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Aktuelles zu InterSky


forenmod

Empfohlene Beiträge

Die AVROs haben noch einen weiteren Nachteil : Auf Grund ihres alters und der vier Triebwerke ein stark erhöhter Wartungsaufwand!

 

Die 4 Kerosinverdunster kann man als Kostentreiber gelten lassen, das Alter hingegen nicht. Wie ich schon im andern Cityjet-Thread schrieb, sind die WX Avros nämlich noch vergleichsweise jung (BJ 1997-2000). Da gibt es bei Hansens einiges im A320-Stall, was entschieden älter ist: 63 Exemplare (fast die Hälfte!) der Baureihen A319-321 sind von 1997 oder älter (bis 1989!) und dort jammert auch niemand wegen hoher Wartungskosten auf Grund von Überalterung. Bei den old school BAe's von WDL wird das natürlich anders aussehen.

 

Nicht der Verbrauch pro FH ist interessant, sondern der Verbrauch pro ASK. Und da schneidet der Avro im Gegensatz zur FH schlecht ab.

 

Jein: Unter normalen Bedingungen (ideale Reiseflughöhe) stimmt das. Auf einer typischen Cityjet-Ultrakurzstrecke wie LCY-AMS (336km) wird aber häufig irgendwo auf FL200-250 rumgeeiert. In solch geringen Höhen fliegt auch eine E-190 nicht mehr schneller als ein Avro, womit der Verbauch pro ASK etwa gleichauf (und der Vorteil weg) ist. Das Problem des Avro ist ja nicht das er per se "langsam" ist, sondern, dass er im Cruise nicht hoch genug fliegen kann, um schnell zu sein. Aber wie ich schon erwähnte: Auf solch kurzen Routen gehört ohnehin von links und rechts wegen ein Propeller an die Tragfläche.

 

Einige Routen zB LCY liessen dazu auch einen Wettbewerb vs Skywork in Bern zu.

 

Konkurenz auf einer Strecke, wo einer alleine schon fast verhungert? Vergiss es! Wenn sie schlau sind, kooperieren sie. Ansonsten würde ich vom Markt LCY-Schweiz die Finger lassen.

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Die möglichen Strecken (ohnehin nicht zu viele) werden auch dadurch eingeschränkt, dass die "Großen" mehr als einmal gezeigt haben, dass sie Wettbewerber auch in Nischen nicht schonen bis sie dort zu einem Konkurrenten herangewachsen sind. Wenn die Nischen-Strecke also an mindestens einem Ende an eine Basis grenzen besteht also immer die Möglichkeit, dass z.B. LH die Strecke mit 4U einfach mal kaputt fliegen lässt. Auch Feeder fliegt man - verglichen mit der Situation vor 15 Jahren - eigentlich lieber im Konzern.

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ich denke Grossmeister Wöhrl plant so eine Art "Republic Airways Holding" für Europa. Selber einige Flüge auf eigene Rechnung, ev mal ein paar Zubringer für die grossen Gesellschaften, die ihnen zu blöde sind - entscheidend aber ist, dass er praktisch er Platzhirsch im Feld "Regionalflieger" sein wird.

 

Wenn das gut geht (zB weil die Wirtschaft schön anzieht) ist er der Mega-Macker. Wenn alles so bleibt wie bislang, muss er halt ein paar Mille abschreiben. Auch egal, hat ja die Air Berlin dreimal bezahlt als sie ihm die DBA abgenommen hat und den Spass was derwert.

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Da hat sich der liebe HRW wohl etwas vergallopiert als er mit seinem noch nicht unterschriebenen Kaufvertrag an die Presse ist. Jedenfalls rudert er jetzt zurück und behauptet eine Fusion von Cityjet mit Intersky sei kein Thema. Stattdessen redet er jetzt von gemeinsamen Synergien beim Einkauf... Damit sieht die Zukunft der Intersky wieder alles andere als rosig aus. Klingt eher nach, mit dem Laden will ich eigentlich nix mehr zu tun haben.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Sale und Lease Back erfolgreich abgeschlossen:

 

http://www.austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2014/02/03/erfolgreiches-sale-and-lease-back-bei-intersky.html

 

die laut aa.net in diesem winter fälligen Wartungsarbeiten an den Dash dürfte auch einen neuen Lack mit sich bringen. eine Dash ist seit kurzem auf der FDH webcam in ATR-Style Farbenkleid zu sehen. (blaue Triebwerke und großes InterSky Logo).

 

 

LG

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Wenn man sich die Entwicklung auf dem Regionalmarkt so anschaut, muss man als Investor / Airlinebesitzer schon echt ein wenig verrückt oder abgezockt sein. Die Großen in Europa kämpfen gegen die Airlines aus Dubai und Co. und verdienen immer weniger Geld auf der Langstrecke. Damit sind sie auch gezwungen, ihren Feeder / Regionalmarkt zu stärken bzw. unter eigene Kontrolle zu bringen. Wenn es halt dabei den Kopf eines Kleinen kostet - egal, ist ja nicht ihrer. Marktwirtschaft. Eigentlich steht Intersky doch jetzt genau an dem Punkt, wo seinerzeit die AG Ems bei der OLT den Stecker gezogen hat. So viel Adhoc Charter gibt es auch nicht zu verteilen, wo man gutes Geld verdienen kann um die eigenen festen Linien zu stützen. Dann die Ungerechtigkeiten beim Thema Wettbewerb mit den LCC. Auch wenn der Herr Whörl ein fliegereiverrückter Multimillonär ist (das habe ich total positiv gemeint, sowas muss man sich erst einmal trauen ) , wird er irgendwann auch bei der Intersky den Stecker ziehen. Jede kleine Nische die groß genug ist um vernünftiges Geld zu verdienen, ist groß genug damit eine großer sich hineinzwängt. Sei es als Germanwings oder Ethiad Regional verpackt. Dieses neue "sell and lease back" wird auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Leider.

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Wenn man sich die Entwicklung auf dem Regionalmarkt so anschaut, muss man als Investor / Airlinebesitzer schon echt ein wenig verrückt oder abgezockt sein. Die Großen in Europa kämpfen gegen die Airlines aus Dubai und Co. und verdienen immer weniger Geld auf der Langstrecke. Damit sind sie auch gezwungen, ihren Feeder / Regionalmarkt zu stärken bzw. unter eigene Kontrolle zu bringen. Wenn es halt dabei den Kopf eines Kleinen kostet - egal, ist ja nicht ihrer. Marktwirtschaft. Eigentlich steht Intersky doch jetzt genau an dem Punkt, wo seinerzeit die AG Ems bei der OLT den Stecker gezogen hat. So viel Adhoc Charter gibt es auch nicht zu verteilen, wo man gutes Geld verdienen kann um die eigenen festen Linien zu stützen. Dann die Ungerechtigkeiten beim Thema Wettbewerb mit den LCC. Auch wenn der Herr Whörl ein fliegereiverrückter Multimillonär ist (das habe ich total positiv gemeint, sowas muss man sich erst einmal trauen ) , wird er irgendwann auch bei der Intersky den Stecker ziehen. Jede kleine Nische die groß genug ist um vernünftiges Geld zu verdienen, ist groß genug damit eine großer sich hineinzwängt. Sei es als Germanwings oder Ethiad Regional verpackt. Dieses neue "sell and lease back" wird auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Leider.

Ja, sehe ich mittlerweile auch so - das macht auf Dauer keinen Sinn mehr hier jedes Jahr ein paar Millionen nachzuschiessen. FlyBe hat ja mit Ihren Konzept auch nicht wirklich Erfolg gehabt und da wird es Intersky auch nicht besser machen können - schade.

Die letzten Meldungen waren durchwegs negativ und deuten auf den Stand der Dinge in der Firma hin.

Wöhrl wird evtl. noch versuchen sein Geld irgendwie aus der Firma herauszubekommen - vielleicht war das auch der Grund für die Sale & Lease Backs?

Eine weitere Frage wäre, was Wöhrl & Co mit der City Jet wirklich vorhat. Die zu sanieren ist fast ein Ding der Unmöglichkeit - welche Alternativen gibt es hier für die Intro?

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Eine weitere Frage wäre, was Wöhrl & Co mit der City Jet wirklich vorhat. Die zu sanieren ist fast ein Ding der Unmöglichkeit - welche Alternativen gibt es hier für die Intro?

Es ist im Moment so still in Sachen Übernahme von CityJet. Muß der deal noch endgültig finalisiert werden, oder ist schon alles vertraglich abgeschlossen?

In letzterem Fall müßte ja mal etwas passieren.

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Es ist im Moment so still in Sachen Übernahme von CityJet. Muß der deal noch endgültig finalisiert werden, oder ist schon alles vertraglich abgeschlossen?

In letzterem Fall müßte ja mal etwas passieren.

Vielleicht hat Wöhrl gemerkt, dass man im Regionalflugverkehr nicht mehr so einfach Geld verdienen kann wie zu seinen NFD-Zeiten (obwohl da war er zuletzt ja auch nicht mehr erfolgreich mit).

Oder aber er will für Qatar oder Emirates das gleiche aufbauen wie Darwin für Etihad.

Beides wären wenigstens noch mehr oder weniger gute Gründe.

 

Alles andere ist heute im Regiobereich ohnehin platt. Es sei denn man prima Nischen wie Werkflugverkehre (siehe Privat Wings) oder quasi Werkverkehre wie MHS auf Mannheim-Berlin.

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Dass es Bedarf für regionale Luftfahrt gibt zeigen doch die momentan aus dem Boden schießenden kleinst Airlines mit ihren neuen Strecken. FMO-ZRH/STR, DRS-ZRH. Alles Strecken wo die Großen kein passendes Gerät haben und man als kleiner Player die Lücke nutzen kann.

 

Dass das Konzept von FlyBE und OLT in die Hose geht bzw. gegangen ist bestreitet hier niemand. Es unterscheidet sich aber grundlegend von dem dass diese Neulinge und auch InterSky verfolgen. Nämlich kein LowCost im Regionalmarkt. Faire Preise von denen die Airline leben kann und ein (Tagesrand-)Angebot dass sich vor allem an Geschäftsleute richtet. Das hat zu NFD-Zeiten funktioniert und wird auch weiterhin funktionieren. Auf die seit dieser Zeit gesunkenen Preise können die Airlines mit all dem in den Jahren gewonnenen Knowhow gegensteuern. (Vertriebswege über Internet etc.)

 

Warum die Zukunft so schwarzgemalt wird weiß ich nicht. Liegt vielleicht in der Sensationsgier des Menschen!? Der Flugbetrieb wirft seit geraumer Zeit (Spätsommer 13!) Gewinne ab und man sieht die Flüge momentan sehr gut gebucht. Hier dürfte man vor allem der Friedrichshafener Wirtschaft mit neuen Tarifen entgegengekommen sein die auch angenommen werden. (Günstigster umbuchbarer Tarif wurde günstiger, etc.).

 

LG

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und wielange funktionieren diese "Kleinstairlines" durchschnittlich bevor man diese wieder beerdigt ??

 

Genau, gerade heute war wieder ein Bericht in der FVW von Gerd Pontius (Beratungsfirma Prologis) in dem er auch etwas Zahlen sprechen lässt . In den letzten 5 Jahren sind 1/3 aller europäischen Regionalairlines verschwunden, 55% der Neugründungen in dem gleichen Zeitraum waren nach einem Jahr schon wieder verschwunden und nur Airlines wie Privat Wings etc. die reine Nischenmärkte haben eine Zukunft. Alle anderen werden durch die LCC im Direktverkehr und durch die Vertriebsmacht der Netzwerkcarrier mit ihren Zentrifugalkräften platt gemacht. Die Preise die ein 30 - 50 Sitzer braucht um profitabel Fliegen zu können lassen sich heute in diesem Konkurrenzumfeld und der geiz ist geil Mentalität nicht mehr realisieren.

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Dass es Bedarf für regionale Luftfahrt gibt zeigen doch die momentan aus dem Boden schießenden kleinst Airlines mit ihren neuen Strecken. FMO-ZRH/STR, DRS-ZRH. Alles Strecken wo die Großen kein passendes Gerät haben und man als kleiner Player die Lücke nutzen kann.

 

Dass das Konzept von FlyBE und OLT in die Hose geht bzw. gegangen ist bestreitet hier niemand. Es unterscheidet sich aber grundlegend von dem dass diese Neulinge und auch InterSky verfolgen. Nämlich kein LowCost im Regionalmarkt. Faire Preise von denen die Airline leben kann und ein (Tagesrand-)Angebot dass sich vor allem an Geschäftsleute richtet. Das hat zu NFD-Zeiten funktioniert und wird auch weiterhin funktionieren. Auf die seit dieser Zeit gesunkenen Preise können die Airlines mit all dem in den Jahren gewonnenen Knowhow gegensteuern. (Vertriebswege über Internet etc.)

Das waren aber ganz andere Zeiten! Es hat sich in dieser Zeit unglaublich viel geändert.

 

  • Zu Zeiten der NFD und auch danach zur Zeit der selbständigen Eurowings konnten sehr gute Ticketpreise erzielt werden.

  • Zu der Zeit waren die LCC im Aufbau.

  • In dieser Zeit konnten Verbindungen wie z.B. DTM-TXL lukrativ angeboten werden. Heute ist die Bahn auf solchen Strecken wesentlich preiswerter und nicht schlecht im Angebot.

  • In der Zeit kümmerte sich AB um Urlauberflüge und nicht um innerdeutschen Verkehr

Heute ist diesbezüglich eine ganz andere Welt. Es fliegt neben der LH/Germanwings die AB regelmäßig alle lukrativen Strecken in Deutschland und dem europäischen Ausland.

 

Dazu haben wir europaweit eine Vielzahl von neuen Anbietern, die alles 'abgrasen', was nur eben möglich ist. Erschwerend kommt hinzu, daß auf vielen lukrativen Strecken der Yield total 'kaputt' ist.

 

Die Nischen sind sehr selten geworden. Für Regionalairlines ist m.M. nach die Luft 'sehr, sehr dünn'. Einer InterSky oder CityJet gebe ich persönlich eine Zukunftschance zu Null.

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Das waren aber ganz andere Zeiten! Es hat sich in dieser Zeit unglaublich viel geändert.

 

  • Zu Zeiten der NFD und auch danach zur Zeit der selbständigen Eurowings konnten sehr gute Ticketpreise erzielt werden.

  • Zu der Zeit waren die LCC im Aufbau.

  • In dieser Zeit konnten Verbindungen wie z.B. DTM-TXL lukrativ angeboten werden. Heute ist die Bahn auf solchen Strecken wesentlich preiswerter und nicht schlecht im Angebot.

  • In der Zeit kümmerte sich AB um Urlauberflüge und nicht um innerdeutschen Verkehr

Heute ist diesbezüglich eine ganz andere Welt. Es fliegt neben der LH/Germanwings die AB regelmäßig alle lukrativen Strecken in Deutschland und dem europäischen Ausland.

 

Dazu haben wir europaweit eine Vielzahl von neuen Anbietern, die alles 'abgrasen', was nur eben möglich ist. Erschwerend kommt hinzu, daß auf vielen lukrativen Strecken der Yield total 'kaputt' ist.

 

Die Nischen sind sehr selten geworden. Für Regionalairlines ist m.M. nach die Luft 'sehr, sehr dünn'. Einer InterSky oder CityJet gebe ich persönlich eine Zukunftschance zu Null.

endlich mal ein vernünftiges Statement zur zur Regional Fliegerei .

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