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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Geschrieben

Obwohl ich fast umsonst bei AB fliege landen sie dann auf meiner persönlichen No-Fly Liste.

Mit Recht. Beim LH NEK ist der Knieraum ja in der Tat gefühlt gleich geblieben und ich finde die auch recht bequem, die Nikki Sitze waren auch bequem, aber der Knieraum war eine echte Zumutung, insbesondere wenn zwei große Leute hintereinander sitzen und der Vordermann damit praktisch automatisch seine Sitzlehne nach hinten drückt.

Ich bin mal gespannt wann die ersten Passagiere mit einem feine Dekubitus heim kommen und anfangen Airlines auf Schmerzensgeld zu verklagen.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Air Berlin stockt in Berlin Tegel ab Mai 14 die Flüge nach Chicago (7/7), Miami (7/7) und New York JFK (10/7) auf.

 

JFK:

AB 7248/9 TXL(13.00)-JFK-TXL(07.25) A332 VT 1234567

AB 7454/5 TXL(17.10)-JFK-TXL(11.50) A332 VT 246

 

ORD:

AB 7420/1 TXL(10.00)-ORD-TXL(07.00) A332 VT 1234567

 

MIA:

AB 7210/1 TXL(09.25)-MIA-TXL(07.20) A332 VT 1234567

Für das Langstrecken-Programm werden somit nach aktuellem Stand 5,5 Maschinen in Berlin benötigt. Wenn ich den Flugplan ab DUS richtig interpretiere, scheint ein A330 innerdeutsch zu pendeln, um die Zusatzrotation DUS-JFK (AB7480/1) zu bedienen (VT 357). Oder kommt langstreckenmäßig noch etwas ab Berlin - z.B. Charter (PUJ, VRA?). Rein theoretisch hat ein A330 noch Kapazität von 4/7 (sofern nicht zwischen DUS und TXl rotiert wird).

Geschrieben

Für das Langstrecken-Programm werden somit nach aktuellem Stand 5,5 Maschinen in Berlin benötigt. Wenn ich den Flugplan ab DUS richtig interpretiere, scheint ein A330 innerdeutsch zu pendeln, um die Zusatzrotation DUS-JFK (AB7480/1) zu bedienen (VT 357). Oder kommt langstreckenmäßig noch etwas ab Berlin - z.B. Charter (PUJ, VRA?). Rein theoretisch hat ein A330 noch Kapazität von 4/7 (sofern nicht zwischen DUS und TXl rotiert wird).

Hast Du die AUH-Flüge mitgezählt?

 

D-ALPB bekommt wohl als nächstes die neue C-Class. Ist momentan in DRS.

D-ALPC steht auch schon ne ganze Weile in DUS, vielleicht auch hier die neue C?

Geschrieben

Für das Langstrecken-Programm werden somit nach aktuellem Stand 5,5 Maschinen in Berlin benötigt. Wenn ich den Flugplan ab DUS richtig interpretiere, scheint ein A330 innerdeutsch zu pendeln, um die Zusatzrotation DUS-JFK (AB7480/1) zu bedienen (VT 357). Oder kommt langstreckenmäßig noch etwas ab Berlin - z.B. Charter (PUJ, VRA?). Rein theoretisch hat ein A330 noch Kapazität von 4/7 (sofern nicht zwischen DUS und TXl rotiert wird).

 

Heute kam eine Korrektur, Miami wird im SFP 14 nur 4/7 ex TXL bedient.

Geschrieben

Hast Du die AUH-Flüge mitgezählt?

Ja, für die Umläufe TXL-AUH-HKT-AUH-TXL werden zwei Maschinen benötigt.

 

Heute kam eine Korrektur, Miami wird im SFP 14 nur 4/7 ex TXL bedient.

Damit sind im SFP dann 5 Maschinen in TXL für die Langstrecken vollständig verplant.

 

---

Darüberhinaus wird auch im kommenden SFP wieder ein A330 einen Nightstop in Köln/Bonn absolvieren (im Rahmen der Mallorca-Flüge); inbound ca. 01:15 Uhr, outbound CGN ca. 05:00.

Geschrieben

Auf der AB-Abflugseite finden sich für Sonntag folgende Flüge :

 

HK3396 17.11.2013 Düsseldorf Gran Canaria 07:00 Boeing 737-800

HK3397 17.11.2013 Gran Canaria Düsseldorf 11:25 Boeing 737-800

 

Unter "HK" finde ich im Netz "Four Star Aviation" . Kann mir jemand was zu den Flüge sagen ?

Geschrieben

Der örtlichen Presse (RP) konnte ich heute entnehmen, dass von den 145 Flugzeugen, die als AirBerlin-Maschinen fliegen, nur noch 25 im Eigentum von AB sind, während alle anderen lediglich gemietet sind. Bis Ende 2013 sollen dann nur noch 15 Maschinen Eigentum von AB sein. Wer ist denn der Vermieter? Und wie darf ich das verstehen? Ist AB nur noch eine Fluggesellschaft auf dem Papier, die jederzeit z.B. in Etihad umbenannt werden könnte?

Geschrieben

Na ja, nicht ganz.

Früher hat AB die Flieger selbst gekauft und in eigene Finanzierungsgesellschaften gesteckt und - mehr oder weniger - an sich selbst verliehen.

Seit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden die Flieger (die neu gekauften, als auch die bereits im Eigentum befindlichen) an Finanzgesellschaften verkauft und von denen zurück gemietet.

Soweit so gut, eigentlich ein normales Geschäft, von dem nun nicht das Wohl und Wehe als Airline abhängt. Egal wie viele Flieger nun angemietet sind, AB bleibt eine Airline..nicht nur auf dem Papier.

 

Das kritische daran ist Folgendes (kurze, aber lückenhafte Darstellung):

Kurz ein wenig ausgeholt. Während der Vorteil von Leasing kurz gesagt ist, dass ich nicht sofort einen hohen zweistelligen Millionenbetrag beim Hersteller auf den Tisch legen muss, ich also meine Liquidität (mindestens kurzfristig) schonen kann, da ich nur die Leasingrate für den Flieger über die vereibarte Laufzeit zahlen muss. Allerdings kann ich während dieser Laufzeit auch kaum aus dem Vertrag aussteigen. D.h. die Raten fallen weiter an, obwohl der Flieger im Zweifel nur auf dem Boden steht.

Wenn - wie bei AB bislang geschehen - eine Airline ihre Flieger eigentlich selber kauft, und dann verkauft um sie zurück zu mieten, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Airline dringend Geld benötigt; was bei AB ja offenkundig der Fall zu sein scheint.

Irgendwann habe ich dann aber eben keine Flieger mehr zu verkaufen, dann habe ich quasi kein Tafelsilber mehr, mit dem ich Liquiditätsengpässe überbrücken kann.

Brauche ich dann kurzfristig Geld, und keine Bank leiht mir etwas, dann bin ich in nullkommanix insolvent.

 

Das ist, warum man diese Entwicklung der Flugzeugfinanzierung bei AB kritisch sieht. Zumal AB diese an eher kleinere und neue Spieler im Leasingmarkt verkauft, was - von aussen betrachtet - so aussehen kann, dass AB diese nicht an größere, etablierte Gesellschaften veräußert bekommt....

Geschrieben

AB bleibt eine Airline..nicht nur auf dem Papier.

 

Das zweifelsohne schon. Allerdings eine, die strategisch und wirtschaftlich vollkommen abhängig ist, von daher war der Punkt von Rainbowman schon nicht ganz aus der Welt.

Geschrieben

 

Das zweifelsohne schon. Allerdings eine, die strategisch und wirtschaftlich vollkommen abhängig ist, von daher war der Punkt von Rainbowman schon nicht ganz aus der Welt.

 

Nunja, das sind viele andere auch und hat wenig bis gar nicht mit der Assetbasis zu tun (den Flugzeugen).

 

Fakt ist AB fliegt Passagiere gegen Geld von A nach B, und so definiert sich für mich eine Airline. Sie kaufen auch die Flüge nicht komplett ein wie Reiseveranstalter, sondern betreiben ihre Kisten selbst.

Geschrieben

Das sich AB finanziell in einem desaströsen Zustand befindet ist sicher hinlänglich bekannt.

 

Derzeit zeigt die Bilanz ein Eigenkapital von minus € 6.100.000,-. Normal muß in einer solchen Situation die Insolvenz angemeldet werden, wenn nicht ein Partner eine sog. Patronatserklärung abgibt. Scheinbar ist dieses durch Ethiad geschehen.

 

Das Wasser scheint aber im Moment wirklich bis zur Unterkante Oberlippe zu stehen. Für das Jahresende bahnt Air Berlin offenbar aber einen noch deutlich größeren Verkauf von Aktiva an. Einzelheiten dazu will AB aber noch nicht nennen.

http://www.aero.de/news-18533/Air-Berlin-groessere-Transaktion-zum-Jahresende.html

 

Es wurde bereits im Sommer darüber spekuliert, ob AB die eigene Technik an Ethiad verkauft werden soll.

 

Meiner Meinung nach ist AB nicht mehr zu retten (leider). Die Kredite müssen ja auch irgendwann zurück gezahlt werden. Da AB in den vergangenen Jahren keine Kredite zu normalen Konditionen mehr bekommen hat, mußte man auf solche zurück greifen, mit weit überhöhten Zinsen (bis zu 11%). Im Moment scheint es so, als ob man aus dem laufenden Geschäft nicht einmal die Zinsen zahlen kann. Und dann steht noch der Winter vor der Tür.

Geschrieben

Derzeit zeigt die Bilanz ein Eigenkapital von minus € 6.100.000,-. Normal muß in einer solchen Situation die Insolvenz angemeldet werden, wenn nicht ein Partner eine sog. Patronatserklärung abgibt. Scheinbar ist dieses durch Ethiad geschehen.

 

Eigentlich hat das Eigenkapital mit der Zahlungsfähigkeit eines Unternehemens nichts zu tun.

Und so führt ein negatives Eigenkaptial eigentlich auch nicht dazu, dass hier eine Insolvenz angemeldet werden müsste.

 

Je geringer das Eigenkaptial ist, um so schwerer wird es allerdings sich "neues Geld" zu beschaffen, sprich um so teurer werden neue Kredite.

Und das kann dann sehr wohl zu einer Insolvenz führen.

 

AB hat nun halt nur noch die eigene Technik, die man "versilbern" kann. Wenn das geschehen ist, ist zwar das Jahr 2014 noch sicher gestellt, aber dann ist irgendwie auch das Ende der Fahnenstange erreicht.

Wenn man bis dahin nicht zum Geld verdienen gekommen ist, bleibt eigentlich nur noch der geordnete Rückzug.

Ob das dann aber eine Insolvenz wird, wage ich zu bezweifeln. Denn dazu müssten Unternehmenswerte vorhanden sein. Welche sollen das dann noch sein?

Geschrieben

Wir können es auch ganz genau machen.

Im Falle eines negativen Eigenkapitals ist die Firma verpflichtet, eine Fortbestehensprognose (§ 225 (1) UGB) zu erstellen. Darin müssen alle aktiven und passiven Posten der Bilanz echt bewertet werden (also auch die stillen Reserven).

 

Reicht das daraus ermittelte Vermögen nicht aus, um im Fall einer Insolvenz die Gläubiger zu befriedigen, muß Insolvenzantrag gestellt werden.

 

Da ich persönlich davon ausgehe, daß die stillen Reserven (z.B. die Technik) nicht die Verbindlichkeiten ausgleichen, müßte AB eigentlich Insolvenzantrag stellen, sofern nicht eine starke Hand dahinter in Form einer Patronatserklärung bürgt.

 

Ich gebe Dir Recht, daß es sicher nicht soweit kommen wird und im dem Fall der Fälle Ethiad die Firma übernehmen wird.

Geschrieben

 

Bei AB heißt es, dass mit den Altlasten aus der Hunold Ära und den ganzen Sale and Lease Back Geschäften die Kosten von AB höher seien, als die der Konkurrenz. Premium Preise kann AB auch nicht nehmen. Ist die Frage, ob der Niedergang von AB noch gestoppt werden kann.

 

Ethiad kann AB wegen den Landerechten nicht vollständig übernehmen. Außerdem gibt Ethiad Alitalia auch keine Unterstützung mehr. Wenn Ethiad bei AB keine Perspektive mehr sieht, wird es auch kein neues Geld mehr aus Abu Dhabi mehr kommen. Für die Leasing Unternehmen dürfte eine AB Insolvenz auch ein schwerer Schlag sein.

Geschrieben

Spinnen wir den Gedanken mal weiter: Etihad kauft die letzten Assets aus AB raus (oder lässt sie kaufen). AB ist nur noch eine leere, nicht profitable Hülle, die folglich Insolvenz anmelden müssen wird. Angesichts der Größe von AB werden sich zwar andere das eine oder andere Filetstück unter den Strecken schnappen, trotzdem wäre es wahrscheinlich, dass es eine Nachfolge-/Auffanggesellschaft geben wird. Die könnte sich - frei von den Verbindlichkeiten - nochmal etwas verschlanken (z.B. sich auf ein Drehkreuz konzentrieren), Personal, Gebäude etc. zu mutmaßlich günstigeren Konditionen beschaffen und ansonsten bei Etihad Flugzeuge, Wartung, Dienstleistungen beziehen.

 

Zwar vermutlich etwas weit gedacht aber immer noch wahrscheinlicher, als dass die bestehende AB in absehbarer Zeit profitabel wird...

Geschrieben

 

Insolvenz heißt bei Airlines, alle Maschinen bleiben am Boden. Sobald das geschieht übernimmt die Konkurrenz schnell alle Interessanten Verbindungen. AB könnte nur mit einer Nachfolgegesellschaft überleben, wenn sich alle Gläubiger auf einen Schuldenschnitt einließen. Wenn AB seine ganzen Maschinen an ganz viele Leasing Unternehmen zu guten Preisen verkauft hat, und teuer zurück geleast hat, dürften ein paar Gläubiger da nicht mitmachen. Eine Nachfolgegesellschaft ist daher unwahrscheinlich.

Um AB Ersatz zu Touristischen Zielen dürften sich schnell die Reisekonzerne kümmern. Da bietet sich u.a. die Berliner Germania an. AB sollte für Ethiad als Zubringer fungieren, und Routen bedienen, wo Ethiad nicht die benötigten Landerechte bekommt. Vielleicht kauft Ethiad mit einen DE Partner die Marke AB, und gründen damit eine neue Airline. Ethiad dürfte sich nur für einen kleinen Teil der derzeitigen AB Verbindungen interessieren. Die LCC scharen auch schon länger mit den Hufen, um nach einer AB Pleite ihr Geschäft auszuweiten.

Geschrieben

Wir können es auch ganz genau machen.

Im Falle eines negativen Eigenkapitals ist die Firma verpflichtet, eine Fortbestehensprognose (§ 225 (1) UGB) zu erstellen.

Eine Frage mal dazu. Wenn ich mich recht erinnere ist AB letztendlich doch kein deutsches Unternehmen sondern eine PLC nach englischem Recht. Gilt das was du das schreibst trotzdem?

 

...NCC1701

Geschrieben

Nun letztendlich muss die Air Berlin, die mit deutschem AOC fliegt, dem deutschen Luftfahrtbundesamt die Wirtschaftlichkeit nachweisen.

Gelingt das nicht, wird das AOC zunächst ausgesetzt, und in letzter Konsequenz auch dauerhaft entzogen. (Z. B. BlueWings, ÖLT, usw.)

Geschrieben

Gibt auch ein Merkblatt, was nötig ist um eine LBA Betriebslizenz zu bekommen. http://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/Formulare/B1/B11_Genehmigungen/Merkblaetter_Info/B1_Merkblatt1008.pdf?__blob=publicationFile

 

Sobald das LBA merkt, dass eine Airline seine Rechnungen bzw. Leasing Raten nicht mehr Pünktlich zahlen kann, ist die Lizenz weg. Meistens ist wohl zuerst die Betriebslizenz weg, und dann wird die Insolvenz eingereicht. Wenn die Lizenz weg ist, dürften die Interessanten Verbindungen auch schnell weg sein. Wenn Ethiad noch etwas retten will, muss Ethiad rechtzeitig die für Ethiad interessanten Geschäftsbereiche aus den AB Konzern raustrennen.

Geschrieben

Hinsichtlich eines baldigen Sterbens von Air Berlin würde ich mir keine allzu grossen Sorgen oder Hoffnungen (je nach Standpunkt) machen. Diese Schmach wird sich der arabische Grossinvestor definitiv nicht antun und nötigenfalls weitere Massnahmen ergreifen. Dann heisst der Laden irgendwann eben Etihad Germany

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