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[Politische Diskussion] Absturz Malaysia Airlines 772 (9M-MRD) über der Ukraine


fly_bird

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Du musst Dir immer vor Augen halten, dass die Möglichkeit Deine Beiträge hier (relativ) anonym reinzustellen und die (relativ) anonyme Möglichkeit anderer darauf ggf. erbost zu reagieren zwei Seiten ein und derselben Medaille sind. Das erstere kann im Netz nun mal nicht unter Inkaufnahme des letzteren genossen werden. Wer damit nicht umgehen kann und sich schnell auf den Schlips getreten fühlt tut sich bei rellen face-to-face Diskussionen deutlich leichter, denn erfahrungsgemäss sind bei Verlust von Anonymität auch die Reaktionsmuster auf vermeintliche Provokationen ganz andere als in einem Forum, in dem Leute Dinge diskutieren, die sich i.d:R. nicht kennen und auch vermutlich nie wissentlich begegnen werden.

 

Was Du schreibst stimmt natürlich. Aber irgendwie zeigt es mir auch, dass gar nicht deutlich wird, was ich eigentlich bezwecken wollte.

 

Mir geht's gar nicht um mich und ich bin auch nicht wirklich empfindlich (siehe meine sonstigen Beiträge ;)). Meine These ist, dass es in diesem Land mit freier Presse und Meinungsfreiheit Themen gibt, die nicht diskutiert werden dürfen, was den Begriff der Freiheit dann zumindest für diese Themen ad-absurdum führt.

 

Die Fragen zu 9/11 habe ich nur gestellt um hier im kleinen zu zeigen, was passiert, wenn man das macht. Wenn ich von Diffamierung spreche, meine ich nicht mich - das was hier passiert passiert genauso Journalisten, die bei bestimmten Themen zu investigativ sind.

 

Der Tiger im 100m2 Gehege bemitleidet natürlich die Henne in ihrer Legebatterie. Seinen Freiheitstanz wird er aber auch nur solange aufführen bis er mal das Gitter berührt. :)

Geschrieben

Meine These ist, dass es in diesem Land mit freier Presse und Meinungsfreiheit Themen gibt, die nicht diskutiert werden dürfen, was den Begriff der Freiheit dann zumindest für diese Themen ad-absurdum führt.

 

Ein Thema, das im Forum oder einer Leserbriefredaktion tatsächlich nicht diskutiert werden "darf" würdest Du tendenziell daran erkennen, dass schon die entsprechende Fragestellung aus dem Verkehr gezogen wird, um das Geben einer (für wen auch immer) missliebigen Antwort zu verhindern und das sehe ich hier nun wirklich nicht. Wer sich hingegen schon von 1-3 dummen Sprüchen von Leuten, die sich oft erkennbar mit der Materie nur sehr eingeschränkt beschäftigt haben, als Reaktion den Mund verbieten lässt ist m.E. selbst schuld und hat dann leider dem argumentativen Meinungsaustausch eben nicht standgehalten.

Auch mir sind auf den 36 Threadseiten mittlerweile einige "Pappenheimer" aufgefallen mit denen es sich vermutlich im Grunde gar nicht lohnt, zu diesem Thema in einen Sachdiskurs einzutreten. Habe ich deswegen den Eindruck, man dürfe diese Angelegenheit gar nicht diskutieren? Eindeutig nein, denn ich traue anderen Lesern durchaus zu, dass sie ebenfalls erkennen, auf welche Punkte tatsächlich vernünftig eingegangen wird und auf welche nur mit Polemik, Ideologie oder persönlichen Angriffen reagiert wird. Auch daran kann man sehr viel über die Standhaftigkeit des Argumentengebäudes der jeweiligen Gegenseite ablesen.

Geschrieben

Ein Thema, das im Forum oder einer Leserbriefredaktion tatsächlich nicht diskutiert werden "darf" würdest Du tendenziell daran erkennen, dass schon die entsprechende Fragestellung aus dem Verkehr gezogen wird, um das Geben einer (für wen auch immer) missliebigen Antwort zu verhindern und das sehe ich hier nun wirklich nicht.

Das wäre aber nur 1 mögliche Variante ...

 

Hier wurde aber jemandem sogar das Menschsein abgesprochen bloss weil er ein bestimmtes Thema angesprochen hatte, einen Tag an dem 4 Boeings lange Zeit über die USA fliegen konnten ohne das die übliche Luftüberwachung funktionierte und 2 Boeings irgendwie verschwinden.

Und selbst in einem Airlines-Forum machen einige dieses Thema zu einer verbotenen Zone, wer diese Grenze überschreitet wird sofort beschossen.

Geschrieben

selbst in einem Airlines-Forum machen einige dieses Thema zu einer verbotenen Zone, wer diese Grenze überschreitet wird sofort beschossen.

 

Nochmal: das "beschossen werden" macht noch lange kein Thema "zu einer verbotenen Zone". Entweder jemand hat die Argumente bei der Hand, die den eigenen Standpunkt nachvollziehbar zu untermauern oder eben nicht. Ob dies der Fall ist kann sich ja jeder gerne selbst vor dem posten Fragen, um dann gewappnet zu sein.

Geschrieben

Genau das: Hier wurden überhaupt keine Argumente ausgetauscht. Hier wurde versucht zu provozieren - und zwar auf billigste und schäbigste Art und Weise. Zu keinem Zeitpunkt ging es hier mehr um das Flugzeug und tote Menschen. Hier wurde einfach nur versucht, von wenigen Personen ausgehend, mal zu testen, ob es User gibt, die auf eine Provokation bezugnehmend ihrer möglichen politischen Sichtweise hinsichtlich einer potentiellen Freiheitseinschränkung in der westlichen Welt hereinfallen könnten.

 

Das ist schon deswegen in meinen Augen eine Frechheit, weil diese provozierenden User sich auf Standpunkte beziehen, die eindeutig von der Seite ausgehen, die den Tod dieser Personen zu verantworten hat. Eine solche Diskussion, wie sie hier in der westlichen Welt, in eben jenen Forum möglich ist, wäre aber weder in Russland, noch in China, noch in Venezuela möglich.

 

Und genau aus dem Grund lieber @JeZe, bin ich auf diese billige Art der Provokation auch nicht reingefallen. Man braucht kein Licht um durch Dich durchzugucken.

 

Und lieber @744pnf, was du hier über mich und andere User schreibst, deren Meinung Du nicht vertreten musst, ist ja wohl schlicht eine Unverschämtheit. Ich bin mir fast sicher, im Gegensatz zu Anderen hier selbst erfolgreich nicht nur ein Studium hinter mich gebracht zu haben, sondern seit 30 Jahren in einem Metier zu arbeiten, was genau dem entspricht, worum es hier Im Thread geht. Nur werde ich mich nicht mit Menschen auseinander setzen, die entweder diesen Weitblick überhaupt nicht haben oder die Tiefe nicht besitzen oder unser Rechts-und Wertesystem wissentlich bekämpfen und nur deswegen so viele Buchstaben daran verwenden, weil sie Langeweile haben oder aus innerer Unzufriedenheit nur provozieren wollen. Das ist sehr schnell durchschaubar und führt zu nichts. Wenn Du das als pauschale Abwertung empfindest, habe ich damit kein Problem. Es ändert nur an der Tatsache nichts.

 

Na klar, jedes System wird sich selbst erhalten wollen, auch das der Bundesrepublik mit all seinen Mechanismen der Massenkommunikation und den Menschen, die darin leben, die für für dieses System wissentlich oder unwissentlich auch einstehen. Welch Wunder!

 

Wenn das also schon in anderen Ländern nicht möglich ist, so bin ich ganz froh das es wenigstens in den USA und in Deutschland funktioniert. Also wird es auch in diesen Staaten Menschen geben, die die richtigen Fragen stellen und deswegen einen wahrhaftigen demokratischen Querschnitt möglich machen. Und nein, wir müssen nicht derselben Meinung sein.

 

Man kann ja verschiedenener Meinung sein, richtig. Dazu stehe ich, stand ich und werde ich stehen. Und diese Meinung wird nicht durch die Anzahl der Buchstaben, sondern Fakten unterlegt, die hier Seitenweise, gerade im Thread "Fakten zum Absturz" zu finden sind. Da sollte in einem solch sensiblen Thema ein Mod ein Vorbild sein und nicht hinter dem Rücken schlecht über User reden, nur weil er leider dieser Meinung nicht ist! Das ist die "unterste Schublade."

 

Und erst Recht sollte man respektieren, dass es Menschen gibt, die erbost sind, wenn man das System, in dem man selbst lebt, dessen freiheitliche Prinzipien man jederzeit gerne in Kauf nimmt und von jenem System man sogar noch unterstützt wird, infrage stellt. Ich lasse mich hier von Niemandem für dumm verkaufen.

 

Aber ich bin froh, dass nun Tag für Tag deutlicher wird, dass man eines ganz sicher nicht mehr wegdiskutieren kann: dass es Separatisten waren, die mit einer BUK M-1 die Maschine abgeschossen haben, sei es auf Befehl Putins, sei es auf Befehl eines einzelnen betrunkenen Soldaten oder sei es aus Irrtumsgründen. Da die Verantwortung unmittelbar auf Putin und seinen Einmarsch in der Ukraine zurückfällt, können wir getrost festhalten, dass wir das sicherlich nicht mehr diskutieren müssen, wer hier die Schuld hat und Verantwortung trägt.

 

Jeder muss nun selbst zu sehen, wie er das in einem Blog für Flugbegeisterte noch begründen will, dass er meint, man müsste noch mal die westlichen Werte in diesem Thema und diesem Bezug infragestellen.

Geschrieben

können wir getrost festhalten, dass wir das sicherlich nicht mehr diskutieren müssen, wer hier die Schuld hat und Verantwortung trägt.

 

Die Begriffe "Schuld" und "Verantwortung" bezeichnen im Deutschen zwei vollkommen unterschiedliche Sachverhalte, die oft (fälschlicherweise) synonym gebraucht werden. Dessen sollte man sich immer bewusst sein wenn man sich auf einem politischen Minenfeld wie diesem bewegt. Wer Verantwortung für etwas trägt ist nämlich noch lange nicht automatisch daran Schuld, sondern jedes muss für sich nachgewiesen werden, bevor entsprechende Anschuldigungen erhoben werden.

Geschrieben

Ein Thema, das im Forum oder einer Leserbriefredaktion tatsächlich nicht diskutiert werden "darf" würdest Du tendenziell daran erkennen, dass schon die entsprechende Fragestellung aus dem Verkehr gezogen wird,

Wie gesagt - ich spreche nicht von diesem Forum, ich spreche von der deutschsprachigen Öffentlichkeit.

Geschrieben

Die Begriffe "Schuld" und "Verantwortung" bezeichnen im Deutschen zwei vollkommen unterschiedliche Sachverhalte, die oft (fälschlicherweise) synonym gebraucht werden. Dessen sollte man sich immer bewusst sein wenn man sich auf einem politischen Minenfeld wie diesem bewegt. Wer Verantwortung für etwas trägt ist nämlich noch lange nicht automatisch daran Schuld, sondern jedes muss für sich nachgewiesen werden, bevor entsprechende Anschuldigungen erhoben werden.

Toller Nachhilfeunterricht. Meinst du, die Forumsteilnehmer hier sind alle dämlich und haben nur die Klippschule besucht?

Geschrieben

Und genau aus dem Grund lieber @JeZe, bin ich auf diese billige Art der Provokation auch nicht reingefallen. Man braucht kein Licht um durch Dich durchzugucken.

Ich finde besser hätte eine Einlassung meine These gar nicht bestätigen können.

 

Wenn das also schon in anderen Ländern nicht möglich ist, so bin ich ganz froh das es wenigstens in den USA und in Deutschland funktioniert. Also wird es auch in diesen Staaten Menschen geben, die die richtigen Fragen stellen und deswegen einen wahrhaftigen demokratischen Querschnitt möglich machen. Und nein, wir müssen nicht derselben Meinung sein.

Aber ich bin froh, dass nun Tag für Tag deutlicher wird, dass man eines ganz sicher nicht mehr wegdiskutieren kann: dass es Separatisten waren, die mit einer BUK M-1 die Maschine abgeschossen haben, sei es auf Befehl Putins, sei es auf Befehl eines einzelnen betrunkenen Soldaten oder sei es aus Irrtumsgründen.

Was Du einfach nicht verstehen willst ist, dass viele entgegen Deiner Haltung nicht Partei für eine Seite ergreifen, sondern dass sie eine unabhängige Ermittlung wollen. Das ist kein Fußballspiel, wo man der einen oder der anderen Seite die Daumen drückt (so klingt das bei Dir), sondern es geht um die Wahrheit. Wenn die Wahrheit ist, dass die Separatisten das Flugzeug abgeschossen haben, dann wird es kaum jemanden geben, der nicht will, dass dies an’s Tageslicht kommt. Es muss nur mit Fakten begründet werden und nicht mit ideologischen Wünschen.

 

Da die Verantwortung unmittelbar auf Putin und seinen Einmarsch in der Ukraine zurückfällt, können wir getrost festhalten, dass wir das sicherlich nicht mehr diskutieren müssen, wer hier die Schuld hat und Verantwortung trägt.

Kannst Du nachvollziehen, dass die Welt für viele nicht so einfach ist? Genausogut könnte man zu dem Schluss kommen, dass Putins Verhalten auf die Aktionen der NATO zurückzuführen ist.

 

Vielleicht hast Du gestern ja die Feierlichkeiten zum 25 jährigen Jubiläum des Mauerfalls gesehen – ich fand es bemerkenswert, dass es immerhin einige relativ kritische Zwischentöne von verschiedenen Seiten gab. Tatsache ist, dass Deutschland, der Westen und die NATO sich alles einverleibt haben und sich an keinerlei Abmachungen hielten, die damals getroffen wurden. Selbst Gorbatschow – der ja nach langem Ringen einer NATO-Mitgliedschaft Deutschlands zugestimmt hat – sieht das inzwischen so. Das siehts Du komischerweise völlig unkritisch. Warum auch kritisch sein, wir sind ja die Guten...

 

Anonsten sei auch angemerkt, dass „die Spearatisten“ gar keine definierte Gruppe ist, die eine Schuld tragen könnte. Im Endeffekt sind Separatisten ukrainische Staatsbürger, die eher zur russischen Seite tendieren. Da dürften aber zum überwiegenden Teil Menschen darunter sein, die den Abschuss eines Flugzeugs strikt ablehnen würden und das genauso verurteilen. Außerdem wäre auch gar nicht klar, ob ein möglicher Schütze überhaupt im Auftrag dieser Gruppe gehandelt hat. Wen also willst Du in dem Fall bestrafen, wenn für dich sowieso klar ist, dass es die Separatisten waren? Eine Verbindung zu Putin müsste auch nachgewiesen werden.

Geschrieben

Da dürften aber zum überwiegenden Teil Menschen darunter sein, die den Abschuss eines Flugzeugs strikt ablehnen würden und das genauso verurteilen.

Selbst die Leute, die die Maschine abgeschossen haben, dürften da nicht stolz drauf sein. Sie wollten einen Feind abschießen, aber sehr sicher kein malaysisches Flugzeug mit überwiegend Niederländern an Bord.

Nicht ohne Grund versucht jeder, seinen Gegner dafür verantwortlich zu machen.

 

Wen also willst Du in dem Fall bestrafen, wenn für dich sowieso klar ist, dass es die Separatisten waren? Eine Verbindung zu Putin müsste auch nachgewiesen werden.

Das wäre meiner Meinung nach ein Fall für das UN-Kriegsverbrechertribunal. Und wenn man nicht die schuldigen Personen findet (Beispielsweise einen Oberbefehlshaber, der sagt: "Schießt alles, was da fliegt und nicht zu uns gehört ab" oder auch der Gruppenführer der entgegen dem Oberbefehl trotz nicht ausreichender Sicherheit den konkreten Abschussbefehl gab) dann muss man damit leben, dass nie jemand zur Rechenschaft gezogen wird.

Geschrieben

Das wäre meiner Meinung nach ein Fall für das UN-Kriegsverbrechertribunal. Und wenn man nicht die schuldigen Personen findet (Beispielsweise einen Oberbefehlshaber, der sagt: "Schießt alles, was da fliegt und nicht zu uns gehört ab" oder auch der Gruppenführer der entgegen dem Oberbefehl trotz nicht ausreichender Sicherheit den konkreten Abschussbefehl gab) dann muss man damit leben, dass nie jemand zur Rechenschaft gezogen wird.

Die Frage ist ja, ob es da überhaupt konkret definierte Befehlsketten gibt, wie beim "staatlichen Militär". Ev. hat ja gerade dieser Umstand zu der Katastrophe geführt.

 

Das mit dem Kriegsverbrechertribunal ist ein richtiger Denkansatz, weil dann jedem deutlich werden sollte, dass man nicht einfach "die Separatisten" anklagen kann und so auch dem letzten klar werden sollte, dass eben nicht "alles klar" ist. ;)

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass George W. Bush und Blair in Malaysia wegen des Irakkriegs verurteilte Kriegsverbrecher sind. Ihre Verteidigung sagte damals, "dass das, was passiert sei, die Folge menschlicher Fehlbarkeit gewesen sei" und sich die letztlich kriegsauslösende Situation eben als falsch herausgestellt hatte. Wenn bei MH17 der Irrtum schon nicht zu verhindern war, sollten sich zumindest alle anstrengen, dass er nicht zur kriegsauslösenden Situation wird. Falls das überhaupt gewünscht ist. Wie sagte Volker Pispers: "was die guten dürfen, dürfen die Bösen noch lange nicht".

Geschrieben

Die NATO, das Verteidigungsbündnis gegen den sechs jahre später gegründeten Warschauer Pakt.

 

Da wir die Guten sind, muß ich jetzt nur noch meine üblen Traditionen ablegen.

 

Die Russen spüren das und folgen ihrerseits einer alten Kalter-Kriegs-Tradition: Sie versuchen, einen Keil ("Fuck the SU.") zwischen Europa und Amerika zu treiben.

Geschrieben

 

Und jetzt sag bloß es gäbe keine Propaganda auf westlicher Seite! 

 

Das Gute ist, dass wenn man Russen persönlich kennt und mit ihnen auf privater und geschäftlicher Ebene zu tun hat, man auf solchen Mist nicht mehr hereinfallen braucht. 

 

Der Artikel begeht eigentlich einen Tabubruch, indem er nicht unterscheidet zwischen dem russischen Volk und der russischen Administration. Er will dem deutschen Durchschnittsbürger immer noch weis machen, dass der Russe böse ist und man ihm besser nicht traut.  

 

Man hätte auch genauso schreiben können, dass Russland vor 25 Jahren gerade in Deutschland viel Vertrauen gesetzt hat. Man hätte fragen können, ob wir das Vertrauen und die Zusicherungen immer eingelöst haben. Man hätte sich dessen bewusst sein können, dass  "der Deutsche" mit seiner schwierigen Geschichte in der Welt lange Zeit als "der Böse" galt, dem man besser nicht vertraute. Russland hat uns vertraut, aber wir rufen mit solch schwachsinnigen Artikeln dazu auf ihnen nicht zu vertrauen. 

 

Wieviel Kriege hat Deutschland angezettelt? Wieviel Kriege hat die USA angezettelt? Mit welchem Recht echauffieren wir uns eigentlich über Russlands Verhalten?

 

Was der Autor des Artikels leider nicht verstanden hat ist, dass die meisten Leute, die als prorussisch betitelt werden weniger Russland trauen als uns selbst zu misstrauen. 

Geschrieben

Ich habe keine Bedenken, dass auch Du Dir irgendwann mal Fragen selbst stellst, statt an Anderen zu ver-zweifeln. 

 

Ich habe mir diese Fragen gestellt und habe meine Schlüsse daraus gezogen. Vor 11 Jahren habe ich den Irak-Krieg befürwortet und hatte eine sehr ähnliche Einstellung wie Du jetzt. Von daher kann ich Deine Haltung nachvollziehen, wenngleich ich denke, dass es heute mehr Informationsquellen als damals gibt um zumindest ein wenig ins Grübeln zu kommen. :) 

Geschrieben

@JeZe

Woher ich meine Einstellung habe bzw. was meine Einstellung ist, ist Dir nicht bekannt. Wir reden ja die ganze Zeit von Dir und was Dir alles nicht passt und Deine Fragen zum System und Dein Unglauben über Andere. Du hast verdammt viel mit Dir und der Erde um Dich herum zu tun. Das ist schön, aber um mich gings nicht.

 

Und vor 11 Jahren gab es auch schon ne Menge Informationsquellen, die Dich gegen den Irak-Krieg hätten entscheiden lassen können.

 

@HPT

Weil ich den Artikel dort gefunden habe? 

Geschrieben

Morgen!

 

Ist ja hochinteressant, was hier die letzten Seiten so ausdiskutiert wurde. Um nochmal auf das Thema Shanksville/Pentagon und MH17/370 zurückzuschwenken, mal zwei grundlegende Fragen (Fragen!!):

 

1. WER bestimmt eigentlich, was wir als Fakt erfahren oder als Verschwörung? Die Überschrift aus BILD Online? ("die 10 irrsten Verschwörungstheorien zu..." oder "Alles was Sie über ... wissen müssen"). Obamas Pressesprecher? Putin? Oder wir in gewisser Weise auf jeweilige Art selber, indem wir Dinge, die nach unserem Verständnis nicht sein können/dürfen als Verschwörung einordnen? Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch um hier mal ganz bewußt ein deutsches Beispiel zu nennen, und nicht die unzähligen amerikanischen Beispiele aus dem Verlauf der Geschichte. Hier ist auch etwas passiert, was man nicht zu glauben vermag hätte.

 

2. WAS ist eigentlich eine Verschwörungstheorie? Wikipedia öffnet den Artikel dazu wie folgt: Als Verschwörungstheorie bezeichnet man im weitesten Sinne jeden Versuch, ein Ereignis, einen Zustand oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen zu einem illegalen oder illegitimen Zweck. Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist kritisch oder abwertend verwendet.

Für mich wirkt genau diese Aussage, dass sie nämlich kritisch oder abwertend genutzt wird, das Problem - oder den Vorteil, den man sich zu nutze machen kann, indem man "lästige" Fragen abtun kann bzw. den Fragensteller als "Idiot" hinzustellen.

 

Es ist für mich ein himmelweiter Unterschied, ob man eine Frage stellt wie:

- Wie kann das sein, dass in Shanksville keine Trümmer zu finden waren?

- Wie kann das sein, dass man auf keiner Aufnahme aus dem Pentagon eine AA-Maschine sieht? (Wir reden vom PENTAGON! Nicht von einer Ersatzteilhalle für Mähdrescher in Iowa!)

- Wie groß ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb weniger Monate zwei Schwestermodelle einer Airline verschwinden bzw. abgeschossen werden?

Das sind einfach nur legitime Fragen, die ich mir stellen darf, z.B. aufgrund meiner Ausbildung und Tätigkeit als Ingenieur, wenn akzeptierte und gültige Regeln der Physik oder/und Mathematik angewendet werden.

 

So, und zu meinem angesprochenen himmelweiten Unterschied: Ich wittere hier NICHT die Morgendämmerung  einer us-amerikanisch-neokonservativen neuen Weltordnung! Es sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge, ob ich aufgrund meines Verständnis für Luftfahrt/Physik/Politik whatever für mich Ungereimtheiten aufmache ODER ob ich hinter jeder neuen Frage gleich den Aufschrei starte, dass das neue Zeitalter der Bilderberg-Konferenz-Teilnehmer nun beginnt.

 

So, und ehe jetzt wieder auf die Idee gekommen wird, mir auch einen überzuziehen: Ja, ich kriege auch einen Kotzkrampf wenn ich den Lucke und seine Rattenfänger quatschen höre, ja, ich lebe sehr gerne in diesem Land mit seinem Solidaritätsprinzip, nein, ich wittere keine neue Weltordnung, sondern wähle hier brav meine SPD, zahle meine Steuern, fliege gerne durch die Welt und bin zufrieden!

 

Moe

Geschrieben

@JeZe

Woher ich meine Einstellung habe bzw. was meine Einstellung ist, ist Dir nicht bekannt. Wir reden ja die ganze Zeit von Dir und was Dir alles nicht passt und Deine Fragen zum System und Dein Unglauben über Andere.

 

Wir reden schon auch von dir - nicht persönlich, aber Du scheinst ein Vertreter derjenigen zu sein, der die Darstellung in Medien und Politik 1:1 glaubt - das finde ich interessant und ich versuche zu ergründen woran das liegt. Und den Unglauben gibt es doch auch bei Dir, weil Du nicht verstehen kannst, dass so viele diese Darstellung kritisch sehen, an die Du so uneingeschränkt glaubst. 

 

Dass dies ein ideologisches Denken ist, sieht man meines Erachtens daran, dass generell und konsequent auf kein einziges der genannten Argumente in irgend einer Form eingegangen wird. Die eigene Position steht nicht zur Debatte und alles, was ein Nachdenken darüber anschieben könnte, wird konsequent zurückgewiesen. 

 

Und das ist genau das, womit ich aufgehört habe und was Du mir und Leuten die das ebenfalls getan haben mehr oder weniger als Problem unterstellen willst.

 

1. WER bestimmt eigentlich, was wir als Fakt erfahren oder als Verschwörung? Die Überschrift aus BILD Online?

Das ist leider so. Es gibt ja zwei verschiedene Wirklichkeiten: diejenige, die ich als Mensch selbst erfahre, und diejenige, die ich nur aus den Medien kenne. Und der Punkt ist der, dass sehr viele sich dieses Unterschieds gar nicht bewusst sind und die Mediendarstellung als Fakten ansehen, obwohl sie diese Dinge nicht selbst erfahren haben. Jeder der dem dann widerspricht, wird so empfunden, als ob er Fakten widersprechen würde.

 

Gerade bei MH17 wurde nachgewiesernmaßen in manchen Aspekten so krass gelogen in den Medien, dass es doch offensichtlich sein müsste.

 

 

Es ist für mich ein himmelweiter Unterschied, ob man eine Frage stellt wie:

- Wie kann das sein, dass in Shanksville keine Trümmer zu finden waren?

- Wie kann das sein, dass man auf keiner Aufnahme aus dem Pentagon eine AA-Maschine sieht? (Wir reden vom PENTAGON! Nicht von einer Ersatzteilhalle für Mähdrescher in Iowa!)

- Wie groß ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb weniger Monate zwei Schwestermodelle einer Airline verschwinden bzw. abgeschossen werden?

Das ist genau der Punkt! ich will überhaupt nicht glauben, dass die genannten Dinge anders anders als berichtet gewesen sind. Ich will aber für die behauptete Darstellung jeweils Erklärungen haben, die auch mit meiner naturwisenschaftlichen Ausbildung in Einklang stehen.

 

Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass die Tatsache, dass sich MH17 (9M-MRD) und MH370 (9M-MRO) nur in zwei Ecken des letzten Buchstabens der Kennung unterschieden haben, überhaupt nicht thematisiert wird und das obwohl MH370 immer noch das größte Rätsel der Luftfahrtgeschichte ist.

 

D.h. nicht, dass ich davon ausgehe, dass beide Vorfälle was miteinander zu tun haben, aber trotzdem muss meines Erachtens bei so einem unwahrscheinlichen Ereignis in der Öffentlichkeit der Beweis geführt werden, warum das nicht der Fall ist.

 

Und bei MH370 braucht auch niemand mit Verschwörungstheorien kommen. Denn andere Erklärungen als eine Verschwörung gibt es im Moment hierfür auch in den Medien nicht. ;)

Geschrieben

Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist kritisch oder abwertend verwendet.

Für mich wirkt genau diese Aussage, dass sie nämlich kritisch oder abwertend genutzt wird, das Problem - oder den Vorteil, den man sich zu nutze machen kann, indem man "lästige" Fragen abtun kann bzw. den Fragensteller als "Idiot" hinzustellen.

"Idiot" und vieles andere darf man nicht sagen, deshalb nimmt man Begriffe die ähnliches transportieren aber womit man keine Anzeige befürchten muß und man selbst auch nicht als Schandmaul dasteht.
Geschrieben

@JeZe

 

 

 Du scheinst ein Vertreter derjenigen zu sein, der die Darstellung in Medien und Politik 1:1 glaubt -

Falsch, falsch, falsch.

 

Du bastelst Dir hier seit Sekunde 1 der von Dir mit viel Wetteifer geführten Diskussion eine Gegenthese, um Deine Motivation sowie Deine eigene These zu genehmigen und zu stützen. Das ist eine unglaubliche Frechheit! Wir reden nicht über mich, nicht vorher und auch nicht jetzt. Du hast scheinbar große Probleme, das zu akzeptieren.

 

Vergiß das sofort. Du bist nicht nur unverschämt und untesrstellst mir permanent Dinge, sondern Du steigerst Dich auch noch rein in Deine Scheinwelt.

 

Laß mich bitte in Frieden mit Deiner Lügenwelt!

Geschrieben

@JeZe

Falsch, falsch, falsch.

 

Du bastelst Dir hier seit Sekunde 1 der von Dir mit viel Wetteifer geführten Diskussion eine Gegenthese, um Deine Motivation sowie Deine eigene These zu genehmigen und zu stützen. Das ist eine unglaubliche Frechheit! Wir reden nicht über mich, nicht vorher und auch nicht jetzt. Du hast scheinbar große Probleme, das zu akzeptieren.

 

Vergiß das sofort. Du bist nicht nur unverschämt und untesrstellst mir permanent Dinge, sondern Du steigerst Dich auch noch rein in Deine Scheinwelt.

 

Laß mich bitte in Frieden mit Deiner Lügenwelt!

Ich mache nichts, was man mir in einem Land mit freier Meinungsäußerung verbieten könnte. ich beleidige nicht und ich benutze keine Schimpfworte. Ich kommentiere aus meiner Sicht das, was Forumsteilnehmer „Jared1966“ in einem öffentlichen Forum schreibt – inwieweit das mit der dahinterstehenden Person in Einklang weiß ich natürlich nicht.

 

Meine initiale These war, dass Menschen bei bestimmten Themen diffamiert werden anstatt dass man sie in ihren Argumenten widerlegt. Ob mir der Diskussionverlauf diesbzgl. nun recht gibt oder nicht, da kann sich jeder selbst seine Meinung bilden.

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