Leipzig Geschrieben 29. August 2013 Melden Geschrieben 29. August 2013 Das klingt doch sehr gut. Wollen wir hoffen, dass es auch so kommt! Ist eigentlich bekannt, ob DHL im Zuge der Vorfelderweiterung auch die Flotte vergrößern wird? MfG
DHL-Pilot38 Geschrieben 29. August 2013 Melden Geschrieben 29. August 2013 Das klingt doch sehr gut. Wollen wir hoffen, dass es auch so kommt! Ist eigentlich bekannt, ob DHL im Zuge der Vorfelderweiterung auch die Flotte vergrößern wird? MfG Es sollen angeblich noch 3 weitere A300 zur Flotte stoßen. Diese gehört noch vor einiger Zeit der Maximus.
iai-kfir Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 Kann mich jemand mit Zahlen versorgen, wieviel Prozent der Flugbewegungen in LEJ einen militärischen Hintergrund haben?
EDDS/EDDC Pax Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 Es sollen angeblich noch 3 weitere A300 zur Flotte stoßen. Diese gehört noch vor einiger Zeit der Maximus. Diese besagten drei A300 sind schon in DRS zum Umbau angekommen,nun schon ohne Kennung-sollen zu DHL gehen ;)
DHL-Pilot38 Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 (bearbeitet) Kann mich jemand mit Zahlen versorgen, wieviel Prozent der Flugbewegungen in LEJ einen militärischen Hintergrund haben? Genaue Zahlen kann ich nicht nennen, doch die Transitpassagiere sind in den letzten Jahren stark Rückläufig (meist -50%). Bei den Flügen der Russen sind meist 1 Drittel militärisch, doch in letzter Zeit steigen die militärischen Flüge durch den Truppenabzug wieder. Bearbeitet 30. August 2013 von DHL-Pilot38
iai-kfir Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 Genaue Zahlen kann ich nicht nennen, doch die Transitpassagiere sind in den letzten Jahren stark Rückläufig (meist -50%). Bei den Flügen der Russen sind meist 1 Drittel militärisch, doch in letzter Zeit steigen die militärischen Flüge durch den Truppenabzug wieder. Danke! Ich frage nach, weil ich mich interessiert was für LEJ 'übrig bleibt', wenn Afghanistan von den NATO-Truppen geräumt ist.
DHL-Pilot38 Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 (bearbeitet) Im Juli waren die Transits der USA ca. 8000 Passagiere. Bearbeitet 30. August 2013 von DHL-Pilot38
wozzo Geschrieben 30. August 2013 Melden Geschrieben 30. August 2013 Ich frage nach, weil ich mich interessiert was für LEJ 'übrig bleibt', wenn Afghanistan von den NATO-Truppen geräumt ist. Wir werden bestimmt ein Plätzchen auf der Welt finden, wo wir unsere Werte verteidigen müssen.
gudi Geschrieben 1. September 2013 Melden Geschrieben 1. September 2013 Und für den unwahrscheinlichen Fall des Weltfriedens, bleiben in Leipzig immer noch über 2 Mio. Passagiere übrig. Gesamtjahr 2012 Lokalpassagiere : 2.089.530 Transitpassagiere : 189.691 Im 1. Halbjahr 2013 ging die Zahl der Transitpassagier erneut um -58,1% zurück. Hochgerechnet bleiben am Jahresende also in etwa noch 80.000 Transitpassagiere übrig, die Leipzig noch verlieren könnte. Damit ist man ungefähr wieder auf dem Niveau von 1996. Gesamtjahr 1996 Lokalpassagiere : 2.083.568 Transitpassagiere : 93.904 Ein nachhaltiges Passagierwachstum hat es nur in den Jahren unmittelbar nach der Wende gegeben. Die letzten 10 Jahre waren allein vom Frachtwachstum bestimmt. Zudem teilt sich das sächsische Passagieraufkommen zwischen Dresden und Leipzig.
RudiFHW Geschrieben 2. September 2013 Melden Geschrieben 2. September 2013 Und für den unwahrscheinlichen Fall des Weltfriedens, bleiben in Leipzig immer noch über 2 Mio. Passagiere übrig. Gesamtjahr 2012 Lokalpassagiere : 2.089.530 Transitpassagiere : 189.691 Im 1. Halbjahr 2013 ging die Zahl der Transitpassagier erneut um -58,1% zurück. Hochgerechnet bleiben am Jahresende also in etwa noch 80.000 Transitpassagiere übrig, die Leipzig noch verlieren könnte. Damit ist man ungefähr wieder auf dem Niveau von 1996. Gesamtjahr 1996 Lokalpassagiere : 2.083.568 Transitpassagiere : 93.904 Ein nachhaltiges Passagierwachstum hat es nur in den Jahren unmittelbar nach der Wende gegeben. Die letzten 10 Jahre waren allein vom Frachtwachstum bestimmt. Zudem teilt sich das sächsische Passagieraufkommen zwischen Dresden und Leipzig. Und das Frachtaufkommen ist nur auf so einem hohen Niveau, weil es durch Subventionen zu Lasten anderer deutscher Airports, speziell CGN, nach Leipzig verschoben wurde. Da zeigt sich mal wieder der Wahnsinn der öffentlichen Hand: an einer Stelle werden aus populistischen Gründen zusätzliche Subventionen reingepumpt und damit an anderer Stelle Arbeitsplätze vernichtet, für die dann u.U. sogar noch Stütze gezahlt werden muss, also insgesamt Augenwischerei der Bevölkerung.
kirchi Geschrieben 2. September 2013 Melden Geschrieben 2. September 2013 das sozial- bzw. Subventionsproblem ist wahrlich eines der Hindernisse schlechthin in diesem Förderalismusstaat......aber sag mir nun mal, außer Subventionen, eine Möglichkeit, wie man Unternehmen zur Ansiedelung bewegen könnte? Mir fällt nicht viel ein!
RudiFHW Geschrieben 2. September 2013 Melden Geschrieben 2. September 2013 Daß man mit entsprechend hohen Subventionen ein Unternehmen zur Ansiedlung bewegen kann, ist unbestritten. Es ist aber volkswirtschaftlicher Blödsinn, ein Unternehmen -wie im Fall Leipzig die DHL- mit Subventionen von einem Standort in Deutschland zu einem anderen zu locken, ohne daß ein gesamtwirtschaftlicher Mehrwert entsteht!
DHL-Pilot38 Geschrieben 2. September 2013 Melden Geschrieben 2. September 2013 (bearbeitet) Das europäische Drehkreuz wurde von Brüssel nach Leipzig verlegt, und nicht von einen deutschen Flughafen nach Leipzig. Bearbeitet 2. September 2013 von DHL-Pilot38
Canislupus Geschrieben 2. September 2013 Melden Geschrieben 2. September 2013 (bearbeitet) Daß man mit entsprechend hohen Subventionen ein Unternehmen zur Ansiedlung bewegen kann, ist unbestritten. Es ist aber volkswirtschaftlicher Blödsinn, ein Unternehmen -wie im Fall Leipzig die DHL- mit Subventionen von einem Standort in Deutschland zu einem anderen zu locken, ohne daß ein gesamtwirtschaftlicher Mehrwert entsteht! Naja mit Subventionen kennt man sich in NRW bestens aus. Spontan denke ich da mal an Nokia. Und das Thema Bergbausubventionen (es gab ja auch mal den Kohlepfennig - war auch eine Solidarleistung) wollen wir erst gar nicht vertiefen. Und aktuell fordert der NRW-Wirtschaftsminister 6-8 Mrd. EUR Subventionen für konventionelle Kraftwerke, vor allem in NRW. Wie war das nochmal mit dem Glashaus und dem Steinewerfen!?! :rolleyes: Bearbeitet 2. September 2013 von Canislupus
RudiFHW Geschrieben 3. September 2013 Melden Geschrieben 3. September 2013 Mit den von Canislupus genannten NRW-Subventionen werden oder sollen/sollten bestehende Unternehmen am Leben und damit Arbeitsplätze erhalten werden, die ohne Stützung verloren gegangen wären und dann Transferleistungen des Staates an Arbeitslose und notleidende Kommunen zur Folge hätten. Die NRW-Subventionen machen Sinn, nicht dagegen die Subventionierung des Frachtverkehrs in LEJ zu Lasten anderer deutscher Airports, was keinen volkswirtschaftlichen Zusatznutzen bringt, sondern nur der sächsischen Landesregierung einen Stimmungsvorteil gebracht hat... auf Kosten aller deutschen Steuerzahler !
Dash8-400 Geschrieben 3. September 2013 Melden Geschrieben 3. September 2013 N'Abend! nicht dagegen die Subventionierung des Frachtverkehrs in LEJ zu Lasten anderer deutscher Airports, was keinen volkswirtschaftlichen Zusatznutzen bringt, sondern nur der sächsischen Landesregierung einen Stimmungsvorteil gebracht hat... auf Kosten aller deutschen Steuerzahler ! Welcher Frachtverkehr konkret geht zu Lasten anderer deutscher Airports? Zur Erinnerung: Der DHL-Hub war zuvor in Brüssel, das liegt in Belgien. Der Umzug nach Leipzig erfolgte, weil die DHL in Brüssel keine zusätzlichen Nachtflüge genehmigt bekam. Bei den anderen großen Frachtverkehrsfliegern in LEJ (AeroLogic, Antonov, VolgaDnepr) kann ich mich nicht erinnern, dass diese vorher großartig an anderen deutschen Flughäfen tätig waren. Habe die Ehre, Dash8-400
Herr Asterix Geschrieben 3. September 2013 Melden Geschrieben 3. September 2013 Bei gleichem Volumen und gleichem Beschäftigungsniveau wäre der volkswirtschaftliche Nutzen des Umzugs von Brüssel nach Leipzig sogar auf europäische Ebene glich Null. Mikoökonomich betrachtet liegen dann tatsächliche Vorteile für Deutschland, Sachsen und Leipzig.
dase Geschrieben 3. September 2013 Melden Geschrieben 3. September 2013 (bearbeitet) ^ Es handelt sich allerdings weder um das gleiche Volumen noch das gleiche Beschäftigungsniveau. DHL konnte in Brüssel schlicht nicht weiter wachsen und hätte sein Wachstum bei Nichtansiedlung in LEJ eben woanders in Europa oder außereuropäisch generiert. Einer der Gründe für die Ansiedlung war ferner die teils bereits vorhandene und nur marginal genutzte Infrastruktur, die jetzt kostendeckender betrieben werden kann, sowie das Vorhandensein recht vieler potentieller Arbeitskräfte, die vorher natürlich ebenfalls vom Staat alimentiert werden mussten. Statt das zur Kenntnis zu nehmen, schwadroniert hier ein NRW-Lokalpatriot über die Exqellenz von Subventionen für eine totgeweihte Industrie ohne in der Lage zu sein, mal näher zu erklären, zu wessen deutschen Flughafen Lasten das Wachstum in LEJ denn nun ginge. Als Beispiel CGN: Frachtaufkommen 2005: 650.947 Tonnen - Frachtaufkommen 2012: 751.183 Tonnen Bearbeitet 3. September 2013 von dase
RudiFHW Geschrieben 4. September 2013 Melden Geschrieben 4. September 2013 DHL hat bis 2008 am CGN ein sogenanntes "Umschlagzentrum" mit einem Volumen von rund 215.000 Tonnen Fracht betrieben und wegen der Subventionszahlungen nach LEJ verlegt. Am 28.10.2007 teilte Lufthansa Cargo in einer Pressemitteilung mit, daß man den Standort CGN wegen Wechsels nach LEJ aufgebe, denn "die Verlegung stehte im Zusammenhang mit der Eröffnung des DHL Luftfahrtkreuzes in Leipzig/Halle". Damit ist ja wohl klar, daß Frachtaufkommen von "anderen deutschen Flughäfen" nach LEJ durch die Subventionierung verschoben wurde. Oder wie soll man diese offensichtlichen Vorgänge anders bezeichnen??
DHL-Pilot38 Geschrieben 4. September 2013 Melden Geschrieben 4. September 2013 DHL hat bis 2008 am CGN ein sogenanntes "Umschlagzentrum" mit einem Volumen von rund 215.000 Tonnen Fracht betrieben und wegen der Subventionszahlungen nach LEJ verlegt. Am 28.10.2007 teilte Lufthansa Cargo in einer Pressemitteilung mit, daß man den Standort CGN wegen Wechsels nach LEJ aufgebe, denn "die Verlegung stehte im Zusammenhang mit der Eröffnung des DHL Luftfahrtkreuzes in Leipzig/Halle". Damit ist ja wohl klar, daß Frachtaufkommen von "anderen deutschen Flughäfen" nach LEJ durch die Subventionierung verschoben wurde. Oder wie soll man diese offensichtlichen Vorgänge anders bezeichnen?? Wie du sagst, DHL hat das Umschlagzentrum verlegt, aber das eigentliche Europa-Hub wurde von Brüssel nach LEJ verlegt.
dase Geschrieben 4. September 2013 Melden Geschrieben 4. September 2013 (bearbeitet) Damit ist ja wohl klar, daß Frachtaufkommen von "anderen deutschen Flughäfen" nach LEJ durch die Subventionierung verschoben wurde. Oder wie soll man diese offensichtlichen Vorgänge anders bezeichnen?? Wäre bei einer Verlegung des Brüsseler Hubs an einen anderen europäischen Standort das Kölner Umschlagzentrum geblieben oder hätte man an einem neuen Standort sowieso CGN und BRU zusammengeführt? Hätte sich FedEx ansiedeln können, wenn man keine freien Kapazitäten gehabt hätte? Und schliesslich: inwiefern ist in CGN ein Schaden entstanden bzw. ging der Umzug zu Lasten CGNs, wenn man im genannten Zeitraum das Frachtaufkommen erheblich steigern konnte? Kurz: Deutschland ist hierbei kein Schaden entstanden, im Gegenteil, das Gesamtaufkommen ist erheblich gestiegen. Das Gejammer ist also nichts als regionale Missgunst ohne Substanz. Bearbeitet 4. September 2013 von dase
RudiFHW Geschrieben 5. September 2013 Melden Geschrieben 5. September 2013 @ dase wie man die Aufzählung von Fakten als "Gejammere" bezeichnen kann, erschließt sich mir nicht. Und was die Kapazitäten des CGN im Frachtbereich angeht, kannst du dir live vor Ort ansehen, da wirst du feststellen, daß auf dem Gelände des Airports genügend Fläche für weitere Frachtabfertigung besteht, außerdem verfügt CGN über 3 Start- und Landebahnen, die bei weitem nicht ausgelastet sind, also auch da gibt es genügend Kapazitäten. Du willst ganz offensichtlich den Subventionsirrsinn wegwischen, weil auch du glaubst, der Staat und nicht die Marktkräfte müssten die Wirtschaftströme lenken, gleichgültig, ob das rein politischer Opportunismus ist wie im Falle der Subventionierung des LEJ.
Dash8-400 Geschrieben 5. September 2013 Melden Geschrieben 5. September 2013 N'Abend! wie im Falle der Subventionierung des LEJ. Möchtest du - gerne in einem passenden Thread - auch ein wenig über die Subventionen von CGN plaudern, oder passt das nicht in dein Weltbild? Habe die Ehre, Dash8-400
Herr Asterix Geschrieben 6. September 2013 Melden Geschrieben 6. September 2013 Und was die Kapazitäten des CGN im Frachtbereich angeht, kannst du dir live vor Ort ansehen, da wirst du feststellen, daß auf dem Gelände des Airports genügend Fläche für weitere Frachtabfertigung besteht, außerdem verfügt CGN über 3 Start- und Landebahnen, die bei weitem nicht ausgelastet sind, also auch da gibt es genügend Kapazitäten. Was die Bauflächen betrifft, kann ich nicht mitreden. Was die Landebahnen betrifft aber schon, und da ist Leipzig im Vorteil! Zwar hat CGN drei Bahnen, aber die 14L/32R wird von der 06/24 gekreuzt, was die Kapazität schon eimal einschränkt. Die dritte Bahn (14R/32L) ist für die großen Frachtflieger mit rund 1800m viel zu kurz. LEJ dagegen hat zwei 3600m Parallelbahnen, die auch noch zeitgelich angeflogen werden können.
DHL-Pilot38 Geschrieben 6. September 2013 Melden Geschrieben 6. September 2013 (bearbeitet) Was die Bauflächen betrifft, kann ich nicht mitreden. In LEJ ist noch genügend Raum für Investitionen. ;) Bearbeitet 6. September 2013 von DHL-Pilot38
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