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airliners.de

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Geschrieben (bearbeitet)

Wobei, wenn ich so nachdenke: ganz so kompliziert kann die Umschulung das auch nicht sein.
Ein Freund ist LH-Pilot und fliegt jetzt nach Boeing FO (mit Start beim kleinsten und Aufstieg zum größten) jetzt in Kürze den A380 als FO und es ist geplant, dass er in Zukunft aber auf Boeing CP wird. Ich muss ihn mal fragen, wie aufwendig die Umschulung tatsächlich ist.

Bearbeitet von gba
Geschrieben

Hallo Forum,

 

Die LH will wohl sowohl A350 als auch 787 beschaffen. Betriebswirtschaftlich macht das doch eigentlich keinen Sinn, bei mehr oder weniger vergleichbaren Flugzeugtypen (vom Einsatzprofil her) müsste die Festlegung auf einen Flugzeugtyp, hält dann mit der doppelten Anzahl an Fliegern große Kostenvorteile bringen. Mit zwei so verschiedenen Mustern müssen Teilelager verdoppelt, Piloten ebenfalls mindestens verdoppelt und das Wartungspersonal ebenso doppelt geschult bzw. doppelt vorgehalten werden. Zwei unterschiedliche Simulatoren müssen angeschafft werden, usw. usw. Auch das Flottenmangement für diese Flugzeuggröße wird schwieriger. Ebenso dürfte mit einer doppelt so großen Bestellung noch einiges an Zugeständnissen vom Herteller herauszuzüchten sein.

 

Wo sollen denn da die Vorteile liegen? Dass nur die Hälfte gegroundet werden kann, wenn ein Sicherheitsproblem bekannt wird?

 

Wohl kaum.

Abwarten, ob dem so ist. Es kann sein, dass LH beide Muster beschafft aber die 787 zB nur bei Swiss und Austrian eingesetzt wird während LH nur A350 betreiben könnte. Andere Alternative es werden die A350-1000 und die 787-9/-10 beschafft.

 

Was einen Mix aus 787/A350 angeht, andere Airlines machen dies auch zB UA, SQ, QR und AF es ist also nicht ungewöhnlich. Auch Lufthansa hat jahrelang die 737 und den A320 parallel betrieben

Geschrieben

N'Abend!

 

Abwarten, ob dem so ist. Es kann sein, dass LH beide Muster beschafft aber die 787 zB nur bei Swiss und Austrian eingesetzt wird während LH nur A350 betreiben könnte. Andere Alternative es werden die A350-1000 und die 787-9/-10 beschafft.

 

Was einen Mix aus 787/A350 angeht, andere Airlines machen dies auch zB UA, SQ, QR und AF es ist also nicht ungewöhnlich. Auch Lufthansa hat jahrelang die 737 und den A320 parallel betrieben

 

Gabs da nicht mal vor ca. einem Jahr eine Ankündigung, dass man zukünftig bei der LH nur noch vier Flotten betreiben möchte? A320 Family, 747 und A380 sind gesetzt, bleibt also nur noch Platz für einen Typ.

 

Habe die Ehre,

Dash8-400

Geschrieben

Und mit 787 kann man den Bereich nicht abdecken, B77X kommt wohl ganz schön spät für den A343 Ersatz..... Hoffentlich 350!

90% Airbus? Nie und nimmer! Jede vernünftige Großfirma fährt eine 2 Lieferantenstrategie.

Geschrieben

Nie und nimmer! Jede vernünftige Großfirma fährt eine 2 Lieferantenstrategie.

 

Aber sicher nicht um den Preis, dafür die nächsten 20 Jahre zum Teil "zweite Wahl"-Fluggerät in der Flotte zu haben. Wenn ein Muster die Anforderungen besser erfüllt als das andere oder die Konditionen besser sind wird das genau das genommen. Der Lieferantenproporz ist beim Einholen von Angeboten sicher eine Erwägung Wert aber spätestens wenn's zur Entscheidung kommt dann zweitrangig, glaub man dran.

Das Problem ist: wir erfahren die entsprechenden Details i.d.R. sowieso nicht, warum also um des Kaisers Bart spekulieren und die x-te Langweilerdiskussion A vs. B einläuten?

Geschrieben

Außerdem wäre es auch bei 90% Airbus immer noch eine Zwei-Lieferantenstrategie. Mit der 747-8i hat LH doch gezeigt, dass sie das passenden Produkt bei dem Hersteller kaufen, der es anbietet. LH ist nicht Ryanair, bei der Airbus inzwischen nicht mal mehr Lust hat, Angebote zu erstellen, da Boeing eh den Zuschlag bekommt.

 

Die Botschaft von LH ist doch extrem klar: Baut, was wir brauchen, dann kaufen wir es. Was die anderen Airlines machen, ist uns schnuppe.

Geschrieben

Mal ganz knapp: Selbst wenn der Konzern sich für die LH Passage für die A 350 XWB entscheidet, so gibt dadurch eine potentielle 2-Liferantenstrategie nicht auf.

Denn für AUA, Brussels und Swiss kann die Entscheidung ja gan anders fallen, zumal deren Flotten ja zu anderen Zeitpunkten Ersatz brauchen.

Die Entscheidung für die Swiss jetzt 6 77W zu besorgen macht diese Option deutlich.

Natürlich ist alles Spekulatius bis tatsächlich bestellt wurde, mein Senf wäre:

 

LH für die 343/346 > 359/351

OS für die 767 > 787 ; 772 > 777X

SN für die 332/3 > 787

LX für die verbleibenden 343 > 777X

 

Über die 333 der LH und LX muss man sich mittelfristig erst Gedanken machen, die irgendwann bei LH vermutlich durch 359 und LX 777X ersetzt werden könnten.

Geschrieben

bei LH und SN sehe ich das ähnlich, bei LX uns OS nicht.

LH A333, A343 > A359, A346 > A351

SN A332 > B789, A333 > B781

OS B763 > B788 & B789, B772 > B781

LX A333, A343 > A359, B77W langfristig A351

Geschrieben

 

Aber sicher nicht um den Preis, dafür die nächsten 20 Jahre zum Teil "zweite Wahl"-Fluggerät in der Flotte zu haben. Wenn ein Muster die Anforderungen besser erfüllt als das andere oder die Konditionen besser sind wird das genau das genommen. Der Lieferantenproporz ist beim Einholen von Angeboten sicher eine Erwägung Wert aber spätestens wenn's zur Entscheidung kommt dann zweitrangig, glaub man dran.

Das Problem ist: wir erfahren die entsprechenden Details i.d.R. sowieso nicht, warum also um des Kaisers Bart spekulieren und die x-te Langweilerdiskussion A vs. B einläuten?

Nachdem die "Pepsis" der Hersteller nämlich MD und Lockheed vom Widebody-Markt verschwunden sind und es keine ernsthafte Konkurrenz gibt kann niemand in der Branche ein Interesse haben, dass von den verbleibenden A und B auch noch einer verschwindet. Außerdem stellt sich doch im Moment dieses Problem 2. Wahl gar nicht, da beide konkurrenzfähige Modelle haben bzw. bald haben werden.

Für mich ist die Diskussionen welches Flugzeug wer kaufen soll vergleichbar wie wenn die Nachbarsbengel entscheiden welches Auto denn für mich das geeignete sei und will mich deshalb nicht daran beteiligen.

Ich möchte jedoch zu denken geben, dass LH allein 48 St. A34x ersetzen muss. Anders als zum damaligen Zeitpunkt der Beschaffung hat man nun noch LX und OS und Teilflotten von 30 oder mehr machen schon Sinn. Ich gehe davon aus, dass die Modelle auch zukünftig Performanceunterschiede haben, die je nach Streckenprofil mal dem einen oder dem anderen Modell Vorteile verschaffen. LH hat ein sehr breites Spektrum von Strecken und da machen 2 Modelle schon Sinn.

Noch ist die Zeit nicht reif, aber ich kann mir vorstellen wenn die Wunden der Übernahmen von LX und OS besser verheilt sind, dann auch Flieger flexibel zwischen den 3 aufgeteilt werden. Die praktisch Star-Alliance Lackierung hat man ja schon.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Die abfallende Oberseite des Hecks und die Winglets sehen etwas nach Boeing aus. Die Designs nähern sich immer mehr an. Die Eigendynamik der besten Lösung sozusagen. Aber es wird in Zukunft nicht leichter, die Dinger aus der Distanz zu unterscheiden.

Geschrieben

Wenn da mal der Lack drauf ist, wird der Vogel sicher recht ordentlich aussehen. Die gebogenen Winglets gefallen mir besonders gut.

Ich sehe aber anders als "Der_Stevie" durchaus noch div. Unterschiede zur B 787

 

LG

Geschrieben

es wird in Zukunft nicht leichter, die Dinger aus der Distanz zu unterscheiden.

 

Für den ahnungslosen Papi mit Sohnemann auf der Besucherterasse, der heute schon kaum einen 320 von einer 737 abgegrenzt bekommt wird dies vielleicht so sein, für uns fachkundige mit geschultem Blick wird es genug Unterscheidungsmerkmale geben.

Geschrieben

Ich sehe aber anders als "Der_Stevie" durchaus noch div. Unterschiede zur B 787

Hat "Der_Stevie" denn sowas geschrieben? Ich glaube, er hat "es wird in Zukunft nicht leichter, die Dinger aus der Distanz zu unterscheiden" geschrieben. :rolleyes:

 

Die Grundform des Rumpfes hat sich sicher eher Boeing angenähert.

 

Geschrieben

Und so rund "gebogen" sind sie auch noch...

 

Hat zwar nur in zweiter Linie mit dem A350 zu tun, aber warum haben denn keine Chevrons mehr? Irgendwas anderes, was besser funktioniert?

Geschrieben

ich kann mich gut erinnern, dass dieser Tag heute gleichzusetzen ist mit dem Roll-Out des Dreamliners am 08.07.2007.

Irgendwie war da damals bei Boeing feierlich mit viel Tamtam eine Nietenversion vorgestellt worden, die aber genauso aussah, wie heute der Airbus.

Boeing jedenfalls brauchte dann sage und schreibe 29 Monate bis der Erstflug erfolgte. Das wird Airbus unterbieten, jede Wette.

 

Bislang lief das Programm ziemlich reibungslos, wenn das so bleibt - kann sich Boeing mehr als eine Scheibe davon abschneiden.

Geschrieben

So frisch lackiert fällt auch das recht schmale Leitwerk ins Auge. Die Proportionen sind insgesamt nicht mehr gewohnt Airbus-Like.

Die Nase ist für nen Airbus mMn auch sehr weit unten und sehr spitz, das gefällt mir am A330/A340 besser ...

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