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Aktuelles zur Boeing 787


AZ B777

Empfohlene Beiträge

Aus dem Welt-Artikel:

 

Lithium-Batterien sind leichter, leistungsfähiger und langlebiger als andere konventionelle Batterien und Akkus. Sie treiben ebenso das iPhone von Apple an, wie technische Komponenten in der Boeing 787

[...]

Die Batterien sind nicht an sich gefährlich, wenn sie sauber angewandt werden, sagt George Kerchner von der PRBA, der Rechargeable Battery Association, in einem Gespräch mit Bloomberg

 

Ich glaube, man sollte dem Autor erst mal den Unterschied zwischen wieder aufladbaren und nicht wieder aufladbaren Batterien erklären...

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Die Frage stellt sich nur dahingehend, dass ein loser Draht gewisse Querschnitte benötigt, um nennenswerte KW zu übertragen. Wenn das gegeben ist, was zu bezweifeln ist, da die Leistung der Batterien bei Weitem nicht ausreicht, stellt sich noch die Frage, dass dieses Gerät (ELT) bis -4850 Fuß funktionieren soll. Ich setze das mit "unter Wasser" gleich, da das tote Meer "nur" ca. 1600 Fuß unter Null liegt.

Verzeihung "unvollständig": d.h. das Containment des ELT müsste wasserdicht sein (-1600m), somit gasdicht, somit, was liefert den Sauerstoff zum Brand??

Bearbeitet von wurzinra
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@wurzina

 

Mannbraucht gar keinen dickennDraht und auch keine kW Leistung um einen elektisch verursachten Brand auszulösen. Schon 1/2 Quadratmillimeter Querschnitt mit 12 V , dann eine schöne Verbindungzu Masse - innerhalb weniger Sekunden schmilzt der Isolator und fängt auch bald an zu schmelzen und zu glühen ...

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http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2021456975_787firesourcexml.html

 

Aktueller Stand ist, dass Kabel innerhalb des ELTs eingeklemmt, überkreuzt und plattgedrückt waren. Gemutmaßt wird, dass dies bei einem Batteriewechsel durch Honeywell passiert ist, die Kabel dabei im Deckel eingeklemmt wurden.

 

Wenn das stimmt, dann ist Boeing/die 787 tatsächlich unschuldig, und dieser defekte ELT hätte in so ziemlich jeden Maschinentyp landen können.

 

Dann ist es echt ein fast unglaublicher Zufall. Bei ca. 6000 gebauten ELTs von diesem Typ und ca. 100 bisher in 787 eingebauten eine Chance von 1:60. Aber sowas soll vorkommen....

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Dann ist es echt ein fast unglaublicher Zufall. Bei ca. 6000 gebauten ELTs von diesem Typ und ca. 100 bisher in 787 eingebauten eine Chance von 1:60. Aber sowas soll vorkommen....

Eher kein Zufall. In der von Dir verlinkten Quelle steht doch, dass die Batterie vermutlich durch die langen Verzögerungen im 787 Projekt gewechselt wurde.

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Es scheint wohl tatsächlich auf beschädigte Drähte an den ELT hinauszulaufen. ANA hat bei Inspektionen an deren 787 solche Beschädigungen an gleich zwei ELT gefunden:

http://www.reuters.com/article/2013/07/26/us-ana-dreamliner-beacon-idUSBRE96P0AK20130726

 

 

Außerdem gab es einen anderen Vorfall an einer Qatar 787, wo mich überrascht, dass das angesichts der Situation noch keine weiteren Kreise gezogen hat, wo doch sonst über jedes Problemchen, jeden Ausfall oder jede Ausweichlandung berichtet wird:

http://www.reuters.com/article/2013/07/26/boeing-dreamliner-qatar-idUSL6N0FW2AA20130726

Das Problem soll an einem elektrischen Panel aufgetreten sein und die Maschine ist schon seit Sonntag am Boden. Zwei Quellen sagen laut Reuters, es solle auch Rauch gegeben haben....

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Der Qatar Zwischenfall ist schon in jets post #4624 verlinkt. Letzter Flug der A7-BCB war am 21.7. MUC-DOH. Qatars restlichen 5 787 sind weiterhin im Einsatz. Gäbe es da ein generelles (bekanntes) Problem, wären diese bestimmt nicht im Einsatz.

 

Richtig, aber die Tatsache, dass Boeing im zuerst verlinkten Artikel für alle Anfragen an Qatar verweist und diese dann laut dem zweiten jegliche Kommentare verweigern spricht nicht unbedingt für einen offenen Umgang mit der Angelegenheit. Dass dies Spekulationen nach sich zieht ist auch klar.

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Es fiel schon beim Ethopian-Brand auf. AVherald berichtete beispielsweise nicht in einem eigenen Artikel. Einerseits wird es nach den dortigen Kriterien als nicht Incident, über den zu berichten wäre eingestuft, andererseits bekommt es dann aber dann doch einen Absatz im Artikel zum ANA-Zwischenfall, der hiermit rein gar nichts zu tun hat (ich denke, es war nicht berichtenswert). In den Kommentaren zum ANA-Zwischenfall wird dies auch thematisiert.

(Kann natürlich Zufall oder vorauseilender Gehorsam sein, komisch ist es aber schon).

 

Das Schweigen zur Qatar-Geschichte hinterlässt natürlich einen üblen Beigeschmack, andererseits ist hierzu aber so wenig in der Öffentlichkeit bekannt, dass man nicht mehr als spekulieren kann, was hier wirklich passiert ist... sprich seriösen Berichten fehlt die "Munition".

Bearbeitet von ilam
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... sprich seriösen Berichten fehlt die "Munition".

Und genau das nährt Spekulationen. Vielleicht wäre an der Stelle Offenheit die schlauere Alternative.

 

AVH würde ich keinen Vorwurf machen. Dort handhabt man das schon immer so, dass Vorfälle mit parkenden Maschinen nicht als "Betriebszwischenfall" gelten und einen eigenen Eintrag bekommen. Man verweist dann wie geschehen in verwandten Artikeln, falls der Vorfall im gewissen Zusammenhang steht.

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Und genau das nährt Spekulationen. Vielleicht wäre an der Stelle Offenheit die schlauere Alternative.

Davon kann keiner profitieren. Die Airlines halten grundsätzlich die Klappe - die Geheimhaltung der Risse im A380 dürfte rekordverdächtige Zeiten erzielt haben - , die Hersteller machen keine Werbung für ihre Schwachstellen und der Passagier möchte preisgerecht transportiert werden.

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Zudem:

 

Von einem YoutubeVideo auf die reale Geräuschbelastung zu schließen schon sehr vermessen ist.

 

IdR werden kompakte Kameras, Handys oder Camcorder zum drehen eingesetzt.

Deren Fähigkeit "Ton" aufzunehmen bewegt sich im Bereich von "dokumentarisch" bis "unterirdisch". Zumindest aus Sicht dessen, der sich mit der Materie irgendwann einmal etwas intensiver auseinander gesetzt hat.

Diese Eindrücke spiegeln nur sehr selten den realen Noise-Gradienten wieder.

Allein zu unterschiedlich ist die Wahrnehmung unserer Ohren im Vergleich zu den Algorithmen der implementierten Software der Cams.

Die Qualität der meist verbauten Mikros spielt zudem in einer eigenen Liga - weit unterhalb der Erdoberfläche.

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ANA hat ein Problem an den 787 entdeckt:

http://www.reuters.com/article/2013/08/14/boeing-dreamliner-ana-wiring-idUST9N0FT05B20130814?type=companyNews&feedType=RSS&feedName=companyNews&rpc=43

 

Die Verkabelung am Feuerlöschsystem an den Triebwerken sei bei gleich drei ANA-Flugzeugen fehlerhaft. Es werde nun geprüft, ob das im Ernstfall zu einem Versagen des Feuerlöschsystems geführt hätte.

Daraufhin lässt laut Reuters auch JAL alle 787 überprüfen und hat dazu sogar eine bereits fliegende Maschine wieder zurückgerufen.

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