorher wurden vom AP im LNAV mode geflogen. Dies passt ganz gut, wenn der AP an dem Bus hing, muß er sich dann automatisch abgeschaltet haben. Nach weiteren 10 Minuten kam das Flame out des zweiten Triebwerks. Macht Sinn wenn die Triebwerke jeweils aus "ihrem" Tank versorgt wurden. Nach weiteren 3 Minuten kam der Crash.

Alles bis hier hin logisch erklärbar ohne jede menschliche Intervention.

 

Hoffentlich gibt der CVR noch was her, um die Beobachtungen der F16 Piloten, das noch Aktion im Cockpit zu sehen war, zu erklären.

 

Der Bildzeitungsartikel ist IMHO noch grösserer Quatsch als alle Verschwörungstheorien, die bisher auf a.net und pprune ventiliert worden sind.

 

Neben den Angehörigen der Opfer gilt mein Mitgefühl auch den beiden F16 Piloten. Das ist eine extrem traumatische Erfahrung.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Holding und missed Approach vorher wurden vom AP im LNAV mode geflogen. Dies passt ganz gut, wenn der AP an dem Bus hing, muß er sich dann automatisch abgeschaltet haben. Nach weiteren 10 Minuten kam das Flame out des zweiten Triebwerks. Macht Sinn wenn die Triebwerke jeweils aus "ihrem" Tank versorgt wurden. Nach weiteren 3 Minuten kam der Crash.

Alles bis hier hin logisch erklärbar ohne jede menschliche Intervention.

 

Hallo,

 

welchen missed Approach?

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Ein Ex-Kollege vom Kapitän Merten redet in Focus zeimlich schlecht über ihn.

 

„Er ist bei vielen unterschiedlichen Gesellschaften geflogen“, so Kallbach zu FOCUS. Die Gesellschaften waren offensichtlich mit ihm nicht ganz so zufrieden. Das hat mit der fliegerischen Leistung nichts zu tun. Doch man muss im Cockpit Teamarbeit leisten.“ Wenn man dann rechthaberisch und exzentrisch sei, werde es „logischerweise“ für den Kollegen schwierig. „Das passt letztendlich nicht zusammen. Schon gar nicht in kritischen Situationen“, sagte Kallbach zu FOCUS.

 

Merten war gar nicht bei Helios angestellt, sondern bei Direct Personnel International, einer Personal-Agentur für die Luftfahrtbranche. Quelle

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Nix gegen Herrn Kalbach, aber sein Pauschal-Rundumschlag (mangelnde Flugsicherung, Piloten mit schlechtem Wissen, exzentrischer Ex-Kollege) läßt mich aber hellhörig werden!

Nur weil er bei der Interflug ein bekannter Pilot war, und bei GERMANIA mal unfreiwillig als "Held" gefeiert wurde, ist seine Aussage nicht als qualitativ hochwertig anzusehen.

Ich finde es absolut nicht angebracht vor Veröffentlichung eines Flugunfall-Abschlussberichtes persönliche Wertungen über einen verstorbenen Ex-Kollegen in der Presse breit zutreten.

Auch wenn der Herr K, 32000 Stunden Flugerfahrung hat! Gerade deswegen sollte er es besser wissen!

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Natürlich weiss ich nicht mehr. Aber wenn dieser Herr K. auch über seinen Ex-Kollegen so herzieht, muss er sich doch die frage gefallen lassen, WER diesen "Beschuldigten" denn durch die Pilotenauswahl hat kommen lassen und dann auch noch ausgebildet hat?

Das war ja dann wohl auch die gleiche Firma, bei der Herr K. seinen Dienst versah!

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Da widerspricht sich doch was: In der WamS steht heute, der Unglückspilot mit 59 Jahren sei bei der Personalvermittlung angestellt gewesen, weil in D arbeitsrechtlich Piloten mit 56 aufhören müssen und er weiter fliegen wollte. Daher der Schritt ins Ausland in die Personalvermittlung. Wenn man sich die Seite der Vermittlung ansieht, so sind dies zu einem großen Teil kurzfristige Vertäge von 1-3 Monaten. Wenn die Begündung für den Wechsel in die Agentur stimmt, dann würde es auch die "vielen verschiedenen Gesellschaften" erklären und K.'s Worte würden relativiert werden.

 

In der Focus liest es sich so, als ob Herr K mit 64 noch aktiv für ST fliegt, es diese Altersgrenze also so nicht gibt.

 

Kann bitte mal eben einer von den Profis Licht in die Sache mit dem Pensionierungsalter bringen? Danke!

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