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wackelige Landung eines A380 von Korean in Tokyo mit Kontakt des Triebwerks und Bodens


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..um nicht den Rest dieses Themas mit Begrifflichkeiten zu verbringen, habe ich mal recherchiert, dass der A380 zumindest nach Dieser Quelle ein Crosswindlimit von 45 Knoten hat.

Demzufolge waren die Bedingungen in Narita absolut im Betriebsrahmen.

 

Es kommt doch hier weniger auf das (demonstrated) crosswind limit an, als viel mehr auf die richtige Landetechnik sideslip, de-crab oder der Kombination aus beiden an. Auch hier gibt es bestimmte, vom Hersteller vorgegebene Limits, welche sich aber noch nach Jahren ändern können, wie z.B. auf B767-200, wo das crosswind limit bei sideslip only (zero crab) erst kürzlich von 28 kts auf 26 kts reduziert wurde. Und das nach nunmehr zig Jahren des Betriebs...

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Das Ansprechen der shear pins brauch mehr als ein Aufklatschen des Triebwerks.

 

Womit wir uns wieder im Kreis drehen.

 

Wäre das Aufklatschen des Triebwerks so kritisch für "Flug-"lage und Struktur, dann würden die shear pins ansprechen.

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Hier mal die Defi´nition von Simon (avherald.com):

 

"Incident marks any event out of the ordinary during an active flight (from entering takeoff runway to leaving landing runway), that causes no injuries or death to any people and causes only limited damage (exception: the engines of an aircraft may suffer even catastrophic damage in an incident).

Accident marks an incident, that has caused injuries or death to humans or caused significant damage.

Crash marks an accident, that is potentially catastrophic (has the potential to kill everybody on board of an airplane)."

 

Quelle: http://avherald.com/h?faq=&opt=0

 

Dies ist eine verkürtze Definition der in der Luftfahrt üblichen Bestimmung für solche Ereignisse.

 

Incident = Störung

 

So ganz sattelfest scheint aber auch Simon in seiner Darlegungsweise nicht zu sein, denn er hat vergleichbare Vorkommnisse auch schon anders eingestuft (ich unterstelle einmal dass der Flugzeugtyp dabei keine Rolle spielt):

http://avherald.com/h?article=402e43c9/0014&opt=512

 

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die untersuchende Behörde es anders bezeichnet:

http://www.aaib.gov.uk/cms_resources.cfm?f...KAG%2006-09.pdf

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Interessant in diesem Zusammenhang ist, ...

Eigentlich garnichts!

 

Denn jetzt sind wir wieder bei der Wortklauberei, die exakt nichts zur eigentlichen Diskussion über das Ereignis beiträgt!

 

Ich kann auch keinen wirklichen Sinn darin erkennen, nun eine exakte Trennung zwischen "incident" und "accident" herausarbeiten zu wollen. Da gibt es halt fließende Grenzen, die eine "Schwarz-Weiß-Sicht" nun einmal unmöglich machen.

 

Auch der Hinweis, was doch alles hätte passieren können, und dass man den Vorfall deswegen nicht verharmlosen darf, hilft nicht so recht weiter. Jedes Flugzeug kann unter ungünstigen Voraussetzungen abstürzen, bei der Landung zu Bruch gehen und alle Insassen töten! Das (letzteres) kann die Bahn, ein Auto, ein Motorroller, ja selbst Inline-Skates aber auch!

Man kann ein Ereignis doch jetzt nicht danach bewerten, was alles hätte passieren können!

Der Maßstab muss doch wohl sein, was passiert ist.

 

Und da kann man festhalten, dass die betroffene Maschine nach einer Untersuchung, ohne große Instandsetzungsmaßnahmen, wieder geflogen ist.

 

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Welche Bewegungskräfte sollen da zu einem Crash führen? :blink:

 

Einseitige Bremswirkung, wurde bereits beschrieben. Stärke ist abhängig von der auf den Boden gebrachten Kraft und die ist abhängig vom Winkel, der in diesem Fall nicht kontrolliert ist.

 

Wie soll ein "Pod-Strike" sich auf die verbleibende Bahnlänge auswirken? :blink:

 

In irgendeiner Form muss das Fluggerät ja stabilisiert werden und das kann Runway kosten.

 

... kommt es nicht gleich zu einem Crash! ;)

 

Wer hat das geschrieben? Du hast gefragt, was zu einem Crash führen KÖNNTE. Die beschriebenen Szenarien unterschreiten die als notwendig erachteten Sicherheitsreserven und sind daher zu vermeiden und brauchen nicht schöngeredet zu werden. Das ist alles.

 

 

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Denn jetzt sind wir wieder bei der Wortklauberei, die exakt nichts zur eigentlichen Diskussion über das Ereignis beiträgt!

 

Eigentlich sollte der Beitrag durch Betonung der fliessenden Grenzen bei der Bezeichnung genau die Schärfe aus der "Wortklauberei" herausnehmen, die Du nun wieder hereinbringst, aber gut...

 

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@JeZe:

Ich glaube es gibt nichts mehr, was Dir hierzu nach gescgrieben werden könnte, um Dich evtl. zu einer differenzierteren Auffassung zu bringen.

 

Das ist für mich langsam Zeitverschwendung.

 

Wenn die Sache für Dich ein Beinah-Crash war, bei dem die Piloten die Kontrolle verloren haben und 160 Leute an den Rand des Verderbens geführt wurden, dann glaub es bitte...

 

 

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-weil bei entsprechender berührung der Runway zusätzliche Bewegungskräfte entstehen können

 

Das Massenverhältniss ist ungefähr so als wenn du dir mit dem Auto den Außenspiegel abfährst, davon wirst du auch nicht in die Mauer gezogen..

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@JeZe:

Ich glaube es gibt nichts mehr, was Dir hierzu nach gescgrieben werden könnte, um Dich evtl. zu einer differenzierteren Auffassung zu bringen.

 

Das ist für mich langsam Zeitverschwendung.

 

Wenn die Sache für Dich ein Beinah-Crash war, bei dem die Piloten die Kontrolle verloren haben und 160 Leute an den Rand des Verderbens geführt wurden, dann glaub es bitte...

 

Leg doch anderen bitte nichts in den Mund, was sie nicht gesagt haben.

Ich habe geschrieben, dass die in der Luftfahrt als notwendig erachteten Sicherheitsmargen hier unterschritten wurden, weswegen dieser Fall untersucht wird. Das ist eine differenzierte Aussage, was man von sämtlichen "iss ja nicht schlimm, weil nix passiert ist"-Parolen nicht behaupten kann.

 

Außerdem habe ich immer abstrakt gesprochen, d.h. von einem Podstrike generell und nicht von diesem konkreten Fall, der in der Tat relativ stabil aussah.

 

 

 

Das Massenverhältniss ist ungefähr so als wenn du dir mit dem Auto den Außenspiegel abfährst, davon wirst du auch nicht in die Mauer gezogen..

 

Das Massenverhältnis wird dadurch bestimmt, mit welcher Kraft der Flügel auf den Boden gedrückt wird. Welches Verhältnis das ist, kannst Du gar nicht für alle Podstrikes im generellen beantworten.

 

Vielleicht wird das nicht deutlich, aber ich behaupte NICHT, dass diese konkrete Ausprägung eines Podstrikes problematisch gewesen wäre, sondern weise darauf hin, dass es einem gewissen Zufall unterliegt, welche Ausprägung der Podstrike in einer solchen Situation hat und dass er durchaus problematisch werden KANN.

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Das Massenverhältniss ist ungefähr so als wenn du dir mit dem Auto den Außenspiegel abfährst, davon wirst du auch nicht in die Mauer gezogen..

 

Dein Vergleich hinkt gewaltig - wenn dann würde das Auto dabei im Verhältniss auf einem - maximal zwei Rädern fahren - und da kann so ein aneckender Aussenspiegel schon sehr ausgeprägt die Kontrolle über das Auto verändern ;)

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