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airliners.de

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Man kann Lufthanseat und den anderen Ryanair-befürwortern gar nicht böse sein!

Die haben keine Ahnung von Sicherheitskultur bei einer soliden Airline. Es gibt deutlich mehr als nur Gesetze! Aber dieses mehr gibt es nicht für lau, sondern kostet eine Menge Geld!

Keine Airline der Welt ist vor Zwischenfällen gefeit - es gilt aber, dieses Risiko zu minimieren!

 

Auch ich war früher mal der Meinung, "Die Piloten wollen doch auch heile nach hause kommen"...

Naiv - sehr naiv wie ich mittlerweile weiß...

Und um die Frage nach dem "Warum arbeitet einer 27 Jahre lang bei einer Airline, die er für unsafe hält" zu beantworten:

Er hatte lediglich die Alternative arbeitslos zu sein...

Bearbeitet von 27R
Geschrieben (bearbeitet)

Er hatte lediglich die Alternative arbeitslos zu sein...

 

Hier sind die Argumente der Ryanair-Gegner genau dumm und einfach, wie die der Ryanair-Verteidiger. Ihr passt zusammen ...

Bearbeitet von Fjaell
Geschrieben

 

Hier sind die Argumente der Ryanair-Gegner genau dumm und einfach, wie die der Ryanair-Verteidiger. Ihr passt zusammen ...

Sorry Fjaell...

Deinen Namen hatte ich eben nicht erwähnt....

Du scheinst die Problematik auch noch nicht geschnallt zu haben!!!

Aber auch DIR nehm ich es nicht übel!

Gute Nacht

Geschrieben

Sorry Fjaell...

Deinen Namen hatte ich eben nicht erwähnt....

Du scheinst die Problematik auch noch nicht geschnallt zu haben!!!

Aber auch DIR nehm ich es nicht übel!

Gute Nacht

 

Du brauchst meinen Namen auch nicht zu erwähnen, denn ich zähle mich weder zu der einen noch zu der anderen Seite der hier aufgemachten Front.

 

Mir ist nur beim Lesen aufgefallen, dass die Argumente auf beiden Seiten sehr platt, einfach und ohne wirkliches Wissen von Hintergründen geschrieben sein müssen. Egal ob es ums Wechselgeld oder um irische Arbeitnehmergesetze geht. Da helfen auch die vielen Ausrufezeichen nichts. Denn ganz ehrlich: 27 Jahre Betriebszugehörigkeit = 27 Jahre vergebene Chancen eines Arbeitgeberwechsels. Statt dessen als hochqualifizierter Arbeitnehmer aus Angst vor der eigenen Chancenlosigkeit (=Arbeitslosigkeit) 27 Jahre lang immer wieder in einer unsicheren Company unter bestehender Gefährdung des eigenen Lebens und das der mir als Officer und/oder verantworlicher Captain anvertrauten Passagiere gutbezahlt ins Cockpit steigen? Das würde, hätte Deine These im Ansatz Substanz, eine Berufsauffassung und einen Charakter der betreffenden Person aufzeigen, über die ich gar nicht nachdenken möchte. [ironie an] Und die doch so gar nicht zu dem so hoch gehaltenen Berufsethos der Pilotengilde passen würde [ironie aus].

 

Aber ich bin froh, dass Du mir meine kleinen Einwürfe nicht übel nimmst, denn hier in Schweden gibt es einen Aberglauben, dem zu Folge man es sich mit den kleinen Trollen immer gut stellen soll. Das bringt Glück... :)

Geschrieben

 

 

Mir ist nur beim Lesen aufgefallen, dass die Argumente auf beiden Seiten sehr platt, einfach und ohne wirkliches Wissen von Hintergründen geschrieben sein müssen.

 

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen....

Geschrieben

 

Du brauchst meinen Namen auch nicht zu erwähnen, denn ich zähle mich weder zu der einen noch zu der anderen Seite der hier aufgemachten Front.

 

Mir ist nur beim Lesen aufgefallen, dass die Argumente auf beiden Seiten sehr platt, einfach und ohne wirkliches Wissen von Hintergründen geschrieben sein müssen. Egal ob es ums Wechselgeld oder um irische Arbeitnehmergesetze geht. Da helfen auch die vielen Ausrufezeichen nichts. Denn ganz ehrlich: 27 Jahre Betriebszugehörigkeit = 27 Jahre vergebene Chancen eines Arbeitgeberwechsels. Statt dessen als hochqualifizierter Arbeitnehmer aus Angst vor der eigenen Chancenlosigkeit (=Arbeitslosigkeit) 27 Jahre lang immer wieder in einer unsicheren Company unter bestehender Gefährdung des eigenen Lebens und das der mir als Officer und/oder verantworlicher Captain anvertrauten Passagiere gutbezahlt ins Cockpit steigen? Das würde, hätte Deine These im Ansatz Substanz, eine Berufsauffassung und einen Charakter der betreffenden Person aufzeigen, über die ich gar nicht nachdenken möchte. [ironie an] Und die doch so gar nicht zu dem so hoch gehaltenen Berufsethos der Pilotengilde passen würde [ironie aus].

Dann entschuldige ich mich, dass ich DIch in eine Ecke gestellt habe!

Allerdings habe ich das Gefühl, dass Du NICHT wirklich über fundamentales Hintergrundwissen verfügst.

Die Tatsache, dass jemand Jahrzente für ein Unternehmen tätig ist, heißt nicht, dass er seit der Einstellung unzufrieden mit den Arbeitsumständen sein muss. Wahrscheinlich war er zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sogar glücklich, eine Festeinstellung zu haben.

Dass sich der Druck auf die AN´s in den letzten Jahren im Rahmen von vermeintlichen Sparzwängen extrem erhöht hat, dürfte klar sein. Dass dadurch eine schleichende Unzufriedenheit entstehen kann, ebenfalls...

Und wenn sich dann auch noch - und das ist besonders in der Fliegerei gang und gäbe - durch einen AG-wechsel Dein Stationierungsort um ein paar hundert oder sogar tausend NM ändern würde, Du aber vorort Dein soziales Umfeld hast, scheidet eine Kündigung für die meißten Piloten aus.

Des Weiteren stellt sich die Frage, ob man oder frau jenseits der 50 überhaupt noch einen neuen Job bekommt und wenn, zu welchen Bedingungen!

Wir reden hier auch nicht von Gefährdung des eigenen Leben! Wirklich gefährlich ist sicher keine Airline!

Es geht hier um firmenpolitische Unterschiede. Leider wird zu oft in die Kompotenzen der Flugzeugführer seitens des Managments reingeredet.

Die letzte Entscheidung sollte beim Cpt liegen - ohne wenn und aber! Weder latenter Druck z. B. durch irgendwelche Listen noch Bestrafung bei Fehlern noch Rechenschaftsberichte tun der Sicherheit gut! Und darum geht es!!

Geschrieben
Wir reden hier auch nicht von Gefährdung des eigenen Leben! Wirklich gefährlich ist sicher keine Airline!

 

Achso!

Gut zu wissen!

Und andere wollten den Laden schon dicht machen - "bevor es Tote gibt".

Geschrieben

Dann entschuldige ich mich, dass ich DIch in eine Ecke gestellt habe!

Allerdings habe ich das Gefühl, dass Du NICHT wirklich über fundamentales Hintergrundwissen verfügst.

Die Tatsache, dass jemand Jahrzente für ein Unternehmen tätig ist, heißt nicht, dass er seit der Einstellung unzufrieden mit den Arbeitsumständen sein muss. Wahrscheinlich war er zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sogar glücklich, eine Festeinstellung zu haben.

Dass sich der Druck auf die AN´s in den letzten Jahren im Rahmen von vermeintlichen Sparzwängen extrem erhöht hat, dürfte klar sein. Dass dadurch eine schleichende Unzufriedenheit entstehen kann, ebenfalls...

Und wenn sich dann auch noch - und das ist besonders in der Fliegerei gang und gäbe - durch einen AG-wechsel Dein Stationierungsort um ein paar hundert oder sogar tausend NM ändern würde, Du aber vorort Dein soziales Umfeld hast, scheidet eine Kündigung für die meißten Piloten aus.

Des Weiteren stellt sich die Frage, ob man oder frau jenseits der 50 überhaupt noch einen neuen Job bekommt und wenn, zu welchen Bedingungen!

Wir reden hier auch nicht von Gefährdung des eigenen Leben! Wirklich gefährlich ist sicher keine Airline!

Es geht hier um firmenpolitische Unterschiede. Leider wird zu oft in die Kompotenzen der Flugzeugführer seitens des Managments reingeredet.

Die letzte Entscheidung sollte beim Cpt liegen - ohne wenn und aber! Weder latenter Druck z. B. durch irgendwelche Listen noch Bestrafung bei Fehlern noch Rechenschaftsberichte tun der Sicherheit gut! Und darum geht es!!

Danke für diese sachliche Erklärung. Ich kann Dir nur zu 100% zustimmen.

Geschrieben

@"bevor es Tote gibt"

 

Vielleicht sollte man prophylaktisch erst mal alle "Läden" zumachen, bei denen es Tote gegeben hat?

 

Dann bleibt aber nicht mehr viel übrig in detr Fliegerei, oder?

Geschrieben

Naja, dazu kann sich ja mal @ahoberg äußern, er hat ja die Forderung aufgemacht.

 

Ich persönlich wäre eher dafür, den Ball ein wenig flacher zu halten:

Die von @27R beschriebenen Arbeitnehmer-Situation findet sich bei Millionen von Arbeitnehmern, in Tausenden von Unternehmen und in wahrscheinlich allen Airlines dieser Welt (auch und vielleicht besonders bei SAS). 'Ich fühl mich nicht wohl, aber aus personlichen Gründen will oder kann ich nicht den AG wechseln.' Insofern kein spezifisches Ryanair-Problem und für diesen Thread OT.

 

Und das alle Piloten dieser Welt ein Problem damit haben, dass das Airline-Management (zurecht) ein effizientes Fliegen einfordert, ist auch weder neu noch ein eigenständiges Ryanair-Problem. Und das Rad dreht sich nicht zurück. Kollege Cockpit-Computer arbeitet nicht nur beim Fliegen, er bietet auch die Grundlage jedes noch so kleines Detail zu reporten. Die Zeiten, als die Piloten die Tankzettel in der Basis abgegeben und die Stationen mittels Fernschreiber und Lochstreifen miteinander kommuniziert haben (ja, alles noch erlebt) sind vorbei. Heute kommen jung-dynamische Betriebswirtschaftler und fordern Lean-Production. Und die haben zwar einen Abschluss in Harvard, aber noch nicht nicht mal eine Segelfluglizenz. Klar, dass da gestandene Piloten das K_ _ _ _ n kriegen. Aber der Druck wird noch zunehmen, ob das nun gefällt oder nicht. Insofern haben die Piloten nur die gleichen Probleme wie Milionen anderer Arbeitnehmer auch.

Geschrieben

@ Fjaell

Und ich denke, statt den Ball flach zu halten, sollte man sich besser mal etwas intensiver mit der Materie befassen...

 

Selbstverständlich ist dieses kein spezifisches Ryanair-Problem. Es ist ein Problem von speziell dieser Berufsgruppe!

Du wirst nur sehr wenige Branchen finden, bei denen Du Keine/sehr wenige Alterniven in Deinem Umkreis hast! Und das macht es so schwierig bei Unzufriedenheit, den Arbeitgeber in der Fliegerei zu wechseln!

In sofern können die Manager einigen Druck auf ihre Angestellten ausüben, da sich sich dieser Problematik bewusst sind!

Wenn man/frau dann auch noch externe (selbstständige) Piloten beauftragt und nicht ausschließlich eigenes Personal vorhält, ist der Druck auf diese Selbständigen um so größer!!

Die Airlines befinden sich auf einem schmalen Grat, wenn es um, wie Du schreibst, "zurecht" eingefordertes ökonomisches Fliegen und der Sicherheit geht. Ich halte das für sehr riskant! Ein Mehr an Sicherheit kostet Geld. Wie weit willst Du beim Sparen gehen??

Stell Dir vor, bei dem tripple Emergency-Event von Ryanair in Spanien im letzten Jahr hätten sämtliche anfliegende Airlines knapp kalkuliert! Dann hättest Du innerhalb von Minuten Duzenende low-fuel-Notfälle - das wäre im Final App ganz schön eng geworden...

Ich denke, ein Appell an die Besatzung bei der Fuelplanung ist gut - Zwänge und Druck schüren die Gefahr eines Zwischenfalls!

Daher ist der Beruf eines Piloten nur schwer mit anderen "normalen" Jobs vergleichbar!

Geschrieben

Daher ist der Beruf eines Piloten nur schwer mit anderen "normalen" Jobs vergleichbar!

 

Vor allem angesichts der Tatsache, dass bei Arbeitgeberwechsel im Gegensatz zu anderen "normalen" Jobs ein Verlust der Seniorität droht, mit allen Konsequenzen bezüglich Einkommen und Privilegien. Das oben vorgebrachte Argument mit dem "sozialen Umfeld" kann ich allerdings nur begrenzt gelten lassen: diesbezüglich muss jeder Wissen, worauf er sich einlässt, sofern er/sie diesen Berufsweg beschreitet. Da ist Flexibilität gefragt (und wird vom Arbeitgeber auch vollkommen zu Recht erwartet).

Geschrieben

Der Verlust der "Seniorität" bei einem Jobwechsel droht jedem anderen Arbeitnehmer auch.

 

War vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: wenn ich mich als Nichtpilot bei einer anderen Firma auf eine Teamleaderstelle bewerbe, bei der alten aber "nur" Sachbearbeiter war habe ich mich (falls ich nicht bei der Auswahl etwas grundsätzlich falsch gemacht habe) finanziell verbessert. Genau das geht bei Airlinepiloten nicht, d.h. wenn die wechseln fangen sie tatsächlich erstmal wieder "bei Null" an.

Geschrieben
(1)

Selbstverständlich ist dieses kein spezifisches Ryanair-Problem.

 

(2)

Es ist ein Problem von speziell dieser Berufsgruppe! Du wirst nur sehr wenige Branchen finden, bei denen Du Keine/sehr wenige Alterniven in Deinem Umkreis hast! Und das macht es so schwierig bei Unzufriedenheit, den Arbeitgeber in der Fliegerei zu wechseln!

 

(3)

Wenn man/frau dann auch noch externe (selbstständige) Piloten beauftragt und nicht ausschließlich eigenes Personal vorhält, ist der Druck auf diese Selbständigen um so größer!!

 

(4)

Die Airlines befinden sich auf einem schmalen Grat, wenn es um, wie Du schreibst, "zurecht" eingefordertes ökonomisches Fliegen und der Sicherheit geht. Ich halte das für sehr riskant! Ein Mehr an Sicherheit kostet Geld. Wie weit willst Du beim Sparen gehen??

 

(1) Glückwunsch zu dieser Einsicht. Da sind wir doch in diesem Thread "Aktuelles zu Ryaniar" schon wieder einen Schritt weiter. :)

 

(2) Na, dann: Willkommen in der realen Wirtschafts- und Arbeitswelt! Wie alt bist DU? Tausende (EU-weit bestimmt Millionen) von AN pendeln jede Woche über Stunden und hunderte von Kilometern der Arbeit hinterher. Das ist nicht schön, aber Realität. Und ich rede hier nicht von rumänischen Wanderarbeitern.

 

(3) Da sind wir einer Meinung.

 

(4) Ich rede vom Erbringen einer effizienten Transportleistung und nicht vom Nichteinhalten von Sicherheiten. Ich rede nicht davon, dass BWLer das Cockpit übernehmen sollen (bloß nicht!). Aber Reportings über die erbachte Produktionseffizienz müssen doch erlaubt sein und sollten bei einer fairen und abgestuften Kommunikation auch nicht sonderlich an der Psyche der Arbeitnehmer mit Pilotenschein kratzen.

 

 

Vor allem angesichts der Tatsache, dass bei Arbeitgeberwechsel im Gegensatz zu anderen "normalen" Jobs ein Verlust der Seniorität droht, mit allen Konsequenzen bezüglich Einkommen und Privilegien. Das oben vorgebrachte Argument mit dem "sozialen Umfeld" kann ich allerdings nur begrenzt gelten lassen: diesbezüglich muss jeder Wissen, worauf er sich einlässt, sofern er/sie diesen Berufsweg beschreitet. Da ist Flexibilität gefragt (und wird vom Arbeitgeber auch vollkommen zu Recht erwartet).

 

Gut beschrieben: Angst vor Einkommensverlusten, dem Status, der Privilegien und der eigenen Wichtigkeit als Triebfeder eigener Handlungsentscheidungen. Und Augen auf bei der Berufswahl kann eben auch nicht schaden. Vollkommen richtig.

 

In Summe hat das alles nichts mit Ryanair zu tun und rechtfertigt - um mal wieder auf den thematischen Ausgangspunkt zurück zu kommen - ein solches mediale Auftreten nicht. Auch wenn zugegebenermaßen Ryanair und MOL als Projektionsfläche für solche Themen immer gern genommen werden. Also: Ball flachhalten!

Geschrieben

 

(4) Ich rede vom Erbringen einer effizienten Transportleistung und nicht vom Nichteinhalten von Sicherheiten. Ich rede nicht davon, dass BWLer das Cockpit übernehmen sollen (bloß nicht!). Aber Reportings über die erbachte Produktionseffizienz müssen doch erlaubt sein und sollten bei einer fairen und abgestuften Kommunikation auch nicht sonderlich an der Psyche der Arbeitnehmer mit Pilotenschein kratzen.

 

Was verstehst Du denn unter einer effizienten Transportleistung?? Sind 5min Extrafuel bei vorhergesagten Gewittern wirtschaftlich und sicher?? Oder doch besser 30 min?? Oder vielleicht sogar 60min?? Welche Zusatzmenge an Kerosin ist der Deiner Meinung nach bei derartig angekündigtem Wetter effizient und sicher??? Abgesehen davon, dass noch zig weitere Faktoren bei der Fuelberechnung eine Rolle spielen.

Wenn eine Airline immer wieder durch Fuel-emergencies auffällt - ich bin hier übrigens im richtigen Forum :P - dann denken deren Flugzeugführer offensichtlich zu wirtschaftlich!!!

Du machst es Dir ein bisschen zu einfach!

Das Nichteinhalten von Sicherheiten heißt nicht, dass ich mit einem defektem Hydrauliksystem losfliege - es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern leider auch hellgrau und dunkelgrau.

In der Fliegerei gehen "Reportings über erbrachte Produktionseffizienz" übrigens nach hinten los! Anonym ja - personenbezogen NEIN!!!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nun hat die britische Wettbewerbsbehörde aber richtig zugeschlagen:

 

http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_65180790/ryanair-muss-teile-von-aer-lingus-verkaufen.html

 

Nur was mir nun überhaupt nicht einleuchten will, ist der Passus, dass man die Anteile an keine andere Airline verkaufen dürfe.

Wenn man für die Entscheidung selber ja vielleicht noch die Begründung nachvollziehen kann, aber das ist ja wohl kompletter Humbug.

 

So kann man dann allerdings auch "Entscheidungen" treffen, die so nun mit Sicherheit vor keinem Gericht Bestand haben werden.

Geschrieben

Ich bin zwar kein Ryanair-Fan, aber ich fand den Beitrag im NDR auch richtig schlecht, und nicht objektiv.

Warum kann man nicht einfach mal neutral beide Seiten (pro- und contra) beleuchten, so dass sich jeder ein Bild machen kann. Und nicht immer unsachlich alles in eine Ecke schieben.

Für meine Rundfunkgebühren kann ich das eigentlich erwarten. Dass die Privaten das wohl nicht können, kann ich ja noch fast verstehen, da man wohl mit Polemik Quote macht und die nur so ihr Geld verdienen.

Naja und neues gab es auch nicht. Alles alte Themen, 1000 mal schon durchgekaut. Es sollte mittlerweile jeder mitbekommen haben, dass man bei Rynair für alle Extras (aufgegebenes Gepäck usw.extra) zahlt. Aber jeder sollte wohl in der Lage sein, einfache Zahlen zu addieren, und sich zu überlegen, welche Leistungen er gerne hätte und ob ein Angebot einer anderen Gesellschaft, dass mehr Inklusivleistungen hat, dann nicht evtl. doch günstiger ist

Und naja dass die Homepage von Rynair nicht gerade übersichtlich ist, ist nun mal so. Wenn ich während der Buchung entnervt aufgebe oder den gewünschten Flug nicht finde und woanders buche, ist das ja das Problem von Rynair. ;D

Kurz zwei Beispiele, warum der Beitrag absolut nicht objektiv war:

- Vorfälle mit Treibstoffknappheit in Spanien:

Zuerst erzählen irgendwelche Fluggäste etwas von einem go-around auf Grund des Gewitters und dass das alles so schlimm gewesen wäre. Naja mag sein, aber das ist etwas völlig normales und hat nicht mit Ryanair im Speziellen zu tun. Kommt ständig vor und das Wetter kann man leider nicht änder. Und ja es gibt dann eben Turbulenzen. Dass danach aber der Sprit knapp wurde, ist sicherlich eine Sache, der man nachgehen muss, aber dazu können, die Passagiere nichts sagen, denn die bekommen ja in der Regel nichts davon mit. Aber panische Fluggäste die von Angst erzählen, kommen im Fernsehen scheinbar gut.

- Zu den Fuel-Listen:

Hier wurde der Eindruck erweckt, dass das Senken des Spritverbrauchs fast ausschließlich darauf zurückzuführen ist, dass man zu wenige Reserven mitnimmt. Das hat natürlich einen Einfluss, aber Dinge wie optimalen Fluggeschwindigkeiten und anderer Verfahren, gerade im Sinkflug haben deutlich größere Effekte. Es wurde dargestellt, als würde nur Ryanair das so sehen.

Wie gesagt, ob man das jetzt nun alles gut finden muss oder nicht, kann ja, wenn ich es objektiv darstelle, dann jeder für sich entscheiden.

Naja aber scheinbar immer wieder ein Thema, über das man im Fernsehen berichten kann. Und naja wenn auch noch unsere Luftfahrtexperte Späth, der übrigens nach einigen aussagen nichts von Physik und Technik versteht, was dazu beitragen kann, spricht das meistens von ganz hoher Qualität.

-

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