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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

 

Unabhängig von Impfungen und Testausweitung machen Reisebeschränkungen nun überhaupt keinen Sinn mehr. Es ist ja egal, ob ich mich mit einem Amerikaner oder einen Berliner treffe: das Risiko, dass dieser Infiziert ist, ist gleich groß.  Wenn er bei der Einreise noch einen Antigen-Test gemacht hat, ist es sogar kleiner.

 

An den Flughäfen gibt es genug Personal, dass für den Antigen-Test geschult werden kann. Außerdem ist dieser so einfach wie ein Schwangerschaftstest. Dafür benötigt man auch keine Schulung, auch wenn man nicht ausschließen kann, dass den vielleicht jemand in den Mund nimmt...

 

Die mobilen Menschen werden sich impfen lassen. Aktuell werden bereits die Grippeimpfungen knapp. Es wird auch eine indirekte Impfpflicht wie bei Masern etc. geben. Ohne Impfung kein Kindergarten- oder Schulbesuch. Auch wenn der Impfstoff erst in Q2 zugelassen wird, reicht das noch. Produziert wird er bereits. Die Impfung sollte dann genauso schnell und problemlos wie aktuell bei der Grippeimpfung ablaufen.

 

Je mehr "Bewegung" (= auch Reisen) mit sozialen Kontakten umso schneller verbreitet sich das Virus.

 

Ein Antigen-Test auf Coronaviren muss von medizinischem Personal unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden.

(Quelle: RKI)

 

Fast jede Impfung ist bei einer Anzahl von geimpften mit Nebenwirkungen verbunden. Die Entwicklung eines "sicheren" Impfstoffes dauert in der Regel 10 Jahre. 

Im ersten Jahr der Impfstoffzulassung werden mit Sicherheit einige Personen von schweren Nebenwirkungen betroffen sein.

 

Gegen Grippe lässt sich nur 10% der Bevölkerung in Deutschland impfen (sogar nur ca 30% der Risikogruppen)

In meinem Bekanntenkreis ist die Impfbereitschaft zur Grippeimpfung in den vergangenen Jahren wegen Nebenwirkungen der Impfung deutlich zurück gegangen.

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vor einer Stunde schrieb Tschentelmän:

Die Kontaktverfolgungsteams und Scouts der Ämter sollten idealerweise ebenfalls ausreichend mit Leuten verschiedener Kulturen zusammengesetzt sein... Falls nicht, halte ich das für ein großes Versäumnis...

 

Die Gesundheitsämter werden von Leuten aus anderen Behörden unterstützt, bei Bedarf auch noch von der Bundeswehr. Zielsetzung sind 5 Mitarbeiter für 20000 Einwohner und das ist nicht überall erfüllt. Von daher glaub ich nicht daß die Ämter auch noch darauf achten konnten dass die Mitarbeiter den kulturellen Background von ihrem Bezirk widerspiegeln, man greift zuerst auf bestehendes Personal zurück. Bin mir aber sicher dass es enge Kontakte zu Migrationsbeauftragten und Sozialarbeitern gibt die helfen können. In Problemvierteln spielen die sowieso eine wichtige Rolle.

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vor 35 Minuten schrieb Frank for future:

 

Je mehr "Bewegung" (= auch Reisen) mit sozialen Kontakten umso schneller verbreitet sich das Virus.

Das ist ziemlich simpel gedacht. Ich war gestern beim Arzt und hatte da im Wartezimmer mit 20 Leuten Kontakt.  Bei einer Kurzreise ins Ferienhaus im Hochrisikogebiet hatte ich mit 0 Personen Kontakt. Mit Reisebeschränkungen Kontakte zu verringern ist ein völlig sinnloses Unterfangen. Es hilft noch nicht einmal die Mobilität zu reduzieren, was die Auswertung von Mobilfunkdaten ergeben hat. https://de.statista.com/infografik/21610/mobilitaet-in-deutschland-im-vergleich-zum-maerz-2019-auf-basis-von-mobilfunkdaten/

Von den 20 Leuten beim Arzt hat die Hälfte einen Corona-Test für eine Reise benötigt. So erhöhen die Reisebeschränkungen sogar die sozialen Kontakte.

 

Zitat

 

Ein Antigen-Test auf Coronaviren muss von medizinischem Personal unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden.

(Quelle: RKI)

Konnte eine entsprechende Aussage nicht auf der RKI-Seite finden. Unabhängig davon, werden die Anforderungen aktuell zwischen Herstellern, Medizinern und Behörden für die neuen Tests diskutiert.

 

Zitat

Gegen Grippe lässt sich nur 10% der Bevölkerung in Deutschland impfen (sogar nur ca 30% der Risikogruppen)

In meinem Bekanntenkreis ist die Impfbereitschaft zur Grippeimpfung in den vergangenen Jahren wegen Nebenwirkungen der Impfung deutlich zurück gegangen.

Sie scheinen sich da in einer Impfgegner-Blase aufzuhalten. Die 10 % waren vor Corona. Angesichts der aktuellen Krise wird der Impfstoff schon knapp, obwohl man doppelt so viel bestellt hat. Die Menschen lassen sich gegen Grippe impfen, weil sie Angst vor Corona haben (gleichzeitig ins Krankenhaus, doppelt Infektion), dann werden sie sich erst Recht gegen Corona impfen lassen. Die Impfstoffe, werden nicht mehr Nebenwirkungen haben, als die aktuellen, da alle Corona-Impfstoffe auf aktuellen Impfstoffen aufbauen. Wirklich neue Impfstoffe würden tatsächlich viel zu lange in der Entwicklung brauchen. Die Frage ist daher eher, wie gut sie wirken. Infektionen werden auch sie z.T. nicht verhindern, aber hoffentlich schwere Verläufe und weitere Ansteckungen.

Bearbeitet von Der Duesentrieb
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vor 4 Stunden schrieb foobar:

Ja, hochinteressant.. wofür?

 

Es ging in den Beiträgen vorher um den Zusammenhang zwischen Schulen und Corona.

 

vor 4 Stunden schrieb foobar:

Fakt 3: In welchem Paralleluniversum gehen die Corona-Zahlen in Hamburg zurück?

 

Bis gestern, also dem Tag, an dem ich den Text geposted habe, war meine Aussage auch noch valide. Auch heute kann man noch sagen, dass die Zahlen immerhin stagniert sind und seit dem 9.10. nicht mehr gepeaked sind.

 

Es ging im Gesamten darum, inwiefern Schulen das Infektionsgeschehen beeinflussen. Leider wird man sich als letztes an Schulen herantrauen, weil dann droht ja der Ausfall von Arbeitsleistung.

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vor 9 Stunden schrieb Fluginfo:

Reisen sind nicht das Problem

 

vor 7 Stunden schrieb d@ni!3l:

Gehe ich nicht von aus. Leider

 

Einerseits stellt die Nutzung von Verkehrsmitteln unter beachtung der Hygieneregeln kein erhöhtes Infektionsrisiko dar. Aber es ist (soziale) Bewegung und Bewegung bedeutet grundsätzlich das Risiko von Infektionen. Es gab zu Beginn der Pandemie sehr schöne Animationen in denen der Sinn des Lock-Downs erklärt wurde. Weniger Bewegung bedeutet weniger Infektionen. In der Zusammenstellung der NPI der britischen Regierung wird genau deswegen ein Lock-Down als wirksamstes -und klar teuerstes- Instrument beschrieben die Infektionsketten zu verlangsamen. 

 

Daher ist der derzeitige Kompromiss, Reisen in Risikogebiete sind grundsätzlich erlaubt, die meisten EU-Staaten verzichten auf Einreiseverbote, aber Reisen wird Quarantäne-, bzw. Testauflagen erschwert, gar nicht so verkehrt. Derzeit werden die Kosten für die Tests in Deutschland sogar vom Staat übernommen.

 

Jetzt das andere Problem: Auch wenn es nur wenige Einreiseverbote gibt. Das gesellschaftliche Leben in viele Städten steht still. Mit allen Konsequenzen. Katalonien schließt für drei Wochen alle Restaurants und Bars. Paris, Liverpool, Manchester haben Sperrstunden bzw. schließen Gastronomiebetriebe, usw. 

Man kann zwar auf Reisebeschränkungen verzichten. Trotzdem kann es in einigen Regionen sinnvoll sein, drakonische Beschränkungen zu erlassen. Mit der Folge, dass man gar nicht in die Region will.

 

Die Verkehrszahlen werden sich erst wieder normalisieren, wenn CoVid-19 unter Kontrolle ist. Vorher nicht. Das ist ein Problem für die Reisebranche. Aber es gibt halt keine Garantie, dass ein Geschäftsmodell vor Veränderungen durch externe Einflüsse schützt.

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Am 14.10.2020 um 13:20 schrieb Der Duesentrieb:

 vor 21 Stunden schrieb  Frank for future: 

Je mehr "Bewegung" (= auch Reisen) mit sozialen Kontakten umso schneller verbreitet sich das Virus.

 

Das ist ziemlich simpel gedacht.

 

Ich war gestern beim Arzt und hatte da im Wartezimmer mit 20 Leuten Kontakt.  Bei einer Kurzreise ins Ferienhaus im Hochrisikogebiet hatte ich mit 0 Personen Kontakt. Mit Reisebeschränkungen Kontakte zu verringern ist ein völlig sinnloses Unterfangen. Es hilft noch nicht einmal die Mobilität zu reduzieren, was die Auswertung von Mobilfunkdaten ergeben hat. https://de.statista.com/infografik/21610/mobilitaet-in-deutschland-im-vergleich-zum-maerz-2019-auf-basis-von-mobilfunkdaten/

Von den 20 Leuten beim Arzt hat die Hälfte einen Corona-Test für eine Reise benötigt. So erhöhen die Reisebeschränkungen sogar die sozialen Kontakte.

 

 

Je mehr "Bewegung" mit sozialen Kontakten umso schneller verbreitet sich das Virus ist meiner Meinung nach nicht simpel gedacht sondern im Durchschnitt richtig und logisch.

(siehe auch Beitrag von OliverWendellHolmesJr)

 

Ihrer Arztpraxis müssen Sie das Ordnungsamt ins Haus schicken.

20 Personen im Wartezimmer!

 

Am 14.10.2020 um 13:20 schrieb Der Duesentrieb:

 vor 21 Stunden schrieb  Frank for future:

Ein Antigen-Test auf Coronaviren muss von medizinischem Personal unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden.

(Quelle: RKI)

 

Konnte eine entsprechende Aussage nicht auf der RKI-Seite finden. Unabhängig davon, werden die Anforderungen aktuell zwischen Herstellern, Medizinern und Behörden für die neuen Tests diskutiert.

 

"Antigentests sollen ab sofort zum weiteren Ausbau der Testkapazität beitragen. Aufgrund ihrer geringeren Genauigkeit ist der Einsatz dieser Tests laut RKI nur unter bestimmten Voraussetzungen eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Maßnahmen.

Die Schnelltests vor Ort, kommen vorwiegend bei der Testung von asymptomatischen Personen zum Einsatz, und vor allem dann, wenn ein falsch-negatives Testergebnis keine schwerwiegenden Konsequenzen hat. ....

Die üblichen Schutzmaßnahmen und AHA-Regeln dürfen bei einem negativen Testergebnis nicht weggelassen werden. 

Ein Nachteil der Antigentests ist, dass in Deutschland weiterhin medizinisch geschultes Personal den Nasen-Rachenabstrich nehmen muss."

Spiegel | Coronavirus Testverordnung

 

Am 14.10.2020 um 13:20 schrieb Der Duesentrieb:

 vor 21 Stunden schrieb  Frank for future:

Gegen Grippe lässt sich nur 10% der Bevölkerung in Deutschland impfen (sogar nur ca 30% der Risikogruppen)

In meinem Bekanntenkreis ist die Impfbereitschaft zur Grippeimpfung in den vergangenen Jahren wegen Nebenwirkungen der Impfung deutlich zurück gegangen.

 

Sie scheinen sich da in einer Impfgegner-Blase aufzuhalten. Die 10 % waren vor Corona. Angesichts der aktuellen Krise wird der Impfstoff schon knapp, obwohl man doppelt so viel bestellt hat. Die Menschen lassen sich gegen Grippe impfen, weil sie Angst vor Corona haben (gleichzeitig ins Krankenhaus, doppelt Infektion), dann werden sie sich erst Recht gegen Corona impfen lassen. Die Impfstoffe, werden nicht mehr Nebenwirkungen haben, als die aktuellen, da alle Corona-Impfstoffe auf aktuellen Impfstoffen aufbauen. Wirklich neue Impfstoffe würden tatsächlich viel zu lange in der Entwicklung brauchen. Die Frage ist daher eher, wie gut sie wirken. Infektionen werden auch sie z.T. nicht verhindern, aber hoffentlich schwere Verläufe und weitere Ansteckungen.

 

Woher haben Sie aktuelle Zahlen?

Die Grippeimpfquote bei Menschen über 65 Jahren  lag 2017 bei nur 35%

Destatis | Gesundheit Influenza

 

 

Bearbeitet von Frank for future
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vor 3 Stunden schrieb Frank for future:

 

Je mehr "Bewegung" mit sozialen Kontakten umso schneller verbreitet sich das Virus ist meiner Meinung nach nich simpel gedacht sondern im Durchschnitt sicher richtig und vor allem logisch.

(siehe auch Beitrag von OliverWendellHolmesJr)

Mit der Ergänzung haben Sie recht. Aber es gibt auch viele Bewegungen ohne soziale Kontakte bzw. es sind nicht mehr Kontakte damit verbunden. Es ist völlig kontraproduktiv wenn jetzt die Berliner am Hotspot bleiben müssen und sich dort natürlich weiter bewegen (Einkaufen, Essen gehen, Freunde treffen), statt ins Ferienhaus an die Ostsee zu fahren. Und noch schlimmer ist es, wenn sie stundenlang in langen Warteschlangen auf den Coronatest warten.

 

Nicht plausibel ist es, dass ich weiterhin meine Familie in Berlin besuchen kann, aber nicht meinen Onkel in New York. Da in Risikogebieten meistens das gesellschaftliche Leben runtergefahren wird, braucht es auch keine zusätzlichen Reisebeschränkungen mehr. Es gibt ja kaum noch Gelegenheiten sich dort zu infizieren.

 

vor 3 Stunden schrieb Frank for future:

"Antigentests sollen ab sofort zum weiteren Ausbau der Testkapazität beitragen. Aufgrund ihrer geringeren Genauigkeit ist der Einsatz dieser Tests laut RKI nur unter bestimmten Voraussetzungen eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Maßnahmen.

Die Schnelltests vor Ort, kommen vorwiegend bei der Testung von asymptomatischen Personen zum Einsatz, und vor allem dann, wenn ein falsch-negatives Testergebnis keine schwerwiegenden Konsequenzen hat. ....

Die üblichen Schutzmaßnahmen und AHA-Regeln dürfen bei einem negativen Testergebnis nicht weggelassen werden. 

Ein Nachteil der Antigentests ist, dass in Deutschland weiterhin medizinisch geschultes Personal den Nasen-Rachenabstrich nehmen muss."

Spiegel | Coronavirus Testverordnung

Das habe ich mir gedacht: medizinisch geschultes Personal ist nicht gleich medizinisches Personal. Ich kann jedes Personal medizinisch schulen. Laut Arbeitsschutzgesetz sind 5-10 % der Mitarbeiter für medizinische Notfälle zu schulen. Dagegen ist ein Antigentest eine Kleinigkeit.

 

vor 3 Stunden schrieb Frank for future:

Woher haben Sie aktuelle Zahlen?

Die Grippeimpfquote bei Menschen über 65 Jahren  lag 2017 bei nur 35%

Destatis | Gesundheit Influenza

 

35 % vor Corona ist doch schon viel!  Aktuell steht es in jeder Zeitung, dass stellenweise der Impfstoff knapp wird. Spahn meint aber die 26 Mio. Dosen würden ausreichen:

https://www.mopo.de/hamburg/extremer-andrang-grippe-impfstoff-in-hamburg-fast-flaechendeckend-aufgebraucht-37485056

https://www.tagesschau.de/inland/spahn-grippe-impfungen-101.html

 

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vor 35 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Mit der Ergänzung haben Sie recht. Aber es gibt auch viele Bewegungen ohne soziale Kontakte bzw. es sind nicht mehr Kontakte damit verbunden. Es ist völlig kontraproduktiv wenn jetzt die Berliner am Hotspot bleiben müssen und sich dort natürlich weiter bewegen (Einkaufen, Essen gehen, Freunde treffen), statt ins Ferienhaus an die Ostsee zu fahren. Und noch schlimmer ist es, wenn sie stundenlang in langen Warteschlangen auf den Coronatest warten.

 

Nicht plausibel ist es, dass ich weiterhin meine Familie in Berlin besuchen kann, aber nicht meinen Onkel in New York. Da in Risikogebieten meistens das gesellschaftliche Leben runtergefahren wird, braucht es auch keine zusätzlichen Reisebeschränkungen mehr. Es gibt ja kaum noch Gelegenheiten sich dort zu infizieren.

 

 

Die "Ergänzung" war von Anfang an Bestandteil meiner Aussage.

 

Plausibel wäre es einen Hotspot "abzuriegeln". d.h. Keiner darf rein und keiner raus.

Dies lässt sich in China erfolgreich "durchsetzten" ist jedoch in Deutschland kaum denkbar.

Beschränkungen im öffentlichen Bereich oder privat Freunde treffen ist ja bereits eine Maßnahme um die Pandemie einzuschränken.

 

Nicht jeder Reisende sitzt brav im im Ferienhaus auf sondern es gibt auch welche die sich in Apres Skibars tummeln.  ;-) 

vor einer Stunde schrieb Der Duesentrieb:

35 % vor Corona ist doch schon viel!  Aktuell steht es in jeder Zeitung, dass stellenweise der Impfstoff knapp wird. Spahn meint aber die 26 Mio. Dosen würden ausreichen:

https://www.mopo.de/hamburg/extremer-andrang-grippe-impfstoff-in-hamburg-fast-flaechendeckend-aufgebraucht-37485056

https://www.tagesschau.de/inland/spahn-grippe-impfungen-101.html

 

 

35% bei Ü65vor Corona. Das ist nicht viel bei angestrebten 75% bei den Ü65 Jährigen. 

 

Die Impfquoten in Deutschland sind noch weit von der sowohl von der EU wie auch im NIP geforderten Marke von 75 % für die Grippeimpfung entfernt. Besonders verdeutlichen die aktuellen Daten eine noch nicht ausreichende Akzeptanz der Impfung bei besonderen Zielgruppen wie dem med. Personal. 

 

NALI (Nationale Lenkungsgruppe Impfen)

 

26 Mio sind 32% von 83 Mio (Bevölkerung) wenn alle Grippeimpfungen eingesetzt werden.

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vor 1 Stunde schrieb Frank for future:

 

Die "Ergänzung" war von Anfang an Bestandteil meiner Aussage.

Aber nicht meiner Aussage. Ich habe von Reisen allgemein gesprochen. Sie haben dann ihre Aussagen auf Reisen mit sozialen Kontakten bezogen, die es m.E. aber in Risikogebieten eigentlich nicht mehr geben dürfte, so dass Reisebeschränkungen keinen Sinn ergeben.

Zitat

Plausibel wäre es einen Hotspot "abzuriegeln". d.h. Keiner darf rein und keiner raus.

Dies lässt sich in China erfolgreich "durchsetzten" ist jedoch in Deutschland kaum denkbar.

Beschränkungen im öffentlichen Bereich oder privat Freunde treffen ist ja bereits eine Maßnahme um die Pandemie einzuschränken.

Richtig. Macht aber nur Sinn, solange es außerhalb des Hotspots (wie am Anfang der Epidemie) noch so gut wie keine Fälle gibt. Aktuell hilft nur noch Kontaktreduzierung und AHA.

 

Zitat

35% bei Ü65vor Corona. Das ist nicht viel bei angestrebten 75% bei den Ü65 Jährigen. 

 

Die Impfquoten in Deutschland sind noch weit von der sowohl von der EU wie auch im NIP geforderten Marke von 75 % für die Grippeimpfung entfernt. Besonders verdeutlichen die aktuellen Daten eine noch nicht ausreichende Akzeptanz der Impfung bei besonderen Zielgruppen wie dem med. Personal. 

 

NALI (Nationale Lenkungsgruppe Impfen)

 

26 Mio sind 32% von 83 Mio (Bevölkerung) wenn alle Grippeimpfungen eingesetzt werden.

Alles richtig. Es ging aber darum, dass Sie fehlende Impfbereitschaft bei Verfügbarkeit eines Corona-Impfstoffes vorausgesagt haben. Dagegen spricht, dass es aktuell wegen Corona einen absoluten Run auf die Grippeimpfung gibt, obwohl diese gegen Corona nur wenig hilft. Dass sich früher nur wenige gegen Grippe impfen lassen haben, zeigt umso mehr die hohe Bereitschaft sich angesichts der aktuellen Pandemie impfen zu lassen.

Bearbeitet von Der Duesentrieb
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vor 58 Minuten schrieb jubo14:

@chris_flyer ein paar Leerzeichen in Deinem Zitat könnten Wunder wirken.

 

Dafür gehe ich mal davon aus, dass im weiteren Text ein "un" fehlt. ;)

Die Bearbeitungsfunktion geht nicht. Da liegt ein Bug bei mir vor. Es wird mir kein Text angezeigt.

Ich kopiere es hier rein. Den obigen Beitrag kann man löschen.

 

Die neue Muster-VO für die Quarantäne ist da.

Insbesondere die Ausnahmen sind interessant. Beruflich, familiär bedingt etc. sind von der Quarantäne ausgenommen, soweit so gut.

 

Nur ein Punkt bringt mich zum Nachdenken oder Schmunzeln:

  

Zitat

6. Personen, die als Urlaubsrückkehrer aus einem Risikogebiet im Sinne des § 1 Absatz 4 zurückreisen und die unmittelbar vor Rückreise in ihrem Urlaubsort einen Test mit negativem Ergebnis in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durchgeführt haben, sofern

a) auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der betroffenen nationalen Regierung vor Ort besondere epidemiologische Vorkehrungen (Schutz- und Hygienekonzept) für einen Urlaub in diesem Risikogebiet getroffen wurden (siehe Internetseite des Auswärtigen Amtes unter [einfügen: Link]) sowie des Robert Koch-Instituts [einfügen: Link]),

 

b) die Infektionslage in dem jeweiligen Risikogebiet der Nichterfüllung der Verpflichtung nach § 1 Absatz 1 Satz 1 nicht entgegensteht und

 

c) das Auswärtige Amt nicht wegen eines erhöhten Infektionsrisikos eine Reisewarnung unter https://www.auswaertiges- amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise für die betroffene Region ausgesprochen hat.

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1798906/0a2294f4c1310622597ea8a24dad8521/2020-10-14-musterquarantaeneverordnung-data.pdf?download=1

Damit ist eindeutig gemeint, dass Urlaub in der Türkei unbedenklich und ohne Quarantäne möglich ist.

Die EU bekommt es scheinbar nicht hin. Aber mit Staaten wie der Türkei hat man ein Abkommen geschaffen für sicheren Tourismus.

Die türkischen Urlaubsregionen sind explizit von der Reisewarnung ausgenommen.

 

Nur in der EU soll das nicht gehen ?

Bearbeitet von chris_flyer
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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Die neue Muster-VO für die Quarantäne ist da.

Insbesondere die Ausnahmen sind interessant. Beruflich, familiär bedingt etc. sind von der Quarantäne ausgenommen, soweit so gut.

Nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet für familiär bedingte Reisen Ausnahmen gelten, sind es doch gerade diese, bei denen das Ansteckungsrisiko am höchsten ist. Die Test der Reiserückkehrer haben doch gerade bei nicht klassischen Reiseländern wie Kosovo die höchsten Positivergebnisse ergeben, während bei Reiserückkehrern aus Spanien die Quote weit unter 1 % lag. Nicht unwahrscheinlich, dass auch diese wenigen vor allem auf Familienbesuche zurückzuführen sind.

 

Als Tourist hat man dagegen oft nur wenig Risikokontakte mit Einheimischen. Das ist es eher die Frage, aus welchen Landesteilen kommen die anderen Touristen. So kann man sich dann auch in einem sehr sicheren Land anstecken.

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vor 8 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet für familiär bedingte Reisen Ausnahmen gelten, sind es doch gerade diese, bei denen das Ansteckungsrisiko am höchsten ist. Die Test der Reiserückkehrer haben doch gerade bei nicht klassischen Reiseländern wie Kosovo die höchsten Positivergebnisse ergeben, während bei Reiserückkehrern aus Spanien die Quote weit unter 1 % lag. Nicht unwahrscheinlich, dass auch diese wenigen vor allem auf Familienbesuche zurückzuführen sind.

 

Als Tourist hat man dagegen oft nur wenig Risikokontakte mit Einheimischen. Das ist es eher die Frage, aus welchen Landesteilen kommen die anderen Touristen. So kann man sich dann auch in einem sehr sicheren Land anstecken.

Es geht dabei nur Familienangelegenheiten wie Pflege, Beistand oder Sorgerecht für Kinder. Ein einfacher Besuch ist damit nicht gemeint.

 

Mehr ist hier zu finden:

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1798906/0a2294f4c1310622597ea8a24dad8521/2020-10-14-musterquarantaeneverordnung-data.pdf?download=1


Die Bundesländer müssen es nur noch in Tat umsetzen.

 

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 17 Minuten schrieb chris_flyer:

Es geht dabei nur Familienangelegenheiten wie Pflege, Beistand oder Sorgerecht für Kinder. Eineinfacher abgesucht ist damit nicht gemeint.

Tut mir Leid, das steht da auf keinen der 30 Seiten. Es gibt keine Einschränkung des Reisezwecks, nur des Verwandtschaftsgrades. Da meistens die Großeltern vor Ort sind, reicht das für eine quarantänefreie Rückreise aus. Wie dabei die Verwandtschaftsverhältnisse geprüft werden sollen, bleibt auch offen.

Bearbeitet von Der Duesentrieb
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1 hour ago, chris_flyer said:

Damit ist eindeutig gemeint, dass Urlaub in der Türkei unbedenklich und ohne Quarantäne möglich ist.

Nur in der EU soll das nicht gehen ?

 

Ich finde nachdenken angebrachter als schmunzeln, es wird nicht ausschließlich daran liegen, dass Frau Roths zweite Heimat eben Bodrum ist...

 

Wir sind doch schon einen Schritt weiter, seltsame "Reisebeschränkungen" im Inland. Wen kümmert da noch die EU? Das interessiert doch nur noch wenige oder immer nur kurz, wenn wieder mit hunderten Milliarden durch die Gegend gewedelt wird. Und natürlich die EU-Bürokratie selbst, die gerade ziemlich deutlich versagt. Was sehr schade ist, meiner Ansicht nach hätte Europa eine "gute EU" durchaus gebraucht.

 

Die deutsche Politik trifft sich tagelang um zu debattieren, ob es Sinn macht, die Größe der Gruppen die fränkische oder thüringer Würstchen gemeinsam essen dürfen anzugleichen und ob das Bußgeld für die fehlende Mund-Nasen-Bedeckung davor und danach eventuell angeglichen werden soll. Und wenn der Panikmodus nicht mehr ausreichend hoch erscheint, muss man sich schnell auf neue Kennzahlen verständigen, besonders für die völlig nichtssagende Zahl der 'Neuinfektionen'.

 

Und nein, ich halte Corona nicht für nichtexistierend oder ungefährlich! Aber die bedingungslose Hysterie wird auch nicht förderlich sein. Für gar nichts.

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vor 15 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Tut mir Leid, das steht da auf keinen der 30 Seiten. Es gibt keine Einschränkung des Reisezwecks, nur des Verwandtschaftsgrades. Da meistens die Großeltern vor Ort sind, reicht das für eine quarantänefreie Rückreise aus. Wie dabei die Verwandtschaftsverhältnisse geprüft werden sollen, bleibt auch offen.

Ein Test muss dennoch gemacht werden, und zwar abhängig von der Dauer. Bis 72 h ohne Test und darüber hinaus wird eben ein Test verlangt mit dem Unterschied zum normalen Touristen, der es dann erst nach fünf Tagen darf.

vor 11 Minuten schrieb medion:

 

Ich finde nachdenken angebrachter als schmunzeln, es wird nicht ausschließlich daran liegen, dass Frau Roths zweite Heimat eben Bodrum ist...

 

Wir sind doch schon einen Schritt weiter, seltsame "Reisebeschränkungen" im Inland. Wen kümmert da noch die EU? Das interessiert doch nur noch wenige oder immer nur kurz, wenn wieder mit hunderten Milliarden durch die Gegend gewedelt wird. Und natürlich die EU-Bürokratie selbst, die gerade ziemlich deutlich versagt. Was sehr schade ist, meiner Ansicht nach hätte Europa eine "gute EU" durchaus gebraucht.

 

Die deutsche Politik trifft sich tagelang um zu debattieren, ob es Sinn macht, die Größe der Gruppen die fränkische oder thüringer Würstchen gemeinsam essen dürfen anzugleichen und ob das Bußgeld für die fehlende Mund-Nasen-Bedeckung davor und danach eventuell angeglichen werden soll. Und wenn der Panikmodus nicht mehr ausreichend hoch erscheint, muss man sich schnell auf neue Kennzahlen verständigen, besonders für die völlig nichtssagende Zahl der 'Neuinfektionen'.

 

Und nein, ich halte Corona nicht für nichtexistierend oder ungefährlich! Aber die bedingungslose Hysterie wird auch nicht förderlich sein. Für gar nichts.

Die innerdeutschen Beschränkungen werden ja durch Gerichte gekippt oder die Regierungen wie in Hessen oder Bayern nehmen es schon vorher zurück.

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vor 2 Minuten schrieb medion:

Die deutsche Politik trifft sich tagelang um zu debattieren, ob es Sinn macht, die Größe der Gruppen die fränkische oder thüringer Würstchen gemeinsam essen dürfen anzugleichen und ob das Bußgeld für die fehlende Mund-Nasen-Bedeckung davor und danach eventuell angeglichen werden soll. Und wenn der Panikmodus nicht mehr ausreichend hoch erscheint, muss man sich schnell auf neue Kennzahlen verständigen, besonders für die völlig nichtssagende Zahl der 'Neuinfektionen'.

 

Und nein, ich halte Corona nicht für nichtexistierend oder ungefährlich! Aber die bedingungslose Hysterie wird auch nicht förderlich sein. Für gar nichts.

Was für eine bedingungslose Hysterie und welcher Panikmodus? Wie sie selbst schreiben, beschäftigt sich die Politik mit völlig unzureichenden Maßnahmen. Die Zahl der Neuinfektionen ist sehr vielsagend, insbesondere wenn man bei der Bewertung noch die Zahl der Tests und der Anteil der positiven Tests mit berücksichtigt. Man sieht ja jetzt schon, dass dann mit zwei Wochen Verzögerung auch die Krankenhausaufenthalte proportional ansteigen. Dann werden in zwei Wochen auch die schweren Verläufe und Todeszahlen steigen. Darauf zu warten wäre fatal, da es dann erst wieder 4 Wochen dauert, bis Maßnahmen wirken.

 

Das Problem sind die privaten sozialen Kontakte. Diese können die Regierungen kaum reduzieren bzw. kontrollieren. Statt dessen bekommen es dann die Hotels, Restaurants, Kulturbetriebe und Reisebranche ab. Das hilft direkt nur wenig, aber indirekt macht es den Leuten klar, jetzt ist es ernst. Statt dessen könnte man z.B. auch Mal das Mobilfunknetz abschalten (mit der Begründung, dass es zu Verabredungen dient) oder Fahrradwege sperren (dienen hauptsächlich für private Treffen) oder die sozialen Netzwerke stilllegen (wozu soll man sich noch treffen, wenn man davon keine Fotos posten kann). In Südafrika hat ein generelles Alkoholverbot gut geholfen (die meisten sozialen Kontakte sind wohl ohne Alkohol nicht zu ertragen).

vor 11 Minuten schrieb chris_flyer:

Ein Test muss dennoch gemacht werden, und zwar abhängig von der Dauer. Bis 72 h ohne Test und darüber hinaus wird eben ein Test verlangt mit dem Unterschied zum normalen Touristen, der es dann erst nach fünf Tagen darf.

Die innerdeutschen Beschränkungen werden ja durch Gerichte gekippt oder die Regierungen wie in Hessen oder Bayern nehmen es schon vorher zurück.

Genau das ist vernünftig. Die aktuelle Regelung (ohne die faktische 7 Tage Quarantäne) für alle beibehalten (Familienbesuche und Touristen). Statt PCR aber Antigen-Schnelltest. Das Gleiche auch für inländische Risikogebiete (mit den gleichen Ausnahmen für Pendler etc.). Die Unterscheidung nach Aus- und Inland macht keinen Sinn. Das ist dann auch rechtssicher.

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vor 14 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Statt dessen könnte man z.B. auch Mal das Mobilfunknetz abschalten (mit der Begründung, dass es zu Verabredungen dient) oder Fahrradwege sperren (dienen hauptsächlich für private Treffen) oder die sozialen Netzwerke stilllegen

 

Never ever! Gerade die sozialen Netzwerke und das Mobilfunknetz sind ja wichtige Infrastrukturen die es ermöglichen, private Treffen in den digitalen Raum zu verlagern - solche drakonischen Maßnahmen wären außerdem nie und nimmer Gerichtsfest und könnten die Stimmung geradezu explosionsartig zum kippen bringen... Wenn wir uns in den Nachbarländern umsehen, deren Fallzahlen-Inzidenz bereits viel höher ist als bei uns, könnte es beim drohenden Gesundheitssystem-Kollaps eher auf deutlich schärfere Kontaktbeschränkungen und nächtliche Ausgangssperren hinauslaufen, während die Geschäfte und Restaurants offen bleiben, Bars und Kneipen jedoch zeitweise dicht gemacht werden - das alles regional über eskalative Schwelllwerte definiert....

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39 minutes ago, Der Duesentrieb said:

Die Zahl der Neuinfektionen ist sehr vielsagend, insbesondere wenn man bei der Bewertung noch die Zahl der Tests und der Anteil der positiven Tests mit berücksichtigt.

 

Ich gucke gerade Tagesschau.de: (16.10.2020, 16:10 Uhr)

 

"Neuer Höchstwert der Neuinfektionen, 7.334 an einem Tag, mehr als 700 mehr als gestern. Laut RKI hat auch die Zahl der intensivmedizinisch Betreuten zugenommen". (keine Nennung dieser Zahlen).

 

Keine Nennung der absoluten Testzahl, keine Nennung des Anteils der positiven Tests.

 

Schlüsselwörter: Höchstwert, mehr, intensiv zugenommen....

 

 

39 minutes ago, Der Duesentrieb said:

Das Problem sind die privaten sozialen Kontakte. Diese können die Regierungen kaum reduzieren bzw. kontrollieren. Statt dessen bekommen es dann die Hotels, Restaurants, Kulturbetriebe und Reisebranche ab. Das hilft direkt nur wenig, aber indirekt macht es den Leuten klar, jetzt ist es ernst. Statt dessen könnte man z.B. auch Mal das Mobilfunknetz abschalten (mit der Begründung, dass es zu Verabredungen dient) oder Fahrradwege sperren (dienen hauptsächlich für private Treffen) oder die sozialen Netzwerke stilllegen (wozu soll man sich noch treffen, wenn man davon keine Fotos posten kann). In Südafrika hat ein generelles Alkoholverbot gut geholfen (die meisten sozialen Kontakte sind wohl ohne Alkohol nicht zu ertragen).

 

Das verstehe ich mal als Satire (?), ansonsten wären wir tatsächlich ganz kurz vor der DDR 2.0.

 

Der Mensch ist ein soziales Wesen und wird es hoffentlich auch bleiben.

 

(Ich nehme an, du warst noch nie in Südafrika.)

Bearbeitet von medion
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vor 38 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Never ever! Gerade die sozialen Netzwerke und das Mobilfunknetz sind ja wichtige Infrastrukturen die es ermöglichen, private Treffen in den digitalen Raum zu verlagern - solche drakonischen Maßnahmen wären außerdem nie und nimmer Gerichtsfest und könnten die Stimmung geradezu explosionsartig zum kippen bringen... Wenn wir uns in den Nachbarländern umsehen, deren Fallzahlen-Inzidenz bereits viel höher ist als bei uns, könnte es beim drohenden Gesundheitssystem-Kollaps eher auf deutlich schärfere Kontaktbeschränkungen und nächtliche Ausgangssperren hinauslaufen, während die Geschäfte und Restaurants offen bleiben, Bars und Kneipen jedoch zeitweise dicht gemacht werden - das alles regional über eskalative Schwelllwerte definiert....

Natürlich war das nicht ganz ernst gemeint, aber Reisebeschränkungen und Ausgangssperren sind m.E. noch drakonischer. Bei den sozialen Netzwerken und beim Mobilfunknetz würde man wenigstens die entsprechend unvernünftige Altersgruppe treffen. Vielleicht doch nicht so schlecht die Idee...

Ob die Maßnahmen im benachbarten Ausland ausreichen, bleibt fraglich. Bis jetzt hat nur Israel die zweite Welle erfolgreich bekämpft. Dafür war ein zweiter Lockdown mit Schulschließung und maximal 1 km erlaubte Entfernung von der Wohnung erforderlich.

vor 30 Minuten schrieb medion:

 

Ich gucke gerade Tagesschau.de: (16.10.2020, 16:10 Uhr)

 

"Neuer Höchstwert der Neuinfektionen, 7.334 an einem Tag, mehr als 700 mehr als gestern. Laut RKI hat auch die Zahl der intensivmedizinisch Betreuten zugenommen". (keine Nennung dieser Zahlen).

 

Keine Nennung der absoluten Testzahl, keine Nennung des Anteils der positiven Tests.

Die Zahlen gibt es beim RKI, werden aber z.B. hier auch sehr schön aufbereitet:

https://www.hessenschau.de/panorama/infografik-wie-sich-corona-ausbreitet---und-wen-es-betrifft,corona-infektionen-hessen-karte-100.html

 

Zitat

Schlüsselwörter: Höchstwert, mehr, intensiv zugenommen....

Stimmt ja auch.   Gilt auch für Positivtest und Intensivpatienten. Die Absolutzahlen sind natürlich noch im Rahmen (wobei man auch Zeitungen über Tage nur mit einem Todesopfer füllen kann, wenn es in Verbindung mit einem Gewaltverbrechen steht), aber die Entwicklung ist tatsächlich dramatisch: nahezu Verdoppelung innerhalb einer Woche. Gilt auch für Intensivpatienten.

 

Zitat

(Ich nehme an, du warst noch nie in Südafrika.)

Warum? Die Maßnahme sollte vor allem zur Entlastung der Intensivstationen von Alkoholopfern dienen. Hat aber wohl auch geholfen die Infektionen zu senken.

Bearbeitet von Der Duesentrieb
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23 minutes ago, Der Duesentrieb said:

Bei den sozialen Netzwerken und beim Mobilfunknetz würde man wenigstens die entsprechend unvernünftige Altersgruppe treffen. Vielleicht doch nicht so schlecht die Idee...

 

Ich glaube mein Schwein pfeifft oder wie das so schön heißt. Unsere Multi-Kulti-Suppi-Super-Familie z. B. ist über ganz Europa verteilt und kommuniziert seit Monaten überwiegend über Facebook, Zoom und Whats App. Alter von drei bis 81.

 

 

 

23 minutes ago, Der Duesentrieb said:

Die Zahlen gibt es beim RKI, werden aber z.B. hier auch sehr schön aufbereitet:

 

Darüber kann man ja diskutieren: Die Hessenschau.de-Seite habe ich mir sehr ausführlich angeguckt (wer macht das schon?) und auch hier geht es überwiegend um Neufälle und Inzidenz. Wofür die Zahl der Gesamtfälle der Vergangenheit eine Rolle spielt? Aber die ist halt so schön hoch. Die bunte Corona-Hessen-Karte zeigt auch wieder nur die Neufälle an. Mein eigentlicher Erkenntnisgewinn liegt darin:

 

- Tote bis Alter 59 gibt es kaum (jeder einzelne ist schlimm genug!).

- In ganz Deutschland gibt es derzeit 690 Corona-Intensivpatienten

- Je nach Teststrategie kommen unterschiedliche Dinge heraus... (steht da so, ich kann auch nix dafür!)

 

 

Bearbeitet von medion
Rechtschreibung
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vor 48 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Bei den sozialen Netzwerken und beim Mobilfunknetz würde man wenigstens die entsprechend unvernünftige Altersgruppe treffen. Vielleicht doch nicht so schlecht die Idee...

 

Was zum heiligen Bimbam?! Das Statement kannst du doch nicht ernst meinen.

 

Natürlich sind es vorwiegend junge Leute, die durch feiern etc. die Zahlen nach oben getrieben haben, aber Großhochzeiten und andere Superspreader-würdige Events werden jetzt nicht exklusiv von jungen Leuten gefeiert. Es ist halt seit jeher ein Phänomen der Jugend, dass exzessiv gefeiert wird. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass das Kaffeekränzchen von Oma Erika oder die Skat-Runde von Onkel Frank per se weniger unvernünftig sind.

 

Aber es zeigt sich mal wieder: Ist halt ein adäquates Mittel, auf die Jugend draufzuschlagen. Einfacher Sündenbock und so. Aber wahrscheinlich ist das unvermeidlich sobald man die ersten grauen Haare hat und ich werd genauso.

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vor 28 Minuten schrieb medion:

Ich glaube mein Schwein pfeifft oder wie das so schön heißt. Unsere Multi-Kulti-Suppi-Super-Familie z. B. ist über ganz Europa verteilt und kommuniziert seit Monaten überwiegend über Facebook, Zoom und Whats App. Alter von drei bis 81.

 

Für solche schwerwiegenden Fälle wird man sicher auch Ausnahmen machen...

 

vor 28 Minuten schrieb medion:

Mein eigentlicher Erkenntnisgewinn liegt darin:

 

- Tote bis Alter 59 gibt es kaum (jeder einzelne ist schlimm genug!).

Auch über 59 ist das schlimm. Habe letztes Jahr drei Bekannte auf der Intensivstation mit Lungenproblemen begleitet. Das wünsche ich niemanden, wenn man keine Luft mehr bekommt etc. Mit den aktuellen Kontaktbeschränkungen ist das noch schlimmer. Auch mit Ü60 hat man eigentlich noch mindestens 20 Jahre vor sich. Manche meinen sogar, das sind die besten Jahre...

vor 28 Minuten schrieb medion:

- In ganz Deutschland gibt es derzeit 690 Corona-Intensivpatienten

 

Vor ein paar Wochen waren es aber nur knapp über 200. Die Zahlen werden noch auf 1000 ansteigen, selbst wenn morgen die Neuinfektionen stagnieren. Aber danach sieht es nicht aus...

vor 28 Minuten schrieb medion:

- Je nach Teststrategie kommen unterschiedliche Dinge heraus... (steht da so, ich kann auch nix dafür!)

Stimmt, deswegen kann man die Zahlen nicht mit den Zahlen von März vergleichen. Aber seit August hat sich an der Teststrategie nichts mehr geändert.

 

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vor 2 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Das Problem sind die privaten sozialen Kontakte. Diese können die Regierungen kaum reduzieren bzw. kontrollieren. Statt dessen bekommen es dann die Hotels, Restaurants, Kulturbetriebe und Reisebranche ab. Das hilft direkt nur wenig, aber indirekt macht es den Leuten klar, jetzt ist es ernst. Statt dessen könnte man z.B. auch Mal das Mobilfunknetz abschalten (mit der Begründung, dass es zu Verabredungen dient) oder Fahrradwege sperren (dienen hauptsächlich für private Treffen) oder die sozialen Netzwerke stilllegen (wozu soll man sich noch treffen, wenn man davon keine Fotos posten kann). In Südafrika hat ein generelles Alkoholverbot gut geholfen (die meisten sozialen Kontakte sind wohl ohne Alkohol nicht zu ertragen).

Genau das ist vernünftig. Die aktuelle Regelung (ohne die faktische 7 Tage Quarantäne) für alle beibehalten (Familienbesuche und Touristen). Statt PCR aber Antigen-Schnelltest. Das Gleiche auch für inländische Risikogebiete (mit den gleichen Ausnahmen für Pendler etc.). Die Unterscheidung nach Aus- und Inland macht keinen Sinn. Das ist dann auch rechtssicher.

Was sollte das bitte bringen? Ich bin froh das ich in einem Land lebe, in dem der Staat nicht einfach mal Mobilfunk/Internet und TV abschaltet.

 

Zumal das auch absolut nix bringen würde. Genau wie die neuen Auflagen, dass die Bars und Restaurants ab 21:00 Uhr schließen sollen. Als wenn die Instagram/Facebook-Whats-App Generation dann artig nach Hause geht, am besten noch mit Mund und Nasenbedeckung.

Dieses Virus gibt es und es ist für bestimmte Personengruppen gefährlich, keine Frage. Aber die Regierung bzw. die EU hat auch nach Monaten keinen richtigen Fahrplan. Es wird wohl noch dauern, bis alle Entscheidungsträger verstehen, dass das Virus auch nach 21:00 Uhr noch aktiv ist und vor keiner geschlossenen Grenze halt macht.

 

Man hatte jetzt seit der ersten Welle Zeit das Gesundheitssystem auf eine weitere Welle vorzubereiten. Was ist passiert? Nix, außer das neue Beatmungsgerät beschafft wurden die aber keiner bedienen kann. Warum? Weil das Personal fehlt. Alleine jetzt gibt es schon Krankenhäuser die kurz vor dem Kollaps stehen. Interessiert es unsern Herrn Gesundheitsminister? NÖ! 
 

Das sind doch letztlich alles nur Maßnahmen von denen man weiß, dass sie nicht den großen Erfolg bringen werden. Aber man kann dann wenigstens sagen „Wir haben es ja Probiert. Aber die Familentreffen und Jugendlichen waren schuld!“
 

 

Bearbeitet von Aero88
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