gefag Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 OK, wenn Du es so gemeint hast. Pest und Cholera sind allerding schwerwiegende Probleme ...
Sickbag Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 >>>Der ist in der WAZ-Mediengruppe erschienen... und du redest von Provinzzeitung?! :-) Ja, tue ich. Hoffentlich hat das jetzt die rheinische Medien-Mafia nicht gehoert ;-) Aber im Ernst, viel provinzieller als die WAZ geht es nicht, oder? >>>Warum soll ein FluSi-Pilot nicht objektiv sein können? Oh, doch, der kann durchaus objektiv sein. Ich habe nur oft den Eindruck, dass sich "Piloten", die sich Ihre Kenntnisse von der Materie im Simulator angeeignet haben, ein nicht belastbares Halbwissen monstranzartig vor sich her tragen. Das ist hier anders (bzw. scheint anders zu sein, ich kann nicht beurteilen, inwieweit die Fachsimpelei ueber derated take offs bei der MD80 valide ist). >>>Folge ist, dass er über das, was die breite Öffentlichkeit interessiert, kaum drei Worte verliert. >>>Einen solchen Artikel kann man aus journalistischer Sicht nicht ernsthaft im Rahmen der allgemeinen Berichterstattung über so eine Katastrophe erwarten, sondern - und das ist löblich - eben nur als Hintergrund. Das, was die breite Oeffentlichkeit interessiert (die Ursache und vor allem der "Schuldige") wird ueber Monate hinweg nicht feststehen. Insofern ist es gerade jetzt an der Zeit, von der eigentlichen Berichterstattung auf Hintergrundinformationen umzuschalten. Die Medien, die das nicht tun, muessen sich mE an denen messen lassen, die es tun. >>> Ich bin mir nicht sicher, ob es für das geneigte Publikum, das in der Annahme Flugzeuge besteigt, fliegen sei sicher Das geneigte Publikum hat im Bauch immer schon gewusst, dass Fliegen unsicher ist und wird durch die aktuelle verantwortungslose Berichterstattung darin noch bestaerkt. >>>[D]ass es so etwas wie eine point of no return gibt, passt so gar nicht zur Illusion, dass durch Technik und Ausbildung für alle Fälle eine Lösung gibt. Hervorragender Punkt. Ottonormalflieger denkt, dass er durch die Auswahl der Airline (nur LH und vielleicht noch ein paar andere deutsche Airlines, denn die sind sicher und warten ihre Flieger anstaendig und deutsch gruendlich) seinen Absturztod verhindern kann. Denn eigentlich sind Flugzeugungluecke etwas, was obskuren Airlines in Busch oder Dschungel passiert, da sterben ein paar braune Menschen, es stehen drei Zeilen im Vermischten und am naechsten Tag ist alles vergessen. Die waren ja ohnehin selber schuld. Dass so etwas auch der LH wieder passieren kann und passieren wird, wird verdraengt, eine JK, die bisher eher zumindest nicht als unsicher wahrgenommen wurde, wird nun in die Ecke "unsichere Airline, bei denen ich NIE eingestiegen waere" gerueckt. Und der Michel kann wieder beruhigt schlafen, weil das Gefuehl der eigenen Machtlosigkeit und des Ausgeliefertseins wieder bekaempft ist.
bueno vista Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Das bringt doch gar nix hier weiter zu schreiben über die Ursache.Ohne Worte echt. denkt lieber an die opfer ja ??????? Total da neben ist das ganze echt. Aha, "bringt" es dann etwas heuchlerisch an die Opfer zu denken? Sorry, aber ich habe genug damit zu tun an mein privates Umfeld zu denken, da sind mir Kriege, Unfälle und tausende Aidstote pro Tag einfach zu viel.
bueno vista Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Was wäre denn, wenn das eine Triebwerk Schub gibt, bei dem anderen, in diesem Fall das Linke, die Schubumkehr aktiviert wäre? Bei Konstruktionen mit Triebwerken unter den Tragflächen würde das große Drehmoment den Rumpf bersten lassen. Im Flug ist das fatalerweise mal bei einer Lauda 767 passiert. Bei den eng am Rumpf anliegenden Triebwerken einer MD8x ist der Hebel zwar kleiner, ich denke aber auch an strukturelle Schäden. Ausserdem würden sich die Schubkräfte zum großen Teil aufheben und die Maschine schnell an Geschwindigkeit verlieren - in der Stratphase würde das den sicheren Absturz bedeuten.
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Das bringt doch gar nix hier weiter zu schreiben über die Ursache.Ohne Worte echt. denkt lieber an die opfer ja ??????? Total da neben ist das ganze echt. Ehrlich gesagt, verstehe ich die Haltung nicht ganz. Denkt man mehr an die Opfer und deren Angehörige, wenn man sich keine Gedanken über die Ursache dieser Katastrophe macht? Es ist doch nur natürlich, dass Menschen, die vielleicht tagtäglich in ein Flugzeug steigen, versuchen Antworten zu finden. Fliegen ist für viele Menschen ein von höchst irrationalen Gefühlen geprägter Vorgang - und obwohl diese Gefühle irrational sind, haben sie Auswirkungen auf die reale Welt. Deshalb sind sie ernst zu nehmen und es kann nicht erwartet werden, dass zu Katastrophenzeiten plötzlich rational gedacht und gehandelt wird. Das ist aber nicht "total daneben", das ist, wie wir Menschen nunmal sind und funktionieren und versuchen negative Ernfahrungen zu verarbeiten. Das sich die Leute Gedanken machen ist normal und ja auch gut aber sich damit zu beschäftigen wie es gewesen sein muss an Bord e.c.t finde ich nicht so sinnvoll. Keiner von uns weiss doch was genau los war !!!!! Ihr macht euch hier Gedanken und etwas ,dass vielleicht gar nicht passiert ist von der Art her u.s.w
D-AIRX Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Er weist sich ja selbst als "Hintergrund"-Bericht aus. Folge ist, dass er über das, was die breite Öffentlichkeit interessiert, kaum drei Worte verliert. Stattdessen populärwissenschaftliche Fachsimpelei. ... was anderes kann und soll ein Hintergrundbericht aber eben auch nicht leisten! Für den geneigten Leser, der etwas mehr erfahren will, trägt er aber dazu bei, etwas klarer zu sehen, Fakten von Speukulatius zu trennen. Mit Erörtungen über V1-, Vr- und V2 hilfst du dem durchschnittlich interessierten Leser nicht weiter. das teile ich nicht. Es ist m.E. relativ egal, ob es etwas mit dem Unfall zu tun hat oder nicht: es erklärt aber einige Zusammenhänge mit dem im Presserummel gefallenen Schlagworten wie "Startabbruch" oder führt auch zur Erklärung der Aussage des Artikels hin, dass der Triebwerksbrand vermutlich nicht die alleinige Ursache war. Ein Hintergrundartikel kann auch losgelöst, aber durchaus anlässlich eines Unfalls etwas "allgemeiner" schildern und ausholen und damit helfen, das Gesamtverständnis zu erhöhen. Zumal ja auch nicht feststeht, ob die einzelnen Geschwindigkeiten für den Unfall tatsächlich irgendwie von Bedeutung sind. Wenn der Artikel nur das liefern soll, was im kausalen Zusammengang mit dem Unfall "feststeht"....dann dürfte er gar nicht geschrieben sein - und es müsste der irgendwann fertige Untersuchungsbericht abgedruckt werden. Du sprichst dem Journalismus damit quasi den Anspruch ab, zu informieren, Hintergründe zu liefern (!) und den Versuch, Dinge verständlicher zu machen für die Menschen, die das interessiert. Das, was die breite Oeffentlichkeit interessiert (die Ursache und vor allem der "Schuldige") wird ueber Monate hinweg nicht feststehen. Insofern ist es gerade jetzt an der Zeit, von der eigentlichen Berichterstattung auf Hintergrundinformationen umzuschalten. Die Medien, die das nicht tun, muessen sich mE an denen messen lassen, die es tun. sehe ich auch so. Im übrigen finde ich es positiv, dass dieser Artikel kaum drei Worte darüber verliert, "was die breite Öffentlichkeit interessiert" - denn das ware doch nur spekulativ und stünde einem "Hintergrundbericht" auch nicht zu. Da wären wir dann wieder bei dem schlechten Journalismus, den alle bemeckern würden um unkritisch auszublenden, dass es die "Gier" der Leser nach schnellen Infos, unfertigen "Lösungen" oder "Erklärungen" ist, die genau dazu führt. Wer die Welt verstehen will, muss vor allem auch erst mal geduldig sein und darf nicht ernsthaft erwarten, dass alles immer sofort zu erklären ist.
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Wer die Welt verstehen will, muss vor allem auch erst mal geduldig sein und darf nicht ernsthaft erwarten, dass alles immer sofort zu erklären ist. Hey. Das meine ich ja !!!!!!!!
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 http://de.news.yahoo.com/ap/20080824/twl-n...ch-13c1e7b.html
D-AIRX Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 sag mal, nach allem was du hier geschrieben hast, man soll nicht spekulieren etc.....und dann postet du diese "meldung" ?!?!
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Das ist eine Meldung über ein Vorfall mehr auch nicht!!! Noch ist nicht klar was zu diesem Zwischenfall geführt hat. Also keine voreilige " Panikmache"
Charliebravo Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Noch ist nicht klar was zu diesem Zwischenfall geführt hat. Das ist zwar kein alltäglicher Vorfall, aber doch so häufig, dass man damit normalerweise keine müde Katze hinter dem Ofen vorlocken kann - ausser die ist sensationsgeil und fährt total unreflektiert voll auf den derzeitigen Spanair-Hype ab. Wie anders ist das Verlinken der Meldung in diesem Zusammenhang zu erklären?
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Hi. Noch kurz zu erwähnen ganz wichtig. Es handelt sich um ein A320 oder eine B717 konnte ich in erfahrung bringen. Früher oder später hätte wahrscheinlich ein anderer user die nachricht hier verlinkt.
D-AIRX Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Hi.Früher oder später hätte wahrscheinlich ein anderer user die nachricht hier verlinkt. jetzt spekulierst du aber :-(
rorschi Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 jetzt spekulierst du aber :-( Ich habe gehört, dass es sich auch um einen A321 hätte handeln können - oder um eine MD... :eek: Im Ernst, hier ist ein Pressebericht, der den Nagel ziemlich auf den Kopf trifft - was aber nicht erwaähnt wird, dass die ganzen Deutschen Medien dumm genug sind, um den ganzen Sch...dreck ungefiltert zu übernehmen... http://www.n-tv.de/1012945.html Spanair selber hat meines Erachtens eine sehr professionelle Berichterstattung zum Unglück: http://www.spanair.com/web/de-de/Pressemitteilungen/ Das Ganze erinnert mich an die schwere Zeit der Schweizer Luftfahrt, die fast auf den Tag genau vor 10 Jahren begonnen hat. Seltsamerweise hat man damals in der Presse nicht so primitiv auf dem heutigen Spanair-Allianzpartner herumgehackt...
Charliebravo Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Seltsamerweise hat man damals in der Presse nicht so primitiv auf dem heutigen Spanair-Allianzpartner herumgehackt... Tja, damals steckte aber auch noch die Berichtertattung im Internet in den Kinderschuhen und SPON war z.B. noch eine seriösere Info-Quelle als heute, da man sich mehr Zeit für Recherchen genommen hatte.
Flotte Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Spanair selber hat meines Erachtens eine sehr professionelle Berichterstattung zum Unglück: Spanair hat eine Berichterstattung?! Allmählich, allmählich gehts los...
JeZe Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Das sich die Leute Gedanken machen ist normal und ja auch gut aber sich damit zu beschäftigen wie es gewesen sein muss an Bord e.c.t finde ich nicht so sinnvoll.Keiner von uns weiss doch was genau los war !!!!! Ihr macht euch hier Gedanken und etwas ,dass vielleicht gar nicht passiert ist von der Art her u.s.w Sinnvoll ist es letztenendes nicht, aber würdest DU einem Passagier, der auf einer Spanair MD82 gebucht ist, raten sich keine Gedanken zu machen bis der Untersuchungsbericht veröffentlicht wurde? Fakt ist, dass eine MD82 der Spanair abgestürzt ist. Wenn die Untersuchungsergebnisse zu Tage fördern, dass sowohl der Flugzeugtyp als auch die Fluggesellschaft sicher sind, um so besser. Bis es soweit ist so zu tun und sich zu verhalten, als ob dies Fakt sei hielte ich aber auch für problematisch Wenn Sicherheit absolut im Vordergrund steht, kann es sowas wie eine Art Unschuldsvermutung gegenüber der Fluggesellschaft und dem Flugzeugtyp eigentlich nicht geben. Leider förderten zu viele Untersuchungsberichte von Zwischenfällen Ursachen zu Tage, wo mehrere Maschinen einer Flotte betroffen waren (z.B. Qantas 744 Stromausfall, Absturz der Alaska Airlines MD83, etc.), von daher sind zumindest Gedanken darüber, ob es in so eine Richtung gehen könnte nicht abwegig. Gruß, JeZe
B777-300ER Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Das sich die Leute Gedanken machen ist normal und ja auch gut aber sich damit zu beschäftigen wie es gewesen sein muss an Bord e.c.t finde ich nicht so sinnvoll.Keiner von uns weiss doch was genau los war !!!!! Ihr macht euch hier Gedanken und etwas ,dass vielleicht gar nicht passiert ist von der Art her u.s.w Sinnvoll ist es letztenendes nicht, aber würdest DU einem Passagier, der auf einer Spanair MD82 gebucht ist, raten sich keine Gedanken zu machen bis der Untersuchungsbericht veröffentlicht wurde? Gruß, JeZe Hi. ich flog auch dieses jahr schon md82 von spanair 2x. wenn man nach dem gedanken geht darf man nie mehr b737 fliegen. sehr viele b737 sind schon abgestürzt. --> mehr b737 als md82
AlexL Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Hi.Noch kurz zu erwähnen ganz wichtig. Es handelt sich um ein A320 oder eine B717 konnte ich in erfahrung bringen. Früher oder später hätte wahrscheinlich ein anderer user die nachricht hier verlinkt. Und was ist daran jetzt sooo wichtig?? Fakt ist, dass eine technisch bedingte Landung gegeben hat. Und zwischen A320 und B717 besteht ein Unterschied. Ich verstehe dich nicht, einerseits sagst Du, wir sollen den Opfern des Unglücks gedenken (was sicher jeder hier tut) und uns nicht mit Spekulationen aufhalten, andererseits spekulierst Du selber und postet einen Medienbericht, der den Spanair-Hype reflektiert... hmm...
rorschi Geschrieben 24. August 2008 Melden Geschrieben 24. August 2008 Spanair hat eine Berichterstattung?! Allmählich, allmählich gehts los... Bitte finde ein besseres Wort dafür. Die Kommunikation von Spanair erinnert mich die damaligen ergreifenden Worte von Philippe Bruggisser und Beatrice Tschanz. Übernächsten Dienstag ist es 10 Jahre her... Sinnvoll ist es letztenendes nicht, aber würdest DU einem Passagier, der auf einer Spanair MD82 gebucht ist, raten sich keine Gedanken zu machen bis der Untersuchungsbericht veröffentlicht wurde? Ich würde ihm raten, zu fliegen. Es bringt nichts, sich zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig machen zu lassen (das haben mir "meine" Leute gesagt, als ich im April 1995 auf einem TAROM-A310-Flug gebucht war, genau so wieder nach den Swissair/Crossair-Unfällen). Wenn JK wirklich als gefährlich eingestuft wird, werden die Behörden schon die notwendigen Schritte einleiten, was bis zu einem Grounding der Spanair führen könnte. Es ist aber weder der Presse noch uns anzumaßen, sich mit Halbwahrheiten ein Urteil zu bilden. Man muss genau so sehen, dass JK in all den Jahren Hunderttausende Menschen sicher von A nach B transportiert hat. Und die Beteiligten schauen jetzt sicherlich einmal mehr, dass alles in Ordnung ist...
JeZe Geschrieben 25. August 2008 Melden Geschrieben 25. August 2008 Sinnvoll ist es letztenendes nicht, aber würdest DU einem Passagier, der auf einer Spanair MD82 gebucht ist, raten sich keine Gedanken zu machen bis der Untersuchungsbericht veröffentlicht wurde? Ich würde ihm raten, zu fliegen. Es bringt nichts, sich zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig machen zu lassen (das haben mir "meine" Leute gesagt, als ich im April 1995 auf einem TAROM-A310-Flug gebucht war, genau so wieder nach den Swissair/Crossair-Unfällen). Wenn JK wirklich als gefährlich eingestuft wird, werden die Behörden schon die notwendigen Schritte einleiten, was bis zu einem Grounding der Spanair führen könnte. Es ist aber weder der Presse noch uns anzumaßen, sich mit Halbwahrheiten ein Urteil zu bilden. Man muss genau so sehen, dass JK in all den Jahren Hunderttausende Menschen sicher von A nach B transportiert hat. Und die Beteiligten schauen jetzt sicherlich einmal mehr, dass alles in Ordnung ist... Ich kann die Argumente völlig nachvollziehen. Aber wenn man ehrlich ist, ist dieses Verhalten ebenso höchst irrational wie es das Spekulieren auch ist. Wo ich dir recht gebe ist, dass es niemandem zusteht mit Spekulationen in die Öffentlichkeit zu gehen. Wenn es um die persönliche Einschätzung der eignen Sicherheit geht, sind IMHO Gedanken und entsprechendes Handeln jedoch angebracht. Ich sehe das relativ mathematisch. Wenn ich mich in ein Flugzeug setze, dann sollte die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert wenigstens zwischen 1:1.000.000 und 1:2.000.000 liegen. Diese Wahrscheinlichkeit ist bei einer Flugzeug/Airline-Kombination, wo es einen ungeklärten Absturz gibt, nicht gegeben. Dessen sollte man sich zumindest bewußt sein. Gruß, JeZe
JeZe Geschrieben 25. August 2008 Melden Geschrieben 25. August 2008 Hi.ich flog auch dieses jahr schon md82 von spanair 2x. wenn man nach dem gedanken geht darf man nie mehr b737 fliegen. sehr viele b737 sind schon abgestürzt. --> mehr b737 als md82 Du hast schon recht, im Verhältnis zu den Departures steht die MD82 nicht so schlecht da. Meine Aussage bezieht sich aber nur auf die Zeitspanne zwischen einem Absturz und dem Zeitpunkt des Findens der Ursache. Gruß, Jeze
ilam Geschrieben 25. August 2008 Melden Geschrieben 25. August 2008 Ich sehe das relativ mathematisch. Wenn ich mich in ein Flugzeug setze, dann sollte die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert wenigstens zwischen 1:1.000.000 und 1:2.000.000 liegen. Diese Wahrscheinlichkeit ist bei einer Flugzeug/Airline-Kombination, wo es einen ungeklärten Absturz gibt, nicht gegeben. Dessen sollte man sich zumindest bewußt sein. Steigt die Wahrscheinlichkeit denn signifikant an? Mir fällt eigentlich nur die Kombination DASH/SAS ein, bei der es eine erhöhte Zahl an Zwischenfällen (aber keine "echten" Abstürze) gab, worauf ja auch mit einem Grounding der Flotte reagiert wurde. Im Normalfall gibt es doch immer irgendwelche Hinweise darauf, was die Unglücksursache gewesen ist oder zumindest einen sehr starken Verdacht. Und auch die schlechtesten Gesellschaften reagieren. Sei des durch Überprüfungen der Flotten oder z.B. auch durch weniger Druck auf die Piloten, bei jedem Wetter ohne Delay auf dem Zielflughafen zu landen. Und so fies es klingen mag: So ziemlich jedes Flugzeugunglück erhöht die Sicherheit für die übrigen Passagiere, da dieses Unglücksszenario ab diesem Zeitpunkt weltweit bekannt ist und versucht wird, die Fehler abzustellen. Auch bei Spanair in einer MD80 ist die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen immer noch deutlich gefährlicher als der Flug. Hier wird nämlich so ziemlich jeder Unfall als "gottgegeben" hingenommen und sich nach einem Unfall fast immer darauf beschränkt, die Verletzten zu versorgen, die Wracks zu beseitigen und die Straße möglichst schnell wieder frei zu bekommen.
B777-300ER Geschrieben 25. August 2008 Melden Geschrieben 25. August 2008 Hi. Leider haben wir die traurige Gewissheit das sich unter den Opfern die deutsche Familie befindet. Die Meldung findet ihr auf http://de.news.yahoo.com/ap/20080825/twl-d...rz-13c1e7b.html
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