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airliners.de

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Windyfan:

Ein vorläufiger Bericht des indischen AAIB wird in den nächsten Tagen erwartet.

 

 

Könnte das heißen, das man erste Ursachen nennen wird?

Ursachen wahrscheinlich nicht, aber alle Erkenntnisse, die bisher sicher bekannt sind. Ev. auch erste Erkenntnisse des Flugdatenschreibers.  

Geschrieben

Weiß jemand, ob das ne Ente ist oder echt? Laut dieser Seite hat Indien eine "erweiterte Überwachung" aller Dreamliner angeordnet, aber der Artikel ist irgendwie etwas arg vage - und in meinem Newsfeed ist auch sonst nix weiter aufgetaucht.

 

https://www.n-tv.de/panorama/Indien-ordnet-erweiterte-Uberwachung-aller-Dreamliner-an-article25836613.html

 

Google findet gelegentlich noch andere Treffer, aber auch die sind bei der technischen Seite extrem oberflächlich und andere arbeiten eher heraus, dass die Trainingsstände und Verfahren überprüft werden sollen.

 

https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/absturz-der-boeing-787-von-air-india-luftfahrtbehoerde-fordert-einsicht-in/3r554s6

 

Mich macht das etwas stutzig - wenn eine technische Ursache bereits vermutet wurde, müsste man doch eigentlich auch etwas mit angeben, was genau überprüft werden soll, oder? Mal kurz ne visuelle Prüfung dürfte bei dem so komplexen Objekt ja nicht wirklich was finden, und einen D-Check für die komplette Flotte werden die ja jetzt auch nicht auf Verdacht anordnen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb abdul099:

Weiß jemand, ob das ne Ente ist oder echt? Laut dieser Seite hat Indien eine "erweiterte Überwachung" aller Dreamliner angeordnet, aber der Artikel ist irgendwie etwas arg vage - und in meinem Newsfeed ist auch sonst nix weiter aufgetaucht.

Ich bin mit der Berichterstattung zu diesem Unfall überhaupt nicht zufrieden - und dieser Artikel reiht sich ein. Die Berichte sind absolut oberflächlich, teilweise technisch falsch und blasen Selbstverständlichkeiten auf. Indische Journalisten, die sich in der Vergangenheit selbst diskreditiert haben oder durch gemachte Stories aufgefallen sind mischen kräftig mit. Es werden namenlose "Offizielle" zitiert, die irgendeinen Senf verzapfen. Jeder schreibt von jedem ab und inzwischen funkt dann auch noch KI rein, die aus 2 Artikeln einen 3. macht.

Es gibt auch in Indien Leute, die sich auskennen und einen Namen haben - die äußern sich aber wesentlich zurückhaltender oder deuten Kritik an der Untersuchungsbehörde im Allgemeinen an.

 

Die Ausgangssituation für die Aufklärung ist auch ziemlich schlecht. Mit der Familie Tata ist die wochl am besten vernetzte und einflussreichste Familie in Indien betroffen - und die werden alles daran setzen, dass an Air India und am Namen Tata möglichst wenig kleben bleibt. Ebenso hat Boeing keinen Bock noch mehr in die Bredouille zu kommen. Am einfachsten für Alle wäre natürlich ein Pilotenfehler oder ein Fehler dem man einer Person zuordnen könnte.

Geschrieben

Soweit mir bekannt ist, nimmt auch die NTSB an der Untersuchung teil, das es sich um ein US-amerikanisches Flugzeug handelt. 

Ich denke nicht, dass man bei einem Vorfall dieses Ausmaßes Dinge unter den Teppich kehren kann. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb JeZe:

Soweit mir bekannt ist, nimmt auch die NTSB an der Untersuchung teil, das es sich um ein US-amerikanisches Flugzeug handelt.

Auch Trump hat kein Interesse, dass an Boeing was kleben bleibt. Mal schauen wie es um die Unabhängigkeit der NTSB bestellt bleibt.

vor 31 Minuten schrieb JeZe:

Ich denke nicht, dass man bei einem Vorfall dieses Ausmaßes Dinge unter den Teppich kehren kann. 

Das glaube ich auch nicht. Man kann aber beeinflussen wie die Story der Öffentlichkeit verkauft. Meistens gibt es ja mehrere Faktoren, die man dann unterschiedlich bewerten und gewichten kann. Da wird halt die Hauptursache zum beitragenden Faktor oder umgekehrt. Da wird dann um jede Formulierung gefeilscht.

Bearbeitet von FKB
Geschrieben

Der Absturz ist nun gerade einmal 6 Tage her.

 

Kann es sein, dass Eure Erwartungshaltung hier ein wenig überzogen ist?

Außerdem werden hier Befürchtungen geäußert, die genau so in das Reich der Spekulationen gehören, wie die kritisierten, bisherigen Pressemeldungen, in denen von Erkenntnissen fabuliert wird?

 

Wir werden (hoffentlich) in ein paar Tagen Informationen dazu bekommen, wie das Flugzeug abgestürzt ist. Also in welcher Konfiguration, mit welchen Einstellungen und mit welcher Triebwerksleistung.

Nur das "Warum" wird damit noch lange nicht klar sein. Hier würde ich ein Ergebnis binnen der nächste 6 Monate schon für eine sehr schnelle und gute Arbeit halten.

 

Also halte ich ein wenig Geduld, die in unserer heutigen Zeit ein sehr knappes Gut zu sein scheint, für angebracht.

Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal zu einer eventuellen Ursache. Gibt es eine Verbindung der beiden TW miteinander irgendwo, was erklären könnte, wenn diese Einheit eine Störung hat, dass dann beide TW beeinflußt? Nur mal ein Beispiel, die Schubhebelbox. 

 

ich hätte jetzt gedacht, alle TW sind streng 100% galvanisch getrennt. Dass man alles vollkommen getrennt realisiert, dass es keine Möglichkeit gibt, dass ein gemeinsames Teil beide TW lahmlegen kann.

 

oder ist das bei allen fly-by-wire Kisten nicht 100% möglich?

Bearbeitet von Windyfan
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Also halte ich ein wenig Geduld, die in unserer heutigen Zeit ein sehr knappes Gut zu sein scheint, für angebracht.

Ich denke sich Gedanken darüber zu machen, was passiert sein könnte ist ok, weil es die Menschen beschäftigt. Es muss halt in einem gewissen Rahmen bleiben und sollte nicht zu  voreiligen Schlüssen führen. 

 

In Indien hat man sich z.B. sehr über YouTuber geärgert, die einen Pilotenfehler impliziert haben. 

 

vor 1 Stunde schrieb Windyfan:

Gibt es eine Verbindung der beiden TW miteinander irgendwo, was erklären könnte, wenn diese Einheit eine Störung hat, dass dann beide TW beeinflußt?

In letzter Instanz benutzen beide Triebwerke den selben Sprit. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Kann es sein, dass Eure Erwartungshaltung hier ein wenig überzogen ist?

Finde ich nicht. Bei den großen Events in den letzten 1-2 Jahren haben gezeigt wie das besser ablaufen kann und sollte. In Washington hat man 3 Tage nach dem Crash eine Pressekonferenz gegeben und erste Erkenntnisse mitgeteilt. Der FDR musste dazu aber noch aus dem Fluss geborgen werden. Meiner Einschätzung nach musste man hier den FDR nur aus dem Heck schrauben. Die Zeiten ändern sich. Auch wenn noch keine Erkenntnisse vorliegen sollte man klarer kommunizieren.

 

vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Außerdem werden hier Befürchtungen geäußert, die genau so in das Reich der Spekulationen gehören, wie die kritisierten, bisherigen Pressemeldungen, in denen von Erkenntnissen fabuliert wird?

Ich schreibe meine Meinung in einem Diskussionsforum und es ist offensichtlich, dass es meine Meinung ist. Ich verkaufe keine Nachrichten und verdiene kein Geld damit (Gut - das kann man ändern - bitte melden :))

 

vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Also halte ich ein wenig Geduld, die in unserer heutigen Zeit ein sehr knappes Gut zu sein scheint, für angebracht.

Man hat ja anscheinend alle Zeit der Welt. Anbetracht welche Risiken potentiell dahinter stehen könnten (ja unwahrscheinlich - aber trotzdem) kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Als Außenstehender empfinde ich die Sofortmaßnahmen bei AI auch als ziemlich allgemein und Pseudoberuhigungspillen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb JeZe:

In letzter Instanz benutzen beide Triebwerke den selben Sprit. 

Hatte ich auch mal gedacht, aber wäre das nicht komisch, dass alle anderen Flugzeuge die dort getankt haben keine Probleme hatten?

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb JeZe:

Gibt es eine Verbindung der beiden TW miteinander irgendwo, was erklären könnte, wenn diese Einheit eine Störung hat, dass dann beide TW beeinflußt?

vor 10 Minuten schrieb JeZe:

In letzter Instanz benutzen beide Triebwerke den selben Sprit. 

 

Ich habe mich auch schon Gedanken gemacht. Mir kam der gleiche Gedanke wie Windyfan. An der Schubhebelbox kommen sich beide Systeme räumlich schon sehr nahe.

Achtung Spekulation, kein Fakt und auch keine Hinweise dafür: Eine Flasche Sportgetränk in die Box gekippt dürfte sich sicherlich nicht positiv auswirken.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb d@ni!3l:

Hatte ich auch mal gedacht, aber wäre das nicht komisch, dass alle anderen Flugzeuge die dort getankt haben keine Probleme hatten?

Doch. Das Problem ist halt, dass alle denkbaren Ursachen extrem unwahrscheinlich sind.

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb d@ni!3l:

Hatte ich auch mal gedacht, aber wäre das nicht komisch, dass alle anderen Flugzeuge die dort getankt haben keine Probleme hatten?

Man kann sich wenn man nur lange darüber nachdenkt fast immer noch einen Fall konstruieren, bei dem das dann doch plausibel ist. Beispiele gefällig (alle frei erfunden):

- Die AI hat den Vorratstank (Nr. 5 von 6) am Airport fast leer gemacht und hat den Schmodder abbekommen, der sich am Boden abgesetzt hat.

- Der Flug nach Gatwick ist mit Abstand der weiteste Flug ab AMD und braucht auch am meisten Sprit. Die Betankungspumpe läuft heiss und stößt (nur) während den letzten 10% der Betankung Metallpartikel aus.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb FKB:

Man hat ja anscheinend alle Zeit der Welt. Anbetracht welche Risiken potentiell dahinter stehen könnten

Von potentiellen Risiken sprichst hauptsächlich Du und projizierst da irgendwas rein, was derzeit auch nicht ansatzweise als belegt gilt. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb FKB:

Man kann sich wenn man nur lange darüber nachdenkt fast immer noch einen Fall konstruieren, bei dem das dann doch plausibel ist. Beispiele gefällig (alle frei erfunden):

Auch hier ist es ja so, dass beim Tankvorgang Sensoren und alles mögliche zum Einsatz kommen, damit verunreinigter Sprit erst gar nicht ins Flugzeug gelangt. 

 

Eine höchst spekulative Theorie, die auf einigen Kanälen geäußert wurde, ist Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr durch Dampfblasenbildung (Vapour Lock). Dem wird aber entgegengehalten, dass dieses Phänomen nur von Kolbenmotoren her bekannt ist. 

 

Was auch immer herauskommen wird - es muss etwas völlig unwahrscheinliches sein, denn diese Art von Unfall ist extrem unwahrscheinlich und dennoch passiert. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb jetstream:

Von potentiellen Risiken sprichst hauptsächlich Du und projizierst da irgendwas rein, was derzeit auch nicht ansatzweise als belegt gilt. 

Wenn Du mich zitierst, dann mache das dann so dass der Sinn nicht verfälscht wird. Ich hatte im Konjunktiv und zusätzlich ja "unwahrscheinlich" geschrieben.

Ich muss mich leider regelmäßig mit dem Thema Risikoabschätzung beschäftigen. Wenn Du einen Anlass hast ein Restrisiko völlig auszuschließen (=0,0 ppb) - dann lass den uns bitte wissen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb FKB:

Finde ich nicht. Bei den großen Events in den letzten 1-2 Jahren haben gezeigt wie das besser ablaufen kann und sollte. In Washington hat man 3 Tage nach dem Crash eine Pressekonferenz gegeben und erste Erkenntnisse mitgeteilt. Der FDR musste dazu aber noch aus dem Fluss geborgen werden. Meiner Einschätzung nach musste man hier den FDR nur aus dem Heck schrauben. Die Zeiten ändern sich. Auch wenn noch keine Erkenntnisse vorliegen sollte man klarer kommunizieren.

Man hat ja anscheinend alle Zeit der Welt. Anbetracht welche Risiken potentiell dahinter stehen könnten (ja unwahrscheinlich - aber trotzdem) kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Als Außenstehender empfinde ich die Sofortmaßnahmen bei AI auch als ziemlich allgemein und Pseudoberuhigungspillen.

Einen offensichtlichen Zusammenstoß zweier Luftfahrzeuge zu analysieren ist aber etwas anderes als ein Alleincrash.

Bei ersterem weiß man quasi sofort den Grund (Zusammenstoß) und muss nur fragen, wieso es dazu kam und hat hierfür klar dokumentierte Dinge (z.B. Funkverkehr) sofort parat.

Ein Alleincrash ist i.d.R. deutlich komplizierter zu analysieren - allein die Brandbreite der Spekulationen hier (von Treibstoff über Pilotenfehler, Suizid bis hin zu Wartungsmängeln und Konstruktionsfehlern und Herstellermängeln war hier alles dabei) zeigt doch, dass man hier doch breiter untersuchen muss. 

 

Ich finde es richtig, dass man hier nicht vorschnell mit Aktionismus agiert, sondern seriös ermittelt. Wenn man bei anderen Abstürzen die Ursachen schnell weiß, reagiert man dann auch schnell. Nach dem Abschuss von MH17 erfolgte z.B. die Luftraumsperre über der Ostukraine nach anderthalb Stunden. 

 

Man kann doch jetzt nicht einfach auf Verdacht alle 787, alle AirIndia-Flüge und alle Flugbewegungen ab Ahmedabab grounden, nur weil irgendwo ein nicht gefundenes Problem liegen könnte. Dafür fliegt die 787 schon zu lange und mit zu vielen Exemplaren zuverlässig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb JeZe:

Eine höchst spekulative Theorie, die auf einigen Kanälen geäußert wurde, ist Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr durch Dampfblasenbildung (Vapour Lock). Dem wird aber entgegengehalten, dass dieses Phänomen nur von Kolbenmotoren her bekannt ist.

Dampfblasenbildung kenne ich als Problem beim Warmstart von Verbrennungsmotoren. Dampfblasen gibt es wenn ein heißer Motor (z.B. nach einer längeren Steigungsstrecke - Paradebeispiel Raststätte Gruibingen an der A8)  abgestellt wird und nach ein paar Minuten wieder gestartet werden soll. Da kann es u.U. dazukommen, dass sich Kraftstoff in den Leitungen am heißen Motor über die Siedetemperatur erhitzt und Dampfblasen verhindern, dass Kraftstoff angesaugt wird und der Motor startet dann nicht bzw. schlecht.

Dieses Problem kann man meiner Meinung nach bei der AI ausschließen. Die Motoren sind ja mindestens ein paar Minuten gelaufen und damit wurde das gesamte Kraftstoffsystem durch vergleichsweise kühlen Kraftstoff nachgefüllt. So etwas könnte höchstens das Starten der Triebwerke beeinträchtigen. Bei laufenden Triebwerk können sich keine Wärmenester in den Kraftstoffleitungen bilden - das geht nur bei stehendem Motor.

Bearbeitet von FKB
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb FKB:

Wenn Du einen Anlass hast ein Restrisiko völlig auszuschließen (=0,0 ppb) - dann lass den uns bitte wissen.

Kann ich nicht. Ich interpretiere aber auch - im Gegensatz zu Dir - nicht seit Tagen mögliche Vertuschungsmanöver seitens der Behörden oder der Fluggesellschaft hinein in die nach wie vor nicht erfolgte Kommunikation von ersten Untersuchungserkenntnissen. Einfach mal abwarten bis etwas Offizielles kommt. Ist das sooo schwer? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten schrieb 101er:

Man kann doch jetzt nicht einfach auf Verdacht alle 787, alle AirIndia-Flüge und alle Flugbewegungen ab Ahmedabab grounden, nur weil irgendwo ein nicht gefundenes Problem liegen könnte. Dafür fliegt die 787 schon zu lange und mit zu vielen Exemplaren zuverlässig.

Ein Grounding aller B787 wäre Stand heute völlig überzogen. Ebenso ein Grounding aller AI Flüge oder Flüge ab AMD. Ein Grounding der Schnittmenge B787 und AI hätte mich aber nicht überrascht. Das hat man in vielen Fällen getan - zumindest für kurze Zeit oder bis ein Check durchgeführt wurde. So ein Absturz hat ja auch psychologische Auswirkungen auf die Crews, die Kollegen verloren haben. Die hören jetzt bestimmt alle die Flöhe husten wenn nicht alle Anzeigen punktgenau auf der Mitte stehen. Der Flugbetrieb der AI 787 läuft ja in den letzten Tagen auch nicht rund.

 

vor 38 Minuten schrieb jetstream:

Kann ich nicht. Ich interpretiere aber auch - im Gegensatz zu Dir - nicht seit Tagen mögliche Vertuschungsmanöver seitens der Behörden oder der Fluggesellschaft hinein in die nach wie vor nicht erfolgte Kommunikation von ersten Untersuchungserkenntnissen. Einfach mal abwarten bis etwas Offizielles kommt. Ist das sooo schwer? 

Der Öffentlichkeit hat man verkauft, dass man irgendwelche unspezifischen Checks durchführt. Das wäre für mich in Ordnung wenn man wüsste in welche Richtung man schauen sollte. Mich stört gewaltig die Differenz zwischen "man sieht keinen akuten Handlungsbedarf" und "wir wissen noch nicht woran es liegt".

 

Ist denn ein Statement "Wir haben Hinweise auf die Ursache und wollen das noch verifizieren. Wir sehen aber keine Beeinträchtigung der Sicherheit unserer Flüge" sooo schwer? Das "Wir sehen keinen Handlungsbedarf und sagen Euch aber auch nicht warum" trägt eher zur Verunsicherung bei. Die betroffenen Kunden von AI steigen mit Sicherheit gerade nicht unbeschwert ein - schon alleine dafür sollte man besser kommunizieren. Es geht hier nicht um uns.

 

Reuters meldet, dass die RAT wahrscheinlich ausgefahren war:

 

https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/boeing-787s-emergency-power-system-likely-active-before-air-india-crash-wsj-2025-06-18/

Bearbeitet von FKB
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb FKB:

 

Dieses Problem kann man meiner Meinung nach bei der AI ausschließen.

Letzten Endes bleiben halt nur Erklärungsansätze, die man normalerweise alle ausschließen kann. Und trotzdem ist das Unglück passiert. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FKB:

Ein Grounding aller B787 wäre Stand heute völlig überzogen. Ebenso ein Grounding aller AI Flüge oder Flüge ab AMD. Ein Grounding der Schnittmenge B787 und AI hätte mich aber nicht überrascht. Das hat man in vielen Fällen getan - zumindest für kurze Zeit oder bis ein Check durchgeführt wurde. So ein Absturz hat ja auch psychologische Auswirkungen auf die Crews, die Kollegen verloren haben. Die hören jetzt bestimmt alle die Flöhe husten wenn nicht alle Anzeigen punktgenau auf der Mitte stehen. Der Flugbetrieb der AI 787 läuft ja in den letzten Tagen auch nicht rund.

 

Der Öffentlichkeit hat man verkauft, dass man irgendwelche unspezifischen Checks durchführt. Das wäre für mich in Ordnung wenn man wüsste in welche Richtung man schauen sollte. Mich stört gewaltig die Differenz zwischen "man sieht keinen akuten Handlungsbedarf" und "wir wissen noch nicht woran es liegt".

 

Ist denn ein Statement "Wir haben Hinweise auf die Ursache und wollen das noch verifizieren. Wir sehen aber keine Beeinträchtigung der Sicherheit unserer Flüge" sooo schwer? Das "Wir sehen keinen Handlungsbedarf und sagen Euch aber auch nicht warum" trägt eher zur Verunsicherung bei. Die betroffenen Kunden von AI steigen mit Sicherheit gerade nicht unbeschwert ein - schon alleine dafür sollte man besser kommunizieren. Es geht hier nicht um uns.

 

Reuters meldet, dass die RAT wahrscheinlich ausgefahren war:

 

https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/boeing-787s-emergency-power-system-likely-active-before-air-india-crash-wsj-2025-06-18/

Auch Airliners.de berichtet über das ausgefahrene RAT: https://www.airliners.de/air-india-notstromsystem-boeing-absturz-betrieb/81396

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