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LTU A330 gehen zu Air Berlin


Etops1999

Empfohlene Beiträge

 

Wärest du bitte so lieb und erklärst mir das genauer. Ich sehe da nicht durch und habe auch keine Ahnung davon.

In der unteren Grafik sieht man den Aktienkurs der Lufthansa AG (rot) verglichen mit dem Aktienkurs der Air Berlin (blau) im Verlauf der letzten 12 Monate. Nicht in absoluten Zahlen, sondern in Prozent vom Ausgangskurs vor 12 Monaten gemessen. Daraus sieht man, dass LH heute bei nicht ganz 120% des Aktienkurses vor einem Jahr liegt, während die Air Berlin-Aktie heute nur noch bei knapp über 80% des Werts von vor einem Jahr liegt. Sprich: LH hat innerhalb 12 Monaten fast 20% gewonnen, AB fast 20% verloren.

Außerdem sieht man, dass der Aktienkurs der Lufthansa im gesamten Zeitraum weitaus stabiler ist als der von AB, wo die Schwankungen sehr viel größer ausfallen und speziell die Abweichungen nach unten stärker sind.

 

Das allein ist zwar noch kein Indikator dafür, wie "stark" AB ist, aber es zeigt grob, wie viel Vertrauen der Kapitalmarkt in das Unternehmen hat.

 

 

Hier ergänzend auch mal der Vergleich AB gegenüber EADS (die ja in den letzten 12 Monaten reichlich Probleme hatten...):

http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=AB1.DE&...=l&c=EAD.DE

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Interessant ist ja die Kursentwicklung der letzten drei Monate:

Während sich langfristig der Kurs der AB am Anfang zunächst parallel zur Lufthansa, wenn auch mit stärkeren Ausschlägen z.B. bei Bekanntgabe der LTU-Übernahme, entwickelte, hat die Aktie sei Juli jedoch deutlich an Wert verloren, während es bei der LH eine Seitwärtsbewegung mit vergleichsweise geringen Ausschlägen gab.

 

Zum Vergleich auch mal die Kursentwicklung der AB seit deren Börsengang im Vergleich zur easyJet. Auch da gibt es etwa zum gleichen Zeitpunkt eine deutlich unterschiedliche Kursentwicklung.

http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=AB1.DE&...=l&c=EJT.SG

 

Aktienkurse sind immer auch eine Wette auf die Zukunft des Unternehmens - und da schaut die AB in den letzen Monaten schlechter aus als die Konkurrenz.

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Wenn die LTU nun ein paar A340 bekommt die AB im gegenzug ein paar A330 bekommt, passt doch alles.
Wenn die LTU welche bekommt - die waren auch heiß auf die Air Canada A340 und die Gerüchte führten sogar schon zu Eintragungen in den bekannten Flottenlisten. Nur sprach die Gschäftsfühunrg der LTU auch von Wachstum mit neuen Zielen und nicht Stillstand / Rückschritt.
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Leute von der LTU, Ihr könnt froh sein, dass Ihr in ein starkes Unternehmen wechselt.

 

Also als ein "starkes" Unternehmen würde ich eine AB NICHT bezeichnen wenn ich mir die Bilanzen angucken.... wann gab es denn mal einen erwirtschafteten Überschuss? Von Krediten hat schon mal eine Aero Lloyd gelebt und wie das ausgegangen ist weiss man ja....

Stark ist eine AB nur im Werbeauftritt und Sprüche klopfen.....

Und ich glaube auch dass sich die die AB Crews noch umgucken werden wenn es auf Langstrecke geht.... noch gibt es keinen wirksamen MTV der Pause und Ruhezeiten regelt... ich sehe Euch schon 12std nach L.A. jetten ohne Ruhemöglichkeiten an Bord (weil kostet ja), dann nach einer Nacht wieder Heim und nur LBA Ruhezeit daheim bevor es dann wieder auf ne doppelt PMI rotation geht.... viel Spass ! Aber 2 Jahre (so lange fliegt man ja im durchschnitt bei AB) hält man das ja durch..... aber wer langfristig fliegen will schafft das unter den Bedigungen ganz bestimmt nicht!

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Ihr hab alle NULL aber auch NULL Peilung von der Branche das zeigt ihr alle hier mit jedem Beitrag aufs neue .. zu behaupten bei AB werden Dumpinglöhne gezahlt egal ob Boden oder Crews beweist mal wieder das nur sehr wenige Forumsmitglieder die sich hier und in vielen anderen Topics melden und ihren Senf zu allem geben auch wissen wovon sie reden. Den die die es Besser wissen schweigen .

Und nochmal den Hunold als Erzkapitalist ständig darzustellen mag zwar einfach sein .. aber was ist den mit einem Mayerhuber ?? kümmerts den was mit seinen paar tausend ex LH Mitarbeitern ist bei Condor ??

Hunold hat doch recht wenn er sagt niemand bei LTU muß um seinen Arbeitsplatz bangen .. ist das nicht viel mehr Wert als irgenwelche nostalgischen "ach meine arme LTU" Machtkämpfe ? Soweit ich mich erinnern kann ist bei AB noch keiner wegen Firmenzusammenlegungen der AB DBA LTU rausgeflogen ... zeigt mir mal ähnliche Beispiele in anderen Branchen ? ich bin gespannt..

 

Ein klitzekleines bischen Arrogant, oder? Woher willst Du wissen, wer hier schreibt. Mit Deinem Post hast Du uns hier nicht gerade mit deinem Fachwissen erhellt. Wenn Du meinst, das bei AB marktgerechte Löhne bezahlt werden, dann ist das Dein gutes Recht. Aber ein Blick über den Tellerrand hilft manchmal.

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Ein Streik zur Durchsetzung der Tarifordnung, sprich zu der im TV festgeschriebenen und durch Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber per Willensbekundung beglaubigten Pflichten und Rechte, ist rechtens gem. Art. 9 Abs. 3 GG, bestätigt durch das Bundesarbeitsgericht am 12.09.1984 (1 AZR 342/83).

 

Wenn Herr Hunold also glaubt, an den tarifvertraglich zugesicherten Klauseln manipulieren zu müssen, dürfen die LTU-Mitarbeiter in den Arbeitskampf treten, um die Arbeitgeber zum Zurückrudern zu bewegen.

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Sorry, aber hsat du mal gelesen worum es bei dem Urteil geht?!?

Es gibt bei der LTU einen Tarifvertrag. um den zustande zu bringen darf gestreikt werden.Werden Sachen aus dem Vertrag nicht eingehalten darf nicht gestreikt werden, da der Vertrag noch gültig ist. Der von dir zitierte Teil begründet eher das generelle Streikrecht!

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Die Friedenspflicht endet, wenn der Tarifvertrag seine Gültigkeit verliert. Dazu muss er nicht explizit von einer Vertragspartei gekündigt werden bzw. seine Frist ausgelaufen sein.

 

Art. 9 GG Satz 3 lautet: "Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden."

 

Wobei es Air Berlin vielleicht auf eine gerichtliche Klärung ankommen lassen oder Kündigungen aussprechen würde, was sicherlich wiederum Klagen der Arbeitnehmer vor Gericht auf Rücknahme nachsichziehen würde. In allen möglichen Fällen, kämen für Air Berlin, ggü. dem Status quo, Mehrkosten hinzu.

 

PS: Das ist ein Grundsatzurteil, das das Streikrecht einem jeden Arbeitnehmer zuspricht. Es muss allerdings die Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein. Eine schwammige Formulierung.

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Nein, nur weil der Arbeitgeber vom Tarifvertrag abweicht kann man nicht gleich streiken, so einfach ist das in Deutschland leider nicht. Da muss erst eine Klärung des Sachverhalts durch die PV her, eine Anmahnung der Geschäftsleitung, dann eine Verbandsklage, und dann kann es eventuell dazu kommen, aber normalerweise wird eher ein Interessensausgleich/Sozialplan vor einer Einigungsstelle verhandelt (nachdem die Verhandlungen mit der PV geplatzt sind).

 

Zum Streik kann auch nur eine Gewerkschaft aufrufen, und deren Juristen werden sehr genau hinschauen wann man weswegen streikt. Ansonsten kann leider die Gewerkschaft Schadensersatzpflichtig werden und gerade im Airline-Geschäft wird das sehr schnell extrem kostspielig.

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Ja da hast du wohl recht.

Ich würde es mir als LTU'ler überlgen, ob ich mich der Gefahr aussetze. Denn es es ist ja schon strittig, ob ein solcher Streik rechtmäßig ist. Die Formulierungen sind sehr schwammig,und die Frage dürfte sein,ob der TV durch den Abzug der A330 zu AB als Kündigung des TV gilt. Denn nur dann dürfte man streiken. Sonst bliebe wohl der Arbeitnehmerseite nur eine Klage auf Vertragserfüllung.

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Warum lässt man die A330 nicht einfach bei LTU. Ich meine LTU gehört doch schon zur Air Berlin und von mir aus können die ja auch ihr Air Berlin an die Flieger pinseln, aber da geht doch immer noch die Methode per "internem" Leasing, also quasi "operated by LTU". Somit sind die Flieger weiterhin von LTU bereedert, aber fliegen im Auftrage der Konzernmutter Air Berlin. Auf die Weise bleibt die LTU quasi bestehen wird allerdings in vielen Dingen von der Air Berlin (mit)verwaltet.

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Warum lässt man die A330 nicht einfach bei LTU

 

nun, dass Problem ist, dass der gute AH ziemlich sauer auf die LTU Fahrer ist. Und solange die 330er von LTU Besatzungen geflogen werden ist läuft er immer wieder Gefahr, dass eben diese bestreikt werden.

Die eigenen Leute kann man da schon besser unter "Kontrolle" behalten (quasi die treuesten Jungs draufsetzen) ;-)

Wenn die LTU die dicken Busse über einen längeren Zeitraum stehengelassen hätte, wäre AB schneller pleite gewesen als AH hätte piep sagen können.

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Ich denke es geht hier einmal darum, dass die Marke "Air Berlin" bei Geschäftsreisenden deutlich bekannter ist als LTU. Dager ja die Aufsplittung in USA, China etc unter AB Marke und Touri destis wie BKK oder DomRep unter LTU.

Dann geht es um die Produktionskosten. JH hat ja immer das derjenige fliegt, der am Günstigsten produzieren kann. Da könnte die Schwäche der LTU liegen.

Dazu kommt aber auch noch Konzernpolitik, um die Belegschaft der LTU ein wenig in "Schacht zu halten"!

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Ich denke es geht hier einmal darum, dass die Marke "Air Berlin" bei Geschäftsreisenden deutlich bekannter ist als LTU. Dager ja die Aufsplittung in USA, China etc unter AB Marke und Touri destis wie BKK oder DomRep unter LTU.

Dann geht es um die Produktionskosten. JH hat ja immer das derjenige fliegt, der am Günstigsten produzieren kann. Da könnte die Schwäche der LTU liegen.

Dazu kommt aber auch noch Konzernpolitik, um die Belegschaft der LTU ein wenig in "Schacht zu halten"!

 

 

Ich stimme da B737 absolut zu. Was für ein blödes Argument, das Air Berlin für Langstrecken ein besseres Branding ist. Genau die Sahnestrecken, die LTU seid Jahrzehnten bedient, sollen jetzt mit der völlig unbekannten Air Berlin Marke geflogen werden. Er möchte ja gerne auch Aufkommen im Ausland generieren...naja.

 

Das sieht für mich nach einer Strategie aus, die eigenen AB Mitarbeiter noch ein bischen länger bei der Stange zu halten. Die LTU Langstrecke ist eine der produktivsten überhaupt. Die Personalkosten machen einen minimalen Teil aus. Es geht rein darum, "seinen" Leuten etwas zu bieten (nämlich die Langstrecke) und die machens noch für ein Butterbrot und zahlen das Rating tlw selbst. Wer wünscht sich denn nicht solche Mitarbeiter?

 

Bis er weg ist. Wir werden sehen. Es wird knallen, ganz sicher.

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