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Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


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Geschrieben

Trittbrettfahrer...da versuchen halt einige wenige auf den momentanen Sog nach mehr direkter Demokratie, ausgelöst durch die Debatte um Stuttgart 21, aufzuspringen und ziehen mit völlig abstrusen Vorstellungen und Parolen in die Diskussion.

 

Der Bau des Flughafen ist rechtmäßig legitimiert, da gibts nichts mehr dran zu rütteln.

Fand daher den Abschnitt über die eine Bürgerbewegung gut, die das Gerichtsurteil akzeptiert (auch wenn es ihr nicht passt) und sich stattdessen darauf konzentiert, für einen effektiven Nachtschutz zu kämpfen (dass soll jetzt aber nicht heißen, dass ich mit dieser Gruppe sympathisiere [lebe nicht in Berlin/Brandenburg und bin von diesem Flughafen auch nicht betroffen], ich finde nur ihre grundsätzliche Einstellung einem Gerichtsurteil gegenüber lobenswert).

Geschrieben

Leute, wir gehen schweren Zeiten entgegen. Unsere, nun nicht mehr taufrischen, neuen Landsleute erinnern sich an den Sommer/Herbst 1989 und meinen, das Rad so drehen zu können, wie es ihnen beliebt. Das ganze natürlich durch Stuttgart 21 angeschoben. Vergessen wird dabei, daß wir eine repräsentative Demokratie und keine Volksdemokratie sind. Die Schweiz als einizige demokratisch legitimierte "Volksdemokratie" hat eine ganz andere Geschichte und kann deshalb auch nicht als Beispiel herangezogen werden, auch wenn Herr Geißler das gerne hätte.

Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage doch noch auswandern.

Geschrieben
Das ist ja noch schlimmer als Stuttgart 21.

 

Ich war am Freitag Abend mit einer Gruppe auf der BBI-Baustelle zur Besichtigung... soweit wie die Stuttgarter sind sie noch nicht, rund um die Baustelle waren keine Grauen Panther zu sehen, die sich an die Bauzäune gekettet haben :-)

 

Wenn die sich aber formieren, dann gibt es wahrscheinlich am nächsten 1. Mai ein Verteilungsproblem für die Berliner Wasserwerfer... Kreuzberg, Friedrichshain oder doch besser nach Schönefeld?

Geschrieben
Unsere, nun nicht mehr taufrischen, neuen Landsleute erinnern sich an den Sommer/Herbst 1989 und meinen, das Rad so drehen zu können, wie es ihnen beliebt.
Diese Verallgemeinerung hätte es nicht gebraucht.

Der angesprochene Vorsitzende Breidbach konnte ganz offenbar noch nicht einmal die Mitglieder seines eigenen Vereins von seinen Vorschlägen überzeugen...

Geschrieben
Diese Verallgemeinerung hätte es nicht gebraucht.

Der angesprochene Vorsitzende Breidbach konnte ganz offenbar noch nicht einmal die Mitglieder seines eigenen Vereins von seinen Vorschlägen überzeugen...

Ja, stimmt. Das war eine an sich unzulässige Verallgemeinerung. Mir schwoll nur der Kamm, als ich das las, und da bitte ich um Nachsicht. Grundsätzlich bemerke ich aber dennoch in weiten Kreisen der ostdeutschen Bevölkerung den Drang zu einer anderen Republik. Und das ist leider Realität, Ostalgie hin oder her.

 

Geschrieben

Andererseits sollte wirklich mal der Umgang des Staates mit seinen Bürgern gerade bei solchen Großprojekten diskutiert werden. Stichwort: Transparenz. Es kann einfach nicht sein, wenn der staunenden Öffentlichkeit kurz vor der Fertigstellung mitgeteilt wird, dass die Flugrouten anders sind als gedacht.

 

Mancher hat sich vielleicht nur deswegen bislang in den vermeintlich demokratischen Prozess nicht eingemischt, weil er davon ausgehen durfte, nicht betroffen zu sein.

Geschrieben

Wie Ihr ja inzwischen alle wißt, habe ich in einem meiner früheren Leben Lokalpolitik betrieben. In Deutschland wird alles, aber auch wirklich alles, was auch nur im entferntesten die Öffentlichkeit interessieren könnte, dieser Öffentlichkeit in Einwohnerversammlungen, gesetzlich vorgeschriebenen amtlichen Veröffentlichungen, Anhörungen Betroffener im Rahmen von Planfeststellungsverfahren, und, und, und zur Kenntnis gebracht. Ob dabei ein Baum gefällt, oder ein Großflughafen geplant wird, spielt dabei keine Rolle. Die Verfahren der Bürgerbeteiligung sind gesetzlich geregelt, und die Behörden müssen sich daran halten, und tun dies auch. So war es natürlich auch beim BBI. Ich bin seinerzeit aber auch immer wieder erstaunt gewesen, wie wenig von diesen Rechten der Bürgerbeteiligung Gebrauch gemacht wird. Die Realität sieht leider so aus, daß, wenn ein Planfeststellungsbeschluß gefaßt worden ist, die Betroffenen erst aufwachen, und dann als erstes behaupten, sie hätten von nichts gewußt, und sie wären auch nicht informiert worden. Das ist der galoppierende Schwachsinn, mit dem sich Behörden und Politik täglich auseinandersetzen müssen. Das ganze betrifft natürlich auch im Rahmen des Verfahrens notwendige Planänderungen oder Planergänzungen. In jeder Phase des Verfahrens steht es den Betroffenen frei, die Gerichte anzurufen, wenn ihren Wünschen und Forderungen nicht gefolgt wird. Das sind fast immer Verwaltungsgerichte, deren Kosten sehr überschaubar sind. Wenn dann letztendlich der Rechtsweg ausgeschöpft ist, dann ist aber auch das Ende der Fahnenstange erreicht, und jedermann muß sich damit abfinden. So Ist das in unserem Rechtsstaat, in Stuttgart wie auch in Berlin/Brandenburg. Basta. Heiner Geißler will etwas anderes und Herr Breidbach in Hinterposemuckel wohl auch; die Mehrheit der Bevölkerung will das aber nicht, weil die Mehrheit weiß, daß alles andere im Chaos endet.

Geschrieben

Das ist aber doch speziell bei Großprojekten oft nur graue Theorie. Da ändern sich die Dinge in einer Weise, die der Bürger einfach nicht überschauen kann. Wenn das Projekt, wie in Stuttgart, plötzlich den Steuerzahler ein Mehrfaches des ursprünglich Korrespondierten kostet, ändert sich die Geschäftsgrundlage. Genauso wenn die Flugrouten andere sind, als zunächst angekündigt. Dann sind nämlich plötzlich Menschen betroffen, die es vorher nicht waren - und umgekehrt.

 

Außerdem dauern derartige Projekte von der Idee über die Planung bis hin zur Fertigstellung so dermaßen lange, dass auch Menschen betroffen sind, die vielleicht Jahre vorher noch gar nicht geschäftsfähig, einfach nicht interessiert oder noch nicht ortsansässig waren.

 

Verstehe mich nicht falsch! Ich habe für das Dilemma auch keine abschließende Lösung, aber durchaus Bedenken, ob das alles noch mit dem bloßen Hinweis auf Rechtsstaat und Demokratie zu rechtfertigen ist. Basisdemokratische Elemente könnten Großprojekten eine ganz andere Legitimation verleihen.

Geschrieben
Außerdem dauern derartige Projekte von der Idee über die Planung bis hin zur Fertigstellung so dermaßen lange, dass auch Menschen betroffen sind, die vielleicht Jahre vorher noch gar nicht geschäftsfähig, einfach nicht interessiert oder noch nicht ortsansässig waren.

 

Nun gut - hier könnte man gehässig sagen, es dauert so lange, gerade weil jeder gefragt werden muss und will und sich auch die Politik ändern kann... Beispiel aus meinem Heimatort, da hat es von der Idee zur Ortsumgehung bis Fertigstellung glatte 40 Jahre gedauert... im Nachbarort war alles in zwei Jahren fertig...

Geschrieben
Ja, stimmt. Das war eine an sich unzulässige Verallgemeinerung. Mir schwoll nur der Kamm, als ich das las, und da bitte ich um Nachsicht. Grundsätzlich bemerke ich aber dennoch in weiten Kreisen der ostdeutschen Bevölkerung den Drang zu einer anderen Republik. Und das ist leider Realität, Ostalgie hin oder her.

 

Realität ist allerdings auch, dass im Speckgürtel Berlins ein nicht unerheblicher Anteil neu zugezogener Mitbürger aus den westlichen Bundesländern wohnt. Unter den Eigenheimbesitzern dürfte der noch größer als im Gesamtdurchschnitt sein.

 

In diesem Zusammenhang ist es übrigens erstaunlich zu lesen, dass Blankenfelde, dass durch die neuen Routen wohl entlastet wird, jetzt den Bau eines neuen Wohngebietes vorantreiben will, damit es bei der Entlastung bleibt. Die künftigen Bewohner quasi also Faustpfand. :blink:

 

Geschrieben

Insgesamt verstehe ich die Aufregung über die neuen Flugrouten überhaupt nicht. Die meisten der betroffenen Stadtteile werden in einer solchen Höhe (3000 Fuß und mehr) überflogen, das man am Boden fast nichts mehr davon hört, jeder Fußgänger macht da mit seinem Schuhgeklapper beinahe mehr Lärm. Völlig abstrus wird die Diskussion, wenn Fluglärmgegener dann plötzlich feststellen, das ja in Bln. Wannsee ein Versuchsreaktor des Hahn-Meittner-Instituts überflogen wird und man fürchtet da schon Flugzeugabstürze auf einen Kernreaktor! Wie gesagt, völlig abstrus, zumal dieser zu Tempelhof-Zeiten ständig und weit niedriger als jetzt geplant überflogen wurde.

 

Das sich nun einige Umlandgemeinden gegen den Flughafen formieren, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen, diese waren schon bei der alten Routenplanung betroffen und sind es aktuell zum größten Teil durch SXF schon seit Jahrzehnten! Ein Bisschen spät also das Engagement und ich werde den Verdacht nicht los, dass man hier nur auf einen "Zug" aufgesprungen ist, weil wie weiter unten die Wahlen vor der Tür stehen.

 

Wie aaspeere schon erläutert hat, wird hier in diesem Land bei jedem "Fliegenschiss" die Bevölkerung informiert, niemand kann also sagen, das er von nichts gewußt hat und die derzeitige Panikmache einiger profilierungssüchtiger Meinungsmacher zielt auch schon auf die anstehenden Wahlen 2011, zu denen man ja noch unbedingt Themen braucht. Insgesamt ist es aber in der Presse um das Thema Flugrouten ziemlich ruhig geworden, zumindest in meinen Berliner Blättern liest man nichts mehr groß davon.

 

Grüße aus BER

Geschrieben

Ich lach mich schlapp ... der Rinderwahnsinn hat scheinbar überlebt! :blink:

 

Nur mal so eine Überlegung ... was wäre wenn sich irgendein Gericht zu einem Baustopp in SXF bewegen würde und das auch durchgezogen werden müsste, was würde das dann für TXL bedeuten. Ist da nicht schon eine Stilllegung beschlossene Sache, ab einem bestimmten Stichpunkt? Oder muss/darf in TXL weiterbetrieben werden, bis ein Alternative fertig ist? Können nicht auch TXL-Gegner gerichtilich verlangen, dass eine beschlossene Schliessung von TXL auch termingerecht umgesetzt wird? Oder wird doch irgendwie nach SXF umgezogen, nur eben kleiner und noch unfertig?

 

Wenn ich mir Berliner Verhältnisse in Erinnerung rufe und mir aktuelle Bilder aus STR21 mit den dazugehörigen Politikern/Agitatoren in den Nachrichten ansehe, dann kann ich mir leider so ziemlich jedes Szenario lebhaft vorstellen ... :huh:

Geschrieben
Das sich nun einige Umlandgemeinden gegen den Flughafen formieren, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen, diese waren schon bei der alten Routenplanung betroffen und sind es aktuell zum größten Teil durch SXF schon seit Jahrzehnten!

 

Insgesamt ist es aber in der Presse um das Thema Flugrouten ziemlich ruhig geworden, zumindest in meinen Berliner Blättern liest man nichts mehr groß davon.

 

Das Problem ist doch, dass es Gemeinden gibt, wo den Bürgern jahrelang gesagt wurde, sie wären vom neuen BBI nicht betroffen. In diesen Orten haben sich Menschen Eigenheime gekauft und glaubten sich in Sicherheit. Nun stellt man fest, dass diese Orte, entgegen früherer Ankündigungen, direkt vom Fluglärm betroffen sind.

 

Das Thema ist m. E. immer noch sehr präsent in den Berliner Zeitungen, bspw. Tagesspiegel zuletzt am Sonntag.

 

Zum angeblichen Gerücht, dass man Flugzeuge in größeren Höhen nicht mehr hört möchte ich anmerken, dass ich zwar kein sonderlich gutes Gehöre habe, aber trotzdem ein Flugzeug in 3000 Fuß höre, sofern ich nicht gerade an einer Hauptstraße stehe. Jeder, der in einer ruhigen Umgebung ist, hört ein Flugzeug in 3000 Fuß.

Geschrieben
Zum angeblichen Gerücht, dass man Flugzeuge in größeren Höhen nicht mehr hört möchte ich anmerken, dass ich zwar kein sonderlich gutes Gehöre habe, aber trotzdem ein Flugzeug in 3000 Fuß höre, sofern ich nicht gerade an einer Hauptstraße stehe. Jeder, der in einer ruhigen Umgebung ist, hört ein Flugzeug in 3000 Fuß.

....und was glaubst Du wohl, mit wieviel dBA Du das hörst? Wohlgemerkt einen Flieger in 3000 Fuß Höhe. Kleine Hilfestellung: die Lärmrevelanz beginnt tagsüber bei 60 dBA und nachts bei 50 dBA.

 

Geschrieben
....und was glaubst Du wohl, mit wieviel dBA Du das hörst? Wohlgemerkt einen Flieger in 3000 Fuß Höhe. Kleine Hilfestellung: die Lärmrevelanz beginnt tagsüber bei 60 dBA und nachts bei 50 dBA.

 

Es ging mir nur darum, deutlich zu machen, dass die Argumentation der Politik schlecht ist und ich protestierende Bürger verstehen kann. Erst wird vielen gesagt, sie seien vom BBI nicht betroffen, dann doch, dann angeblich nur so gering, dass man es nicht mehr wahrnimmt. Ein Flugzeug in 3000 Fuß Höhe mag nicht lärmrelevant sein, es ist aber trotzdem zu hören. Und das, wie bereits erwähnt, in Gebieten die vorher ausdrücklich als nicht betroffen ausgewiesen wurden.

 

Ich hoffe sehr, dass zukünftig die Verantwortlichen in der Politik mit etwas mehr Ehrlichkeit für Projekte werben.

 

Im Übrigen stimme ich Deinen obigen Ausführungen zu :-)

Geschrieben

Es liegt mir fern, hier abenteuerliche Verschwörungstheorien verbreiten zu wollen. Allerdings ist es nur allzu offensichtlich, daß die Chaoten-Trupps und Hysterie-Kampagnen ferngesteuert sind. Ich empfehle, mit dem gebotenem quellenkritischen Abstand die Wikipedia-Artikel "Strategie der Spannung", "Operation Northwoods" und "Kongress für kulturelle Freiheit" zu lesen.

 

Viele offizielle BRD-"Wahrheiten" sind invertiert, das heißt, das Gegenteil stimmt. Manche sind verzerrt und wieder andere sind echt, wobei sich all diese Bilder überlagern. Es ist fast unmöglich, sich in diesem Chaos zurecht zu finden.

Geschrieben

^ Von 9/11-Verschwörungstheorien & Co auf die Ursachen für die Aufregung der Leute im Süden Berlins aufgrund neuer Flugrouten zu schließen, ist allerdings wirklich sehr abenteuerlich. Kannst du uns da einen Zusamenhang erläutern und gehörst du einfach nur zu den Gestalten, die das Thema aus reinem Missionierungswillen gern immer und überall anbringen, ob es nun passt oder nicht?

Geschrieben
^ Von 9/11-Verschwörungstheorien & Co auf die Ursachen für die Aufregung der Leute im Süden Berlins aufgrund neuer Flugrouten zu schließen, ist allerdings wirklich sehr abenteuerlich. Kannst du uns da einen Zusamenhang erläutern und gehörst du einfach nur zu den Gestalten, die das Thema aus reinem Missionierungswillen gern immer und überall anbringen, ob es nun passt oder nicht?

@ DM-STA

Nein, bitte nicht.

 

 

Flugrouten, die in den Planfeststellungsunterlagen, beziehungsweise Planungsunterlagen zu finden waren, sind keine Routen von der DFS gewesen.

Desweiteren werden Flugrouten auch nicht planfestgestellt, und das ist auch gut so. Ein solches Projekt wie BBI läuft über Jahrzehnte... und ein Verfahrensplaner der DFS wäre schön blöd, wenn er so lange im voraus Flugrouten verbindliche festlegen würde!!!!

 

Keiner weiß, wie die Luftraumstruktur sich entwickelt, ob weitere Flügplätze betroffen sind und wie die dann aktuelle Hindernissituation isich darstellt. Weiter kann es ein das der PANS-OPS (das Regelwerk der ICAO für Flugrouten) sich auch mal ändert.....

 

Fakt ist, die DFS hat schon im Jahre 1998 die Berliner Behörden darauf hingewiesen, Flugrouten werden erst kurz vor Inbetriebnahme festgelegt und veröffentlicht..... Nur wollte das damals keiner wissen.....

 

Und da Flugrouten ständigen Veränderungen unterworfen sind, müßte jedesmal bei einer kleinsten Änderung der Route ein Planfeststellungsänderung beantragt werden.... ich lach mich tot.....

 

Es ist gut so wie es ist, und damit hat es sich.... so blöd das für viele Betroffene klingt.......

denn....

wenn es jetzt neue Betroffene gibt... gibt es damit auch zwangsläufig auch Gebiete, die entlastet werden....

Vollständige Zustimmung und korrekte Angaben, was die An- und Abflugroutenplanung der DFS betrifft.

 

Geschrieben
Viele offizielle BRD-"Wahrheiten" sind invertiert, das heißt, das Gegenteil stimmt. Manche sind verzerrt und wieder andere sind echt, wobei sich all diese Bilder überlagern. Es ist fast unmöglich, sich in diesem Chaos zurecht zu finden.

 

Ja das glaube ich auch, auch interessant die False flag operations , interessant in Bezug auf die 11.Sept. Terrorattacks World Trade Center, was da alles dazu in Netz gesagt wird.

Ich denke, dass die Medien keinesfalls frei sind und wohl eher " gekauft " sind.

 

 

.....äh und gäbe es einen Zusammenhang der New world order mit dem neuen Brandenburgflughafen würde mich das auch nicht wundern

Geschrieben

Von der wenig zielführenden Diskussion über Flugrouten und Flughöhen mal eine wichtige Info zur Bahnanbindung des neuen Flughafens. Nachdem letzte Woche die DA AG die rechtzeitige Fertigstellung der Ostanbindung über die Görlitzer Bahn angekündigt hat, gewinnt das Thema Bahnanbindung BBI wieder an Bedeutung.

Hier meine bereits im Online-Tagesspiegel veröffentlichte Meinung. Die neuerliche Veröffentlichung in diesem Forum wird hoffentlich mehr Resonanz finden und das Potential von BBI aufzeigen, dass überschläglich im 250 km Radius mit 15 Mio. Einwohnern angenommen werden kann und ohne konkurierenden Interkontinentalflughafen!

 

Schienenanbindung nutzen

Bei den hohen Kosten für die Eisenbahnanbindung von BBI ist jedoch eine entsprechende Nutzung durch den Fernverkehr notwendig, sonst sind die 600 Mio. EUR schlecht angelegtes Geld. Nachfolgend sind Städte im Einzugsgebiet von BBI aufgeführt. Es ist jeweils die gegenwärtig kürzeste Fahrzeit gemäß DB AG bis Berlin (Hbf., Ostbhf. o. Südkreuz), die geschätzte Gesamtfahrzeit bis zum Flughafen (einschl. Umsteigen, bei idealisierten Umsteigezeiten) und verkürzte Fahrzeiten aufgrund von laufenden/fest geplanten Ausbaumaßnahmen angegeben:

Hamburg ICE 1:36h; ca.2:06h (inkl. RE 9 v.Hbf.)

Hamburg EC 2:02h; ca.2:22h inkl.RE9 v.Südkreuz

Rostock ICE 2:19h; ca.2:49h inkl.RE9 v.Hbf.; 2:29h ab 2013

Rostock RE5 2:41h; ca.3:11h inkl.RE9 v.Hbh.; 2:51h ab 2013

Stettin IC 2:07h; ca.2:37h inkl.RE9 v.Hbf.

Posen EC 2:54h; ca.3:24h inkl.RE9 v.Hbf.; 3:12h ab 2013

Breslau EC ca.5:40h direkt bis Flughafen; ca. 5:20h ab 2012

Dresden EC 2:06h; ca.2:26h inkl.RE9 v.Südkreuz;ca.1:56h ab2014

Leipzig ICE 1:02h; ca.1:22h inkl.RE9 v.Südkreuz

Halle IC 1:08h; ca.1:28h inkl.RE9 v.Südkreuz

Magdeburg 1:33h; ca.2:03h inkl.RE9 v.Hbf.

Wolfsbg. ICE 1:06h; ca.1:36h inkl.RE9 v.Hbf.

Hannover ICE 1:37h; ca.2:07h inkl. RE9 v.Hbf.

 

Bis auf Breslau bieten die Fahrzeiten gute Voraussetzungen, um ein großes Einzugsgebiet von BBI per Bahn zu erreichen, jedoch ist ein Umsteigen im Hbf. auf den RE 9 (künftiger Flughafen-express) mit Gepäck bei den vielen Rolltreppen und langsamen Fahrstühlen ungeeignet. Die Fernzüge sollten bis BBI durchgebunden werden, soweit sinnvoll, z.B.

ICE Linie 10 (Ruhrgebiet-Berlin): ü. Ostbhf. weiter nach BBI

ICE Linie 28 (Hamburg-München): in Berlin startende/endende Züge von Südkreuz nach BBI verlängern

EC 99 (Hamburg-Breslau/Krakau) direkt über BBI

EC 95 (Warschau-Berlin) in BBI beginnen/enden

 

Eine verlässliche Anbindung setzt jedoch mind. 3 Zugpaare pro Tag voraus. Die fehlende Dresdener Bahn durch Lichtenrade ist dabei ein großes Ärgernis (da hier wichtige Kapazitäten fehlen, siehe die geringe Frequenz von RE9 mit zunächst nur 2 Zügen je Stunde) und von der DB genannte Bauzeit von 4-5 Jahren eine Zumutung.

 

Ähnliches trifft auch auf die Regionalzüge zu. Wie der Verein IGEB in seiner Zeitung "Signal" bereits vorgeschlagen hat, sollte der RE9 über den Hauptbahnhof hinaus nach Spandau/Nauen, Oranienburg, Bernau etc. verlängert werden, um möglichst viele umsteigefreie Verbindungen in der Region zu schaffen.

Geschrieben
Ein Flugzeug in 3000 Fuß Höhe mag nicht lärmrelevant sein, es ist aber trotzdem zu hören. Und das, wie bereits erwähnt, in Gebieten die vorher ausdrücklich als nicht betroffen ausgewiesen wurden :-)

Nicht lärmrelevant.. worüber unterhalten wir uns dann?

3000 Fuß sind etwa 1 km Höhe. Das man ein Fugzeug in 3000 Fuß also 'trotzdem' hört, sagt gar nix über die Lautstärke aus. Und demzufolge gar nichts über das Maß der -angeblichen- Beeinträchtigung, die oft auch indivduell sehr subjektiv empfunden wird.

Ich wohne seit 20 Jahren ca. 1,2 km Luftlinie vom SXF Airport entfernt (parallel zu den Start- und Landebahnen) und habe mich zu keinem Zeitpunkt belästigt oder gestört gefühlt.

Zu DDR- und Wendezeiten hat man, entsprechende Windrichtung vorausgesetzt, mal die warmlaufenden Motoren der alten Russenflieger gehört, die mich aber trotzdem nicht um den Schlaf gebracht haben!

Da wurde ich, ebenfalls entsprechende Windrichtung vorausgesetzt, von den quakenden Stimmen der Lautsprecherdurchsagen des Bahnhofes Schönefeld mehr gestört!

In der Zwischenzeit werden nur noch moderne, wesentlich leisere Jets in SXF eingesetzt, die nunmehr kaum noch wahrnehmbar sind. Ich kenne keine Zahlen, halte aber die 'Lärmentwicklung' für ein modernes in 1km Höhe fliegendes Flugzeug, für vernachlässigbar.

Außer man besteht auf absoluter Stille!

Geschrieben

@ Nordberliner:

 

sehr interessante Gedanken! Ich beschäftige mich auch schon seit längerer Zeit mit dem Thema BBI-Bahnanbindung und hatte exakt die selben Gedanken wie du. Wie so oft ist die Bahn nur leider viel zu unflexibel, um ein Projekt wie die Fernbahnanbindung des BBI realisieren zu können... Denn die Weiterführung einiger Züge, wie von dir beschrieben z.B. die ICE'S und IC's aus NRW (Köln, Dortmund, Hamm usw.) über den momentanen Endhalt Ostbahnhof bis zum BBI wäre ansich keine große Sache. In wie fern für die etwa 30 minütige Zusatzfahrt mehr Zugeinheiten benötigt würden, kann ich nichts sagen. Daran sollte es aber eigentlich nicht scheitern. Weiterhin müsste die DB klären, wie die Fernzüge, die sonst in Rummelsburg für die nächste Reise wieder mit Lebensmitteln o.ä. beladen werden, in Zukunft beladen würden, wenn diese zwar an Rummelsburg vorbeifahren, aber nicht mehr anhalten, da ja Reisende an Bord wären. Für die Züge, die aus HH kommend in Südkreuz enden, wäre eine Weiterführung nach BBI noch problemloser zu machen. 20 Minuten länger wär man dann von HH HBF bis BBI unterwegs, so wird auch deutlich, wie die Bahn theoretisch das Einzugsgebiet des BBI deutlich vergrößern könnte.

 

Es könnten übngens auch die Fernzüge HH-Berlin HBF (tief)-Dresden/Leipzig-München teilweise über BBI geführt werden, wenn diese statt durch den Nord-Süd-Tunnel über die Stadtbahn fahren würden. Die längere Fahrtzeit würde meiner Ansicht nach kaum ins Gewicht fallen, in Relation zu den Vorteilen, die ein umsteigefreies Gelangen zum BBI mitsich bringen würde.

Geschrieben

Leute ich gebe euch ja durchaus recht, dass es für die Reisenden von Vorteil wäre, wenn die Fernzüge direkt an den Flughafen angebunden wären.

Und in einer idealen Welt, mit einer zentralen Verkehrsplanung, die sich am Wohle der Menschen orientiert, würde das auch funktionieren.

 

Nur leider haben wir das nicht!

 

Die Deutsche Bahn will Geld verdienen. Die von euch angedachte Verlängerung des Zuglaufes würde definitiv dazu führen, dass mindestens ein Zugpaar mehr benötigt würde. Und die Nachschub-Versorgung und Reinigung müsste ebenfalls umorganisiert werden. Damit ergeben sich Kosten für die Bahn. Und welcher Nutzen, sprich welcher zusätzliche Gewinn, schlägt für die Bahn zu Buche? wer heute aus Rostock, Halle, Magdeburg, usw. über Berlin fliegen will, fährt doch sowieso schon mit der Bahn. Und nur damit er keine Koffer schleppen muss, oder 30 Minuten schneller am Flughafen ist, soll die Bahn Geld ausgeben?

 

Wie schon gesagt, es wäre wünschenswert und kundenfreundlich. Aber leider ist die Vorstellung auch ziemlich weltfremd! Leider!

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