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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


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Also Hong Kong besteht doch nicht nur aus Finanzinstituten. Das ist auch eine gigantische Handelsmetropole.

Und Hamburg ist für europäische Verhältnisse immerhin ein große Handelsmetropole. Ob das aber ausreicht?

 

Warenhandel kein Personenhandel, aber damit kann man immerhin die Frachtebene füllen. Obwohl eine Hafenstadt wie Hamburg auch nicht gerade für Expressluftfracht prädestiniert ist, klingt das immer noch überzeugender als das Märchen von Athen als wichtiger europäischer Hauptstadt. Trotzdem werden die Waren, welche wochenlang mit einem billigen langsamen Containerschiff unterwegs sind, danach nicht mehr auf ein schnelles teures Flugzeug umgeladen. Wasser und Luft sind zwei ganz unterschiedliche Transportmedien, da gibt es praktisch keine Synergien zwischen Seehäfen und Flughäfen.

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Warenhandel kein Personenhandel, aber damit kann man immerhin die Frachtebene füllen. Obwohl eine Hafenstadt wie Hamburg auch nicht gerade für Expressluftfracht prädestiniert ist, klingt das immer noch überzeugender als das Märchen von Athen als wichtiger europäischer Hauptstadt. Trotzdem werden die Waren, welche wochenlang mit einem billigen langsamen Containerschiff unterwegs sind, danach nicht mehr auf ein schnelles teures Flugzeug umgeladen. Wasser und Luft sind zwei ganz unterschiedliche Transportmedien, da gibt es praktisch keine Synergien zwischen Seehäfen und Flughäfen.

 

Waren werden aber von Menschen gehandelt, es gibt Geschäftsbeziehungen von Produzenten und Händlern. Es kommt nicht von ungefähr, dass wöchentlich fast 300 PAX von HAM in Richtung HKG aufbrechen, und da sind ja noch nicht mal die PAX inbegriffen, die direkt ab einem Hub gestartet sind.

Und Synergien gibts in einer einer Logistikmetropole natürlich auch. Die Ware bleibt ja nicht am Flughafen, sondern wird auf dem Landweg weitertransportiert, nicht anders wie dei der Seefracht. Und hier kann durchaus auf die gleiche Infrastruktur zurückgegriffen werden, wobei HAM auf Grund seiner Stadtlage nicht unbedingt ein optimaler Frachtflughafen ist.

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Der Punkt ist doch, daß HAM eben nicht auf den Luftfrachtverkehr gesetzt hat, obwohl das Grundrauschen bis Ende der achtziger in HAM groesser gewesen ist als in MUC (Riehm)...und jetzt ist der Zug abgefahren, die Logistik tickt "Dank" moderner IT Infrastruktur anders, die Angebote sind woanders (AMS, FRA) als Stichworte...die Fakten zeigen einfach, dass in HAM hoechstens mittelfristig mit einer entsprechenden Infrastruktur etwas verbessert werden kann.

Und Gueterumschlag in HAM ist durch den Hafen eben um ein vielfaches groesser als in Frankfurt oder Muenchen und im Verhaeltnis dazu ist die Luftfracht stellt nur einen Bruchteil dar und der kann eben auch ohne unmittelbaren Massencontainerumschlag in der Leben effizient gestaltet werden.

kurz um, Hamburg hat geschlafen als es die Moeglichkeit, in der Luftfracht zu wachsen und der Hafen war diesbezueglich niemals ein treibender Faktor.

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Das HAM nicht auf Cargo gesetzt hat dürfte weniger auf Schlafmützigkeit zurückzuführen sein, als auf die begrenzten Flächen und Betriebszeiten. Von daher war es sicher besser sein Augenmerk erst auf Passergieranlagen zu legen. Allerdings hätte man den Corgobereich nicht solange links liegen lassen sollen.

Jetzt hat aber die Weichen richtig gestellt und wird moderne Frachtanlagen in vernüftiger Größe errichten.

 

Das wird zwar kaum dazu führen Frachtmaschinen anzulocken. Aber es könnte die ersehnten Langstrecken attraktiver machen, die oft ganz nebenbei auch Fracht mitbringen.

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Und Gueterumschlag in HAM ist durch den Hafen eben um ein vielfaches groesser als in Frankfurt oder Muenchen und im Verhaeltnis dazu ist die Luftfracht stellt nur einen Bruchteil dar und der kann eben auch ohne unmittelbaren Massencontainerumschlag in der Leben effizient gestaltet werden.

 

Nun ja, aber diejenigen, die über den Hafen den Containerhandel abwicklen, müssen doch in der Tat auch mal zu Terminen.

Und die Anreise dazu, werden Sie ja kaum mit ihren Containerschiffen durchführen.

So gesehen ist es schon etwas überraschend, dass neben dem grossen Hafen eben ein vergleichsweise kleiner Flughafen besteht.

Aber wahrscheinlich liegt das wieder daran, dass es eben kein "Haupt-Zielgebiet" für den Handel über den Hamburger Hafen gibt, sondern die Geschäfte mit der ganzen Welt abgewickelt werden.

5000 Passagiere in der Woche sind nunr dann gut, wenn sie in die gleiche Richtung wollen.

Haben die aber 250 verschiedene Ziele, füllt das keinen Flieger!

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  • 3 Monate später...
  • 3 Monate später...

...bis sie feststellen, dass das beauftragte Bauunternehmen justament zum angedachten Zeitpunkt wegen der eigen Kapazität noch nicht beginnen kann, das Wetter nicht mitspielt, Details der Planumsetzung noch zu klären und zu überarbeiten sind.........

 

Bis dahin wird es die nächste Konjunkturdelle geben (mit den bekannten Folgen fürs Luftfrachtgeschäft) und man wird sich gegenseitig beglückwünschen, nicht "vorschnell" gebaut zu haben was realistischerweise gar nicht gebraucht wird. Eine verbindliche Absichtserklärung auch nur einer Frachtairline zur Einrichtung neuer Flugfrequenzen oder gar der Stationierung von Maschinen am Standort habe ich jedenfalls bislang nicht gesehen.

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Leider hinter einer Paywall...

 

Die Paywall ist nur dann nicht zu sehen, wenn man direkt von der Google Website weitergeleitet wurde. Deshalb nach "Hamburg: Neue Frachthalle kommt später" googeln und dort den Link klicken.

 

Eine verbindliche Absichtserklärung auch nur einer Frachtairline zur Einrichtung neuer Flugfrequenzen oder gar der Stationierung von Maschinen am Standort habe ich jedenfalls bislang nicht gesehen.

 

Die meiste Fracht reist im Bauch von Passagiermaschinen. Die Anwesenheit einer Frachtfluggesellschaft ist kein notwendiges Kriterium für den Bedarf an einer Frachthalle.

Bearbeitet von gudi
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 Die meiste Fracht reist im Bauch von Passagiermaschinen. Die Anwesenheit einer Frachtfluggesellschaft ist kein notwendiges Kriterium für den Bedarf an einer Frachthalle.

 

Theoretisch nicht, praktisch schon. Glaubt tatsächlich jemand ernsthaft, man tätigt Investitionen in dieser Grössenordnung für Belly Cargo?

 

 

Die neue Frachthalle hat ja noch einen zweiten Zweck: Dann kann die alte Frachthalle weg, die dem geplanten Ausbau des Südpiers im Wege steht.

 

...der nach dem jetzigen Stand der Dinge bezüglich der stagnierenden Passagierzahlentwicklung in den nächsten Jahren auch nicht wirklich gebraucht wird (so sehr ich mich freue wenn es ihn gibt, denn ein Terminal mit "umlaufender Abfertigung" macht architektonisch einfach mehr her).

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Gebraucht nicht, aber jedes Bus-Boarding weniger sorgt für zufriedenere Passagiere..

 

Ich fürchte, dass sich für einen Grossteil der heute per Bus-Boarding abgearbeiteten Flüge überhaupt nichts ändern wird, ist nämlich schlicht billiger und ganz ehrlich: auch heute sind schon ständig Gates frei wenn Maschinen auf dem Vorfeld stehen (und ich rede hier nicht von CRJs aund ATRs).

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Gebraucht nicht, aber jedes Bus-Boarding weniger sorgt für zufriedenere Passagiere..

Also ich mache jetzt keine freudigen Luftsprünge wenn per Bus geboarded wird, aber unzufrieden? So unzufrieden das es für die Airline/den Flughafen relevant ist, weil ich so schockiert bin das ich von wo anders fliege? Einen Umsteigeflughafen wie z.B. MUC zu vermeiden weil man kein Bus-Boarding mag, ok, das kann ich mir vorstellen, aber HAM ist jetzt ja nicht so der Hub und ich sehe niemanden nach Bremen oder Hannover fahren um da per Brücke einsteigen zu können.

Wenn genug Airlines unbedingt per Brücke boarden wollen, und auch gerne die Gebühren zahlen, dann wird für den Flughafen ein Business Case draus. Das Passagiere das lieber hätten? Eher nicht.

 

Gruß

Thomas

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ist nämlich schlicht billiger

Was bei einem "Überangebot" an Fluggastbrücken ja nicht so bleiben muss.

 

Denn auch für den Airport ist das Boarding über die Brücken ja auch deutlich interessanter. Je länger die Passagiere im Gebäude bleiben können, desto mehr können sie kaufen, man kann den Fuhrpark reduzieren, die Wege fürs Gepäck sind kürzer usw...

 

Klar, das langt alles nicht, um die Brücken zu finanzieren, das war aber auch nicht die Frage. ;)

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Fluggastbrücken sind nicht viel teuer als Außenplätze, da hier keine Gebühren für Busse und Stromversorgungsgeräte anfallen.

 

 

und ganz ehrlich: auch heute sind schon ständig Gates frei wenn Maschinen auf dem Vorfeld stehen (und ich rede hier nicht von CRJs aund ATRs

 

Das ist der Eindruck, wenn du tagsüber (außerhalb der zwei Tagesspitzen) schaust. Außerdem funktioniert so ein Fluggastbrücke nicht nach dem Motto, wer grad kommt rollt dran. Das muss schon weit im Voraus geplant sein und wenn Flugzeuge verspätet kommen, kann da schon mal was leer stehen. Dann gibt es natürlich auch Zeitpuffer zwischen zwei Flugzeugen an einer Brücke. Wichtig ist auch, dass nicht jedes Flugzeug an jede Position kann. Einerseits spielt die Größe eine Rolle, aber vor allem der Status, ob Schengen, oder Non-Schengen und wenn alle Non-Schengen Gates voll sind, dann können noch so viele Schengen-Gates frei sein, die Maschine wird trotzdem außen abgefertigt. Manche Maschinen stehen sicher auch außerhalb, weil sie über längere Zeit hinweg in Hamburg bleiben und nicht nach 40 Minuten wieder abhauen.

 

Schau doch mal morgens um 05:50 auf das Vorfeld. Dann wirst Du sehen, wie alle Brücken (ausgenommen die, die gewartet werden) voll sind.

Bearbeitet von FoxtrottLima
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...der nach dem jetzigen Stand der Dinge bezüglich der stagnierenden Passagierzahlentwicklung in den nächsten Jahren auch nicht wirklich gebraucht wird (so sehr ich mich freue wenn es ihn gibt, denn ein Terminal mit "umlaufender Abfertigung" macht architektonisch einfach mehr her).

 

Nun, in diesem Jahr entwickelt sich HAM überdurchschnittlich gut was die PAX angeht.

Warum sollte das nicht so bleiben?

Wichtig ist vor allem, dass auf dem Gelände des heutigen Cargocenters 6 weitere Parkpositionen entstehen, die sind auf dem Vorfeld 1 bekanntlich sehr knapp. Das diese an der Pier entstehen ist eher nebensächtlich, wird aber als Komfortplus natürlich gern mitgenommen.

Und das mit dem Belly Cargo ist wieder die Frage nach der Henne und dem Ei. Erst wird behauptet, das HAM keine Langstrecken aquirieren kann, weil das Frachtterminal den Anforderungen nicht entspricht, dann wird wieder behauptet, dass man kein neues Cargoterminal benötigt, weil es kein Bedarf gibt.

 

Was denn nun?

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