Goofy Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Die Bahnsteigkarte mußte üblicherweise der haben, der keine Fahrkarte hatte - Abholer bspw. Damit sollte der Überfüllung vorgebeugt werden, wenn die ganze Familie zum Abholen auf dem Bahnsteig anrückt. Nur der Vollständigkeit halber, auch wenn es wenig bis nichts :-) mit der Diskussion zu tun hat: Die Fahrkartenkontrolle fand an einer Sperre am Bahnsteigzugang statt, deshalb benötigte man zum Passieren eben wenigstens eine Bahnsteigkarte und aus genau dem Grund gibt es sie auch heute noch. MfG Goofy
TobiBER Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 ...aber nur in München, alle anderen haben sie abgeschafft - kauft eh keiner.
ilam Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 ...aber nur in München, alle anderen haben sie abgeschafft - kauft eh keiner. Stimmt nicht ganz, HH hat sie auch. Um das OT-Thema zu beenden: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnsteigsperre
Rolf Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 @L49: Eine Bedeutung von HHN als 4. Bahn für FRA kann ich so nicht erkennen. Ist es nicht merkwürdig, dass trotz knapper Slots in FRA es praktisch keine Verlagerung von Flügen von dort nach HHN gegeben hat, bzw. warum Airlines, ohne nennenswertes zu erwartendes Transferaufkommen in FRA, in Ermangelung dortiger Slots nicht einfach massiv HHN anfliegen? Nein, das ist nicht merkwürdig. Das Fraport-Investment in HHN habe ich stets als Investition in die Zukunft betrachtet, insbesondere als Rückversicherung (4. Startbahn) für den Fall, dass man FRA politisch Grenzen setzt. Wieso soll man Flüge nach Hahn verlegen, wenn Hahn nur als Notnagel vorgesehen war? FRA wird ja nun, dank Koch, ausgebaut. Es hätte aber auch anders kommen können. Die rot-rot-grüne Volksfront hätte FRA erhebliche Fesseln angelegt, und genau dann wäre Hahn nützlich gewesen als Ausweichalternative. Nun ist es politisch anders gekommen, Ypsilanti gescheitert, und FRA wird ausgebaut und hat auf lange Sicht jede Menge Kapazitäten. Hahn war m. E. für FRA stets die Reserve für den politischen "Notfall". Der scheint nicht einzutreten (ohne dem Ergebnis der Hessen-Wahlen im Januar vorzugreifen: alle rechnen mit dem Sieg Kochs). Daher ist der Hahn jetzt nicht mehr so wichtig für FRA und bekommt das jetzt zu spüren. Das ist m. E. der Hintergrund für den HahnTaler. Auch im Cargo-Bereich, wo Landweg-Feeder mit im Schnitt deutlich größerer Länge als im Passagierverkehr akzeptiert werden, ist ein Standort HHN strukturell nicht nötig. Cargo-Airliner oder Integrator, die in FRA nicht so agieren können wie sie gerne wollen, können hierzu als Alternativen Standorte wählen, die deutlich weiter von FRA entfernt sind als HHN, wie etwa LEJ, CGN, LGG, LUX, LHA, ...(Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) Und wenn alle Stricke reißen sollten: es gibt da noch Cochstedt. ;-) Ich hatte politisch argumentiert. Natürlich ist z. B. Köln die bessere Alternative als Hahn. Nur, ich bin davon überzeugt, das wird nicht ewig so bleiben. Bleiben wir bei Köln: Hier in NRW hat die SPD-Chefin Kraft von vornherein nicht ausgeschlossen, mit der PDS eine Zusammenarbeit zwecks Regierungsübernahme einzugehen. Dann kommt die Volksfront in NRW. Und was die sich für Köln/Bonn wünschen, kann man fast täglich im Lokalteil lesen (ich arbeite in Köln): Restriktionen für Nacht- und Frachtflug. Früher oder später wird hier politisch was passieren contra Flugbetrieb (Nacht & Fracht). Da bin ich sicher. Bei anderen Flughäfen in den Metropolen wird es früher oder später auch so kommen. Die Flughäfen in der "Pampa" werden dann, bezogen auf das o. g. Segment, im Vorteil sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, langfristig für Alternativen zu sorgen. Und genau deswegen finde ich es richtig und wichtig, einen Flughafen wie Hahn, der 24-Std.-Lizenz hat, unbedingt offen zu halten. In meinen Augen ist das Gold wert. Nicht schon jetzt, sondern in Zukunft. Das ist also keine Feage des derzeitigen Bedarfs und aktuell verfügbarer Alternativen, sondern der künftigen Entwicklung, die von der politischen Stimmung im Lande maßgeblich beeinflusst werden wird. Ob der "Billigflug" (was ist das eigentlich genau?) schrumpfen wird, bezweifle ich. Die Marktanteile der z.B. von der ADV als solche definierten Low-Cost-Fluggesellschaften (vgl. hierzu deren Low Cost-Monitor) nehmen nach wie vor zu. Man hüte sich jedoch davor, die Existenz von staatsknete-subventionierten Feld-Wald-und-Wiesen-Flughäfen als unabdingbare Voraussetzung für dieses Geschäftsmodell anzusehen.Ich meinte den Billigflug am Hahn. Der wird zurückgehen, da es immer mehr (bessere) Alternativen gibt. Wenn du HHN in seiner derzeitigen Größe (oder mit künftig weiterem Wachstum) erhalten wissen möchtest - wärst du so freundlich, mir zu sagen, wer dafür den Geldbeutel aufmachen soll? Da es hier, wie bei Wasserstraßen, Eisenbahn, Straßen u. ä. um Strukturpolitik geht, ist das eine Aufgabe des Staates, wenn es nicht anders geht. Hahn eingehen zu lassen, wäre m. E. eine ordnungspolitische Fehlentscheidung. Gemessen an anderen Infrastrukturausgaben des Staates geht es hier um vergleichsweise wenig Geld. In meinen Augen muss Hahn unbedingt erhalten bleiben! Noch eine Bemerkung zu NRN: Ohne die Öko-Tax auf niederländischen Flughäfen wäre der Standort ziemlich tot. Darf ich mal fragen, auf welchem Datenmaterial diese, höflich formuliert, gewagte These basiert? Wenn ich mal etwas aushelfen darf: Schon zu Zeiten von VBird lag der Anteil der Niederländer bei den Fluggästen bei knapp 50%. Der NL-Anteil wird von der Geschäftsführung immer noch bei 50% angesetzt, vielleicht etwas darüber. Es hat somit keine große Verschiebung der Marktanteile gegeben. Im Gegenteil. Die Segmente (Fluggäste aus NL und D) sind alle gewachsen, und zwar weitgehend in gleichem Maße. Und zwar schon seit 5 Jahren. Nach Deiner These hätte der NL-Marktanteil sprunghaft ansteigen müssen mit Einführung der Öko-Tax im Sommer 2008 (das Wachstum davor könnte Deine These ohnehin nicht erklären. Da hätte es dann ja auf NRN auch "tot" sein müssen). Ist er aber nicht (s. o.). Es ist vielmehr ein ausgeglichenes Wachstum bei den dt. und NL-Passagieren zu verzeichnen. Das Thema "NL-Ökotax" wird von der NRN-Geschäftsführung gerne als "PR-Gag" genutzt, um damit in den NL und D in die Schlagzeilen zu kommen. Tatsächlich bringt die NL-Öko-Tax für NRN weit weniger, als mancher vermuten würde; aber man kommt damit prima in die Nachrichten. Das ist gut für Weeze, denn der Flughafen ist vielen Menschen noch unbekannt. Kostenlose Werbung! Darum geht es. Es ist das immer bessere Angebot ab NRN, das die Leute überzeugt. In D und in den NL. NRN wächst mächtig, so oder so. Das Fundament auf dem die enormen Zuwächse dort genaut sind, sind von ihrer Art her nicht anders als die Geschäftsidee liechtensteinischen Stiftungswesens. Ein origineller Vergleich, aber unzutreffend, s. o.! Um zum Thema zurück zu kommen: Ich drücke dem Hahn die Daumen für die Zukunft!
Charliebravo Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Das Fraport-Investment in HHN habe ich stets als Investition in die Zukunft betrachtet, insbesondere als Rückversicherung (4. Startbahn) für den Fall, dass man FRA politisch Grenzen setzt. Wenn schon ETOU zu weit weg ist, um EDDF sinnvoll zu entlasten, wie soll das den mit Lautzenhausen funktionieren? Ein paar Cargo-Flüge sind dahin abgewandert, doch gerade im Passagierbereich ist nichts davon zu sehen. Eher sind einfach die Wachstumsgrenzen für die Ryanair dort erreicht den die Basis Hahn wurde entgegen urspünglichen Plänen wenigerstark ausgebaut. Einige Ziele sind schon ohne die Terminalbenutzungsgebühr entfallen und auch andere scheinen als Verlustbringer eh schon von der Streichung bedroht. Wenn man dafür auch nchr die schlechte Anbindung des Platzes als Grund heranzieht, verkennt man auch die Verbesserung der landseitigen Anbindung z.B. durch den Ausbau der Hunsrückhöhenstraße. MOLs Geschäftsmodel mit Flughäfen als Profit-Center stößt an seine Grenzen - und das nicht nur im Hunsrück. Man stöbere einfach mal hier in den News. In den letzten Monaten wurden zig Flughäfen temporär nicht angeflogen oder auch diverse andere ganz aus dem Programm genommen. Begründet wirde dies in Irland meist mit den Flughafengebühren. Nur scheinen die Iren bei der Vielzahl an Flughäfen wohl doch falsch zu liegen, wenn die ständig die Schuld bei anderen suchen. Immer häufiger ist auch in der allgemeinen Presse der Hinweis auf doch nicht so billige Billigflüge zu finden, so dass immer mehr Leute auch wieder woanders schauen und nachrechnen, ob sich der Ausflug in eher ländliche Gegenden wirklich lohnt. Die paar Plätze, die den von RYR angeflogen werden und die deren Werbenamen wirklich verdienen, sind doch eh nur mangels Alternative im Programm. MOL hat wohl recht, wenn er behauptet, dass seine "Kunden" besonders presisensibel sind, doch wer hat denen das erst richtig beigebracht?
Gast Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 nun, in meinem Fall war es eine gewisse Airline mit HQ in DUB. Und bei meinen meisten Freunden auch. Früher hätte ich mich über ein 0 plus TAx Ticket nach barcelona gefreut, heute sagen meine Freunde: SOo teuer und auch ich warte, denn ich weiß irgendwann gibts schon die nächste Aktion nach GRO. Natürlich hat gerade FR mit den 1 Euro und 0,01 Aktionen dafür gesorgt das anderen Tickets wie Wucher erscheinen. Die Geister die ich rief!!!
aschem Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Ich freu mich schon auf die wahrscheinlich bald kommende Kapitalistenschelte von Kurt Beck wenn FR abzieht!
Gast Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 @Aschem: Ja aber hoffentlich verprügelt er FRAPORt nämlich die die daran Schuld sind. Würde Fraport sich nicht auf Teufel komm raus an dne HHN Gästen bereichern wollen würde FR in HHN noch lange und erfolgreich wachsen. Auch Kurt weiß hoffentlich das FR die einzige Chance für sein Weinbauern Land. Was gibt denn in RLP außer HHN? Nichts. Waurm RLP nicht einfach nen paar Milliönchen nach DUB schickt um MOL zu besänftigen verstehe nicht. Ich meine dmait würde man den Bürgern weiterhin Mobilität bieten.
B737-300 Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Waurm RLP nicht einfach nen paar Milliönchen nach DUB schickt um MOL zu besänftigen verstehe nicht. Ich meine dmait würde man den Bürgern weiterhin Mobilität bieten. du scheinst wirklich an den Schwachsinn zu glauben den du da von dir gibst. Ist mir aber shiceegal, denn das war meine letzte Antwort auf solchen Blödsinn. Empfehlung an die seriösen Forumteilnehmer: Wie bei 2-3 anderen Teilnehmern hier.......ignoriert die geistige Flatulenz dieser Subjekte. Dann wird diesen auch die Lust daran vergehen dieses Forum mit Spam zu überfluten.
emdebo Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Zum Thema: Jetzt melden sich die Landespolitiker, Motto: Das letzte Wort zum HahnTaler ist noch nicht gesprochen und FRAPORT als Mehrheitsgesellschafter verlangt nicht mehr ultimativ schwarze Zahlen bis 2010. Na dann, erster Schritt für den Rückzug auf Raten. http://www.volksfreund.de/totallokal/regio...art1129,1926702 Gruß emdebo
Rolf Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Eher sind einfach die Wachstumsgrenzen für die Ryanair dort erreicht' date=' denn die Basis Hahn wurde entgegen urspünglichen Plänen weniger stark ausgebaut.[/quote']In der Tat! Die Konkurrenz wächst, und Hahn hat seine Monopolstellung schon lange verloren. Die ungünstige Lage Hahns wirkt sich jetzt umso mehr (negativ) aus. Nun geht es abwärts mit Billigflug und FR auf Hahn. Das erscheint mir auch unausweichlich. Mit oder ohne HahnTaler. Das ist allenfalls der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Oder sogar nur der entsprechende Vorwand für FR.
locodtm Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 War klar, dass die Politik noch ein Wörtchen mitredet, denn da gehts auch um Prestige. Fraport soll ruhig die Gebühren erhöhen, wenn man sich dadurch mehreinnahmen verspricht. Wenn man sich allerdings von FR unabhängiger machen will, ist es vielleicht nicht die beste Entscheidung, denn so versüßt man nicht gerade den Einstieg für andere Airlines.
aaspere Geschrieben 19. Dezember 2008 Autor Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Zum Thema: Jetzt melden sich die Landespolitiker, Motto: Das letzte Wort zum HahnTaler ist noch nicht gesprochen und FRAPORT als Mehrheitsgesellschafter verlangt nicht mehr ultimativ schwarze Zahlen bis 2010. Na dann, erster Schritt für den Rückzug auf Raten. http://www.volksfreund.de/totallokal/regio...art1129,1926702 Gruß emdebo Ich weiß nicht so recht, ob das jetzt hier angebracht ist, aber: "Was zum Teufel treiben die da eigentlich?" Ich meine, nur so zum Vergleich, die Ypsilanti hatte sich ja noch ein paar Tage Zeit gelassen, ehe sie ihr Wahlversprechen brach. Hier wird ja bereits nach wenigen Stunden zum Rückzug geblasen.
Charliebravo Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Jetzt melden sich die Landespolitiker' date=' Motto: Das letzte Wort zum HahnTaler ist noch nicht gesprochen [/quote'] Tja, man liest dort aber auch, dass man mit Ryanair in ständigen Kontakt stehe. Oder sogar nur der entsprechende Vorwand für FR. Mein Reden! Und auch anderen sollte das eine Warnung: Mit Ryanair hat man schnell irgendwann doch eine Investruine an der Backe. Die Infratil hat neulich erst das Verlustauffangnetz verlängern lassen' date=' da man dem Hauptkunden doch nciht so gaz über dem Weg zu trauen scheint und Nobitz wird sicherlich auch noch Jahre brauchen (wenn überhaupt), um die Kapitalkosten für die paar Flüge pro Woche wieder einzuspielen. Primäres Ziel ist hierbei eine Veminderung der Verluste. Eine andere Aktiengesellschaft fordert zur eigenen Gewinnmaximierung genau das Gegenteil: Macht Verluste zu meinem Wohle.
locodtm Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Ich hätte mir mein Post doch noch mal durchlesen sollen. Ich meinte eigentlich, dass Fraport zwar mit FR verluste einfährt und man diese verringern möchte, doch ich sehe da eine größere Chance in neuen Airlines und die werden eher abgeschreckt als angelockt durch diesen Hahntaler. Das Ergebnis dieser Gebühr sehen wir ja: FR streicht, schiebt alles auf den Airport, der kriegt eine negative Publicity und verliert noch mehr Geld. Ich sehe da nur einen Verlierer und das ist der Flughafen, denn FR kann jetzt in Seelenruhe alle schlecht laufenden Verbindungen verlegen oder streichen.
UA 951 Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 Auch Kurt weiß hoffentlich das FR die einzige Chance für sein Weinbauern Land. Was gibt denn in RLP außer HHN? Nichts. Mich *handheb* Außerdem ist Wein geil :-)
Charliebravo Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Geschrieben 19. Dezember 2008 FR streicht, schiebt alles auf den Airport, der kriegt eine negative Publicity Das mag ein- zweimal funktionieren, doch habe ich Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Schulzuweisers, da er die eben bisher fast immern nur bei anderen gesehen hat. Jede Platte wird irgendwann langweilig. Wenn die auch noch eine Sprung hat, geht es noch viel schneller. Außerdem ist Wein geil :-) Naja, wäre Bier länger haltbar, hätte es Wein viel schwerer. ;-)
Rolf Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Was ich noch anmerken möchte: Der HahnTaler (HT) ist ja (vorerst) auf 3,- € begrenzt. Die 3,- € tun natürlich nicht so richtig weh, und ist er einmal durchgesetzt, redet bald niemand mehr darüber. Das scheint die klammheimliche Strategie zu sein. Ich gehe aber davon aus, dass der HT danach häppchenweise erhöht wird. Und genau das scheint auch die Sorge von FR zu sein. Da wird eine neue Steuer geboren, die erst mal harmlos wirkt (läppische 3 € auf Hin- und Rückflug), sich aber langfristig zum "Monster" auswachsen könnte. Das alles erinnert mich an die Einführung der Rezeptgebühr Anfang der 80er Jahre. Damals lag die, wenn ich mich richtig erinnere, bei 1,- DM/Rezept (worauf Lafo und Konsorten schon damals den baldigen Untergang des Sozialstaates prophezeit haben). Dann ging es immer nur bergauf (mit der Rezeptgebühr). Die Einführung hatte einen Sturm ausgelöst, die folgenden Erhöhungen dagegen nur noch einen lauen Wind. Parallelen drängen sich da auf! Kostet der HT dereinst 10,- € oder mehr, tangiert das in der Tat das Geschäftsmodell von FR. Es ist daher konsequent, dagegen anzugehen nach der Devise, wehret den Anfängen! Es bleibt spannend!
HAJ-09L Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Hahn scheint nach dem Aus der "Volksfront" in Hessen (rot-rot-grün) für Fraport massiv an Bedeutung (als 4. Start- und Landebahn) eingebüßt zu haben ...Das Fraport-Investment in HHN habe ich stets als Investition in die Zukunft betrachtet, insbesondere als Rückversicherung (4. Startbahn) für den Fall, dass man FRA politisch Grenzen setzt. Wieso soll man Flüge nach Hahn verlegen, wenn Hahn nur als Notnagel vorgesehen war? In Sachen Cargo geht es m. E. um die Antizipation künftiger Verschiebungen, sowohl in ökonomischer, politischer als auch strukturpolitischer Hinsicht. Mit anderen Worten: Fraport war/ist nur auf die 24H-Betriebsgenehmigung von HHN scharf? Zur Aufrechterhaltung der Genehmigung hätte nicht wirklich FR angesiedelt werden müssen - oder? Die Flughafengenhmigung wird ja nicht eingestampft, wenn FR "abrückt" und klagewütige Flughafengegner sind ja in Lautzenhausen auch nicht so zahlreich vorhanden, dass politischer Druck Flugbeschränkungen erzwingen würde. Ganz andere Frage: Wie wird dieser ominöse HahnTaler genehmigungsrechtlich (§43a LuftVZO) gehandhabt? (Einfach "nur" eine Erhöhung der variablen Pax-Entgelte in der Entgeltordnung?)
Humpi Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Mir fehlt ja das Wissen zu vergleichbaren Gebühren auf anderen Flughäfen, aber ich halte es trotzdem bedenklich, da: * Ich beim Ticketkauf einen Vertrag mit der Airline schloss und daher auch bis zum Flieger kommen will/muss! * Ich beim Ticketkauf bereits die Flughafengebühren bezahlt habe! (Egal wie hoch die nun waren oder welches Werbeangebot es nun war! * Die Gebühr ja ein Doppelinkasso darstellt, da man ja auch von der Airline kassiert. (Es wäre eventuell eine Möglichkeit der Airline die Gebühren zu erlassen und nur von den Passagieren zu verlangen). * Mit der angesprochenen Bahnsteigkarte nicht vergleichen werden kann, da diese für Nichtfahrgäste ist/war und nicht für Leute mit gültigem Ticket. Vergleiche wären zum Theme wären: * Der Vermieter berechnet eine Stiegenhausgenür, da die Miete zu gering kalkuliert wurde! * Der Verkehrsverbund berechnet eben noch einen "Stations-Taler", da das Fahrticket nur den Transport deckt, nicht aber den Haltestellenberecih! * Der Supermarkt die Einkaufswagengebühr! Da nähern wir uns aber schon der guten alten Zeit, wo man an jeder Ecke eine Maut zu entrichten hatte! Dass der Airport positiv bilanzieren soll und muss ist ja sein gutes Recht, aber das sollte man schaffen indem man von den Airlines genug an Gebühren verlangt und nicht von den Passagieren!
Rolf Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Mit anderen Worten: Fraport war/ist nur auf die 24H-Betriebsgenehmigung von HHN scharf? Ich kann nicht in die Köpfe der Beteiligten hineinschauen, aber diese 24er-Lizenz hat(te) für Fraport sicher hohen Stellenwert, ebenfalls die lange Runway für schwere Flieger. Zur Aufrechterhaltung der Genehmigung hätte nicht wirklich FR angesiedelt werden müssen - oder? Das nicht, aber man hat wohl erhofft, damit nebenbei noch Gewinn zu machen und das Segment Billigflug unter Kontrolle zu bekommen. Die Flughafengenhmigung wird ja nicht eingestampft, wenn FR "abrückt" Das nicht, aber wer hat Lust, einen defizitären Flughafen zu bezuschussen, wenn er auf lange Sicht erst mal nicht gebraucht wird? Fraports Interesse scheint aus den o. g. Gründen deutlich abgekühlt zu sein. Dann stellt sich schon die Existenzfrage. Vielleicht erhofft man sich aber bei Fraport auch, Defizite auf den Staat abwälzen zu können. Rheinland-Pfalz hat ja ein großes Interesse am Hahn. Die dem Hahn gewährte Aufmerksamkeit in Mainz ist schon bemerkenswert. Das Land wird mit Sicherheit alles tun, um Hahn am Leben zu halten. Aus strukturpolitischer Verantwortung und Gründen der Zukunftssicherung bin ich unbedingt für den Erhalt des Hahn, und sei es auf Sparflamme. Ryanair braucht man dafür nicht unbedingt. In diesem Zusammenhang wird zwischen den Beteiligten wird sicher auch darum gepokert, wer bereit ist, etwas beizutragen. Es bleibt spannend! Damit klinke ich mich erst mal aus der Diskussion aus (wg. Urlaub) und wünsche allen Foren-Usern frohe Weihnachten und einen "guten Rutsch", wie man hier im Rheinland sagt!
Charliebravo Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 aber wer hat Lust, einen defizitären Flughafen zu bezuschussen, wenn er auf lange Sicht erst mal nicht gebraucht wird? Privatwirtschaftlich geführte Unternehmen auf Dauer sicherlich nicht. Des wegen muss ja immer wieder die öffentliche Hand mit Krediten und gar Teilverstaatlichungen einspringen - vor allem, wenn die kapitaldecke des Eigentümers dünn ist.
Gast sabre Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Mir fehlt ja das Wissen zu vergleichbaren Gebühren auf anderen Flughäfen, aber ich halte es trotzdem bedenklich, da: * Ich beim Ticketkauf einen Vertrag mit der Airline schloss und daher auch bis zum Flieger kommen will/muss! * Ich beim Ticketkauf bereits die Flughafengebühren bezahlt habe! (Egal wie hoch die nun waren oder welches Werbeangebot es nun war! * Die Gebühr ja ein Doppelinkasso darstellt, da man ja auch von der Airline kassiert. (Es wäre eventuell eine Möglichkeit der Airline die Gebühren zu erlassen und nur von den Passagieren zu verlangen). * Mit der angesprochenen Bahnsteigkarte nicht vergleichen werden kann, da diese für Nichtfahrgäste ist/war und nicht für Leute mit gültigem Ticket. Vergleiche wären zum Theme wären: * Der Vermieter berechnet eine Stiegenhausgenür, da die Miete zu gering kalkuliert wurde! * Der Verkehrsverbund berechnet eben noch einen "Stations-Taler", da das Fahrticket nur den Transport deckt, nicht aber den Haltestellenberecih! * Der Supermarkt die Einkaufswagengebühr! Da nähern wir uns aber schon der guten alten Zeit, wo man an jeder Ecke eine Maut zu entrichten hatte! Dass der Airport positiv bilanzieren soll und muss ist ja sein gutes Recht, aber das sollte man schaffen indem man von den Airlines genug an Gebühren verlangt und nicht von den Passagieren! Es gibt schon einige Länder und Flughäfen, wo man spezielle Taxes eingeführt hat, um Airport oder sogar Staatliche Luftfahrtunternehmen dadurch zu fördern. Siehe in SJJ,dort hat man eine "Royality Tax" eingeführt, um die Air Bosna zu Sanieren. Jeder Pax ,egal von welcher Airline (LH,AUA,etc) muss 10 Euro bezahlen.
Humpi Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Mir fehlt ja das Wissen zu vergleichbaren Gebühren auf anderen Flughäfen, aber ich halte es trotzdem bedenklich, da: * Ich beim Ticketkauf einen Vertrag mit der Airline schloss und daher auch bis zum Flieger kommen will/muss! * Ich beim Ticketkauf bereits die Flughafengebühren bezahlt habe! (Egal wie hoch die nun waren oder welches Werbeangebot es nun war! * Die Gebühr ja ein Doppelinkasso darstellt, da man ja auch von der Airline kassiert. (Es wäre eventuell eine Möglichkeit der Airline die Gebühren zu erlassen und nur von den Passagieren zu verlangen). * Mit der angesprochenen Bahnsteigkarte nicht vergleichen werden kann, da diese für Nichtfahrgäste ist/war und nicht für Leute mit gültigem Ticket. Vergleiche wären zum Theme wären: * Der Vermieter berechnet eine Stiegenhausgenür, da die Miete zu gering kalkuliert wurde! * Der Verkehrsverbund berechnet eben noch einen "Stations-Taler", da das Fahrticket nur den Transport deckt, nicht aber den Haltestellenberecih! * Der Supermarkt die Einkaufswagengebühr! Da nähern wir uns aber schon der guten alten Zeit, wo man an jeder Ecke eine Maut zu entrichten hatte! Dass der Airport positiv bilanzieren soll und muss ist ja sein gutes Recht, aber das sollte man schaffen indem man von den Airlines genug an Gebühren verlangt und nicht von den Passagieren! Es gibt schon einige Länder und Flughäfen, wo man spezielle Taxes eingeführt hat, um Airport oder sogar Staatliche Luftfahrtunternehmen dadurch zu fördern. Siehe in SJJ,dort hat man eine "Royality Tax" eingeführt, um die Air Bosna zu Sanieren. Jeder Pax ,egal von welcher Airline (LH,AUA,etc) muss 10 Euro bezahlen. Sage ja, dass mir da die Erfahrung fehlt, aber nur weil etwas in Bosnien "funktioniert" heißt das ja nicht, dass es im Herzen der EU auch OK ist. In Zagreb gibt es z.B. am Autobusbahnhof auch noch eine Peronkarte für Nichtfahrgäste zu lösen! Wobei das ja mit der Bahnsteigkarte vergleichbar ist und nur von Personen ohne gültigen Fahrausweis zu lösen ist! Aber hier zahlt man ja für die selbe Leistung zweimal! Das erscheint mir ja problematisch! Wer betreibt denn in SJJ das Inkasso der Gebühr?
Gast sabre Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Geschrieben 20. Dezember 2008 Na wie alles im Kommunismus, der Staat betreibt wohl den Airport.
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