Zum Inhalt springen
airliners.de

Monitor-TV: Billigflieger --> Gefahr in der Luft?


Il-62

Empfohlene Beiträge

@ TobiBER: merci, hier dann also auch der link:

 

http://www.airberlin.com/site/index.php?LANG=deu

 

@sabre: Das ist jetzt aber ein bisschen sehr weit hergeholt. Vielmehr scheint es doch gerade so, dass die LH selber mit ihren angeblichen "Mittelsmännern" an einem Tisch sitzt und über harte Einsparungen im Personalbereich verhandeln muss. Damit die Airline eben nicht den Zug verpasst.

VC ist zwar Tarifpartner für LH, aber damit noch längst kein Verbündeter.

 

Außerdem konnte ich gestern Abend, bis auf die Tatsache dass der Ex-AB Cpt jetzt offensichtlich bei LH fliegt, kein einziges Statement der LH entdecken icon_wink.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie gesagt ich hab' den Bericht nicht gesehen, aber sagtet ihr nicht da war VC aktiv?

 

VC = LH dass sollte doch eigentlich jedem klar sein der sich deren Homepage mal anguckt.

85% der Mitglieder sind LHler, Vorstand&Marketing/Pressearbeit ist nahezu komplett mit Piloten vom LH-Konzern besetzt, wer hat damals den Streik bei LH angezettelt? VC

An wem ist die Übernahme der DBA durch EZY gescheitert? An der VC

.....to be continued....

 

 

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass die Vereinigung Cockpit von LH-Personal dominiert wird, stell ich überhaupt nicht in Frage. Trotzdem ist sie nur eine Interessenvertretung der Cockpit Crews.

 

Wenn hier also von LH-Interessen gesprochen wird, die gestern bei Monitor durchgeklungen haben sollen, kann ich dem nicht zustimmen. Lufthansa besteht nicht nur aus Piloten und die VC als Sprachrohr des gesamten Konzerns zu machen halte ich für übertrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"So sollte es in einer Firma sein, wo man sich jedes Jahr KEINE Gedanken um Vertragsverlängerung machen muß, sonder unbefristete Vertäge bekommt, die auch mit der Firma und keiner Personalleasinggesellschaft abgeschlossen werden!"

 

Da stimme ich Dir 100% zu. Allerdings sind dies Wunschgedanken die sich im vereinten Europa aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks kaum durchsetzen lassen. Die LH ist vielleicht NOCH eine Ausnahme. Aber auch Sie bekommt die LCC´s immer mehr zu spüren und versucht ja auch z.Z. durch gigantische Einsparungsprogramme die Wettbewerbsposition zu verbessern - und auch die LH Mitarbeiter werden nicht mehr ewig diese Traumbedingungen haben.

 

Fast alles was im Monitor Beitrag angesprochen wurde ist in weiten Teilen der Wirtschaft Realität. Nicht bekannt??? Dann sind hier entweder nur LH Mitarbeiter, Schüler oder Beamte (Anm: Habe übrigens nichts gegen Beamte...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Fliegen kostet, Geld oder Leben".

In Zukunft wohl eher letzteres. icon_cry.gif

 

Ich glaube nicht dass das nur ein Problem bei Air Berlin ist.

Das wird wohl mehr oder weniger alle Airlines betreffen.

Wenn der Flug billiger ist als die Fahrt mit der Straßenbahn kann das auf Dauer nicht gut gehen.

 

Da die Konzerne verpflichtet sind Gewinn zu machen muss ja irgendwo gespart werden.

Das geht am leichtesten beim Verbrauchsmaterial Mensch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ATN

 

Das Wort "Gewerkschaft" würde ich lieber außen vor lassen. Ich poste mal, gegen er gerichtlich vorgehen will.

 

"...Nach einem Fernsehbericht über angebliche Sicherheitsmängel hat die Fluggesellschaft Air Berlin Klagen gegen zwei Gewerkschaftsfunktionäre und den Westdeutschen Rundfunk (WDR) angekündigt...."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe den Film auch gesehen. Die Crossair fand ich dabei irgendwie unpassend. Da kam noch vielmehr dazu, als nur eine günstige Ausbildung, bis was passierte. Da ging es um das neue Umfeld, um mögliche Sedierung des PIC, um Sprachprobleme und persönliche Verhaltencharakteristika, etc..

 

jonny

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ ATN340

 

Schon sooft erklärt. Die Übernahme der DBA durch EZY kann nicht an VC gescheitert sein. Letzter Verhandlungsstatus war die 100% Akzeptanz der EZY - Forderung. Deutsches Arbeitsrecht war letztendlicher Grund. -> Warum gibt es keine deutsche Ezy-Station?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Pressemitteilung sagt doch auch alles, allein die Überschrift!

 

 

Na, auf die Schadenersatzklage bin ich gespannt. Worauf will er sich denn stützen - hallo Beweise???

 

Soll er sich doch konkret den Vorwürfen stellen!

 

Und die selbstangeführte Art und Weise der Information, AB werde keinerlei Zustimmung zu innerbertieblichen Zusammschlüssen geben, sagt doch schon alles. Vielleicht entdeckt der ABler erst nach einigen Monaten bei AB, das man etwas an den Bedingungen verbessern könnte, ohne gleich ein Gespräch beim Chef zu suchen (mit dem zu erwartenden Echo, siehe Pressemitteilung, zu riskieren). Dafür sucht man sich doch Leute seines Vertrauens.

 

Ich würde an Stelle ABs offensiv mit derartigen Vorwürfen umgehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe den Bericht gesehen und fand ihn nicht gut, da einseitig und tendenziös, wie vieles bei Monitor, diesmal gegen AB und Hunold. Da war wohl jemand der Meinung, das Herr Hunold mal etwas negative PR braucht und Billigflieger ja ohnehin "schädlich" sind.

 

Was Crossair angeht - da kann ich mich allerdings an einen Unfall miteiner Saab340 erinnern und das zumindest einer der Piloten aus Moldawien kam und wohl einige Defizite hatte. Schweizer Topgehälter dürften an diese Leihpiloten wohl nicht gezahlt worden sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doch ganz klar,das jeder Betrieb,der nicht freiwillig einer Gewerkschaft seine Türen öffnet,sofort und immer wieder in ein schlechtes Bild gestellt wird...das ist bei Aldi genauso wie bei Air Berlin...jeder Mitarbeiter weiss im voraus darüber bescheid,wenn er bei Air Berlin unterschreibt...man sollte mal genau überlegen,was eine Cockpitcrew denn so anstrengendes zu tun haben (ich weiss,jetzt hagelt es wieder Schelte von den Fliegenden)...etwas funken,starten,landen und überwachen...so mancher Mechaniker geht oft genug an die 14 Std. ran,wenn er AOG mässig unterwegs ist und die Paxe auf in warten...die Flightcrew wird meistens mit Crewshuttles nach Hause gebracht,müssen also nach 10 Std. nicht mehr selber fahren,mache verbringen jeden Tag 4 Std. für den Weg zur Arbeit auf der Autobahn und arbeiten dann auch noch 8 Std. hart und körperlich...ausserdem bekommen sie auch doppelt soviel Geld dafür...klar,das VC möchte,das ihre Arbeitszeiten nicht denen von Air Berlin angepasst werden,und alles dafür tun,dieses System kaputt zu machen...ein typisches Bild für Deutschland...aber es muss uns noch schlechter gehn,bis sich irgendetwas bewegt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mehr als 10 Stunden am Flugzeug arbeiten?

Da gibts aber Probleme mit dem Gewerbeaufsichtsamt.

Verstoss gegen das Arbeitszeitgesetz!

 

Und abgesehen davon hat eine so lange Arbeitszeit in der Luftfahrt genau so wenig zu suchen wie Alkohol oder Drogen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, ich habe den MONITOR-Beitrag NICHT gesehen - aber nach Lektüre der Beiträge in diesem Forum möchte ich mich wie folgt äussern :

1. Air Berlin ist die einzigste ( grosse ) Firma, die z.Zt. Piloten einstellt ( Selbst LH lässt den eigenen Nachwuchs erstmal "leer"laufen ). Jeder junge Pilot, insbesondere die mit wenig Stunden, kriegt bei AB eine Chance - wo bitte gibt es Stellen für Jungpiloten mit rd. 250 Stunden ?

2. AB , wie jede andere ( deutsche ) LVG unterliegt den strengen Regeln des Luftfahrtbundesamts - neuerdings verschärft durch europäischen Regeln ( JAR ) u.a. Reduzierung der Jahresstundenzahl von 1000 auf 900 Stunden. Dies bedeutet eine erhebliche Entspannung für die Belastungen der Besatzungen - dieses Limit gilt selbstverständlich auch für die Kabinenbesatzungen.

3. Thema Mitbestimmung : Da kann man unterschiedlicher Auffassung sein - eine gewerkschaftliche Mitbestimmung muss nicht unbedingt ein arbeitsplatzsichernde Massnahme sein - siehe Karstadt-Quelle etc .

4. Flugdienstzeiten :

Ein "normaler" Kanarenumlauf ( z.B. TXL - TFS - TXL ) ist ohne jegliche Umstände innerhalb der gesetzlichen Beschränkungen durchzuführen. Selbst eine weitere Landung auf den Kanaren ist ohne Probleme zu planen.

Spannend wird es erst, wenn es auf dem Umlauf zu nicht vorhersehbaren Verzögerungen kommt - dann kann es zu sog. "Kommandantenentscheid" kommen, wobei der Kapitän seine Besatzung fragen muss, ob sie an das endgültige Limit von 16 Sunden Flugdienstzeit gehen will - wenn abzusehen, dass diese 16 Stunden nicht einzuhalten sind, dann kann auch der Captain nichts mehr tun und muss den Umlauf abbrechen.

Es gibt weitere gesetzliche Limits, wie z.B. das Limit, dass innerhalb von 7 aufeinander folgenden Tagen die Flugdienstzeit von 10 Stunden nicht überschritten werden darf - auch dies gilt als Schutz für Überbelastung der Besatzungen. Auch diese Beschränkung gilt für alle deutschen LVG's ( also auch für AB - mit oder ohne gewerkschafticher Unterstützung )

Weiterhin gelten besonders ausgedehnte Ruhezeiten für die Besatzungen nach Überschreiten der geplanten und evtl. überschrittenen Flugdienstzeiten.

Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, dass jeder Pilot SELBST gegenüber dem LBA dafür verantwortlich ist, die gesetzlichen Limits zu überwachen und einzuhalten.

Ein weiterer Punkt, dass AB nicht tun und lassen kann, was sie wollen.

4. Alles in allem war dieser Monitor-Beitrag ( nach den Schilderungen in diesem Forum ) wieder mal ein tendenziöser pro-gewerkschaftlicher und anti-unternehmerrischer Film, wie von DER Redaktion zu erwarten war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Ich habe den Beitrag gestern abend auch gesehen und fand den Bericht auch nicht gut. Ich fand es sehr schade, dass immer und nur Air Berlin angesprochen wurde bzw. mal kurz Ryanair, was wohl wirklich der Pauschalisierung dienen sollte.

Meiner Meinung nach haben hier einige Leute im Forum vollkommen recht, dass hier in gewissem Maße LH die Finger im Spiel hatte. Wünschenswert für einen öffentlich-rechtlicher Sender wäre gewesen konstruktive Vergleiche innerhalb der Branche zu ziehen. Wie sieht es bei ST, DBA, HLX oder gar 4U aus, bzw. den anderen Billigfliegern? Oder z.B. bei den ganzen Regional Carriern? Mitunter geht es vielleicht bei dem ein oder anderen Carrier noch heftiger zur Sache als bei AB! Alles Fragen die dieses Thema " Billigflug - unsicher?" wirklich gefordert hätte. Dem Beitrag zufolge wäre ein Topic "Air Berlin - fliegendes Krankenhaus mit übermüdeten Ärzten?" treffender gewesen.

Ein Pilot der heute bei AB anfängt, weiß doch von vorneherein auf was er sich einlässt, es sei denn er lebt hinterm Mond. Das man bei AB viel fliegen muss ist allseits bekannt, ebenso auch dass Herr Hunold keine Personalvertretung zulässt, nix anderes ist es auch bei ST. Vor langer Zeit war das gleiche Thema mal bei Germania, auch hier gab es einen TV Bericht (Sender ist mir leider nicht mehr bekannt). Das ganze hat sich dann aber nach einer Weile im Sand verlaufen.

In meinen Augen meint LH auf einem hohen Ross zu sitzen. Ich beziehe mich da z.B. auf diverse, nur einmalige Auswahlverfahren die ihre Kreise bis zur Austrian Airlines ziehen, Gespräche mit Lufthanseaten und schließlich auf meine Arbeit, bei der ich auch selbst sehr viel mit der Kranichlinie zu tun habe. Natürlich kann man hier nichts pauschalisieren, aber oftmals wurde man von LH Mitarbeitern beäugelt. Vieles bei LH ist nicht Gold was glänzt, wie bei anderen Carriern auch, selbst bei Air Berlin. Ich kenne Dienstpläne von FOs von AB und muss sagen, sie entsprechen denen vieler anderen Airlines. Sicher gehen bei LH mal die gloreichen Zeiten zu Ende, auch LH muss umdenken.

Falls LH wirklich die Finger im Spiel hätte, wäre das mal wieder typisch LH-Unklug. Ich denke hierbei an die Presseschlacht mit Ryanair zurück, als die Iren in den hießigen Markt eintraten. LH versuchte mit allen Mitteln zu klagen und Ryanair klein zu halten. Nur leider ging der Schuß damals nach hinten los, denn gerade das Mediengetue verhalf FR zu rasanten Passagierzuwächsen. Medien, das beste Werbemittel! Jeder wollte sich doch damals davon überzeugen ob Ryanair wirklich so ist wie von LH dargestellt. Ryanair verstand es damals excellent diese Presseschlacht für sich zu nutzen.

Wie sagt man so schön, der klügere gibt nach und seitens LH hätte ich da doch schon etwas mehr Klugheit erwartet.

Irgendwie ist es auch schade, falls sich der Verdacht, den ja auch schon andere hier äußerten bestätigen sollte, wenn man als "Nationalcarrier" zu solchen Mitteln greifen muss.

Wundern würde es mich nicht, wenn es so wäre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist ja dann auch toll.

Du hast den Beitrag nicht gesehen, fandest ihn aber "tendenziös pro-gewerkschaftlich und anti-unternehmerrisch". Einmalig.

 

Es wurde der wunde Punkt thematisiert, wie überall immer wieder. Es ging um die Frage, wie weit unternehmerische Freiheit im Umgang mit Personal in der Fliegerei gehen kann und darf - am Beispiel AB. Darüber läßt sich doch diskutieren.

Es ist doch unbestritten, dass AB gegen Gewerkschaften und auch gegen die innerbetriebliche Mitbestimmung vehement kämpft. Gegen ersteres kann noch Verständnis aufgebracht werden. Wer aber so vehement einen Zusammschluss seiner Mitarbeiter in einer PV oder ähnlichem bekämpft, und das macht Hunold ohne wenn und aber und brüstet sich damit in inflationären Interviews, muss doch wegen seiner eigenen Mitarbeiter die Hosen gestrichen voll haben. In keinem Forum konnte jemand SACHLICH darlegen, warum eine Personalvertretung die unternehmerische Freiheit einschränken soll. Es wurde nur behauptet (warum ist nie begründet worden), eine PV hindere, blockiere und ist sowieso nur zum Ärgern da.

 

Schönen Abend.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bach am 2004-10-01 21:10 ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurz zu "Monitor". Bekanntermaßen viele Feinde, wegen vermeintlich politischer Orientierung. Kann man nichts gegen sagen. Allerdings: Rein journalistisch ist es seit Jahrzehnten DAS TV-Magazin schlechthin.

 

Das ist natürlich für den einzelnen Beitrag keine Garantie für dessen Qualität.

 

Der Beitrag scheint jedoch von einigen Kritikern des Beitrgags grundlegend missverstanden worden zu sein.

 

Das hier wiederholt gebrachte Argument, die Piloten wüssten ja, worauf sie sich einlassen, wenn sie bei AB untezeichnen, geht jedoch ins Leere.

 

Es ging jedoch im Beitrg primär NICHT um die Arbeitsbediungen der Piloten bzw. Flugbegleiter, sondern um die (daraus folgende beeinträchtigte) SICHERHEIT DER PASSAGIERE.

 

Nun kann man darüber diskutieren, ob diese durch die behauptete AB-Geschäftspolitik tatsächlich beeinträchtigt ist. Für die Frage der Sicherheit der PAXE ist jedoch unerheblich, ob Piloten wissen, worauf sie sich einlassen.

 

Nochmals: Falls AB-Piloten ausgebeutet werden, ist das traurig. ABER: Der Beitrag zielte auf die Sicherheit der Paxe ab,nicht auf das Wohl der Piloten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Monitor-Forum zum Filmbeitrag ist nichts los ausser eines "Verteidigungsbeitrags" eines AB-Piloten (haette ich als AB Pressestelle auch gemacht).

 

Da dachte ich mir, man koennte ja den Link dieses a.de-Threads als Beitrag bringen, um auch andere Non-Aviation-Interessierte an unserer Diskussion teilhaben zu lassen -- die Monitorredaktion hat dies mit dem Hinweis auf den kommerziellen Charakters von airliners.de abgelehnt.

 

Soweit zum Thema Monitor icon_razz.gif

 

Fuer alle die den Beitrag noch nicht gesehen haben, koennen diesen ueber die Monitor-Website jederzeit ansehen (Link weiter vorne in diesem Thread).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So meine Freunde, eigentlich wollte ich erst nach dem Urlaub wieder was schreiben, aber das Zeug, was hier )größtenteils) zusammengeschrieben worden ist ärgert mich wirklich, so daß ich mal wieder einen "Grundsatzvbeitrag" schreiben muß.

(Ich bitte Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler zu entschuldigen, da momentan leider Zeit Geld ist und ich auf einer Englischen Tatstatur mit Deutschem Zeichensatz tippe... icon_wink.gif)

 

1.) Da ist erstmal das Thema Arbiertszeiten. Die Arbeitszeiten von Piloten sind aufgrund der doch sehr speziellen Anforderungen des Jobs mit Kaum etwas zu vergleichen. Gruende dafuer gerne in anderen Diskuissionen, bzw. auch an anderere Stelle. Hinzu kommt, daß sicherlich jede deutsche Airline die gesetzlichen Bestimmungen einhaelt. Dabei muß man aber folgendes Bedenken: Zum einen sind die gesetzlichen Arbeitszeitregelungen auf einem Stand von "anno dazumal" in Bezug auf aktuelle physiologische und psychologische Erkenntnisse. Insofern gilt: Nur weil es legal ist, ist es nicht unbedingt safe! Und zum anderen gibt es ja durhcaus auch in diesem bürokratischen Lande Ausnahmegenehmigungen, die es erlauben gewisse Limits - die ja nicht ohne Grund da sind - zu ueberschreiten. Auch hieraus gilt: Nur weil ein Limit genehmigt uerberschritten wird, wird die Operation nicht safer!

 

2.) Das Thema VC.

a) Die VC ist eine Gewerkschaft für Verkehrsflugzeugführer, Flugingenieure und Verkehrshubschrauberführer. (Punkt!) Auch wenn ich die Kollegen aus der Technik, Kabine oder vom Boden als Kollegen sehe - die VC vertritt sie nicht, will sie nicht vertreten und kann es auch nicht! Es ist nunmal eine Interessensvertretung einer Berufsgruppe mit sehr speziellen Interessen und das hat nichts mit Unkollegialitaet oder sonst was zu tun - damit hat es sich.

 

a1) Die Lufthansa stellt mit Abstand mit ca. 4000 Piloten die gräßte Teilgruppe innerhalb der VC dar. Da macht es natuerlich Sinn, die VC in der Nähe anzusiedeln (geographisch gesehen), was wiederum beguenstigt, das in der VC uerberwiegend LH-Leute mitarbeiten.

 

B) Es gibt keine mir bekannte Berufsgruppe, die so stark mit einem Unternehmen verbunden ist, wie die Piloten - gerade bei größeren Airlines, z.B. wegen der Senioritaetslisten (Vor- und Nachteile auch gerne in einer anderen Diskussion!)

Insofern ist ein Pilot nahezu auf Gedeih und Verderb seiner Firma ausgeliefert. Soll heißen: Ein Pilot hat ein grundsätzliches Interesse am Wohlergehen seiner Firma.

 

c) Auf der anderen Seite ist die VC nicht die Caritas und hat als Selbstzweck vor allem die Vertretung der Interessen der Mitglieder. Da hier+ber wohl größere Unklarheiten bestehen ein paar Erläuterungen:

Die VC hat einen Vorstand, der die Fahrtrichtung vorgibt. Ihm unterstehen vereinfacht gesagt zwei große Bereiche: Einmal die Berufspolitik und zum anderen die Tarifpolitik. Beide Bereiche sind getrennt und haben nichts miteinandern zu tun.

 

c1) Im Bereich Tarifpolitik gestalten die Mitglieder der Tarifkomission der Firma XY die Tarifpolitik der Firma XY.Alle Mitglieder der TK sind Firmenangehörige von XY und hinzu kommt noch ein hauptamtlicher Mitarbeiter der VC (=ein Profi auf dem Gebiet), der die TK unterstuetzt in taktischer, rechtlicher und vor allem fachlicher Hinsicht. Eine LH hat damit absolut keinen Einfluss darauf, was eine HF, LT, oder sonstwie-TK für die eigene Firma entscheidet.

 

c2) In der Berufspolitik arbeiten von den unterschiiedlichsten Airlines Kollegen in Sachgruppen zusammen. Da sitzt direkt neben dem LH-FO der AB-CPT (Ja, auch Kollegen von der AB sind in der VC aktiv - leider aus gegeben Gruenden nicht oeffentlich!) und daneben der LTU-CPT. Alle arbeiten an Themen, die genauso eine LTU wie eine ADAC-Heli-Flugstaffel oder eine EW betreffen. Manche Themen moegen vielleicht etwas mehr die LH betreffen (Z.B. Sicherheitsmaßnahmen auf amerikanischen Flughöfen), andere etwas mehr die Prop-Betreiber (Vereisung im Reiseflug) und andere etwas mehr die Flugschueler - mal so, mal so.

Um es zusammenzufassen: In der Berufspolitik arbeitet niemand gegeneinander und in der Tarifpolitik kann es niemand!

 

c3) Auch wenn es leicht ist, die VC als reinen LH Verein hinzustellen - Frage man doch mal bei LH im Managemet nach der Meinung ueber die VC. Froh ist man dort ueber die VC nicht (denn dafuer ist sie viel zu unbequem und zu stark) aber man kann sich meist irgendwo arrangieren - eine "LH-VC" wuede da wohl deutlich anders erwaehnt werden...

 

Das soll dazu jetzt erstmal reichen!

 

In diesem Sinne,

Gruß,

 

Nabla

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabla am 2004-10-01 22:52 ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe den Beitrag nicht gesehen und muss mich daher darauf beschränken, das zu kommentieren, was in diesem Thread geschrieben wurde:

 

1. Jeder dürfte sich an den Beinahezusammenstoß vor einigen Monaten auf der Startbahn in München erinnern - ein Faktor dabei war sicherlich, dass die Piloten bereits über 10 Stunden im Dienst und deshalb wohl nicht voll konzentiert waren. Waren das nicht sogar Piloten eienr LH Tochter?

 

2. Unter http://www.bfu-web.de/berichte/02_5x011dub.pdf ist eine schwere Störung bei einem A300-600 auf einem Linienflug von München nach Frankfurt beschrieben - die Luftfahrtgesellschaft ist zwar nicht genannt, ich kenne aber außer der LH weder eine andere deutsche Luftfahrtgesellschaft, die den A300-600 im Passagierlinienverkehr fliegt, noch eine andere Gesellschaft, die Liniendienste von München nach Frankfurt anbietet. Hier hat Lufthansa definitiv ein nicht voll funktionsfähiges FLugzeug bewusst ab Frankfurt in die Luft gelassen - dafür wurde sie von der BFU auch angemessen kritisiert.

 

Es ist nicht nur AB, wo Zweifel an der Sciherheitsphilosophie angebracht sind - auch LH scheint nicht immer konsequent zu handeln, vor allem, wenn es Geld kostet.

 

Birger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anbei ein Beitrag aus dem Monitor-Forum. Ich tippe auf die AB Pressestelle als Autor, aber vielleicht ist es wirklich ein AB Pilot -- so oder so auch ganz interessant als dirkte AW (siehe Datum).

 

Ist keine AW auf Nablas Ausfuehrungen!

 

 

***

Re: Billigflieger: Gefahr in der Luft?

Autor: T. Ungut

Datum: 01.10.2004

09:33 Uhr

 

Leider ist die Dokumentation äußerst einseitig, schlecht recherchiert und von agressiven LH-Interessensvertrtern gesteuert.

 

Ich bin ebenfalls "betroffener" Pilot.

 

Der Crossair-Absturz Vergleich hinkt auf auf allen Füßen - bei Air-Berlin fliegen keine "Leihpiloten"

 

Wir operieren nach gültigen Dienst-und Ruhezeiten. Tue Ich dies als Pilot nicht, mache Ich mich strafbar bei einer Kontrolle und riskiere meinen eigenen Job.

Bei allen anderen renommierten Fluggesellschaften wird ebenfalls auf die Kanaren geflogen- Hapag, Condor usw.

Noch vor kurzer Zeit flog die Condor sogar Langstreckenflüge über 14 Std eigentlich illegal ohne Ersatzcrew - MIT SONDERGENEHMIGUNG! So etwas gab es bei Air-Berlin noch nicht.

 

Festzuhalten gilt auch:

Bislang ist nur eine Condor Maschine während eines Anfluges in einen Berg geflogen, eiine Lufthansa mit Toten über die Bahn geschossen und eine Hapag ohne Sprit in Wien gecrasht. Fataler Anfängerfehler.

 

Eine Krankheitspauschale gibt es bei Air-Berlin nicht - dies wurde mit einer anderen deutschen Fluglinie verwechselt.

 

Die Vereinigung Cockpit hat massives Interesse das Air-Berlin Personal für Ihre Interessen zu mißbrauchen. Dieses ist bei der Deutschen BA auch gelungen. Harte Tarifverhandlungen haben zu immensen Personalkosten geführt - und endete fast im Totalverlust der Arbeitsplätze für alle BA Beschäftigten und haben massive Lohnkürzungen zur Folge gehabt.

Danke VC.

Schön wenn man von einem "Betriebsrat" eines Konkurrenten vertreten werden soll, der meine Interessen vertritt.....und dann auch moch auf diese unhaltbare und freche Art meinen Beruf derart verununglimpft.

 

Nach diesem laienhaft recherchierten Bericht, wird mir klar, dass das gesamte Monitorkonzept in Frage gestellt werden muß.

Seriös verkaufte Unwahrheiten von Reportern, die nicht im Thema sind, zeigen doch den Druck dem auch das Fernsehen unterliegt.

Schade eigentlich.

Das Ziel dieses Beitrages war letztlich doch nur eine erfolgreiche Air-Berlin die als fast einzige deutsche Airline im Moment Arbeitsplätze im Cockpit schafft.

 

Ein enttäuschter Pilot.

***

 

Den Monitorbeitrag gibts jetzt auch zum Nachlesen (ganz nett gemacht, trotz Monitor)

 

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml...626&sid=119

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: txl_SZ am 2004-10-01 23:17 ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

VC legt nach mit heutiger PM (1.10):

 

AKTUELLE PRESSEINFORMATIONEN

Vereinigung Cockpit klagt Verfall der Sicherheitskultur bei deutschen Fluggesellschaften an

Die Vereinigung Cockpit e.V. (VC), der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland, befürchtet den Verlust der einst hohen Sicherheitskultur bei deutschen Airlines.

Wie in der gestrigen ARD-Sendung „Monitor“ berichtet wurde, werden vor allem bei der Billig-Airline „Air Berlin“ die Cockpit- und Kabinenbesatzungen unter Missachtung sämtlicher neuester Erkenntnisse bezüglich der menschlichen Leistungsfähigkeit bis an den Rand der Erschöpfung belastet. Berichten zu Folge schleppen sich manche Flugbegleiter sogar krank zum Dienst, aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.

 

Erstmals äußerten sich aktive und ehemalige Piloten der betreffenden Fluggesellschaft im deutschen Fernsehen, um die Arbeitsbedingungen der Airline aufs Schärfste zu kritisieren. So seien nach eigenen Aussagen Piloten von Hunolds Geschäftsführung als „Füllstoff“ und Flugbegleiter als „Verbrauchsmaterial“ bezeichnet worden.

 

Die Vereinigung Cockpit äußert sich hierzu wie folgt:

 

Joachim Hunold, Geschäftsführer bei „Air Berlin“ und öffentlicher Befürworter des Patriarchentums, nutzt den Deckmantel einer völlig veralteten Regelung bezüglich der maximalen Arbeitszeiten von Piloten und Flugbegleitern bis zur letzten Möglichkeit aus und wird nicht müde zu betonen, dass bei seiner Fluggesellschaft gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Gleichwohl scheint ihm die Kontrolle über sein straff organisiertes Unternehmen zu entgleiten.

 

Warum wehren sich dann die Mitarbeiter von Air Berlin nicht?

 

1. Joachim Hunold betont „wem es nicht passt, der kann ja gehen“. Er schafft damit ein Klima der Angst, das eine sehr effektive Drohung bei mehr als 1.000 arbeitslosen Piloten in Deutschland darstellt.

 

2. Der Gesetzgeber hat das fliegende Personal aus dem Geltungsbereich des Betriebsverfassungsgesetzes ausgeklammert, so dass ein Betriebsrat nur im gegenseitigen Konsens etabliert werden könnte, laut Hunold sei allerdings „Mitbestimmung das größte Übel“.

 

3. Somit hat ein Angestellter der Air Berlin derzeit nur auf dem individualrechtlichen Weg eine Chance, sich gegen ungerechte oder willkürliche Behandlung zu wehren. Die Rechtsberatungen innerhalb der VC und Verfahren von Mitarbeitern der „Air Berlin“ gegen das eigene Unternehmen haben jedoch mittlerweile ein Ausmaß angenommen, welches uns zum Handeln zwingt.

 

Die Vereinigung Cockpit sieht sich erstmals in Deutschland mit einem Management konfrontiert, das sich konsequent weigert, mit der VC oder anderen Verbänden in einen konstruktiven Dialog zu treten, um die Sicherheit im Flugverkehr zu verbessern. Die Airline stellt damit eine Ausnahme in der deutschen Airline-Landschaft dar. Die Vereinigung Cockpit sieht aufgrund des Fliegens am Rande der Legalität langfristig eine Gefahr auf den gesamten deutschen Flugmarkt zukommen. Der Gesetzgeber scheint offensichtlich überfordert, hier mäßigend auf Herrn Hunold und sein Management einzuwirken.

 

Wir fordern Herrn Hunold zum wiederholten Male auf, mit der Vereinigung Cockpit und seinen Mitarbeitern in einen konstruktiven Dialog zu treten, um die Airline sowohl wettbewerbsfähig zu erhalten als auch den Flugbetrieb für seine Fluggäste und Angestellten so sicher wie irgend möglich zu gestalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorweg: Der Monitor Beitrag ist indiskutabel, da undifferenziert und schlecht recherchiert. Ich kann aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass neben AB und FR sicherlich EZY,4U und vor allen ST ähnliche Mängel haben sei es am Boden oder in der Luft.

Ich wunder mich immer wieder, dass hier jeder ganz reaktionär "sein Lager" verteidigt. Jeder,der beruflich mit Luftfahrt konfrontiert ist sollte wissen,

dass spätestens seit dem LoCo boom ein unsägliches "race to the bottom" eingesetzt hat dem sich keine Airline entziehen kann.

Auch ist es mehr als müßig hier alle incidents von Airlines aufzuzählen. Fakt ist , dass die Arbeitbedingungen in der Luftfahrt sowohl am Boden als auch in der Luft seit Jahren massiv schlechter werden.

Da man an der Schulung des fliegenden Personals nicht ohne Imageverlust sparen kann, tut man es halt am Boden , was gerade die Cockpit Crews langfristig noch mehr belasten wird, weil sie sich auf die Bodenaktivitäten nicht mehr verlassen können.

Leider haben alle europ.Locos versäumt innovativ zu sein, d.h ihr Business Modell basiert im Wesentlichen auf Weglassungen, Lohndumping und Vereinfachungen.

Effizienter und produktiver sind sie keinewegs.

Dass gerade der europäische Gesetzgeber tätig werden sollte, was eine neue Regelung der Ruhe und Dienstzeiten angeht, ist zwar wünschenswert,aber wer die politische Hilfbremserei zwischen EU Komission und EU Rat verfolgt darf nicht in absehbarer Zeit darauf hoffen.

Als Ausblick lässt das nur zu, dass gerade Vereinigungen wie die VC sich aus ihrer fatalen und unsachlichen Eindimensionalität befreien müssen, um wieder realitätsnah mahnend tätig zu werden.

Ferner wird jedes Management sich fragen müssen, ob man um jeden Preis den Pax ködern will und ob nicht abseits klassisch verstaubter Modelle wie BR und Gewerk. nicht doch andere Gremien denkbar sind, die der Belegschaft Gehör verschaffen.Zudem werden die hochbezahlten Herren und Damen ihren Kopf mal anstrengen müssen,um neue Verfahren zu finden die auch ans Ziel Produktivität führen,ohne immer die Belegschaft bluten zu lassen.

Letztens sind die Gremien der Luftfahrt Politik gefordert endlich einheitliche Wettbewerbsbedingungen für alle Airlines zu schaffen, um indirekt Subventionen

wie in CGN,SXF und DTM zu verhindern.

Dieses "race to the bottom " ist nahezu ausgereizt..langsam sollten mal wieder Verantwortliche handeln, die sich damit auskennen...

nicht sine ira et studio.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Völlig egal ob der Bericht nun "gefärbt" war oder nicht (auch ich hätte mir ihn etwas besser gewünscht), eines hat er zumindest aufgezeigt: die derzeit in Deutschland herrschende "Unternehmenskultur"!

 

Egal wo man hinsieht, ob Daimler, Siemens, Karstatt-etc., VW - überall das gleiche Dilemma (wobei bei diesen auch noch die Fehler der hochbezahlten "Nieten in Nadelstreifen" auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen werden)!

 

Der Unterschied ist, wie oben schon erwähnt wurde, dass der Pilotenberuf eine gewisse Sonderstellung einnimmt.

 

Auch die LH ist von dieser Krankheit des "Sparwahns" betroffen. Dies hat der "Mayrgehuberte" erst kürzlich wieder erkennen lassen, wo er indirekt mit Verlagerung von Arbeitsplätzen (auch im Pilotenbereich) drohte, indem komplette Strecken ausgelagert werden.

 

Das Ganze ist momentan global zu spüren und wird sich imho erst ändern, wenn die Verbraucher ihre "Geiz ist geil" Mentalität ändern.

 

Wirklich bedenklich wird es aber dort, wo Unternehmer wie bei AB, "Reierair", EZY in ihrer Denk- und Handlungsweise in die Anfangszeit der Industrialisierung zurückfallen - und insofern war auch nichts dagegen zu sagen, dass das Hunoldsche Unternehmen stellvertretend für die Anderen von Monitor an den Pranger gestellt wurde.

 

Wie aber STN-EBJ schon sagte: Ziel war etwas ganz anderes, nämlich die damit verbundenen Sicherheitsrisiken zu verdeutlichen. Und hier wurden in der Vergangenheit von mir, Omogi-Ursus...., etc. genügend Beispiele gebracht, egal wie man zu dem Schriftstil und Ausdrucksweise steht.

 

Und ich schließe mich hier den früher gemachten Aussagen von OmogiUrsus... an: Jeder der diesen Bericht gesehen hat und aus Geiz-ist-geil-Mentalität bei einer Airline bucht, die Verhaltensweisen wie AB, EZY, etc. an den Tag legen, hat im Fall eines Unfalls kein Mitleid verdient.

 

Doch damit nicht genug! Seriöse Unternehmen werden durch diese unsäglichen Carrier ebenfalls zu Schritten gezwungen, die in ähnliche Richtung gehen, um das Überleben zu sichern.

 

Ich für meinen Teil habe jedoch schon frühzeitig für mich Konsequenzen gezogen und habe weder in der Vergangenheit bei solchen Carriern gebucht, noch werde ich es in Zukunft tun.

 

Nur so lassen sich solche Unternehmen mit ihrer menschenverachtenden Personalpolitik abstrafen.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2004-10-02 13:38 ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

@ lieber >munich<,

 

der AB oder anderen Billigfliegern"menschenverachtende Personalpolitik" zu unterstellen,halte ich für sehr weit hergeholt.Das trifft auf indische Teppichfabrikanten und lateinamerikanische Grossgrundbesitzer zu aber nicht auf AB,EZY,etc.

 

Gewiss ist die Personalpolitik von AB nicht vorbildlich.Beim Star-Mitglied AUA ist die Personalpolitik auch alles andere als mustergültig und bei Condor,an der LH beteiligt ist, geht es z.Z.ja auch "rund".

 

AB fliegt seit 25 Jahren ohne Totalverlust,da lügt die Statistik nicht.

 

Schuld an den Personalkosten Einsparungen

ist nicht die >Geiz ist geil< Mentalität,sondern enorme Überkapazitäten in einem Grossteil des Jahres,sowohl im Kontinental wie Interkontinentalverkehr.

 

 

Gruß Flugente

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...