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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Soeben grad in den Nachrichten bei "Antenne Brandenburg" gehört: Ab November soll schon auf dem "alten" Airport Berlin-Schönefeld ein Nachtflugverbot gelten. Und zwar von 23:30-05:30 !

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab da meine eigene Philosophie : Starten bis zum Zeitpunkt X und nicht darüber hinaus,finde ich in Ordnung. In der Landung Flugplantechnisch eine Endzeit setzen,auch ok. Nur,wenn es aus allen möglichen Gründen Verspätungen gibt,sollte man die Maschinen auch runterlassen,egal um 5 nach 12 oder auch um 05:00Uhr morgens (wenn die Maschine mit Verspätung irgendwoher kommt. Für mich ist sowieso nicht nachvollziehbar,warum Postflüge sein dürfen,aber Menschen(bei Verspätungen) auf anderen Airports "zwischengeparkt" werden...Ist eine Postflug-Maschine leiser bei der Landung,als wenn Paxe drinn sitzen?! Wohl kaum

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
Alle, die aus Verspätungsgründen nicht mehr in Berlin 'runterkommen. Ist doch logisch.

Warum sollen die dann aber zwingend in Leipzig landen?

Für Passagiermaschienen herrscht in Leipzig auch Nachtflugverbot.

Bearbeitet von DHL-Pilot38
Geschrieben
Warum sollen die dann aber zwingend in Leipzig landen?

Für Passagiermaschienen herrscht in Leipzig auch Nachtflugverbot.

 

dann kommen die alle eben nach Erfurt :D

 

Geschrieben
dann kommen die alle eben nach Erfurt :D

Erfurt ist auch ein wenig eingeschränkt.

Durch die Wind und Wetterlage werden die meisten Flüge über die Innenstadt durchgeführt, aber es dürfen pro Nacht maximal 5 Flieger über die Innenstadt fliegen.

Geschrieben
Erfurt ist auch ein wenig eingeschränkt.

Durch die Wind und Wetterlage werden die meisten Flüge über die Innenstadt durchgeführt, aber es dürfen pro Nacht maximal 5 Flieger über die Innenstadt fliegen.

Wie sieht es denn in Dresden aus?

Geschrieben

:rolleyes:

Alles möglich . Aber mal im Ernst - das ist doch kein wirkliches Problem.

Die Situation hat sich bis jetzt an allen betroffenen Flughäfen geklärt.

Irgendwie geht es schon - auch in Berlin.

Geschrieben

Allein deswegen schon, weil die ein oder zwei Nachtpostflüge in Berlin ab TXL durch AB durchgeführt werden und damit von irgendwelchen Nachtflugbeschränkungen in SXF nicht betroffen sind. SU als einziger täglicher Pax-Nutzer des Zeitraums zwischen 0 und 5 Uhr in SXF hatte seinen Nachtflug ja bereits im Hinblick auf die geplante BER-Eröffnung zum Beginn des Sommerflugplans 2012 auf 23:40 vorverlegt.

Geschrieben (bearbeitet)
Wie sieht es denn in Dresden aus?

Ich möchte die Frage vollständigkeitshalber gerne noch beantworten,

Dresden hat auch ein Nachtflugverbot für alle Bereiche der Luftfahrt, also für Passagierflugzeuge und Cargo.

Bearbeitet von DHL-Pilot38
Geschrieben

Bleiben also noch im erweiterten Umkreis HAJ, LBC, PZN und RLG (wie die genauen Regeln/Einschränkungen dort aussehen weis ich nicht) und noch weiter weg CGN und FMO sowie NUE für Airlines die dort Maschinen stationiert/im Nighstop haben (Ergo AF, AB, KL, LH, LX, X3).

Geschrieben
Allein deswegen schon, weil die ein oder zwei Nachtpostflüge in Berlin ab TXL durch AB durchgeführt werden und damit von irgendwelchen Nachtflugbeschränkungen in SXF nicht betroffen sind.

 

Nicht ganz - die Post wird ausdrücklich als Ausnahme aufgeführt.

 

 

Regelung für BER laut AIP-Eintrag:

1.1 In der Zeit zwischen 2230 (2130) und 0430 (0330) dürfen keine Luftfahrzeuge

starten oder landen. Hinsichtlich weitergehender Regelungen wird auf

die Flughafengenehmigung verwiesen.

...

1.4 Von den unter Nr. 1.1 genannten Regelungen sind ausgenommen:

1.4.1 Starts und Landungen von Luftfahrzeugen im Luftpostverkehr werktags

in den fünf Nächten von Montag auf Dienstag bis Freitag auf Samstag;

 

 

Regelung für SXF laut AIP-Eintrag (Sollte eh nicht für das Equipment zutreffen, mit dem die Post transportiert wird...:

1.1 Strahlflugzeuge ohne Lärmzulassung nach ICAO Anhang 16 und mit

Lärmzulassung nach ICAO Anhang 16, Band I, Kapitel 2

Starts und Landungen sind in der Zeit von 2100 (2000) - Abblockzeit 2050

(1950) - bis 0500 (0400) unzulässig.

1.2 Strahlflugzeuge mit Lärmzulassung nach ICAO Anhang 16, Band I,

Kapitel 3

1.2.1 Starts und Landungen von Strahlflugzeugen, die nicht in der Bonusliste

des BMVBS (NfL I-83/03) aufgeführt werden, sind in der Zeit von 2300

(2200) - Abblockzeit 2250 (2150) - bis 0500 (0400) unzulässig.

1.2.2 Für verspätete Landungen im Fluglinien- und planmäßigen Bedarfsluftverkehr

gilt im Rahmen nachweisbar unvermeidbarer Verspätungen eine Ausnahmegenehmigung

von den Flugbeschränkungen nach Nr. 1.2.1 bis 0000

(2300) als erteilt. Die Unvermeidbarkeit der Verspätungen ist in jedem Einzelfall

der Luftaufsicht des Flughafens darzulegen und auch nachzuweisen.

 

Regelung für TXL laut AIP-Eintrag:

2.1 Starts sind in der Zeit von 2200 (2100) -Abblockzeit 2150 (2050)- bis 0500

(0400) unzulässig.

2.2 Landungen sind in der Zeit von 2200 (2100) bis 0500 (0400) unzulässig.

...

2.4 Von den Beschränkungen sind ausgenommen:

2.4.1 Landungen von Luftfahrzeugen, die den Flughafen Berlin-Tegel nachweislich

aus meteorologischen, technischen oder sonstigen Sicherheitsgründen

als Ausweichflughafen anfliegen.

2.4.2 Starts und Landungen im Katastrophen- und medizinischen Hilfeleistungseinsatz

sowie in sonstigen Notfällen.

2.4.3 Luftfahrzeuge, die im Nachtluftpostdienst der Deutschen Post AG eingesetzt

sind.

Geschrieben

Die vorgesehene Modernisierungsoffensive für den Berliner Übergangsflughafen Tegel in den Bereichen Gepäckbänder, Check-In-Schalter, Sanitäre Anlagen, Klimanlage usw. verbessern sicherlich den Service für die Fluggäste bei der Abwicklung des Flugverkehrs. Die entscheidenste "Baustelle" am TXL, die vorhandenen Sicherheitsdefizite werden von dem Vorhaben jedoch nicht beseitigt. So können die vorhandenen Kapazitäten auf dem Rollfeld dem seit dem 03. Juni 2012 erhöhten Flugverkehr einfach nicht standhalten. Die Abstände zwischen an- und abfliegenden Flugzeugen sind einfach zu gering, um das Risiko von Flugzeugkollissionen zu vermeiden. Von daher müssen zum einen die Ferienflieger schnellstmöglich nach Schönefeld-Alt ausweichen, und hierfür Anreize durch Ermäßigung der Flughafengebühren bekommen. Spätestens jedoch, wenn der anstehende Sommerflugplan in Kraft tritt, sind bedingt durch das dadurch wiederrum erhöhte Flugaufkommen längere Flugbetriebszeiten zwecks Schaffung entsprechender zeitlicher Abstände zwischen an- und abfliegenden Flugzeugen in Tegel unvermeidlich. Was die Kosten für die vorgesehenen Modernisierungsmaßnahmen zwischen 30- und 50 Mio Euro anbelangt, bleibt zudem abzuwarten, ob die EU-Kommission diese zusätzlichen Mehrkosten überhaupt bewilligt, nachdem sie bisher von den BER-Planern schon mehrfach getäuscht wurde, u.a. hinsichtlich der Vogelschlagrisiken bei der geplanten Müggelsee-Flugroute.

Geschrieben
Schaffung entsprechender zeitlicher Abstände zwischen an- und abfliegenden Flugzeugen in Tegel

 

Wenn man dort nur eine Runway für in- und outbounds zur Verfügung hätte könnte ich die Sorge nachvollziehen. Zum Glück kann man aber hier klar trennen, so dass die gelandeten Maschinen auf dem Weg zum Terminal "nur noch" heile über die aktive Startbahn kommen müssen.

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