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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


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Geschrieben

 Denn bislang ist eins deutlich geworden: die Entscheidungen zu "WINGS" und "JUMP" zeigen, dass im Kerngeschäft eine Schrumpfkur ansteht, wenn es keine deutlichen, dauerhaften Zugeständnissen (nicht nur) von VC gibt.

 

Diese Schrumpfkur wird es so oder so geben.  Eurowings wird keine KTV Piloten behalten. Ncht optimal für diejenigen die in HAM oder BER wohnen, aber so ist das Leben.

 

MUC könnte auch davon betroffen sein. In Zeiten in denen das P2P Verkehr wächst, muss ein Hub auch kosteneffizient arbeiten. vueling zeigt wie es geht mit einer A320 Flotte. Es ist anzunehmen das demnächst diese Baustelle auch ähnlich gelöst wird. Kleineres Gerät kann dann von der Austrian als Operating Carrier eingesetzt werden.

 

Es sind andere die es vormachen, die LH versucht nur hinterher das anzupassen. Die VC hat es nicht gemerkt das der Markt die Anpassungen vorantreibt und nicht das Management in einer Aktion gegen sie.

Geschrieben

@elmofo (Beitrag #7836):

 

Es ist völlig nebensächlich, was ein Verkehrsflugzeugführer bei den Arabern, Iren oder sonstwo verdient. Gleiches gilt auch für alle anderen Berufsgruppen (nicht nur im LH-Konzern). Ziel kann natürlich nicht sein, in D Gehälter zu bezahlen die denen in Osteuropa oder anderen Niedriglohnländern entsprechen. Falls dies das einzige Ziel von LH ist, dann gute Nacht - hier habe ich aber noch ein Funken Resthoffnung, dass man Wettbewerbsfähigkeit auf anderen Wegen erreichen will. Hier fallen mir Doppelstrukturen im Konzern ein, extrem komplexe Abläufe/Entscheidungswege usw. Die Aussage mit der Zitrone, die man immer noch ein bisschen weiter auspressen kann, hat natürlich viel Vertrauen verspielt...kleine Bemerkung, große Wirkung!

 

Zu deiner Anmerkung beim Punkt Personalkosten - da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die ca. 5000 Mitarbeiter im Cockpit gut ein Viertel der gesamten Personalkosten verursachen. So gesehen ist es natürlich logisch, dass der AG bei dieser Gruppe versucht Einsparungen zu erzielen, da der Effekt natürlich erheblich wäre. Und nein, es geht nicht darum, dass Cockpitmitarbeiter zum Sozialamt müssen - bei Einstiegsgehältern inkl. Zulagen von > 60.000 EUR kann davon nicht die Rede sein. Das Problem sehe ich persönlich eher in der großen Spreizung bis zum max. möglichen Endwert. Die Arbeit im Cockpit will ich auch nicht mit der anderer Fahrzeugführer vergleichen, aber ich wage es mir darauf hinzuweisen, dass es auch andere anspruchsvolle/verantwortungsvolle Tätigkeiten im Konzern gibt, bei denen verglichen zum Cockpitpersonal deutlich geringere Gehälter zu erzielen sind (und bitte nicht missverstehen, es geht keineswegs um eine Neiddebatte!).

 

Piloten sind die teuersten Tarifmitarbeiter, keine leitenden Angestellten (ja, es gibt Ausnahmen), möchten aber gerne bei Unternehmensentscheidungen mitsprechen - auch wenn das offiziell nicht gesagt werden darf, da dies nicht streikfähig wäre. Ich heiße nicht alle Entscheidungen des Arbeitgebers gut, aber wer mitreden will, muss sich aus der "Komfortzone" heraus trauen und "Karriere machen", um irgendwann, vielleicht auf der Ebene der Entscheidungsträger anzukommen. Unterwegs, davon ist auszugehen, ändern sich Sichtweisen und nicht alles was als AN richtig und gut erschien, muss aus der neuen Perspektive neu bewertet werden.

 

Am Ende bleibt die Hoffnung auf eine Einigung beider Seiten, aber ich sehe da eher Bedarf an Zugeständnissen der VC für alle zukünftigen Generationen im LH-Cockpit. Eine gleitende Lösung für die aktuellen Mitarbeiter (und komplett neue Regelungen für neue Mitarbeiter) halte ich für unausweichlich. Ob LH damit dauerhaft wettbewerbsfähig sein wird, kann ich nicht sagen, meine Glaskugel ist gerade inop. Es gibt natürlich weitere wichtige Bestandteile um im Wettbewerb zu bestehen, z. B. das man Maßstäbe setzt und nicht nur auf Entwicklungen reagiert (z. B. verschlafene Entwicklung in der Business Class). Es fehlte zuletzt auch eine klare Linie, welche Kundengruppe man haben will - Vielflieger, Wenigflieger...da geht es hin und her. Ständige Veränderungen ("Enhancements") bei M&M helfen da sicherlich auch nicht. Die massiven Streiks durch VC und damit die Unberechenbarkeit von LH sehe ich allerdings als besonders kritisch.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt Unternehmen deren Piloten mehr Geld bekommen als bei LH und trotzdem Gewinne machen.

Es gibt aber auch Piloten die weniger verdienen ,und die Airline macht Verluste. Der Gewinn eines Luftfahrtunternehmens scheint also nicht unmittelbar vom Gehalt der Piloten abhängig zu sein…

Und wo steht ihr mit eurer LH?

Bei einer effizienten Fluggesellschaft hat man gutes Geld für Piloten übrig. Beim Gegenteil natürlich nicht. Und wo die LH steht, sollte eigentlich jeder wissen. Erst recht in Reihe Null.

Das klingt aber irgendwie wie bei Honecker oder Kim. Immer sind die anderen dran schuld.

 

 

...Die Lufthansa ist kein Sanierungsfall!! Besser geht es immer, aber warum immer zu Lasten aller Mitarbeiter..(siehe unten)?

Hier weiß ich nicht ob ich Lachen oder Weinen soll.

Wenn dem so wäre, müsste man doch keinerlei Angst vor der Konkurrenz haben. Dennoch wird Gebetsmühlenartig nach Beschränkungen, Staatlichen eingreifen oder Subventionen gejammert. Erst wenn die LH incl. all ihrer Beschäftigten ihre Hausaufgaben vollständig erledigt hat, sind sie glaubhaft. Zuvor auf keinen Fall. Oder warum soll die Bundesregierung oder EU die LH im Kampf gegen die Konkurrenz unterstützen, wenn ein Großteil des Ungleichgewicht hausgemacht ist.

Bearbeitet von asahi
Geschrieben

Traurig!

Da es sich um eine ACARS Massage handelt, sind die einzigen Piloten, die dies lesen, jene die fliegen, also die Streikbrecher!

Sehr schlau! ?!?!?!?

Geschrieben

Traurig!

Da es sich um eine ACARS Massage handelt, sind die einzigen Piloten, die dies lesen, jene die fliegen, also die Streikbrecher!

Sehr schlau! ?!?!?!?

schwer zu glauben das sowas auf der offiziellen LH Facebook Seite bleiben würde, wenn die Lufthansa PR das nicht voll mitträgt. Oder das nicht sogar fabriziert hat, der Poster, der das so toll findet, postet das auf seiner eigenen Seite nicht...

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Traurig!

Da es sich um eine ACARS Massage handelt, sind die einzigen Piloten, die dies lesen, jene die fliegen, also die Streikbrecher!

Sehr schlau! ?!?!?!?

Nein - gestreikt werden darf nur in Deutschland! Wenn Du inbound bist, musst Du fliegen!

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht sollten die unzufriedenen LH-Piloten eine eigene Fluggesellschaft gründen. Dann können sie sich die Gehälter und Übergangsversorgungen zahlen, die ihren Wünschen entsprechen. Des Weiteren können sie den Neueinstellungen dann alle Zugeständnisse machen, die diesen die jetzige LH-Geschäftsführung verwehrt. 

 

@rikri: Ich glaube nicht, dass dies eine echte ACARS-Message ist...

Bearbeitet von Gate67
Geschrieben

Nein - gestreikt werden darf nur in Deutschland! Wenn Du inbound bist, musst Du fliegen!

 

Jetzt rächt sich das die LH Inlandsbasen hat. Weiterwentickelte Airlines a la Ryanair und Easy hätten da höchstens ein punktuelles Problem.

 

Zumindest eine Lehrstunde für den Europahub München. Nichts spricht gegen Basen im Ausland die 2-3mal am Tag MUC bedienen und sonst P2P machen - nach Deutschland oder auch anderswo.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Übergangsversorgung zahlen die Piloten jetzt schon selbst.... siehe elmofo

 

 

Genauso, wie viele Bürger meinen, angeblich ihre eigene Rente zu finanzieren und einen Anspruch auf Summe x haben. Schon mal was von Umlageverfahren und sinkenden Zinserlösen gehört, weshalb z.B. die DFS mit einer gleichfalls "solidarischen" GfL ins Schleudern gekommen ist? Natürlich werden Rücklagen gebildet. Aufgabe jeder GF ist es abhängig von der wirtschaftlichen (Branchen-)situation für genügend Cash Flow zu sorgen, die Eigentümer bei Laune zu halten und wettbewerbsfähige Preise anzubieten, um nicht insolvent zu gehen. Und 1 Mrd. operativer Gewinn sind für ein Unternehmen wie LH absolut notwendig, wie überhaupt Gewinne notwendig sind, um flexibel zu sein und investieren zu können sowie produktiver zu werden bzw. min. zu bleiben. Sonst kann man seinen Schuldendienst nicht erfüllen...

Bearbeitet von Trip7
Geschrieben

finanzieren und einen Anspruch auf Summe Natürlich werden Rücklagen gebildet. Aufgabe jeder GF ist es abhängig von der wirtschaftlichen (Branchen-)situation

wie man hört war der VC bereit über die Garantie-Verzinsung zu reden, nur die LH nicht. Das Problem ist also künstlich vom Management überhaupt erst geschaffen worden, um es dann den Piloten in die Schuhe zu schieben.

Man könnte die ÜV auch an eine Versicherung abgeben und den Mitarbeitern das Geld auszahlen. LH wäre das Risiko los....

 

für genügend Cash Flow zu sorgen, die Eigentümer bei Laune zu halten und wettbewerbsfähige Preise anzubieten, um nicht insolvent zu gehen. Und 1 Mrd. operativer Gewinn sind für ein Unternehmen wie LH absolut notwendig, wie überhaupt Gewinne notwendig sind, um flexibel zu sein und investieren zu können sowie produktiver zu werden bzw. min. zu bleiben. Sonst kann man seinen Schuldendienst nicht erfüllen...

und wie in jeder Firma sollen das natürlich die Angestellten zahlen.. ist klar. Wenn die LH da raus will bleibt ihr, wie jeder Versicherung, die Möglichkeit Insolvenz anzumelden. Den Rest sortiert dann der Insolvenzverwalter.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Und war nicht am 19.3. die Kurzstrecke dran?

 

Der Flug von Vancouver nach FRA fand geplant statt (gelandet gestern früh)

 

Der Kernaussage kann man aber zustimmen - den Piloten mit ihrem großen Kostenblock ist es offenbar immer noch nicht bewusst, das die Passagiere diesen mit ihrem Ticket begleichen. Pax nutzen naturgemäß das jeweils günstigste Angebot. Damit meine ich nicht unbedingt das billigste sondern, wie komme ich mit geringstem Aufwand (Zeit, Umsteigen,Geld, Service) von A nach B? Wenn verfügbar, wähle ich dann natürlich einen P2P mit passendem Slot, möglichst Low Cost mit Service on Demand. Darauf mussten/müssen alle Flagcarrier reagieren. Willkommen in der Realität und Globalisierung. Wie geschildert, ging/geht diese Entwicklung an LH Systems, Technik, eigentlich an keiner international vernetzten Firma vorbei.

Bearbeitet von Trip7
Geschrieben

Sollen die eigentlich @ MUC on top kommen, oder sind die Ersatz für 330/340?

iirc sollen die A350 die A343 ersetzen und die 77X die 744. A330 sehen noch lange nicht an, aber was wann geht, hängt vom Wachstum ab.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Der Flug von Vancouver nach FRA fand geplant statt (gelandet gestern früh) - die Meldung, insofern echt, kam ja aus TXL, mutmaßlich dann an mehrere verschickt.

Die meldung kam aus YVR, nicht aus TXL. Das TLX ist die Abkürzung für Telex.

Zum Telex selber: ausgesprochen intelligent, die Crews anzumachen, die gerade eine Maschine über den Atlantik nach FRA fliegen. Und wenn die GL das auf der offiziellen FB seite duldet, ist das einfach nur idiotisch.

Geschrieben (bearbeitet)

Zu diesen Thema war vor kurzem ein Artikel online. Zumindest neue Destinationen sind laut Lufthansa in Plannung, mann wolle aber sie noch nicht sagen. Ob alle 5 A359 neue Destinationen bedeuten weiß ich jetzt nicht.

Hier der jeweilige Artikel;

http://www.airliners.de/lufthansa-airbus-a350-frankfurt/35176

 

MUC soll die ersten 5 350 erhalten, die FRA Base dann frühestens in 33 Monaten.

(Q: http://lh-taufnamen.de/lufthansa/)

 

Der neue Satellit hat für die großen Spannweiten wohl genug Platz.

Sollen die eigentlich @ MUC on top kommen, oder sind die Ersatz für 330/340?

Bearbeitet von EDME23

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