Aktuelles zum Flughafen BER

[bueno vista]

... selbst die Bestandsanalyse des momentanen Bauzustandes eine Herkulesaufgabe darstellt ...

Bei schlampigem Projektmanagement gepaart mit Zeitnot wird auch gleich die Dokumentation mit über Bord geworfen. Passiert in den besten Projekten ist aber bei einem Flughafen ein Desaster, dessen Status der gesamten Infrastruktur zu erfassen. Allein die Verkabelung zu prüfen kann eine Hundertschaft an Anlagenelektronikern verschlingen. Manche Kabelstraßen sind auch schon so verbaut, dass man da physisch kaum noch ran kommt.

 

[jared1966]

Details zu den Baumängeln:

 

Welt Online

[Hubi206]

Bei schlampigem Projektmanagement gepaart mit Zeitnot wird auch gleich die Dokumentation mit über Bord geworfen. Passiert in den besten Projekten ist aber bei einem Flughafen ein Desaster, dessen Status der gesamten Infrastruktur zu erfassen. Allein die Verkabelung zu prüfen kann eine Hundertschaft an Anlagenelektronikern verschlingen. Manche Kabelstraßen sind auch schon so verbaut, dass man da physisch kaum noch ran kommt.

 

Die Kardinalfrage für mich ist nach wie vor:

Wer trägt an der Spitze die Verantwortung für solch einen Schlamperei?

 

Aufsichtsrat heißt für mich, wie der Name schon sagt, Aufsicht führen.

Geschäftsführung heißt für mich, wie der Name schon sagt, die Geschäfte führen.

 

In beiden Fällen gilt, wer dazu nicht in der Lage ist oder seine Aufgabe nicht erfüllt, muss gehen und muss für seine Unfähigkeit zur Verantwortung gezogen werden. Stellen unabhängige Prüfer fest, dass die Aufgaben leichtfertig oder fahrlässig nicht erfüllt wurden, müssen auch alle weiteren Bezüge gestrichen werden.

 

Es kann einfach nicht sein, dass sich sogenannte hochrangige Politiker gegenseitig Jobs zuschustern, später dann behaupten sie hätten von allem nichts gewusst und auch keine Detailkenntnis um das zu prüfen. Wenn ich keine Kenntnis habe, kann und darf ich so einen Job nicht bekommen.

 

Mich wundert, warum niemand Herrn Wowereit, Herrn Platzek und Herrn Schwarz persönlich anzeigt wegen Amtsmissbrauch und Steuergeldverschwendung. Die gehören für mich alle vor Gericht gestellt. Aber scheinbar sind wir in Deutschland noch nicht so weit.

 

Hoffentlich ändert sich da bald mal etwas in unserem Land.

 

[Realo]

Mich wundert, warum niemand Herrn Wowereit, Herrn Platzek und Herrn Schwarz persönlich anzeigt wegen Amtsmissbrauch und Steuergeldverschwendung. Die gehören für mich alle vor Gericht gestellt. Aber scheinbar sind wir in Deutschland noch nicht so weit.

Ein bisschen kurz die Liste. Wo sind denn die restlichen Namen? Da wird man bedenkenlos alle Landesregierungen anzeigen können und die Bundesregierung sowieso.

 

[ilam]

Mich wundert, warum niemand Herrn Wowereit, Herrn Platzek und Herrn Schwarz persönlich anzeigt wegen Amtsmissbrauch und Steuergeldverschwendung.

 

Das ist garantiert schon passiert. Aber ich finden keinen Paragraphen im Strafgesetzbuch, gegen den sie verstoßen haben, findest Du einen?

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von ilam

[jubo14]

Mich wundert, warum niemand Herrn Wowereit, Herrn Platzek und Herrn Schwarz persönlich anzeigt wegen Amtsmissbrauch und Steuergeldverschwendung. Die gehören für mich alle vor Gericht gestellt. Aber scheinbar sind wir in Deutschland noch nicht so weit.

Mal so in den Raum gestellt, warum tust Du es dann nicht?

 

Aber nebenbei, solltest Du es dann versuchen, würde mich schon interessieren, was Du da konkret anzeigen möchtest?

 

Zunächst Amtsmissbrauch.

Welches Amt hat wer denn Deiner Meinung nach missbraucht?

Wowereit das Amt des Regierenden Bürgermeisters? Wohl kaum! Das des Aufsichtsratsvorsitzenden? Nun selbst wenn man ihm Unfähigkeit unterstellt, ist dieses kein Straftatbestand.

Platzek das Amt des Ministerpräsidenten? Siehe Wowereit. Das des stelv. Aufsichtsratsvorsitzenden? Siehe Wowereit.

Bleibt noch Schwarz. Einzig die persönliche Bereicherung wären hier strafrechtlich relevant. Auch ein Manager kann für unfähigkeit nicht bestraft, allenfalls gefeuert werden.

 

Und dann die Steuerverschwendung.

Nun Steuerhinterziehung ist in unserem Land strafbar, die Verschwendung von Steuergeldern aber eben nicht.

 

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht, ich bin auch der Meinung, dass dieser Flughafenbau eine unendliche Aneinanderreihung von Pleiten, Pech und Pannen, Unfähigkeiten und Unverantwortlichkeiten ist.

Nur gehe ich (leider) auch davon aus, dass auf der Basis unserer Gesetze hier eigentlich alles völlig legal und richtig abgelaufen ist.

Ich bin dann allerdings der Meinung, dass es sehr wenig hilft, jetzt auf einzelnen Personen herumzuhacken. Denn eigentlich muss das System grundlegend verändert werden. Nach meinem Dafürhalten sollen Politiker Bauvorhaben anstoßen und für die Finanzierung sorgen, sich dann aber aus der Ausführung komplett heraushalten. Und das meint die Planung, Vergabe, Bauausführung und Bauaufsicht. Politiker haben weder auf der Auftraggeber, noch auf der Auftragnehmerseite, sei es als Vorstand oder Aufsichtsrat etwas zu suchen!

 

Aber das ist nun schon wieder ein völligg anders Thema ...

 

 

Nun aber auf den Welt-Artikel zurück.

 

Putzig finde ich den Punkt mit den Rolltreppen.

Wie kann denn eine Rolltreppe zu kurz sein?

Wer das geschrieben hat, scheint nun nicht einmal mit einem durchschnittlichen technischen Verständnis gesegnet zu sein.

Wenn da noch ein paar Stufen "fehlen" dann werden die halt zusätzlich eingebaut und gut ist. Bei einem kettengliederartigen Gebilde ist das nun wiklich kein Hexenwerk.

 

Nun und dass in den vergangenen Monaten auf der Baustelle nicht gerade rege Betriebsamkeit geherrscht hat, ist nun auch nicht die neue Erkenntnis.

Die ausführenden Baufirmen wollten für die geleistete Arbeit Geld sehen, das konnte aber nicht gezahlt werden, weil die EU die Bereitstellung der Mittel noch nicht genehmigt hatte.

Das ist jetzt erst kürzlich geschehen, nun können Bund und Länder die Mittel bereitstellen, und die Flughafengesellschaft somit ihre ausstehenden Rechnungen bezahlen.

Wie ich schon vor wenigen Tagen geschreiben hab, wird es dann jetzt nach Weihnachten hoffentlich wieder mit Hochdruck weiter gehen.

 

Ob das dann bis Oktober zu schaffen ist, kann ich mit meinem Kenntenisstand jedoch nur raten.

Und offengestanden bin ich da nicht sehr optimistisch.

[wozzo]

Das ist garantiert schon passiert. Aber ich finden keinen Paragraphen im Strafgesetzbuch, gegen den sie verstoßen haben, findest Du einen?

Wäre auch Unsinn in diesem Fall. Es geht nicht um Missbrauch oder Vorteilsnahme oder Korruption. Steuergeldverschwendung ist sowieso immer im Auge des Betrachters. Die Lösung für das Problem müsste politisch erfolgen: Wenn eine hinreichende öffentliche Meinung der Ansicht ist, dass Wowereit & Co. politisch versagt haben, sollte das personelle und strukturelle Konsequenzen haben.

 

Soweit man lesen kann, hat in Berlin zumindest innerhalb der SPD das Gerangel um die Nachfolge bereits unmittelbar nach der letzten Wahl angefangen. Man kann davon ausgehen, dass dabei der schwindende Rückhalt des gegenwärtigen Regierenden aufgrund der Flughafenaffäre beim Schärfen der Dolche genutzt wird.

 

Ob das dem Flughafen etwas bringt, das steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt. Das Projekt liegt nun fest in den Händen von Technokraten wie Amann, der Bund/Bundestag guckt (motiviert vom kommenden Wahljahr) näher hin, Wowereit darf nur noch ankündigen.

 

P.S: Ich finde auch das Geleiere über die unfähigen Politiker inzwischen ermüdend, das haben wir nun ausgiebig und auch lustvoll hier Monate lang gemacht. Konstruktive Diskussionen über die Zukunft wären mir persönlich lieber.

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von wozzo

[Hubi206]

Mir ist sehr wohl bewußt, daß es keine private Anzeige wegen Amtsmissbrauch oder Steuerverschwendung gibt. Das war auch mehr ironisch gemeint.

 

Dennoch ist es im privaten Bereich anders. Wenn man einem Aufsichtsrat nachweisen kann, daß er seine Pflicht grob fahrlässig nicht erfüllt hat, kann man ihn sehr wohl belangen. Leider geht das im politischen Bereichen nicht.

 

Dennoch packt mich eine unglaubliche Wut, wenn ich sehe, mit welcher Selbstgefälligkeit diese Politiker, speziell Herr Wowereit, dann von die Presse treten und süffisant erklären, sie hätten mit dem alles nichts zu tun.

 

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als eben dieser Herr Wowereit mit brachialer Gewalt durchgesetzt hat, daß Tempelhof geschlossen wird. Ich war selbst seinerzeit als Verantwortlicher einer kleinen Airline involviert. Damals wurden schon Hirngespinste und Luftschlösser gemalt, daß doch in wenigen Jahren BER fertig sein und dann alles andere hinfällig wäre.

 

Es ist auch absolut richtig, daß Politiker nach der Grundsatzentscheidung nichts im aktiven Geschäft zu tun haben. Inklusiv Aufsichtsrt.

[Realo]

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als eben dieser Herr Wowereit mit brachialer Gewalt durchgesetzt hat, daß Tempelhof geschlossen wird. Ich war selbst seinerzeit als Verantwortlicher einer kleinen Airline involviert. Damals wurden schon Hirngespinste und Luftschlösser gemalt, daß doch in wenigen Jahren BER fertig sein und dann alles andere hinfällig wäre.

Nur noch was dazu. Der defizitäre Betrieb von Tempelhof war, völlig unabhängig vom BER, reine Steuerverschwendung. Berlin brauchte definitv keine drei Flughäfen. Das kann man rückblickend ganz klar sagen. Die vorzeitige Schließung wurde nur durch Klagen verhindert. Wenn es den eigenen Interessen dient, dann darf die Kohle sogar ohne Ende versenkt werden.

 

[Tommy1808]

Der defizitäre Betrieb von Tempelhof war, völlig unabhängig vom BER, reine Steuerverschwendung.

 

Afaik war Tempelhof operativ nicht defizitär. Die Schließung hat nur die Einnahmen beseitigt, nicht das Defizit. Den offen zu lassen bis ein vernünftiger Nachnutzungsplan steht und/oder BBI offen ist hätte jetzt auch niemanden umgebracht.

 

Gruß

Thomas

[bueno vista]

Wie kann denn eine Rolltreppe zu kurz sein?

...

Wenn da noch ein paar Stufen "fehlen" dann werden die halt zusätzlich eingebaut und gut ist. Bei einem kettengliederartigen Gebilde ist das nun wirklich kein Hexenwerk.

So einfach ist es aber nicht. Steuerketten, Verblendungen, Führungsschienen wären auch zu kurz. Außerdem wird bei der Auslegung ein fester Winkel geplant, sonst wären die Stufen nicht horizontal. Heißt beim Verlängern baut man dann zu hoch oder horizontal zu tief. Die Betonaufnahmen in den Böden sollten darauf abgestimmt sein.

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von bueno vista

[wozzo]

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als eben dieser Herr Wowereit mit brachialer Gewalt durchgesetzt hat, daß Tempelhof geschlossen wird.

Das muss ein anderes Tempelhof gewesen sein, als das, welches mit großer Zustimmung der Bevölkerung gegen Springer, CDU und eine Handvoll Aktivisten geschlossen wurde.

[Hubi206]

Das muss ein anderes Tempelhof gewesen sein, als das, welches mit großer Zustimmung der Bevölkerung gegen Springer, CDU und eine Handvoll Aktivisten geschlossen wurde.

 

Völlig falsch.

Es gab eine sehr große Bürgerinitiative pro Tempelhof. Die überwiegende Zahl derer, die sich für den Flughafen ausgesprochen haben, waren Anwohner aus dem Stadtteil Tempelhof.

 

Unabhängig davon haben sich andere Länder über uns 'totgelacht'. Einen solch zentralen Stadtflughafen zu besitzen und den ohne Not zu schließen war schon ein Musterbeispiel einer dummen und dreisten sozialistisch/grünen Politk

 

[Viel-Flieger]

Afaik war Tempelhof operativ nicht defizitär. Die Schließung hat nur die Einnahmen beseitigt, nicht das Defizit. Den offen zu lassen bis ein vernünftiger Nachnutzungsplan steht und/oder BBI offen ist hätte jetzt auch niemanden umgebracht.

 

Gruß

Thomas

 

Mit der umstrittenen Schließung des Flughafens Tempelhof begann gleichzeitig auch der Niedergang des BBI. Die Verantwortlichen der BBI-Lobby haben sich alle Probleme und Schwierigkeiten selbst eingebrockt. Mit purer Ideologie kann man keine Luftverkehrspolitik betreiben. Die heutigen Probleme des BBI sind so hausgemacht, und selbst verschuldet.

[jubo14]

So einfach ist es aber nicht. Steuerketten, Verblendungen, Führungsschienen wären auch zu kurz. ...

Und genau das kann ich eben nicht glauben.

 

Denn normalerweise wird doch erst das Geschoß gebaut, und dann eine entsprechende Rolltreppe.

"Zu kurz" könnte doch nur dann der Fall sein, wenn man erst die Treppe und erst im Anschluss darum herum eine Gebäude gebaut hätte.

Nun mag beim Bau von BER ja so manches aus dem Ruder gelaufen sein, aber das kann ich nun wirklich nicht glauben.

 

Ich habe da eine ganz andere Theorie.

Der Rolltreppenbauer wird ebenfalls noch nicht alles Geld gesehen haben, was ihm zusteht.

Und somit wird er schlicht noch nicht alle notwendigen Stufen geliefert haben, damit man im Flughafen die Rolltreppe nicht vor der vollständigen Bezahlung schon nutzen kann.

 

 

MOD-Hinweis:

 

Die Tempelhof-Diskussion bringt uns hier wohl keinen Schritt weiter.

Ich fürchte aber, dass hier in Kürze jemand wieder etwas "putzen" muss. (Ich als "Mitdiskutant" komme dafür ehr nicht in Frage.)

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von jubo14

[jared1966]

@hobi206

Dennoch ist es im privaten Bereich anders. Wenn man einem Aufsichtsrat nachweisen kann, daß er seine Pflicht grob fahrlässig nicht erfüllt hat, kann man ihn sehr wohl belangen. Leider geht das im politischen Bereichen nicht.

 

Nein, die Flughafen GmbH ist kein politisches, sondern ein wirtschaftliches Gebilde. Vor bestrafter Unfähigkeit kann sich Wowereit in dieser Funktion selbst als Politiker nicht sicher fühlen.

 

Ich drücke uns allen die Daumen, dass das früher oder später sehr wohl passiert, Wowereit, Platzeck und die GFs bei erwiesener Straffälligkeit zur Rechenschaft zu ziehen. Für mich steht das jetzt schon fest, dass man das seh wohl nachweisen kann. Fragt sich nur, wer das macht.

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von jared1966

[dase]

^ Für dich stehen aufgrund eingebildeten "Wissens" viele Dinge fest, die mit der Realität nur wenig zu tun haben. Das Nachsagen von Straffälligkeit ohne konkrete Beweise ist im Übrigen ebenfalls strafbar, insofern würde ich an deiner Stelle etwas aufpassen. Auch für Schafe gibt es in solchen Fällen keine mildernden Umstände.

 

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als eben dieser Herr Wowereit mit brachialer Gewalt durchgesetzt hat, daß Tempelhof geschlossen wird. Ich war selbst seinerzeit als Verantwortlicher einer kleinen Airline involviert.

Danke, dass du uns so lieb darauf hinweist, wo die eigentlichen Hintergründe deiner Kritik stecken. Ehrlicher wäre allerdings gewesen, das explizit von vorne herein zuzugeben, dann hätte sich so mancher seine Replik an dich sparen können.

Bearbeitet 23. Dezember 2012 von dase

[Selcuk]

Berlin: arm, aber UNSEXY!

 

Einfach nur noch peinlich das ganze... sogar die Inbetriebnahme des Terminals 5 in LHR war nicht so peinlich wie BER! Ich frage mich, ob die Bundespolitik kein Interesse daran hat, dass das ganze endlich mal so schnell wie möglich fertig wird, egal wie viel es kostet?! Immerhin ist es ein riesiger Imageschaden im Ausland für die ganze Bundesrepublik und es wird nicht besser... so viel zum Thema "Made in Germany" :blink:

[Realo]

Berlin: arm, aber UNSEXY!

 

Einfach nur noch peinlich das ganze... sogar die Inbetriebnahme des Terminals 5 in LHR war nicht so peinlich wie BER! Ich frage mich, ob die Bundespolitik kein Interesse daran hat, dass das ganze endlich mal so schnell wie möglich fertig wird, egal wie viel es kostet?! Immerhin ist es ein riesiger Imageschaden im Ausland für die ganze Bundesrepublik und es wird nicht besser... so viel zum Thema "Made in Germany" :blink:

Quatsch, staatliche Bauten werden eigentlich immer so errichtet. Im Normalfall liest man über Pleiten, Pech und Pannen aber nur eine kurze Pressenotiz. Im Regierungsviertel standen schon kurz nach der Fertigstellung wieder Gerüste an den Fassaden. Da krähte kein Hahn nach. BER steht schon deshalb stärker im Fokus, weil es hier auch um den wirtschaftlichen Wettbewerb zwischen den deutschen Flughafenstandorten geht.

 

[bueno vista]

... normalerweise wird doch erst das Geschoß gebaut, und dann eine entsprechende Rolltreppe.

Da wir eh OT sind: Rolltreppen sind mehr oder weniger genormt. Man bestellt nach Höhe und Länge und bekommt dann seine Treppe gefertigt. Änderungen sind dann tabu, man kann wie gesagt die Steigung nicht ändern. http://www.kone.com/countries/SiteCollecti...Master_110.html

 

[Tommy1808]

Denn normalerweise wird doch erst das Geschoß gebaut, und dann eine entsprechende Rolltreppe.

"Zu kurz" könnte doch nur dann der Fall sein, wenn man erst die Treppe und erst im Anschluss darum herum eine Gebäude gebaut hätte.

 

Normalerweise wird beides parallel nach den Bauzeichnungen gefertigt und auf der Baustelle passt es dann zusammen. Plus/Minus ein paar Milimeter Spielraum die man vor Ort entsprechend nachgearbeiten kann.

 

Gruß

Thomas

 

[jubo14]

Normalerweise wird beides parallel nach den Bauzeichnungen gefertigt und auf der Baustelle passt es dann zusammen. Plus/Minus ein paar Milimeter Spielraum die man vor Ort entsprechend nachgearbeiten kann.

Eben.

 

Und da ich mir nun einmal nicht vorstellen kann, dass man sich entgegen der Baupläne plötzlich entschlossen hat ein Geschoß etwas höher zu bauen, sind die Treppen an und für sich erst einmal nicht zu kurz.

Auch den Einbauort der Treppen dürfte man kaum "mal eben" so verändert haben.

 

Wenn dann halt ein paar Stufen fehlen, hat das sicher andere Gründe. (aber das sagte ich ja schon)

Bearbeitet 24. Dezember 2012 von jubo14

[bueno vista]

Und da ich mir nun einmal nicht vorstellen kann, dass man sich entgegen der Baupläne plötzlich entschlossen hat ein Geschoß etwas höher zu bauen ... Auch den Einbauort der Treppen dürfte man kaum "mal eben" so verändert haben.

Die Wette würde ich nicht eingehen. Gab es hier nicht schon einen Link für die unzähligen Änderungswünsche der Bauherren? Und ruck zuck hat man mal jemanden vergessen zu informieren - so wie hier die Rolltreppenbauer.

 

[ilam]

Oder es wurde schlichtweg irgendwo falsch gerechnet. In HAM kam auch schon mal eine Brücke an, die 30cm zu kurz für das Loch war. Resultat war, dass das Ding zurückging und es ein paar Monate Verzögerung gab.

 

Darf nicht passieren, kommt aber vor.

Bearbeitet 24. Dezember 2012 von ilam

[jared1966]

@dase

^ Für dich stehen aufgrund eingebildeten "Wissens" viele Dinge fest, die mit der Realität nur wenig zu tun haben. Das Nachsagen von Straffälligkeit ohne konkrete Beweise ist im Übrigen ebenfalls strafbar, insofern würde ich an deiner Stelle etwas aufpassen. Auch für Schafe gibt es in solchen Fällen keine mildernden Umstände.

Wenn Du sorgfältiger lesen würdest, hättest Du Dir die Wowereit'sche Verteidigungshaltung sparen können. Ich schrieb: "...bei erwiesener Straffälligkeit...". Das ist und bleibt ein Konjunktiv und das kann ich posten bis zum Schwarzwerden. Damit mußt sowohl Du und er leben. B)

 

Ansonsten ist die Schärfe Deiner Äußerung sicherlich diesem Falschlesen geschuldet, oder?