Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was ist eigentlich so schwer daran, einen neuen Eröffnungstermin, meinetwegen im Herbst 2013, zu nennen?

Es kann doch nur bedeuten, dass es eine sehr viel größere Verspätung gibt, die "denen" zu peinlich zum Kommunizieren ist?

Warum können Profis in mehreren Monaten keine Bau-Bestandsaufnahme machen, die den wahren Ist-Zustand bewertet?

Geschrieben (bearbeitet)

Als ich Oktober 2013 oder April 2014 vor eine paar Monaten schrieb, wurde ich für verrückt erklärt. Nun wirds genau das werden. 2013 wäre schon ambitioniert, bei allem, was man aus den Frankfurter Architekturbüros hört. dem Wowereit kann man nun gar nichts mehr glauben. Da sagt jede Glaskugel sinnvollere Dinge, als dieser selbstherrliche Heini.

Bearbeitet von jared1966
Geschrieben

Also ich versteh das Ganze hier überhaupt nicht mehr. Kann es denn so schwer sein, diese Brandschutzanlage zum laufen zu bekommen?

 

Alle restlichen Arbeiten, müssten doch längst abgeschlossen sein, oder? Meine Güte, was treiben die denn bis März 2013 da noch?

 

Langsam glaube ich nicht mehr daran, dass irgendjemand die Absicht hat, diesen Flughafen zu eröffnen!

Geschrieben
Langsam glaube ich nicht mehr daran, dass irgendjemand die Absicht hat, diesen Flughafen zu eröffnen!

 

Genau das stimmt mich für einen Berliner Flughafen optimistisch.

 

Aber jetzt mal ehrlich, wenn man über ein Jahr braucht um den Brandschutz sicherzustellen muss da entweder was gänzlich schief gelaufen sein, oder es ist nur ein Vorwand mit dem man die 1000 andere Kleinigkeiten verschleiern kann.

Geschrieben

vielleicht saniert sich ja auch die AB ein wenig durch die Schadensersatzforderung bzgl. BER .. Opferung BER zur Rettung der AB .. oh nein .. soweit möchte ich gar nicht denken

sofort wieder diesen Gedanken löschen

 

BER öffnet bestimmt ganz bald... und der AB gehts sicher auch bald wieder gut *träum*

Geschrieben (bearbeitet)
Kommt drauf an, was man als Maßstab nimmt. Im Vergleich zur S-Bahn, der Solidität des Haushalts dieses Bundeslandes, oder der Fähigkeit in Berlin, Gehwege von Schnee und Eis zu befreien, läuft TXL doch wirklich wie ein Uhrwerk. :lol:

Das einzige was in Berlin wie ein Uhrwerk läuft, ist die Fähigkeit der Lokalpresse, aus jeder Schneeflocke einen Hurricane zu machen. Es ist diese Woche genau gar nichts passiert. Der Tagesspiegel hat einen Ausschussvorsitzenden, der ohnehin von nichts weiß, mit einer Vermutung zitiert. Anton Hofreiter (Grüne) glaubt nicht mehr daran, dass der Eröffnungstermin am 17. März 2013 gehalten werden kann. Halleluja! Welche andere Aussage kann man von einem Grünen Verkehrspolitiker wohl erwarten?

 

Natürlich muss er irgendwas erzählen! Auch wenn der Informationsgehalt gleich Null ist. Das ist sein Job als Oppositionspolitiker. Auf die Dauer wird „Das Benzin ist immer noch zu billig“ auch langweilig. Und weil der Tagesspiegel seit Wochen eine Kampagne gegen Klaus Wowereit fährt, dachte der langhaarige Schwabe, mit ein bisschen Wowi-Bashing könne er Pluspunkte sammeln.

 

Genauso musste Brüderle mal sagen: „Es kann nicht sein, dass Berlin diese Chaos-Kosten auf den Bund abschiebt“, „Herr Wowereit macht die Stadt immer mehr zum internationalen Gespött“. Unterdessen haben die Staatssekretäre des Bundes im Aufsichtsrat der Kapitalerhöhung wie erwartet zugestimmt. In der Sache gibt es keine Opposition. Aber Hauptsache die FDP konnte nochmal ihr Profil schärfen, bevor sie aus dem letzten Parlament fliegt.

 

Das sind alles nur Nebelkerzen von Leuten, die es wichtig finden, mal etwas zu sagen. Aussagen über die Zukunft sind immer toll, weil einem in der Gegenwart noch keiner nachweisen kann, welchen Quatsch man erzählt hat. Und dann muss die Behauptung nur noch irgendwie plausibel klingen. Wenn sie erzählen: „Die Berliner verschwenden unser Geld!“, glaubt ihnen jeder (Dorftrottel). Aber wenn sie sagen: Berliner sind die besten Investoren, glaubt ihnen kein Mensch.

 

Der Flughafen wird pünktlich am 17. März 2013 eröffnen, ist einfach nicht das, was der Mob hören will. Also sagt es auch keiner! Weil es nicht in das Klischee vom Partybürgermeister aus der Pleitestadt passt. :blink:

Bearbeitet von Guderian
Geschrieben
Der Flughafen wird pünktlich am 17. März 2013 eröffnen, ist einfach nicht das, was der Mob hören will. Also sagt es auch keiner! Weil es nicht in das Klischee vom Partybürgermeister aus der Pleitestadt passt. :blink:

Der Namensgeber sagte ja bereits vor vielen Jahren: "Niemand darf fanatischer an den Sieg glauben und mehr Glauben ausstrahlen als Du!". Sagt unser Guderian, dass er am 17.3.13 vom neuen Flughafen abheben können wird? Oder doch eher gekonnt haben wäre?

Geschrieben
Aber das alles hat keinen Realitätsbezug, ist vollkommen faktenbefreit, (...)

Einverstanden. Lasst uns zu einer Diskussion basiert auf Fakten oder wenigstens neue Informationen zurückkehren.

Geschrieben

Fakten:

– die Gesellschafter haben eine Kapitalerhöhung beschlossen

– darin sind auch höhere Kosten für den Schallschutz vorgesehen

– die EU wird dem höchstwahrscheinlich zustimmen

– die Flughafengesellschaft wird also nicht insolvent

– der Bau kann weiter gehen und beendet werden

– die Klagegründe der Anwohner entfallen

Geschrieben

Ab dem dritten Spiegelstrich sind es keine Fakten, sondern Mutmassungen, Hoffnungen, Wahrscheinlichkeiten o.ä., auch wenn es "höchstwahrscheinlich" ist...

 

grisu

Geschrieben
Ab dem dritten Spiegelstrich sind es keine Fakten, sondern Mutmassungen, Hoffnungen, Wahrscheinlichkeiten o.ä., auch wenn es "höchstwahrscheinlich" ist...

 

grisu

Es gibt Fakten, die sind wichtiger: BER wächst selbst mit Terminal C in Tegel um 5,7%. Da ist eine Finanzierungsproblematik im Normalfall kaum erkennbar. Tipp: Aus dem Deutschland-zahlt-immer-Club EU einfach austreten.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Fakten:

– die Gesellschafter haben eine Kapitalerhöhung beschlossen

– darin sind auch höhere Kosten für den Schallschutz vorgesehen

– die EU wird dem höchstwahrscheinlich zustimmen

– die Flughafengesellschaft wird also nicht insolvent

– der Bau kann weiter gehen und beendet werden

– die Klagegründe der Anwohner entfallen

 

und:

-->laut Aman ist der 17.3.13 noch nicht vom Tisch

 

 

@grisu:

den 4. Spiegelstrich würd ich schon als Fakt sehen.

--> Eine Zahlungsunfähigkeit des Flughafens schließt das Bundesfinanzministerium aus.

Bearbeitet von ZoxFox
Geschrieben

@ ZoxFox

Ich gehe auch mal davon aus, dass die Punkte 4 und 5 in Guderians Liste eintreffen werden. Niemand wird so eine Baurunie in der Landschaft stehen haben wollen. Nichtsdestotrotz ist die Art der Weiterfinanzierung völlig offen. Guderians Kausalkette ist also kein Fakt (Kapitalerhöhung --> Genehmigung EU --> Nicht-Pleite --> Fertigstellung). Ein Finanzstaatssekretär setzt auf eine öffentliche Finanzierung und schliesst eine Zahlungsunfähigkeit aus. Klar, die Renten sind sicher...

 

@Realo

Was hat bitte das Passagierwachstum in Tegel mit der Finanzierungslücke am BER/BBI zu tun? Solange wie das eine Baustelle ist, wird dort mehr Geld in den märkischen Sand gesetzt, als Tegel durch mehr Paxe je verdienen kann.

 

grisu

Geschrieben
Fakten:

– darin sind auch höhere Kosten für den Schallschutz vorgesehen

 

– die Klagegründe der Anwohner entfallen

 

Falsch, laut Planfestellungsvertrag, bestätigt durch das OVG Urteil vor kurzem , steht eben 0x55 dB in geschlossenen Räumen.

Da kann auch ein Herr Platzeck nicht herkommen, das Recht biegen und sagen ist nicht, gibt 0,5.

Das ist zwar wesentlich besser als die illegalen Berechnungen der FBB von 6x, aber entspricht nicht den gesetzlichen Verfügungen.

Laut Zeitung sollen wohl schon die nächsten Klagen dagegen auf dem Tisch sein.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bis jetzt eigentlich nicht aufgetaucht ist ist folgender.

Es steht wohl auch im Planfeststellungsvertrag, das der Flughafen nicht eröffnet werden darf, wenn nicht alle Schallschutzauflagen korrekt von der FBB durchgeführt wurden.

Dies ist niemals mehr bis zum wahrscheinlich realistischen Eröffnungsdatum Oktober 13 zu schaffen.

Dazu laufen wohl auch schon die ersten Prozessanträge.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Ab dem dritten Spiegelstrich sind es keine Fakten, sondern Mutmassungen, Hoffnungen, Wahrscheinlichkeiten o.ä., auch wenn es "höchstwahrscheinlich" ist...

Das ist eine philosophische Frage. Es besteht gar kein so großer Unterschied zwischen "höchstwahrscheinlich" und "garantiert" wie man vielleicht glauben könnte. In der Mathematik gilt:

 

1 ÷ 3 = 0,333‾3

sowie

0,333‾3 × 3 = 0,999‾9

also auch

1 = 0,999‾9

 

Die Zahl 0,999 Periode 9 ( die sich immer weiter der 1 annähert ) und die Zahl 1 selbst sind miteinander identisch. Die beiden Zahlen liegen nicht nur sehr dicht beieinander, es ist dieselbe Zahl in zwei unterschiedlichen Schreibweisen. Und so bedeutet "höchstwahrscheinlich" auch nichts anders, als dass etwas "garantiert" passieren wird.

 

Weiterhin muss man sich bewusst machen, dass wir in der Mathematik teilweise mit Sätzen arbeiten, die nie bewiesen wurden. Da werden Aussagen über alle Zahlen getroffen, ohne dass wir wissen, ob sie wirklich für alle unendlich vielen natürlichen Zahlen gelten. Wir verlassen uns darauf, weil uns noch nie ein Fall untergekommen ist, indem es nicht so wa(h)r. In diesem Fall ist die Mathematik genauso glaubensbasiert wie die Religion, der einzige Unterschied besteht in der Wahrscheinlichkeit, mit der die Vorhersagen eintreffen.

 

Also zurück zum Flughafen: Warum wird die Genehmigung für die Kapitalerhöhung "höchstwahrscheinlich" erteilt werden? Staatliche Beihilfen für Flughäfen über 10 Millionen Passagiere pro Jahr müssen von der EU genehmigt werden, um Wettbewerbsverzerrungen im Drehkreuzverkehr und einen Subventionswettlauf der Staaten untereinander zu verhindern.

 

Der Bau des BER mit Steuergeldern wurde aber schon einmal von der EU erlaubt. Die jetzige Kapitalerhöhung dient nur dazu, die eingetretenen Mehrkosten aufzufangen. Die Kapazität der geplanten Infrastruktur bleibt nach wie vor dieselbe. Daher ist es eigentlich "unmöglich", dass das Gericht diesmal zu einer anderen Auffassung kommt als beim ersten Mal. Die Wettbewerbs-situation ist dieselbe, also wird auch das Urteil dasselbe sein. Höchstwahrscheinlich. ;)

Bearbeitet von Guderian
Geschrieben

Zu den NULL x 55 dB . . .

 

Ich wette, dass mindestens 50 % der deutschen Bevölkerung pro Tag ( in der Wohnung ) einmal die 55 dB Überschreitung "erleiden" muss - und zwar ohne Fluglärm

 

Wo bleiben die Klagen ?? :lol:

 

 

Geschrieben

Jede Waschmaschine ist im Schleudergang lauter als 55db, welches auch ein normales Gespraech entspricht. Ich frage mich wer diese Werte ermittelt hat und wer es zugelassen hat das solche Werte in Vereinbarungen nieder geschrieben werden.

 

Ebenso die Tatsache das Laermschutzmassnahmen durchfuehrt werden muessen, auch wenn sich die Bewohner dagegen streuben und bewusst Schutzmassnahmen ver-/behindern und damit Gerichte/Oeffentlichkeit/Presse belasten. Am Ende steht die Allgemeinheit (Steuerzahler) fuer die paar Betroffenen gerade und muss aus Steuermittel immer teurer werdende Laermschutzmassnahmen finanzieren. Ich haette auch gerne Laermschutz gegen die Hauptstrasse. Fuer mich ist das schon fast boese Willkuer der Querulanten, wenn Sie nicht "recht" haetten und sich auf getroffene Vereinbarungen berufen koennten. Ob das Verhaeltnissmaeßig ist...

 

Geschrieben

Na ja diese 0x55 dB sind nun mal geltenes Recht, ob vernünftig oder übertrieben steht auf einem anderen Blatt.

So wie sich die Anwohner an geltenes Recht halten müssen, muss sich im Umkehrschluss die FBB auch daran halten.

Und dieser Punkt ist nun einmal einer der Gründe gewesen, weshalb der Flughafen überhaupt genehmigt werden durfte, bezogen auf die Raumordnungsverfahren wo dieser Standort immer als ungeignet eingestuft wurde.

 

Die Aussage das sich die Anwohmer bewusst einer Verzögerungstaktik bedienen ist doch auch Quatsch.

Wenn Dir von seitens der FBB eine bewusst falsche, extrem schlechte Lärmschutzlösung angeboten wird, stimmt man dieser natürlich nicht zu.

Zumal in den Verträgen auch noch eine Klaiusel drin steht, dass man auf später wirksam werdende Verbeserungen verzichtet.

Hätte die FBB von vornerein korrekte Berechnungen angestellt und korrekte Lärmschutzmassnahmen angeboten, wären diese längst durchgeführt worden.

Also liegt der schwarze Peter nicht bei den Anwohners sondern bei der FBB.

 

Hätte man als Anwohner einer Hauptstrasse Anrecht auf entspr. Schallschutz, würdest Du diesen mit Sicherheit auch in Anspruch nehmen und sicherlich auch die Dir gesetzlich zustehenden Massnahmen und nicht minderwertige die die Dir vielleicht ein knickriger Vermieter zuspricht.

Und nur weil Du keinen Schallschutz hast, kann man ja nun nicht rückfolgern, keinen Schallschutz für niemanden.

Geschrieben
– Dieser Flughafen wird ein Erfolg.....

Das mag sein und halte ich auch für warscheinlich. Über die (Drehkreuz)größe können wir irgendwann mal wieder diskutieren, wenn er mal eröffnet wird und läuft.

 

und ist bereits ein Erfolg.

 

Für diese Behauptung allerdings muss man entweder völlig betriebsblind sein und/oder dafür bezahlt werden, solche Parolen zu schreiben. Den momentanen Zustand als Erfolg zu betiteln, dass schafft nicht mal der Bürgermeisterclown in Berlin.

 

 

 

Geschrieben

Selbst wenn, sollte man eher sagen die alte Flughafen Struktur oder Berlin an sich sind ein Erfolg. Der neue Flughafen hat doch mal abgesehen von einigen hundert Forenteilnehmern am ersten Juniwochenende noch nix für die Direktpassagiere getan.

Geschrieben (bearbeitet)
Selbst wenn, sollte man eher sagen die alte Flughafen Struktur oder Berlin an sich sind ein Erfolg. Der neue Flughafen hat doch mal abgesehen von einigen hundert Forenteilnehmern am ersten Juniwochenende noch nix für die Direktpassagiere getan.

Oh doch! Airberlin und Lufthansa haben bereits neue Strecken nach Berlin aufgenommen, in Vorbereitung auf eine Flughafeneröffnung, die dann doch nicht kam. Allein dass wieder solche Überlegungen angestellt werden, ist bereits ein Erfolg des unvollendeten Bauprojekts.

 

Jetzt kommt normalerweise die unvermeidliche Diskussion, dass Unternehmensumzüge nur die Folge von Subventionen sind. Stimmt aber nicht, die sich in absehbarer Zeit verbessernde Infrastruktur ist der Auslöser. Und damit schon jetzt eine Erfolgsgeschichte.

 

Berlin an sich, ohne neuen Flughafen, würde nicht so wirken.

Bearbeitet von Guderian
Geschrieben

Jetzt kommt nicht die Diskussion, dass Firmen nur wegen Subventionen umziehen.

Aber auch den Umzug würde ich nicht BER zurechnen. Falls der Umzug überhaupt stattfindet. Den mal im Ernst was hat der Umzug der Zentrale mit dem Flughafen zu tun? Wenn die Subventionen fließen, dann ist es vollkommen egal ob es BER gibt oder nicht. Er ist maximal noch eine Annehmlichkeit am Rande.

Dürfte alles schon wieder leicht off-topic werden, deswegen solls das dann auch gewesen sein.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...