Gate67 Geschrieben 1. August 2013 Melden Geschrieben 1. August 2013 In jedem anderen Großunternehmen wäre das Management längst in die Wüste geschickt worden. Aber man hat ja für alles eine Entschuldigung. Die Airlines, die Steuern, die Finanzkrise und und und.... Aufwachen liebe Gesellschafter!!!
kirchi Geschrieben 1. August 2013 Melden Geschrieben 1. August 2013 Mit ein bisschen Geld könnte man O´Leary evtl dazu bringen dort eine Basis aufzumachen... fliegen ist ja schließlich Menschenrecht. Soll doch der regionale Busbetreiber der Airline Geld geben, damit die Leute fliegen und auch die Busse nutzen... :wacko:
jubo14 Geschrieben 1. August 2013 Melden Geschrieben 1. August 2013 Pffffff ..... Jetzt gibst Du auch noch neue Stichworte! Es ist nun also nur noch ein Frage der Zeit, bis wir das an anderer Stelle wieder um die Ohren gehauen bekommen.
comeback Geschrieben 28. August 2013 Melden Geschrieben 28. August 2013 Piloten kritisieren Sicherheitsmängel am FMO - Flughafensprecher weist Kritik zurück http://www.noz.de/lokales/74330162/piloten-kritisieren-maengel-am-fmo
comeback Geschrieben 6. September 2013 Melden Geschrieben 6. September 2013 (bearbeitet) FMO fliegt tiefer in die roten Zahlen. http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/157071/der-fmo-fliegt-tiefer-in-die-roten-zahlen Meine Meinung: So kann es nicht mehr weiter gehen. Seit Jahren gibt es nur noch schlechte Nachrichten vom FMO. Von allen größeren Flughäfen in Deutschland hat der FMO die mit Abstand schlechteste Auslastung. Kapazität: 4 Millionen tatsächliche Passagiere: weniger als 1 Mio. Anscheinend hat die Chefetage um Herrn Stöver keine tragfähigen Konzepte mehr. Osnabrück, Münster, Ostwestfalen und Umgebung ist eine relativ wirtschaftsstarke Region, aber das Potential wird vom FMO unzureichend genutzt.Es sollte neues Personal mit neuen Ideen her. Bearbeitet 6. September 2013 von comeback
Garten Geschrieben 6. September 2013 Melden Geschrieben 6. September 2013 Ich denke , daß Prof. Stöwer da die geringste Schuld trifft. Es ist sicherlich auch die geografische Lage , die bei der heutigen Entwicklung der Luftfahrt in Deutschland eine entscheidente Rolle spielt. Aber in Dresden wäre doch ein Posten für Herrn Stöwer frei. Dort kennt er sich doch aus.
Ich86 Geschrieben 6. September 2013 Melden Geschrieben 6. September 2013 Gerade Herr Stöver hat in meinen Augen einen top Job gemacht (in dieser Hinsicht). Hat immer wieder attraktive Verbindungen rangezogen, wie AF nach Paris. Das diese gefloppt sind liegt an der doch schwachen Nachfrage. In Westfalen leben einfach nicht unendlich viele Menschen. Dann kamen noch die Billigflieger, insbeondere in Dortmund, aber auch in BRE, NRN, CGN, DUS und HAJ. Damit war der Drops schnell gelutscht. Das kann man im Gegensatz zu anderen Dingen aber ihm nicht zur Last legen
Faro Geschrieben 7. September 2013 Melden Geschrieben 7. September 2013 Zustimmung, @Ich86. Es ist immer leicht und schnell gesagt, tauschen wir "den Trainer" aus, dann läuft alles besser. Wie wir wissen, ich das auch beim Fußball kein Allheilmittel und so glaube ich kaum, dass es dem FMO derzeit unter einen anderen Geschäftsleitung viel besser gehen würde. Und auch wie @Webber oben schon gesagt hat, Ryanair ist da kein Mittel um viel Geld zu verdienen. Verkehr zieht zwar Verkehr, aber man braucht noch ein paar mehr Verbindungen und Airlines, wenn man wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen will. Eine neue Geschäftsführung kann nicht ein gänzlich neues Marktumfeld aus dem Ärmel zauber, vielleicht das ein oder andere anders versuchen, aber ob das dann Erfolg versprechend ist, weiß auch kein Mensch. Das einzige,was ich in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass die Zahl der Ferienflieger auch rückläufig ist, und der Markt ist ja nach wie vor stark. Da frage ich mich schon, warum es dem FMO - trotz guter Verkehrsanbindung, vergleichbar günstiger Parktarife und 24-Std-Flugbetrieb - nicht gelingt, die Reiseveranstalter stärker zu binden bzw zu mobilisieren vom FMO aus zu fliegen. Aber das sind ja alles keine neuen Fragen. Interessant wird aktuell sein, wie die Gesellschafter auf die erneuten "roten Zahlen/Aussichten" reagieren werden und was sie in Zukunft bereit sein werden, in den Flughafen zu investieren.
jet Geschrieben 7. September 2013 Melden Geschrieben 7. September 2013 Danke an Faro für diesen Beitrag, damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Eines der Hauptprobleme ist, dass mit Air Berlin der allmächtige Hauptkunde wegbricht und damit auch Bereiche wie Citystrecken und Ferienflüge große Einbußen haben. Ich will mal andere Airports sehen, wenn die dortigen beherrschenden Marktführer innerhalb relativ kurzer Zeit an die 75% aller Flüge streichen.
Ich86 Geschrieben 7. September 2013 Melden Geschrieben 7. September 2013 ... Ich will mal andere Airports sehen, wenn die dortigen beherrschenden Marktführer innerhalb relativ kurzer Zeit an die 75% aller Flüge streichen. Dann ist die Luftverkehrsabgabe schuld
B717 Geschrieben 7. September 2013 Melden Geschrieben 7. September 2013 Gerade Herr Stöver hat in meinen Augen einen top Job gemacht (in dieser Hinsicht). Hat immer wieder attraktive Verbindungen rangezogen, wie AF nach Paris. Das diese gefloppt sind liegt an der doch schwachen Nachfrage. In Westfalen leben einfach nicht unendlich viele Menschen. Völlig richtig. Vergiss bitte auch nicht das ihm auch das geniale Husarenstück mit City Jet gelungen ist. Keiner hätte wohl geglaubt das der FMO wieder eine London-Verbindung erhält und dann zaubert Herr Stöwer für Münster/Osnabrück die City Jet aus dem Hut mit der wohl keiner gerechnet hat auf dem deutschen Markt. Paderborn, Nürnberg und Dresden haben dann abgekupfert und sich auch die City Jet geholt. Also an seinen Bemühungen scheitert es nicht! Aber in der Tat, wenn der Druck wächst und viele ihm Dinge vorwerfen für die er nichts kann wäre für ihn ein Neuanfang in Dresden ideal, wo Dr.Hupe ja jetzt nach Nürnberg geht.
Funkstille Geschrieben 7. September 2013 Melden Geschrieben 7. September 2013 Zustimmung, @Ich86. Es ist immer leicht und schnell gesagt, tauschen wir "den Trainer" aus, dann läuft alles besser. Wie wir wissen, ich das auch beim Fußball kein Allheilmittel und so glaube ich kaum, dass es dem FMO derzeit unter einen anderen Geschäftsleitung viel besser gehen würde. Und auch wie @Webber oben schon gesagt hat, Ryanair ist da kein Mittel um viel Geld zu verdienen. Verkehr zieht zwar Verkehr, aber man braucht noch ein paar mehr Verbindungen und Airlines, wenn man wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen will. Eine neue Geschäftsführung kann nicht ein gänzlich neues Marktumfeld aus dem Ärmel zauber, vielleicht das ein oder andere anders versuchen, aber ob das dann Erfolg versprechend ist, weiß auch kein Mensch. Das einzige,was ich in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass die Zahl der Ferienflieger auch rückläufig ist, und der Markt ist ja nach wie vor stark. Da frage ich mich schon, warum es dem FMO - trotz guter Verkehrsanbindung, vergleichbar günstiger Parktarife und 24-Std-Flugbetrieb - nicht gelingt, die Reiseveranstalter stärker zu binden bzw zu mobilisieren vom FMO aus zu fliegen. Aber das sind ja alles keine neuen Fragen. Interessant wird aktuell sein, wie die Gesellschafter auf die erneuten "roten Zahlen/Aussichten" reagieren werden und was sie in Zukunft bereit sein werden, in den Flughafen zu investieren. Weil FMO auf AB und TUIfly setzte. AB schwächelt, ändert das Geschäftsmodell (Liniencarrier) und zieht sich aus der Fläche zurück. TUI/TUIfly zieht sich um so stärker zurück wie der Marktdruck nachlässt (AB als in Eigenrisiko verkehrender Splitchartercarrier). TUI macht dann nur noch soviel, dass man den Markt über Unterkontingente an Alltours, FTI, Schauinsland etc. dominiert und alles andere leitet man um nach Hannover zur eigenen Produktionsplattform TUIfly um deren teuere inhouse-Produktionsplattform dort Top auszulasten. Was FMO braucht ist ein neuer Splitcharterer wie Germania der die unabhängigen Veranstalter auf eigenem Risiko bündeln kann. Germania wird dies nicht tun, da sie dann den gerade gepushten Markt in BRE kannibalischeren würde. Andere wie Air Via, Corendon, Hamburg Airways etc haben dazu nicht die IT-technischen Voraussetzungen (Yield-Mangementsystem, gutes Inventory, HTML-Schnittstellen zu Dynamic Packingern wie V-Tours, JT, Amadeusanbindung, ... ). Dumm gelaufen für FMO!
Gate67 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 (bearbeitet) Völlig richtig. Vergiss bitte auch nicht das ihm auch das geniale Husarenstück mit City Jet gelungen ist. Keiner hätte wohl geglaubt das der FMO wieder eine London-Verbindung erhält und dann zaubert Herr Stöwer für Münster/Osnabrück die City Jet aus dem Hut mit der wohl keiner gerechnet hat auf dem deutschen Markt. Paderborn, Nürnberg und Dresden haben dann abgekupfert und sich auch die City Jet geholt. Also an seinen Bemühungen scheitert es nicht! Aber in der Tat, wenn der Druck wächst und viele ihm Dinge vorwerfen für die er nichts kann wäre für ihn ein Neuanfang in Dresden ideal, wo Dr.Hupe ja jetzt nach Nürnberg geht. City Jet war doch kein Husarenstück. Die haben nach Verbindungen in Deutschland gesucht. Dann noch das Thema Ryanair. Erst lässt man sie vor der Tür stehen und wartet, bis Dortmund zuschlägt und die besten Verbindungen abfischt. Jetzt hofft man auf Ausweitung des Ryanair-Angebotes.....ein Witz! Wäre man vor Dortmund Ryanair-Base geworden, hätte man mit 24h-Service deutlich mehr Flüge erhalten. Dann die Katastrophen mit Jetisfaction, OLTexpress usw. Was muss denn noch alles passieren, dass hier mal frischer Wind ins Management kommt!? Zeugnis für Stöwer: "Er war stets bemüht...." Bearbeitet 8. September 2013 von Gate67
Ich86 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Richtig, FR ist DIE Erfolgsgeschichte! DTM macht mit denen sogar noch mehr Geld als mit U2!!! Der einzige Punkt, den ich nicht ganz verstehe ist warum man sich am Ende doch hat erpressen lassen. Aber Oltexpress und Jetisfaction sind nicht vom FMO ausgegangen, soweit ich das in Erinnerung habe. Und deren Scheitern ist kaum dem FMO Management vorzuwerfen. Wenn es lokal weniger Bedarf gibt als von den Fluggesellschaften angenommen kann der Airport nur wenig tun um diesen zu stabilisieren. Was das Airport Management allerdings tun kann ist Airlines dazu zu bewegen erstmal ein Angebot zu machen. Und das ist beim FMO in meinen Augen besser gelungen als bei so ziemlich jedem anderen Regioairport, die sich meist schon viel früher FR an den Hals geworfen haben.
Faro Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 (...) Dann noch das Thema Ryanair. Erst lässt man sie vor der Tür stehen und wartet, bis Dortmund zuschlägt und die besten Verbindungen abfischt. Jetzt hofft man auf Ausweitung des Ryanair-Angebotes.....ein Witz! Wäre man vor Dortmund Ryanair-Base geworden, hätte man mit 24h-Service deutlich mehr Flüge erhalten. (...) Nun, das kann man so und so betrachten. Der FMO hat immer gesagt, dass man mit den Airlines auch Geld verdienen will und kein Zuschussbetrieb für Ryanair sein will. Das halte ich auch für wirtschaftlich sehr vernünftig. Nun sind die Bedingungen wohl so, dass man Ryanair zu besseren Bedingungen am Flughafen hat, also ohne dabei Geld zu verbrennen. Also zu der damaligen Zeit war die Ablehnung von Ryanair durch nachvollziehbar und man sollte dem FMO das jetzt nicht als Fehler vorwerfen. (...) Aber Oltexpress und Jetisfaction sind nicht vom FMO ausgegangen, soweit ich das in Erinnerung habe. Und deren Scheitern ist kaum dem FMO Management vorzuwerfen. Wenn es lokal weniger Bedarf gibt als von den Fluggesellschaften angenommen kann der Airport nur wenig tun um diesen zu stabilisieren. (...) Volle Zustimmung. Man hat versucht Alternativen zu AB und bedingt LH zu finden. Das erwartet man ja auch weiterhin vom Airport. Dass dieses mit den beiden Airlines nicht geklappt hat und auch die Tatsache, dass es AB nicht so gut geht und sie deshalb vom FMO nur noch Charter fliegen, kann man dem FMO auch nicht vorwerfen, dafür ist er nicht verantwortlich.
Gate67 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 (bearbeitet) Das sehe ich ganz anders. Ein gutes Airport-Management darf nicht warten, bis es ohne Fluglinien da steht. Es muss in der Lage sein, bei eindeutigen Anzeichen Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. 1.Jetisfation und OLTexpress Dieses Geschäftskonzept konnte nicht funktionieren! Der FMO hätte das doch erkennen müssen. Sogar hier im Forum wurde dies immer wieder zu Recht angemerkt. Was hat man erreicht? Tausende enttäuschte Kunden, verbranntes Geld für Werbung etc. 2.Ryanair Die Entwicklung wurde völlig verschlafen. Die Begründung man wolle Geld mit Airlines verdienen, lag doch nur daran, dass man sich es mit AB nicht verscherzen wollte. Was hat man dafür bekommen? Einen Tritt in den Hintern. AB ist weg und Ryanair bereits anderswo. 3. AB Hätte man die Geschäftszahlen von AB verfolgt, wäre klar gewesen, dass hier massiv Strecken abgebaut werden müssen. Hat man ernsthaft geglaubt, dass gerade der FMO verschont bleibt? Insgesamt werfe ich dem Management fehlende Voraussicht und starres Festhalten an altertümlichen Geschäftspraktiken vor. Nochmal: Mit 24h-Service und der Nähe zum Ballungsraum Ruhrgebiet/Enschede hätte die jetzige Entwicklung niemals passieren dürfen. Wenn jetzt noch Twente für Charter kommt, gehen die Lichter bald aus. Für mich ist die Entwicklung sehr belastend. Als regelmäßiger FMO-Nutzer muss ich immer häufiger nach Hannover oder Düsseldorf ausweichen. Sicher geht es vielen ähnlich wie mir und man möchte der Entwicklung nicht mehr kommentarlos weiter zusehen. Es entsteht der Eindruck, dass man am FMO von sich selbst dermaßen überzeugt ist, dass man bis zum Schluss immer noch der Meinung ist, alles richtig zu machen. Bearbeitet 8. September 2013 von Gate67
Ich86 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Okay, auch wenn wir wohl nicht auf einen Nenner kommen werden, ein paar Anmerkungen zu den Punkten: 1.) Was hätte das FMO Management denn machen sollen? So wie ich das in Erinnerung habe war das Verhalten des FMO bezüglich der beiden Gesellschaften ehr passiv. Hätten die denen verbieten sollen den FMO anzufliegen? Geht nur leider nicht. Oder hätten die sich in das Management einmischen sollten und das ganze professioneller aufziehen? Wie das? 2.) Richtig, das man an Geschäften verdienen will ist eindeutig nur um die Konkurenz zu schützen. 3.) Und was hätte man tun sollen? AB Geld überweisen? Insbesondere war lange Zeit das Chartergeschäft der AB das starke, dass hier so zusammengestrichen wurde war nicht zwangsläufig. Und wie Du selbst schon angemerkt hast, es gibt kaum andere Anbieter sie so sehr in die Fläche gehen (und das hat vielleicht auch einen Grund? -> Höhere Kosten die nicht durch höhere Zahlungsbereitschaft der Kunden gedeckt werden) Nähe zu Ballungsräumen: Definitiv, aber dann doch nocht so nah wie DUS,CGN und DTM, mit denen allen um Kunden gebuhlt wird. Auch in den osten NRWs ist die Anbindung ehr schlecht. Wenn man FMO mit anderen Flughäfen vergleicht hat das Management in der Hinsicht der Anwerbung von Fluggesellschaften einen tollen Job gemacht, wenn ich da an Air France oder Cityjet denke. Der Airport kann nur Angebote machen, wenn die lokalen Passagiere diese nicht nutzen werden die natürlich trotzdem eingestellt. Dies aber dem Airport vorzuwerfen ist falsch. Und die Ansiedlung von FR ist keine Leistung, sondern eine Niederlage. In etwa so wie wenn man keine Frau ins Bett kriegt zu einer Nutte geht. So in etwa funktioniert das Geschäftsmodell. Btw, ich bin kein großer Fan vom FMO Management, es gibt einiges zu kritisieren (z.B. die Landebahngeschichte), aber im Punkt der Anwerbung der Linienverbindung (und das sind die entscheidenden für die regionale Entwicklung) kann man keinen Vorwurf machen.
Funkstille Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Okay, auch wenn wir wohl nicht auf einen Nenner kommen werden, ein paar Anmerkungen zu den Punkten: 1.) Was hätte das FMO Management denn machen sollen? So wie ich das in Erinnerung habe war das Verhalten des FMO bezüglich der beiden Gesellschaften ehr passiv. Hätten die denen verbieten sollen den FMO anzufliegen? Geht nur leider nicht. Oder hätten die sich in das Management einmischen sollten und das ganze professioneller aufziehen? Wie das?. Meines Wissens hat man OLT Express ein verdammt günstiges Paket (aktiv) geschnürt. Da kann man weiß Gott nicht von passiven Verhalten sprechen.
Gate67 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Bei meiner Kritik beziehe ich die Gesellschafter ausdrücklich mit ein. Was hätte man anders machen sollen? 1. Frühzeitig für einen Bahnanschluss sorgen. 2. Keine Landebahnverlängerung anstreben. Das war(ist) Größenwahnsinn. Verrückt wie viel Geld dadurch schon verloren gegangen ist. 3. Keinen Terminal für 2,5 Millionen Passagiere bauen. Wie wollte man den voll bekommen? Ohne Low-Cost? Jetzt frisst er jeden Monat laufende Kosten in horrender Höhe. Wenn schon dann frühzeitig auf Low-Cost setzen. Mit 24h-Angebot hätte man vor 10 Jahren im Terminal 2 eine große Base aufbauen können und hätte im Ruhrgebiet nur Köln als Konkurrent gehabt. Terminal 1 wäre für Linie wie Lufthansa oder Air France etc.verblieben und hätte entsprechend attraktiv gestaltet werden können. Low-Cost und Linie kann sehr wohl parallel funktionieren. Da gibt es auch im Ausland genug Beispiele. 4. Airport-Park attraktiver machen. Ich sehe seit Jahren einen Rettungshubschrauber und unbebaute Fläche ohne Ende.
Faro Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Ja und trotzdem besitzt man keine hellseherischen Fähigkeiten. Ein gewisses Maß an unternehmerischen Risiko muss man schon haben, und hätte das mit der OLT Express doch geklappt und hätte man die dann vorher nicht an Land gezogen, dann hätten auch alle wieder gewettert. @Gate67: Voraussagen hier im Forum sind da auch nicht das Maß aller Dinge. Klar, die Entwicklung am FMO ist mehr als enttäuschend, aber hinterher nur kritisieren ist natürlich leicht. Wo sind denn nun die Vorschläge, was demnächst kommen soll? Eine neue Stuttgartanbindung mit Kleingerät (man munkelt 19-Sitzer) ist anscheinend greifbar. Hilft das, wird das erfolgreicher? Keiner wird's im Voraus wissen können.
Gate67 Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Stuttgart mit 19Sitzer? Kommt darauf an,wer dahinter steckt. Ansonsten fahr ich lieber nach Hannover und fliege verlässlich mit nem Airbus navh Stuttgart. Wichtig wäre sicher auch Berlin. Aber das bringt alles viel zu wenig Paxe. FMO braucht Passagiere. Die Terminals und Parkhäuser müssen gefüllt werden.
Max Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 (bearbeitet) Berlin kann auch wahrscheinlich kommen allerdings ist die Strecke nach Berlin einfach kaputt geflogen. Bearbeitet 8. September 2013 von Max
Waldo Pepper Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 @Faro: Du schreibst in deinem vorletzten Beitrag, daß FMO bezüglich FR kein Geld verbrennt. Ist daß wirklich so ? Kann mir kaum vorstellen, daß FR ausgerechnet FMO nicht knallhart seine Bedingungen, wie bei anderen Flughäfen üblich, diktiert hat.
Faro Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 (bearbeitet) @Faro: Du schreibst in deinem vorletzten Beitrag, daß FMO bezüglich FR kein Geld verbrennt. Ist daß wirklich so ? Kann mir kaum vorstellen, daß FR ausgerechnet FMO nicht knallhart seine Bedingungen, wie bei anderen Flughäfen üblich, diktiert hat. Wenn man dem, was seinerzeit dazu in den verschiedenen Medien veröffentlicht wurde, glauben kann, dann hat man sich ja mit Ryanair auf akzeptable Bedingungen, von denen alle Seite profitieren sollen, geeinigt. Von einem Diktat war da nie die Rede. Natürlich habe ich keinen Einblick in den genauen Wortlaut der Verträge oder gar die Geschäftsberichte, so dass deine Frage hier nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantwortet werden kann. Außerdem hat sich Ryanair ja bislang nicht so am FMO breitgemacht, dass man von denen abhängig und damit "erpressbar" wäre, wie das möglicherweise an anderen Airports der Fall ist. Wohl hat man natürlich Hoffnungen, dass Ryanair in Münster wächst. Bearbeitet 8. September 2013 von Faro
jet Geschrieben 8. September 2013 Melden Geschrieben 8. September 2013 Was hätte man anders machen sollen? 1. Frühzeitig für einen Bahnanschluss sorgen. Bahnanschluss? Der ist nun wirklich völlig utopisch, selbst wenn der FMO mit 100% Kapazitätsauslastung arbeiten würde. Da eine solche Anbindung übrigens noch weitaus teurer wäre als die oft diskutierte Startbahnverlängerung, wäre sie dann wohl erst recht Größenwahnsinn. 3. Keinen Terminal für 2,5 Millionen Passagiere bauen. Wie wollte man den voll bekommen? Der war schon bei Eröffnung mal relativ gut gefüllt. Terminal 1 war bei den damals explodierenden Passagierzahlen viel zu klein. Es ging Ende der 90er sehr steil nach oben, innerhalb von fünf Jahren wurden die Zahlen mal eben verdoppelt auf 1,8 Mio., und ein Ende war vor 2001 nicht direkt abzusehen. Warum hätte man aus damaliger (nicht heutiger!) Sicht denn nicht ausbauen sollen angesichts solcher Zahlen?
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