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Geschrieben

Die britische Stelle für Flugunfalluntersuchungen Air Accidents Investigation Branch (AAIB) untersucht einen Vorfall einer TUI 738 vom 4. März, bei der sich das Autothrottlesystem während des Starts deaktiviert hat. 

Zitat

Das von TUI betriebene Flugzeug startete am 9. März 2024 mit 163 Passagieren an Bord vom Flughafen Bristol nach Las Palmas auf Gran Canaria, geriet beim Abheben aber in große Schwierigkeiten. Es verließ die Startbahn 9 knapp vorm Ende der Startbahn in einer Höhe von nur drei Metern. Anschließend flog die Mittelstreckenmaschine in nur 30 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit von etwa 150 Knoten (rund 278 Kilometer pro Stunde) über die nahe gelegene Schnellstraße A38.

 

Quellen:

https://www.heise.de/news/Startprobleme-Boeing-Passagierflieger-waere-wegen-Softwarefehler-fast-abgestuerzt-9754123.html

https://www.gov.uk/aaib-reports/aaib-special-bulletin-s1-slash-2024-boeing-737-8k5-g-fdzs

 

Hinweis: im Heise-Text ist die Rede vom 9. März, korrekt war es der 4. März.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb NZQN23:

Die britische Stelle für Flugunfalluntersuchungen Air Accidents Investigation Branch (AAIB) untersucht einen Vorfall einer TUI 738 vom 4. März, bei der sich das Autothrottlesystem während des Starts deaktiviert hat. 

 

Quellen:

https://www.heise.de/news/Startprobleme-Boeing-Passagierflieger-waere-wegen-Softwarefehler-fast-abgestuerzt-9754123.html

https://www.gov.uk/aaib-reports/aaib-special-bulletin-s1-slash-2024-boeing-737-8k5-g-fdzs

 

Hinweis: im Heise-Text ist die Rede vom 9. März, korrekt war es der 4. März.

 

Simons Artikel dazu:

https://avherald.com/h?article=5194536c&opt=0

 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb derflo95:

in Österreich hat's auch ordentlich gescheppert - gut, dass man die Maschine danach noch ordentlich landen konnte (mit Sicht nach vorne raus dürft's nicht mehr viel gewesen sein :ph34r:
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/aua-flieger-in-hagelzelle-ueber-hartberg-beschaedigt_a6737292

Aber scheinbar gab es nicht nur in Österreich Unwetter. Heute sind etliche Flieger stundenlang verspätet. Sowohl in Wien als auch in Köln 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Koelli:

Aber scheinbar gab es nicht nur in Österreich Unwetter. Heute sind etliche Flieger stundenlang verspätet. Sowohl in Wien als auch in Köln 

sogar in ganz Europa ^_^

Ist halt einmal zentral drüber, insbesondere um die Alpenregion rum und da geht normalerweise so viel Verkehr durch - da gehen die Umläufe schnell flöten bzw. schleppen halt die 2-3h Delay mit sich rum.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb derflo95:

sogar in ganz Europa ^_^

Ist halt einmal zentral drüber, insbesondere um die Alpenregion rum und da geht normalerweise so viel Verkehr durch - da gehen die Umläufe schnell flöten bzw. schleppen halt die 2-3h Delay mit sich rum.

 

Demzufolge gab es keinen Ausweichflughafen, um die zerhagelte AUA-Maschine dorthin zu schicken?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Windyfan:


Gab es einen zusätzlichen Systemfehler, oder warum lieferten die TW nicht max Thrust, wen TOGA gewählt war?

So viele Infos sind ja noch nicht bekannt, aber sieht für mich erstmal nicht so aus. 

Zu Beginn des Takeoffs wird ja der TOGA Switch an den Thrust Levern betätigt. Dadurch setzt das Flugzeug automatisch den Takeoff Thrust, welcher zuvor gewählt (und im FMC auf der N1 Limit Page eingetragen) wurde. Dabei ist in diesem Fall die Autothrottle rausgeflogen. Die Crew hat dann die Thrust Lever manuell nach vorne geschoben, aber nur auf 84,5%. Jetzt wird es interessant zu erfahren, wieso.

Geschrieben

Oh das ist interessant und wichtig. Ich bin davon ausgegangen, dass Toga immer den maximal möglichen Thrust setzt (ohne Rücksicht, koste es, was es wolle um den Flieger zu retten).

 

wäre das nicht sinnvoll? 
 

Mein Stand war, dass man nur im Notfall an 100% N1 oder gar 105% geht, da dies aufs Material geht…

 

 

Geschrieben

I

vor 11 Stunden schrieb Windyfan:

Oh das ist interessant und wichtig. Ich bin davon ausgegangen, dass Toga immer den maximal möglichen Thrust setzt (ohne Rücksicht, koste es, was es wolle um den Flieger zu retten).

 

wäre das nicht sinnvoll? 
 

Mein Stand war, dass man nur im Notfall an 100% N1 oder gar 105% geht, da dies aufs Material geht…

 

 

 

Der TOGA Switch am Thrust Lever wird zu Beginn des T/O betätigt. Dadurch wird die Autothrottle in den" N1" Mode gebracht und die Schubhebel werden automatisch entsprechend nach vorne gefahren. Im N1 Mode wird beim Start der N1 Wert erreicht, den die Piloten zuvor errechnet und eingegeben haben.

 

Bei 84 Knoten ändert sich der Autothrottle Mode in "THR HLD". In diesem Modus sind die Servos, welche die Schubhebel automatisch bewegen, deaktiviert. Während einem normalen Start bedeutet das, dass das Flugzeug den benötigten N1 Wert einfach hält. Wird aus irgendwelchen Gründen mehr Schub benötigt, können die Hebel aber beliebig weiter nach vorne geschoben werden. 

Geschrieben

Zusatzinfo:

 

Bei einer Jet Engine gibt keine feste Beziehung zwischen Rotordrehzahl und Schubkraft (Thrust). Bei einer bestimmten Geschwindigkeit hängt der Schub von der Höhe (Luftdruck) und der Lufttemperatur ab.

 

Daher gibt es für den Triebwerksbetrieb separate Grenzwerte für den maximalen Schub und die maximale Rotordrehzahl.

 

Auf einem „heißen und hohen“ Flugplatz (z. B. 35°C in 6.000 Fuß Höhe), wird der Antrieb durch die Rotordrehzahlen begrenzt. Auf fast Meereshöhe bei 0°C im Winter wird der Antrieb durch den maximalen Schub begrenzt, wenn die Rotordrehzahlen noch weit unter dem Maximum liegen.

 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Windyfan:

Wie ist es in England um die Ausbildungsqualität bestellt, das war ein Ausbildungsflug für einen neuen Kapitän?
 

keinem ist das aufgefallen, dass die Schubleistung zu gering eingestellt war. 
 

https://www.heise.de/news/Startprobleme-Boeing-Passagierflieger-waere-wegen-Softwarefehler-fast-abgestuerzt-9754123.html

 

Und ich stelle mir die Frage, warum TUI die Maschine nicht umgerüstet hat, wenn das Problem mit den älteren ASM bekannt war und es schon ein Service Bulletin dafür gibt, welches mindestens seit 2021 existiert.

Geschrieben

Hier ein SPON Bericht 

vor 17 Stunden schrieb abdul099:

Hat schon jemand über die 737 Max 8 berichtet, die durch Gierschwingungen aufgefallen ist?

Ist bestimmt nicht der beste Artikel, aber kam halt in meinem Newsfeed vor...

 

https://www.newsweek.com/boeing-737-southwest-grounded-dutch-roll-1912503

Hier ein SPON-Bericht über den Vorfall: https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-ntsb-untersucht-boeing-flug-nach-dutch-roll-a-aebd00c6-18e5-4166-aed7-c9b6063e90fe

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb derflo95:

Und nochmal n Spiegel-Artikel, diesmal zum Austrian-Vorfall - angeblich war der Kapitän wohl gar nicht im Cockpit:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/oesterreichische-luftfahrtbehoerde-startet-untersuchung-bei-austrian-airlines-a-5ee00c78-3696-44b2-8c86-42e1c377cb87

Die Erklärung "Kapitän in der Galley" habe ich über 3 Ecken schon vor einigen Tagen gehört, konnte es aber nicht glauben.

 

Mittlerweile scheint sich dies bestätigt zu haben.

Über den Erfahrungsstand des FO gibt es unterschiedliche "Gerüchte" zwischen

2500 Stunden Total aber noch neu auf Airbus bis zu 350 Total, davon 200 A320 inkl. frisch abgeschlossem Line-Training.

 

Die AUA kann Aussagen verweigern wie sie will, es wird einen Untersuchungsbericht geben da stehen dann die Fakten schwarz auf weiß + Auswertung Flugdaten und Voice Recorder.

Bis dahin sollte man Meldungen von fachfremden Journalisten nicht allzu wörtlich nehmen😉

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb 777-8:

Die Erklärung "Kapitän in der Galley" habe ich über 3 Ecken schon vor einigen Tagen gehört, konnte es aber nicht glauben.

 

Hm, ich kann es schon glauben. Eventuell will man nochmal auf die Toilette gehen und sich erleichtern, bevor man in eine kritische Flugphase eintritt und dann eventuell ne ganze Weile keine Gelegenheit mehr hat. Holding, Alternate usw können ja auch mal reingrätschen. Und solange zu diesem Zeitpunkt keine Schwierigkeiten zu erwarten waren, ist das ja auch legitim.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Zitat

Wie der TV-Sender CNN berichtet, geriet die Maschine auf dem Flug Southwest 2786 von Honolulu nach Lihue auf der hawaiianischen Insel Kauai am 11. April dieses Jahres außer Kontrolle und war nur noch etwa 400 Fuß (120 Meter) über dem Meer, ehe die Piloten sie wieder zum Steigen brachten.

 

 

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/boeing-737-max-von-southwest-us-luftfahrtbehoerde-untersucht-beinahe-absturz-vor-hawaii-a-ed545f1d-2f1d-4048-b00b-9b0400889b98

 

https://www.flightradar24.com/blog/southwest-excessive-descent-hawaii/

Bearbeitet von H1Chris
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