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airliners.de

Ausbildung als Flugdienstberater: Zukunft?


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Geschrieben

Hi zusammen,

ich werde in Kürze mein BWL Studium abschließen und spiele mit dem Gedanken, die Ausbildung zum Flugdienstberater zu machen. Meine Haupt-Beweggrund ist mein Interesse an der Luftfahrt und der Tatsache, dass dies wohl eine von wenigen Möglichkeit ist, den Einstieg in die Luftfahrt für ein ordentliches Gehalt zu schaffen.

 

Nun stellt sich mir die Frage, ob es aktuell wirklich sinnvoll ist, die Ausbildung zu machen, wo viele Fluggesellschaften Leute entlassen und ums Überleben kämpfen.

 

Ich wäre für Meinungen und Tipps sehr dankbar von Leuten, die als FOO oder ähnliches arbeiten ;)

Geschrieben

Grundsätzlich hat ein Unternehmen mit Problemen schon Beratung nötig. 

 

Jedoch ist es immer schwierig dann auch angeheuert zu werden. Den wer kein Geld für die eigenen Mitarbeiter hat, hat wohl erst recht keine Knete für externe Berater.

 

Und , wäre ich Chef, würde ich seinen meiner Mitarbeiter zu einer solchen Weiterbildung schicken, und zum Erfahrungen sammeln an andere ( befreundete) nicht-Konkurenzunternehmen ausleihen, wäre ich der Meinung, ich bräuchte Beratung. 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb ZuGast:

Grundsätzlich hat ein Unternehmen mit Problemen schon Beratung nötig. 

 

Jedoch ist es immer schwierig dann auch angeheuert zu werden. Den wer kein Geld für die eigenen Mitarbeiter hat, hat wohl erst recht keine Knete für externe Berater.

 

Und , wäre ich Chef, würde ich seinen meiner Mitarbeiter zu einer solchen Weiterbildung schicken, und zum Erfahrungen sammeln an andere ( befreundete) nicht-Konkurenzunternehmen ausleihen, wäre ich der Meinung, ich bräuchte Beratung. 

Ein Flugdienstberater, auch Dispatcher genannt oder Flight Operations Officer, ist kein Externer Berater im Sinne von Consulting.

Er oder Sie ist ein sehr wichtiger Mitarbeiter im OCC.

Vielleicht mal erst kundig machen bevor ein Kommentar geschrieben wird.

@D-ABUI

Du weisst aber das die Ausbildung zum Flugdienstberater auch Finanziert werden muß!

Wenn man Glück hat übernimmt der Arbeitgeber gegen Verpflichtung die Kosten.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb PilotMS2:

Ein Flugdienstberater, auch Dispatcher genannt oder Flight Operations Officer, ist kein Externer Berater im Sinne von Consulting.

Er oder Sie ist ein sehr wichtiger Mitarbeiter im OCC.

Vielleicht mal erst kundig machen bevor ein Kommentar geschrieben wird.

@D-ABUI

Du weisst aber das die Ausbildung zum Flugdienstberater auch Finanziert werden muß!

Wenn man Glück hat übernimmt der Arbeitgeber gegen Verpflichtung die Kosten.

Ist mir absolut bewusst. Letzteres wusste ich allerdings nicht. Kannst du mir Beispiele nennen? 

Ich kannte nur das Modell, dass man bei einer privaten Schule die Theorie macht und für die Praxis dann zu TUI geschickt wird, die einen evtl. übernehmen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mit einem BWL-Studium bis Du eigentlich überqualifiziert dafür. Warum nicht im Verwaltungsbereich der Airline was suchen und dann auf Operations oder so spezialisieren? Zum Beispiel noch die ATPL-Theorie über eine Fernausbildung machen?

Geschrieben

Das sehe ich anders. Nach Corona wächst der Luftverkehr auch wieder. Man braucht nicht aus dem Augenblick heraus die Flinte ins Korn zu werfen. Die Luftfahrt hat bisher noch jede Krise verdaut, auch wenn es nicht immer leicht war.

Geschrieben

Das wäre der beste Fall. Im schlimmsten Falle ist die Covid-19-Pandemie für die Luftfahrt so etwas wie der Strukturwandel im Ruhrgebiet- allerdings statt Jahrzehnten kondensiert auf wenige Monate/Jahre...

Geschrieben

Man kann die Ausbildung in einigen Ausbildungsstätten erlangen. Einige arbeiten dabei auch mit Tuifly zusammen.

 

Letztere übernehmen momentan aber nicht. Zumindest ist das mein letzter Wissensstand.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo alle zusammen!

Der Beruf des Dispatchers ist super interessant und zeitgleich sehr verantwortungsvoll.

Während der Ausbildung durchläuft man mehrere Thematiken, die teilweise einer Ausbildung zum Piloten gleichen.

Das Ganze ist nicht gerade billig.

Mein letzter Stand lag so bei 12.000 Euro.

Jede Airline benötigt Dispatcher.

Man sollte schon in der Nähe eines grossen Flughafens leben, an dem mehrere Airlines ansässig sind um dort arbeiten zu können.

Mittlerweile gibt es ja auch externe Dispatcher.

Wie der Markt da so aussieht, weiss ich leider nicht. 

Jetzt während der Corona Pandemie eine Ausbildung zu machen halte ich für schwierig.

Man muss ja schliesslich auch vor Ort seine Erfahrungen sammeln und da sind die Leute, die jetzt im Bereich Aviation arbeiten und schon genug gebeutelt sind.

Natürlich ist Corona irgendwann Geschichte und dann wollen alle wieder in den Urlaub und das Chaos beginnt. Wie kann ich da Erfahrungen nachweisen, wenn ich während Corona keine machen konnte?

Ich habe viele Freunde in der Luftfahrt und da ist Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit an der Tagesordnung. Ich habe schweren Herzens die Luftfahrt nach 20 Jahren verlassen und zugesehen, dass ich woanders unterkomme.

Im Moment sieht's halt Scheisse aus da draussen, aber das ist ja auch irgendwann wieder besser....?

 

 

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