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Fremdsprachiges Personal bei der Lufthansa


d@ni!3l

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Nicht böse gemeint - aber hanebüchen ist es für mich fehlende Deutschkenntnisse bei Piloten mit einer rot-grün Schwäche bei Lokführern gleichzusetzen.

Also über den Punkt Gehaltskosten senken und den moralischen / legitimen Aspekt dabei kann man ja gerne diskutieren (da werden wir uns aber wohl echt nicht annähern), aber immer alles, was in den Gesichtspunkten in die subjektiv falsche Richtung geht als "Sicherheitsmangel" abzustempeln ist mir echt zu sehr ein Totschlagargument und einfach nicht richtig. Da hilft auch diese einfache, pauschale BWL Kritik nicht. 

vor 53 Minuten schrieb flapsone:

Die bekommen bspw. die Ramp Agenten, die noch englisch können. Ein immer größer werdender Anteil des Bodenpersonals kann inzwischen aber kein Englisch mehr, selbst Ramp Agenten ohne Englisch-Kenntnisse findest du immer öfter vor.  Diese werden natürlich bevorzugt den deutschen Airlines "untergejubelt", da man davon ausgeht dass da deutschsprachige Crews im Cockpit sitzen.

Dann kommen die jedoch ihrem Auftrag nicht nach. MMn sollten Ramp Agents Englisch können, weil nicht erwartet werden kann, dass alle Piloten am Airport x Deutsch können. Es kommen halt hier AF, FR, BA, VY usw. an und früher oder später wird es ein Problem, wenn der Anteil derer, die kein Englisch können zu groß ist... 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Mal losgelöst von allen Emotionalitäten und der Frage, ob ich (!) diesen Schritt befürworten würde fällt bei der Diskussion hier um Piloten, die kein Deutsch sprechen, ein Faktor komplett unter den Tisch: Die LH hat ihre Heimat und ihre Sitze zwar in der DACH Region, jedoch entstammt ein nicht zu vernachlässigender Anteil an Passagieren anderen Ländern in denen Deutsch auch keine relevante Sprache ist. Die größten Märkte für LH, abseits der DACH Region, liegen in Nordamerika. Eine Diversifizierung und Internationalisierung der Kunden, zwecks Verminderung einer Abhängigkeit von wenigen Märkten, ist ein Teil der Gesamtstrategie der LH Group. Von daher freue ich mich, als deutschsprachiger Pax, wenn ich auf deutsch aus dem Cockpit begrüßt werde. Es würde mich aber nicht überraschen, wenn insgesamt, auf die Gesamtzahl der Passagiere bezogen, eher Deutsch die Fremdsprache ist und keinen relevanten Mehrwert bietet. 

Auf das Thema Sicherheit gehe ich mal nicht ein. Die Sprache definiert natürlich nicht die Qualifikation oder Qualität der Arbeit. Ansonsten hätten wir in einigen Bereichen unserer Wirtschaft schon deutliche Probleme. 

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vor 17 Minuten schrieb aib:

Von daher freue ich mich, als deutschsprachiger Pax, wenn ich auf deutsch aus dem Cockpit begrüßt werde. Es würde mich aber nicht überraschen, wenn insgesamt, auf die Gesamtzahl der Passagiere bezogen, eher Deutsch die Fremdsprache ist und keinen relevanten Mehrwert bietet. 

Und mir ist es ziemlich egal, solange eine halbwegs verständliche englische Ansage dabei ist. Das letzte Mal bin ich 2021 mit ner Airline mit deutschsprachigem Personal geflogen...

Was in dieser Diskussion auch untergeht, sind die Passagiere anderer Airlines. Da gibt's einfach kein Deutsch, und fertig. Klappt auch.

Natürlich will ich mich an Bord wohlfühlen (und jeder braucht dazu was Anderes). Aber ein Heimatgefühl wegen ner einzelnen Ansage auf Deutsch? Kommt sicher nicht auf. Und brauche ich auch nicht, wenn ich nach ner spontanen Mitfahrtgelegenheit auf nem Schiff wieder heim will. Da könnte die Airline vom Jupiter kommen und die Besatzung nur marsianisch reden - Hauptsache, die fliegen so schnell wie es die Triebwerke hergeben.

Und nur aufgrund der einen deutschen Ansage bin ich nach ner mehreren Nächten ohne Schlaf nicht weniger müde, es kompensiert das zu kleine Essen nicht, und die Tritte gegen die Rückenlehne vom Kind hinter mir ändern sich deswegen auch nicht.

Es bietet schlicht und einfach keinen Mehrwert (für mich).

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vor 1 Stunde schrieb Mahag:

Diese Diskussion ist doch hanebüchen. Ihr nähert Euch eh nicht an.

 

Wenn ich kein Personal finde aber wachsen möchte, dann muss ich eben attraktiver werden. Die Anforderungen zu senken kann gefährlich werden. Insbesondere in der Luftfahrt. 

 

Die Bahn sagt auch nicht: wir finden keine Lokführer. Dann nehmen wir jetzt such die mit rot/grün Sehschwäche. Rot ist eben immer oben. Ich weiß  das ist nicht immer so bei den Signalen.

 

Man macht halt immer noch BWL 1.0 in Deutschland. Sprich: Personalkosten möglichst minimieren.

 

BWL 2.0 ist was Richard Brenson einmal sagte. Kümmer dich um dein Personal, dann kümmert es sich auch um deine Kunden.

 

 

 

 

Die Diskussion um Deutschkenntnisse ist aber auch an den Haaren gezogen.

 

Wahrnehmung und Wirklichkeit könnten durchaus unterschiedlich sein.

 

Wir schreiben hier im Deutschen Forum über eine Deutsche Airline und es werden Positionen Deutsch sprechender Arbeitnehmer verteidigt. 

Die Kundenrealität sieht aber anders aus.

 

- ca.65% der Langstreckenpassagiere werden an Hubs gefeedert, die Mehrheit sicherlich nicht aus Osnabrück und co - denen ist eine Deutsche Ansprache ein Teil der Marke, aber genauso relevant wie eine Ansprache in Mandarin wenn ich mit China Eastern nach Shanghai fliege

- auch auf den Zubringerstrecken oder für die meisten Paxe die MUC als Europahub nutzen ist Deutsch als Ansprache nebensächlich - weil sie nicht aus Deutschland kommen und weil Deutsch nicht deren erste Fremdsprache ist - tendentiell eher 3te oder 4te, wenn überhaupt

 

Ja, in der Kabine ist eine Kundenansprache auch auf Deutsch ein Teil der Marke - aber im Cockpit ist das kein Argument.

 

Das Deutschprachiges Personal die Sprache als Gütesiegel sieht um die eigene Verhandlungsposition in Zeiten knapper Arbeitsressourcen zu sichern ist verständlich, aber keine objektive Sichtweise.

Bearbeitet von oldblueeyes
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Das Produkt wird als deutsche Marke verkauft, zu deutschen Preisen. Da wird dann auch die Substanz dazu erwartet. Nicht z. B. billigeres Personal aus Malta. Sonst müsste man die Preise entsprechend senken. Voll zahlen und Lowcost kriegen passt nicht.

Bearbeitet von Nosig
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vor 1 Stunde schrieb Mahag:

Die Bahn sagt auch nicht: wir finden keine Lokführer. Dann nehmen wir jetzt such die mit rot/grün Sehschwäche. Rot ist eben immer oben. Ich weiß  das ist nicht immer so bei den Signalen.

Die Bahn aktiviert aber andere Maßnahmen, zum Beispiel die Einstellung von Quereinsteigern, um den Bewerberpool zu vergrößern. Wenn du sie also als Vorbild heranziehen willst, solltest du ja kein Problem damit haben wenn demnächst Ballonführer mit ATPL-Crashkurs vorne sitzen. So ist das halt mit Vergleichen: Man sollte die wählen, die nicht hinken.

 

vor 2 Minuten schrieb Nosig:

Das Produkt wird als deutsche Marke verkauft, zu deutschen Preisen. Da wird dann auch die Substanz dazu erwartet. Nicht z. B.  Malteser. 

Das ist die Abwägung, die hoffentlich innerhalb der Corporate-Funktionen zusammen mit Produktmanagement vorgenommen wurde. Vielleicht kann man eine deutsche Marke auch zu deutschen Preisen mit amerikanischen/britischen/kanadischen/[beliebige andere Nationalität einfügen] durchsetzen. Wir bzw. die Lufthansa werden es sehen wenn es soweit ist.

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vor 8 Minuten schrieb Nosig:

Das Produkt wird als deutsche Marke verkauft, zu deutschen Preisen. Da wird dann auch die Substanz dazu erwartet. Nicht z. B. billigeres Personal aus Malta. Sonst müsste man die Preise entsprechend senken. Voll zahlen und Lowcost kriegen passt nicht.

Das Produkt (überwiegend durch die Kabine repräsentiert) soll ja nicht verändert werden soweit ich mitbekomme. Nur "vorne" soll es die Möglichkeit (!) geben auch auf Deutsch zu verzichten. Das heißt nicht, dass kein Pilot deutsch können darf noch. 

 

Vereinzelt müssen da Passagiere auf die 10 Sekunden Kontakt in Form der Durchsage auf Deutsch verzichten, die man auf dem Flug hat - ansonsten ist die Interaktion Pilot = Pax ja ohnehin begrenzt. Ich behaupte das ließe sich verschmerzen. Wie gesagt - in der Kabine würde es anders aussehen.

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Was mir in der Diskussion etwas untergeht: Lufthansa hat doch selber die Bedingungen in ihrer eigenen Flugschule für angehende Piloten deutlich verschlechtert. 

Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn der Nachwuchs fehlt.

Vielleicht ist das aber auch genau so gewollt um flexibler am Arbeitsmarkt agieren zu können?

 

Ich habe kein Problem damit, wenn die Piloten kein deutsch können. Müssen die externen Bewerben dann auch zum DLR Test?

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Denke auch, dass das Verbessern der Flugschulbedingungen die entscheidende Stellschraube wäre, um mehr Bewerber zu finden. Etwa eine garantierte Übernahmezusage, bevor man die teure Ausbildung beginnt. Oder bessere Aufstiegs- und Wechselmöglichkeiten im Konzern.

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vor einer Stunde schrieb Nosig:

Der Kapitän hat das Kommando und verkörpert die Marke. Nichts gegen einzelne Ausnahmen, aber der Annahme, es spiele keine Rolle, widerspreche ich.

 

Wirklich?

Die Funktion der Marke ist es die Eigenschaften der Dienstleistung hervorzuheben und einen Profil zu erzeugen das hervorzuheben.

 

Das kann gerade ein Kapitän nicht, denn er/sie/es ist nicht dazu da besondere Kunststücke vorzuführen. Sicher von A nach B gebracht zu werden richtet sich nun mal an den gesetzlichen Vorgaben und das ist austauschbar, so sehr dies das Ego der betreffenden Personen kränkt.

 

Die Marke wird emotional aufgebaut und dazu gehören immer das harte, haptische Produkt als auch das Gefühl als Kunde beachtet zu werden.

 

Nimm einfach mal die Top 10 der Unzufriedenheitsthemen der Lufthansa und du wirst nirgends irgendwas über das Cockpit lesen - Anästhesisten teilen in der OP übringens den gleichen Schicksal, sie werden weit unter der Teesorte am nächsten morgen wahrgenommen.

 

Es ist völlig ok und legitim die eigene Verhandlungsposition der Piloten im Arbeitskamps nicht schwächen zu wollen - auch durch künstliche Angebotsverknappung. Das kann man ruhig so offen kommunizieren, es sind berechtigte Interessen. Aber man tut sich als Gruppe keinen Gefallen wenn man fadenscheinige Argumente aufbaut - sie gehen teilweise ins Lächerliche und können dem eigenen Image am Ende auch schaden - denn ehrlich gesagt sind Deutschkenntnisse kein Qualitätsmerkmal einer Ausbildung. Und viele andere Airlinies haben hochdekorierte Kunstflugpiloten zu einen Prozentsatz das die Lufthansa nicht vorweisen kann.  

 

 

 

 

 

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Guck mal nicht auf irgendwelche Egos, sondern auf die LH-Kundschaft. Die kauft eine deutsche Marke und bezahlt auch dafür. Für die ist irgendein ausländischer Kapitän, der nicht mal Deutsch kann, eine Mogelpackung. 

Mir scheint, die LH will ihr "Problem VC" loswerden, aber ob das so klappt?

Bearbeitet von Nosig
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vor 4 Minuten schrieb Nosig:

Guck mal nicht auf irgendwelche Egos, sondern auf die LH-Kundschaft. Die kauft eine deutsche Marke und bezahlt auch dafür. Für die ist irgendein ausländischer Kapitän, der nicht mal Deutsch kann, eine Mogelpackung. 

Mir scheint, die LH will ihr "Problem VC" loswerden, aber ob das so klappt?

Dass die Themen Piloten und Tarifkonflikte mitschwingen ist sicherlich ein Punkt. Aber glaubst Du wirklich, dass die Masse der Kunden LH bucht, weil es eine Deutsche Airline / Marke ist, insbesondere wenn wir in Richtung Nordamerika schauen? Da habe ich entschiedene Zweifel. Und die Ansage des Piloten kurz nach dem Boarding, die dann ohnehin verschlafen oder überhört wird, ist sicherlich nicht das geeignete Mittel der Wahl zur Markenbildung "Made in Germany". Da kommt es eher auf Kabine und Service an (Flugbegleiter). Übrigens wird Ende des Jahrs ein Konzept, welches die Regionalität und Herkunft der LH betonen sollte, Tasting Heimat, beerdigt. Sicherlich war die Umsetzung auch mies (zumindest empfand ich als C Kunde auf der Kurzstrecke das Catering echt mies im Vergleich zum Wettbewerb), aber es zeigt u.U. auch, dass das Differenzierungsmerkmal "Herkunft" hier nicht so wirklich gezogen hat. 

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Die Sache ist ganz klar. Air France, KLM, Alitalia, Iberia, British Airways verlangen Muttersprache. Unter anderem um im Notfall perfekt miteinander kommunizieren zu können aber eben auch wie schon erwähnt den Kunden ein "Hauch" von Heimat zu geben. Sofern eine Airline davon abweicht kann es nur als Grund haben, daß man aufm deutschen Markt nicht genug Bewerber findet.

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Man braucht sicher keine Marschmusik an Bord, aber das, was bei Swiss "Swissness" heißt, müsste es bei LH auch geben. Das bezieht sich auch auf die Crew. In der Global Economy mag vieles weltweit entstehen und trotzdem lokal vermarktet werden, aber ein "deutscher" Pilot ist für Lieschen Müller ein gefühlter Sicherheitsgewinn. Sonst bucht sie sowieso EK. 

 

Das ist wieder so ein typisches LH-Problem: Man kämpft lieber mit sich selbst, statt gegen die Konkurrenz.

Bearbeitet von Nosig
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vor 33 Minuten schrieb Nosig:

 In der Global Economy mag vieles weltweit entstehen und trotzdem lokal vermarktet werden, aber ein "deutscher" Pilot ist für Lieschen Müller ein gefühlter Sicherheitsgewinn. Sonst bucht sie sowieso EK. 

 

 

Und was wenn 95% der Kunden nicht dem Profil "Lieschen Müller" entspricht?

 

Wenn jemand von Beirut nach Charlotte via FRA fliegt, dann :

- kann dieser Kunde höchstwahrscheinlich kein Deutsch - die lokale Elite ist eher französisch geprägt

- hat als Alternative Ansprachen auf Türkisch? Ist auch nicht arabisch

- fliegt ab FRA mit dem JV Partner United oder hat als Alternative ab CDG den Allianzpartner Delta wo man auch relativ wenig französisch spricht, falls er bis dahin mit Air France geflogen ist?

 

Und auch die "Lieschen Müllers" dieser Welt fliegen die meisten ihrer Flüge eher im Charterbereich mit Pegasus, Corendon, oder Condor op. by Bulgaria Air und es gibt keinen Aufstand.

 

Wenn der Arbeitgeber es befehlen würde dass alle Piloten eine Lederhose tragen um dem Standort MUC mehr "Bavarianness" zu verleihen würden alle bestimmt sturm laufen, oder? Dies wäre sicherlich eine Stärkung der Marke und eine Differenzierung gegenüber aller austauschbaren Uniformen.

 

 

 

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Ich glaube, dass ein Großteil der LH-Passagiere die "deutsche" Marke LH sucht. Deutscher Stil und so. Ob das immer gelingt, steht auf einem anderen Blatt.

Aber mit den neuen Porsche-Design-Goodies scheint ja auch LH selbst in dieses Horn zu blasen.

Bearbeitet von Nosig
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vor 7 Minuten schrieb flapsone:

Heimatmarkt der Lufthansa ist immernoch die DACH-Region und der Großteil der Kundschaft spricht deutsch. 

Ist das so? Umsatzseitig in Hinblick auf den Gesamtkonzern sicher nicht. Klar, da ist bspw. auch eine LH Technik drin die global vertreten ist, sodass der Anteil bei der klassischen Airline höher sein dürfte als konzernweit. In Summe glaube ich trotzdem nicht daran. Das Beispiel, dass LH zwei Drittel aller Tickets im Bereich des Marktes über den Nordatlantik in Amerika absetzt zeigt, dass für der Anteil der europäischen Kunden nicht so riesig ist. Und gleichzeitig sprechen nicht alle Europäer deutsch. 

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vor 17 Minuten schrieb Nosig:

Ich glaube, dass ein Großteil der LH-Passagiere die "deutsche" Marke LH sucht. Deutscher Stil und so. Ob das immer gelingt, steht auf einem anderen Blatt.

Aber mit den neuen Porsche-Design-Goodies scheint ja auch LH selbst in dieses Horn zu blasen.

 

Das ist sicherlich richtig. Und jede Marke in der Gruppe versucht eine eigene Identität zu haben um unterschiedliche Wahrnehmungen abseits des rationalen Produktes gerecht zu werden.

 

 

vor 27 Minuten schrieb flapsone:

Heimatmarkt der Lufthansa ist immernoch die DACH-Region und der Großteil der Kundschaft spricht deutsch. 

 

Gefühl vs Zahlen:

 - FRA hatte vor der Pandemie ca 50% Umsteiger bei ca 65% Marktanteil der LH 

-  MUC ca 40% bei knapp unter 70% Marktanteil der LH 

-  und ob D-A-CH Kundschaft Deutsch spricht oder Deutsch als Zweitsprache betrachtet ist auch so eine Sache

 

Wenn du von den Gesamtzahlen die O&D Passagiere abziehst die auch mit anderen Gesellschaften zu den LH Hubs kommen und gehen , dann ist die Annahme dass der "Großteil" der Kunden Deutsch spricht sicherlich sehr optimistisch.

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Nur zur Einordnung: Es geht um City Airlines. D.h. von allen ca. 350 Flugzeugen von DLH und CLH in Summe sind potentiell maximal 40 betroffen.

 

Dabei sind eventuell (!) vereinzelnd Piloten, die kein Deutsch können - es ist ja nicht verboten sich mit Deutsch zu bewerben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann sowohl CPT als auch FO kein Deutsch können (kann ja bspw. sein, dass man fürs Upgrade Deutsch benötigt, idR werden Kapitäne ja nicht extern eingestellt, sondern man ist vorher lange FO und hat entsprechend Zeit die Sprache zu lernen) ist dann sehr gering.

 

Ggf. bei 5 Flugzeugen oder so der 350. D.h. auf 2% der Flüge hat man dann keinen deutschsprachigen Piloten, mit dem man in den allermeisten Fällen ohnehin kein Kontakt hat.

 

Ich halte das "Problem" für deutlich, deutlich überbewertet, da es sehr selten vorkommt. Man könnte dieses "Problem" aktuell auch bei LH op. by EN haben. Dort habe ich auch selten von einem "Aufschrei" gehört. Und wenn dann evtl. EN ab FCO fliegt und City Airlines diese Lücke in MUC/FRA übernimmt ändert sich in Summe absolut gar nichts... Im Gegenteil - im Gegensatz zu EN spricht dann auch die Kabine deutsch. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 2 Stunden schrieb mcdog:

Die Sache ist ganz klar. Air France, KLM, Alitalia, Iberia, British Airways verlangen Muttersprache. Unter anderem um im Notfall perfekt miteinander kommunizieren zu können.. 

 

Was macht dann eigentlich Finnair? Schwedisch und Finnisch sind beides offizielle Sprachen in Finnland. Ein jeder muss zwar die andere Sprache lernen, aber von perfekter Beherrschung sind die meisten weit entfernt.

Wenn es sicherheitskritisch ist, die Muttersprache in Notsituationen anwenden zu können, hätten Airlines aus mehrsprachigen Ländern ja n echtes Problem.

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