aaspere Geschrieben 26. August 2014 Autor Melden Geschrieben 26. August 2014 Tante Edith meint: "Im Moment herrscht allgemein hier im Forum eine ziemlich rüde Sprache."
jared1966 Geschrieben 26. August 2014 Melden Geschrieben 26. August 2014 Der Satellit muss eh gebaut werden. Dafür braucht man den Tunnel. Es ist also nicht eine Frage der Zeit, sondern lediglich wer sich traut auszusprechen, was sowieso ausgesprochen werden muss. Es ist alles eingeteten, was ich vor 4 Jahren schon gesagt habe: - Wowereit muss weg - Eröffnung nicht vor 2016 - Flughafen bei Eröffnung bereits zu klein
Andie007 Geschrieben 26. August 2014 Melden Geschrieben 26. August 2014 Der Satellit muss eh gebaut werden. Dafür braucht man den Tunnel. Es ist also nicht eine Frage der Zeit, sondern lediglich wer sich traut auszusprechen, was sowieso ausgesprochen werden muss. Da sind wir in Deutschland -insbes. im (langfristigen) Flughafenmanagement- ganz gross drin ;)
HPT Geschrieben 26. August 2014 Melden Geschrieben 26. August 2014 ... nach der Wahl ist vor der Wahl... ;)
ilam Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Es traut sich schlichtweg niemand zu sagen: "Wir benötigen nochmal XY Mio €, um den Flughafen für künftige Ausbauten vorzubereiten". (XY= niedrige 2-stellige Millionensumme). Dafür bekommt man mediale Prügel ab und wer profitiert davon: Die Nachfolger. Lieber wird das Problem den Nachfolgern überlassen, die dann ein Vielfaches ausgeben müssen und das Problem zu lösen haben, wie sie das im laufenden Betrieb hinbekommen...
Gaviota Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 (bearbeitet) Irgendeine neue BER-Bombe lauert vermutlich noch im Hintergrund. Es ist so verdächtig ruhig und nach den Ferien gab es bestimmt eine BER-Lagekonferenz. Ich tippe, dass Wowi genau deswegen seinen Hut nimmt. Vielleicht dauert es noch deutlich länger, so bis 2018-2020 oder so. Vielleicht gibt es bauliche Flaschenhälse, die einen Kapazitäts-Ausbau unmöglich machen Vielleicht laufen die Genehmigungen aus und man kann irgendwas juristisch nicht anpassen. Vielleicht hat der Bund die Faxen dicke. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Irgendwas kommt da noch. Das war bisher immer, wenn es vorher so verdächtig still wurde. Schade, dass aus der feierlich versprochenen Transparenz ein Ratespiel geworden ist. Bearbeitet 27. August 2014 von Gaviota
Realo Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Offensichtlich.
Gaviota Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt wird es durchgesickert sein. Diese systematische Art der Vertuschung, wie in BER geschehen, ist einer Demokratie unwürdig. Egal, ob Party-Hauptstadt oder nicht. Ich bin froh, dass der endlich vom BER weg ist.
Beebo12 Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Ein Tunnel zu einen Satelliten dürfte wieder große Änderungen u.a. am Brandschutzkonzept erfordern. Das ganze müsste erst der BER Aufsichtsrat genehmigen, dann müssten die Planungen ausgeschrieben werden, und danach erst die Werke. Das ganze dürfte 1-3 Jahre weitere Verspätungen kosten. Die EU könnte wegen den BER Verlusten dagegen auch eine Blutgrätsche ansetzen. Das wird keiner wagen, nicht einmal diskutieren.
ilam Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Ein Tunnel zu einen Satelliten dürfte wieder große Änderungen u.a. am Brandschutzkonzept erfordern.Warum? Wenn der Tunnel für sich ein brauchbares Brandschutzkonzept hat, sind die Auswirkungen auf das Gebäude daran minimal. Das ganze müsste erst der BER Aufsichtsrat genehmigen, dann müssten die Planungen ausgeschrieben werden, und danach erst die Werke. Das ganze dürfte 1-3 Jahre weitere Verspätungen kosten. Seit über 2 Jahren tut sich - nix. Da niemand realistisch mit einer Eröffnung vor 2016 rechnet, wäre es immer noch nicht zu spät. Es geht ja nicht darum, den Tunnel fertigzustellen sondern nur um Vorarbeiten (Rohbau versenken, ggfs. Hindernisse im Terminal beseitigen), um später den Tunnel und den Satelliten ohne Störung des Betriebs fertigzustellen...
HLX73G Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Da niemand realistisch mit einer Eröffnung vor 2016 rechnet, wäre es immer noch nicht zu spät. Es geht ja nicht darum, den Tunnel fertigzustellen sondern nur um Vorarbeiten (Rohbau versenken, ggfs. Hindernisse im Terminal beseitigen), um später den Tunnel und den Satelliten ohne Störung des Betriebs fertigzustellen... Schonmal was vom EU-Vergaberecht gehört? In dem von dir skizzierten Zeitrahmen hätte man vielleicht einen Anbieter ausgewählt und das/die Klageverfahren der unterlegenen Bieter hinter sich gebracht. Wenn es gut liefe...
Gaviota Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 (bearbeitet) Und deshalb tut man lieber gar nichts? Man schliddert lieber in einen schon bei der Eröffnung zu kleinen "Alleinflughafen". Vielleicht bräuchten die mal einen neuen Wecker? Kommt einem vor wie so ein Joga-Zentrum. "Alles ist ganz ruhig. Atmet tief aus und ein. Und aus und einnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn." :D Bearbeitet 27. August 2014 von Gaviota
bueno vista Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Nun, der bisherige war ja wohl eher ...In seiner Anfangszeit hat er Berlins Image ordentlich aufpoliert und damit indirekt für Wachstum gesorgt. Irgendwann hat der süße Nektar Macht aber sein Hirn vernebelt. Ich denke aber auch nicht, dass eine neue OB-Personalie an der Situation des BER irgend etwas ändert. Selbst der Gott gleiche Mehdorngaul lahmt nach anfänglichem Verbalgetöse.
Nosig Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Der Regierende Bürgermeister als Ministerpräsident eines der drei Gesellschafter ist nicht egal. Schon gar nicht egal ist er hier als Aufsichtsratsvorsitzender und früherer Aufsichtsratsvorsitzender. Die Frage ist, wer es jetzt besser machen könnte? Es müsste wohl ein Bau- und zugleich Finanzgenie aus der Luftfahrtbranche sein. Aber kein Vernünftiger wird sich diesen Schleudersitz noch antun wollen. Da lockt nur der Abgrund.
aaspere Geschrieben 27. August 2014 Autor Melden Geschrieben 27. August 2014 Was macht Ihr Euch Gedanken? Das procedere ist doch vorgezeichnet. Die Mitglieder der SPD entscheiden, wer vom Abgeordnetenhaus als Wowis Nachfolger gewählt wird. Nach dem jetzigen Stand ist das entweder der jetzige Landesvorsitzende oder der jetzige Fraktionsvorsitzende der SPD. Bei dieser Mitgliederentscheidung spielt es überhaupt keine Rolle, daß der künftige reg. Bgm. auch automatisch das Land Berlin im Aufsichtsrat vertreten wird. Oder glaubt jemand ernsthaft, daß die Genossen sich davon bei ihrer Entscheidung beeinflussen lassen? Beide Kandidaten sind nach meiner Kenntnis übrigens jungfräulich, was Sachkenntnis zum BER über den allgemeinen Rahmen hinaus betrifft. Nach herrschender allgemeiner Meinung müssen sie zu dem Thema BER auch nicht defloriert worden sein. Also, macht Euch keine Gedanken. Der neue wird genau so gut oder schlecht sein wie der alte AR-Vorsitzende. Und ausweichen kann er dem Amt auch nicht, das arme Schwein.
Hubi206 Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Und ausweichen kann er dem Amt auch nicht, das arme Schwein. Unter armen Schweinen stelle ich mir etwas anderes vor. Unser Gesamtsystem ist falsch. Alles, was im öffentlichen Bereich abgewickelt wird, hat irgendwie 'Narrenfreiheit'. Es ist doch sowohl dem Wowereit wie dem Mehdorn sowie tausenden anderen in unserem Land sowas von egal, was die Projekte, für die sie eigentlich verantwortlich sind, gut laufen oder nicht. Wenn es daneben geht, dann übernehmen Politiker die Verantwortung und treten zurück. Verwaltungsbeamte werden in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Die lachen sich doch alle tot über uns Deppen, die wir diesen Scheißdreck mitmachen und mit unseren Steuergeldern den ganzen Mist finanzieren. Warscheinlich hat der Wowereit jetzt schon eine Postition in der Großindustrie sicher, als Berater oder irgendetwas, und er kann soviel Geld dazu verdienen, wie er will. Davon wird seine Pension aus zig Posten nicht gekürzt. Das erzählt mal einem Rentner, der 45 Jahre geschuftet hat und jetzt mit € 1.200 dasteht. Der darf nur begrenzt zuverdienen, wenn er überhaupt körperlich noch kann. Also zurück zum Thema. Solange wir dieses verrückte, und für mich korrupte System haben, wird sich nichts, aber auch gar nichts an öffentlichen Projekten ändern. Es ist eine Schande.
aaspere Geschrieben 27. August 2014 Autor Melden Geschrieben 27. August 2014 O jeh, was ist Dir passiert, daß Du sowas schreiben kannst? Nenne mir ein besseres System. Ich habe die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts erlebt und erfahren, was es bedeutet in diesem System leben zu dürfen. Das System ist nicht perfekt, aber ich möchte in keinem anderen leben. Und ich nehme hin, daß es Unzulänglichkeiten, mißratene Projekte, unfähige Politiker und Wirtschaftsführer und was weiß ich noch so alles gibt. Und der BER ist sicher ein herausragendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Deswegen das System umzustoßen, würde uns aller Errungenschaften berauben, auf die wir nicht verzichten sollten.
744pnf Geschrieben 27. August 2014 Melden Geschrieben 27. August 2014 Wenn es daneben geht, dann übernehmen Politiker die Verantwortung und treten zurück. Du musst, auch wenn es schwerfällt, zwei Dinge vollkommen unabhängig voneinander betrachten: erstens wie die Umsetzung von Grossprojekten in Deutschland läuft und zweitens welche Konsequenzen es für die Verantwortlichen hat wenn es in die Hose geht. Alles was zum ersten Aspekt zu sagen ist wurde hier im Forum bereits mindestens einmal gesagt. Zum zweiten stelle ich einmal die Extrem-Gegenfrage: hätten wir mit sofortiger Wirkung einen fertigen und voll funktionsfähigen Flughafen wenn man die Verantwortlichen morgen an der Gedächtniskirche standrechtlich erschießt? Antwort: nein. Klar soll jemand offensichtliches Versagen nicht auch noch vergoldet bekommen aber muss er deshalb gleich bis an sein Lebensende bei Wasser und Brot dahinvegetieren nur um den Leuten Genugtuung zu verschaffen, für die er auch vorher schon eine Reizfigur darstellte?
bueno vista Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Auch wenn der Wutbürger noch so quängelt: Regressansprüche oder Haftung schliesst das Grundgesetz für Politiker aus. Den einzig Wahren mit Sachverstand hat Mehdorn kalt gestellt: Technikchef Amann. Ihm hätte ich am ehesten zugetraut die Probleme zu lösen, er war aber wohl zu ehrlich und damit unbequem. Ein neuer OB ist da sowas von egal ...
Realo Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Den einzig Wahren mit Sachverstand hat Mehdorn kalt gestellt: Technikchef Amann. Ihm hätte ich am ehesten zugetraut die Probleme zu lösen, er war aber wohl zu ehrlich und damit unbequem. Da muss man, wenn man die Medienberichte verfolgt hat, aber zu einer ganz anderen Meinung kommen. Den hat FRA als Bremser geschickt. Deshalb war der auch superschnell verfügbar. Die größte Leistung war bei dem die Selbstdarstellung am Anfang.
DasVerkehrswesen Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Den einzig Wahren mit Sachverstand hat Mehdorn kalt gestellt: Technikchef Amann. Ihm hätte ich am ehesten zugetraut die Probleme zu lösen, er war aber wohl zu ehrlich und damit unbequem. Dazu gestern der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus zum Flughafen BER: "Mehdorn hat nicht getan, wofür er geholt wurde. Er hat den Konflikt mit Horst Amann gesucht und die Technik an sich gezogen. Damit ist er aber überfordert." Der Tagesspiegel "Nach Tagesspiegel-Informationen können nach einer Warnung von Flughafenchef Hartmut Mehdorn zur geplanten BER-Inbetriebnahme 2016 im neuen, bislang knapp zwei Milliarden Euro teuren und bisher nicht fertigen Fluggastterminal in Schönefeld zunächst lediglich 21 Millionen Passagiere abgefertigt werden. ... Mehdorn hält die konzipierte BER-Kapazität von 27 Millionen Passagieren am Anfang nicht für erreichbar. ... Am neuen Flughafen müssen aber 2016 bereits 31 Millionen Passagiere abgefertigt werden. Es wäre laut Mehdorn sogar noch ein zusätzlicher Kapazitätspuffer von acht Millionen Passagieren nötig, um ein Eröffnungschaos zu vermeiden." Der Tagesspiegel
danci199 Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 (bearbeitet) Da muss man, wenn man die Medienberichte verfolgt hat, aber zu einer ganz anderen Meinung kommen. Den hat FRA als Bremser geschickt. Deshalb war der auch superschnell verfügbar. Die größte Leistung war bei dem die Selbstdarstellung am Anfang. Nein das denke ich nicht der hat bestimmt richtig Geld für den Job bekommen deshalb war der so schnell verfügbar. Aber ich gebe bueno vista Recht der Amann war der einzige der Ahnung hatte. Aber klar der wurde rausgeworfen weil auf dem BER ja die Devise gilt: Einen der Ahnung hat können wir hier nicht gebrauchen! Bearbeitet 28. August 2014 von danci199
ilam Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Da muss man, wenn man die Medienberichte verfolgt hat, aber zu einer ganz anderen Meinung kommen. Den hat FRA als Bremser geschickt. Amann wurde vorgeworfen, in einem Jahr "nur Bestandsaufnahme" gemacht zu haben und dass es in dieser Zeit keinen sichtbaren Fortschritt gab. Jetzt ist das erste Jahr ohne Amann fast rum und es gibt - keinen sichtbaren Fortschritt. Das "Amann war ein Bremser"-Argument wird mit jedem Tag schwächer, an dem es ohne Amann nicht vorangeht.
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