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airliners.de

US Airways A320 in New York notgewassert (15JAN09)


viasa

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Geschrieben

Alle berichten von 5 Crewmembern (2 Cockpit, 3 Cabin). Müssten nicht 4 Cabin an Board gewesen sein? Es handelt sich schließlich um einen A320 mit >148 (?) Paxen.

 

Das wäre schließlich so, als würde ich alleine und ohne zweiten Fahrer nach Spanien runterdackeln.

Geschrieben
Alle berichten von 5 Crewmembern (2 Cockpit, 3 Cabin). Müssten nicht 4 Cabin an Board gewesen sein? Es handelt sich schließlich um einen A320 mit >148 (?) Paxen.

 

Das wäre schließlich so, als würde ich alleine und ohne zweiten Fahrer nach Spanien runterdackeln.

 

ein flugbegleiter auf 50 sitze. ergibt drei.

Geschrieben
Auch dort spricht man von Birdstrike mit Gänsen. Kann mir aber kaum vorstellen, dass man das aus dem Cockpit so genau beurteilen kann.

Na man sieht die Gänsekette und dann fallen beide Triebwerke aus. Da werden wohl keine Stare oder nur eine einzelne Gans dazwischen geflogen sein.

 

Gruß

Geschrieben

http://www4.passur.com/lga.html

Hier Jan15 wählen und 15:26 START

Hier kann man den Flug sehr schön verfolgen

Um 15:26:25 erscheint AWE1549 in 2000ft - aus Sicherheitsgründen werden die codes verfälscht - ist aber offensichtlich der airbus der US Air

die grösste Höhe wird 15:27:30 in 3400ft erreicht - dann beginnt Linkskurve Richtung Hudson River und der langsame descent

um 15:29:50 verschwindet das Signal in 500ft

Klasseleistung !

Geschrieben
http://www4.passur.com/lga.html

Hier Jan15 wählen und 15:26 START

Hier kann man den Flug sehr schön verfolgen

Um 15:26:25 erscheint AWE1549 in 2000ft - aus Sicherheitsgründen werden die codes verfälscht - ist aber offensichtlich der airbus der US Air

die grösste Höhe wird 15:27:30 in 3400ft erreicht - dann beginnt Linkskurve Richtung Hudson River und der langsame descent

um 15:29:50 verschwindet das Signal in 500ft

Klasseleistung !

 

Und vorher (beim "Einbiegen" auf den Hudson) noch mit etwa 500ft Abstand fast über eine andere Maschine hinweg, die schnell Platz machte (N461SA)

Geschrieben
Glückwunsch an die Crew zu einer der wenigen geglückten Notwasserungen mit einer Verkehrsmaschine!

 

Geb es eigentlich noch eine, wo der Rumpf bei einer Maschine mit tief hängenden Triebwerken heil geblieben ist?

Geschrieben

Ist ja nicht das erste Mal, wo das passiert ist.

Vor ca. 20-25 Jahren ist damals eine 737-200 der Piedmont (Vorgänger von US-Airways) ebenfalls dort hineingeplumst.

Allerdings sah es damals mit Überlebenden schlechter aus.

Geschrieben
Ist ja nicht das erste Mal, wo das passiert ist.

Vor ca. 20-25 Jahren ist damals eine 737-200 der Piedmont (Vorgänger von US-Airways) ebenfalls dort hineingeplumst.

Allerdings sah es damals mit Überlebenden schlechter aus.

 

US Air hat am 20.09.89 eine 737 in LGA bei einem völlig verkorksten Startabbruch verloren, Stichwort Reject after V1.

Im entsprechenden NTSB-Bericht hagelt es Versäumnisse der Crew!

 

Wenn man die Leistung dieser Crew mit der von damals vergleicht hat man den sprichwörtlichen Unterschied zwischen Tag und Nacht.

 

In diesem Sinne Gratulation an CPT Sullenberger und seinen Co!

This is called New-Year's Miracle!

Geschrieben
Ist ja nicht das erste Mal, wo das passiert ist.

Vor ca. 20-25 Jahren ist damals eine 737-200 der Piedmont (Vorgänger von US-Airways) ebenfalls dort hineingeplumst.

Allerdings sah es damals mit Überlebenden schlechter aus.

 

Das war damals ja keine kontrollierte Notwasserung, wenn ich mich richtig erinnere.

Mich würde mal interessieren, was hier mit den Triebwerken passiert ist in dem Moment, wo sie Kontakt mit dem Wasser gehabt haben? Ob die abgerissen sind? Anders würde doch das Flugzeug derart stark abgebremst, dass der Rumpf nur schwerlich in Takt bleiben kann, oder irre ich da?

Geschrieben

Kann mir nicht vorstellen, dass die Triebwerke abreissen. Wenn man sich vorstellt, für welche Vibrationen, Schwingungen und anderen Bewegungen die Flügel, Triebswerksgondeln und deren Verbindungen miteinander ausgelegt sind um auch derbe Turbulenzen und harte Landungen dauerhaft zu überstehen.

 

Wir werden es sehen, wenn die die Maschine bergen.

 

Ist die Maschine eigentlich schon untergegangen oder hat man sie mit Ballons stabilisiert und noch ans Ufer ziehen können?

Geschrieben
Kann mir nicht vorstellen, dass die Triebwerke abreissen. Wenn man sich vorstellt, für welche Vibrationen, Schwingungen und anderen Bewegungen die Flügel, Triebswerksgondeln und deren Verbindungen miteinander ausgelegt sind um auch derbe Turbulenzen und harte Landungen dauerhaft zu überstehen.

 

Soweit ich weiß, sollen die Triebwerke bei eienr gewissen Krafteinwirkung abreisen um Strukturschäden an den Tragflächen zu vermeiden. Siehe hierzu z.B. auch: http://www.airliners.de/news/artikelseite....articleid=13541

Und gerade bei einer Notwasserung würde das ja definitiv Sinn machen.

Geschrieben
Ist die Maschine eigentlich schon untergegangen oder hat man sie mit Ballons stabilisiert und noch ans Ufer ziehen können?

 

Nach dem, was CNN gestern berichtete und was man sah, haben sie das Flugzeug in Ufernähe festgemacht, nur ein Teil des Seitenleitwerks schaut aus dem Wasser.

Geschrieben

Das Riesenglück, dass niemand zu schaden gekommen ist, hängt sicher mit dem ruhigen Wetter zusammen. Waren ja kaum Wellen auf dem Hudson. Bei einem oder zwei Metern Wellengang könnte ichmir nicht vorstellen, dass alle rausgekommen wären. Da wäre die Maschine (wenn sie überhaupt heil aufgesetzt hätte) sicher schnell vollgelaufen.

 

Sehe ich das richtig, dass da einige Leute mit Handgepäck auf den Tragflächen standen?

Geschrieben
Nicht nur die Notwasserung war eine Meisterleistung, auch die FLUGBAHN macht ihm so schnell keiner nach (zumindest, wenn man "Bild glauben kann) :-)

Ich gehe mal davon aus, dass die Kurve nach Süden sicherlich "etwas" anders als bei der Bild dargestellt, ausgesehen hat! ;)

 

Ansonsten war es in der Tat eine Meisterleistung den Vogel so heile ins Wasser zu bringen.

Andererseits hat es ja wohl auch keine andere Option gegeben!

Geschrieben

Übrigens, wenn man bei MSNBC nachsieht, und dort "Save Landing" anklickt, kann man ein Video sehen, wo ein Flügel des A320 aus dem Wasser ragt.

Auf jeden Fall fehlen dort einige der Klappen am Flügel, und eigentlich sollte man ein vorhandenes Triebwerk in dieser Ansicht sehen können.

Da ist aber nix!

Und wenn links das Triebwerk weg ist, spricht vieles dafür, dass auch das rechte irgendwo auf dem Grund des Hudson liegt.

Geschrieben

CNN berichtet dass ein Triebwerk sich gelöst hat. Obs nun das linke oder rechte war weiss ich nicht mehr aufjedenfall soll es nun schnellstmöglich geborgen werden und das Flugzeug abtransportiert werden um die Blackbox zu bergen und es untersuchen zu können.

Geschrieben

Was mich bei der Berichterstattung aufregt: Es ist immer nur von "dem" Piloten die Rede.

 

Wusste gar nicht, daß der A320 in den USA eine Single Pilot Zulassung hat.

 

Ach nee, stimmt ja, der "Co-Pilot" ist ja nicht so wichtig. Der hat dem Helden ja nur zugeschaut.

Geschrieben

Habe heute morgen im Radio gehört. dass der Pilot "eine spezielle Gleitflugausbildung" hatte, was immer das bedeuten mag.

 

War aber, so oder so, eine fliegerische Meisteleistung!

Geschrieben
Was mich bei der Berichterstattung aufregt: Es ist immer nur von "dem" Piloten die Rede.

 

Wusste gar nicht, daß der A320 in den USA eine Single Pilot Zulassung hat.

 

Ach nee, stimmt ja, der "Co-Pilot" ist ja nicht so wichtig. Der hat dem Helden ja nur zugeschaut.

 

Da hast du natürlich Recht! Theoretisch könnte es ja sogar der Co gewesen sein, der die Landung hingelegt hat.

 

Allerdings geht wohl jeder hier davon aus, dass der Cpt. übernommen hat, sollte der Start selbst vom FO gemacht worden sein. Ich meine: Wenn nicht in DIESER Situation - wann dann?

 

Wie auch immer, unabhängig davon, wie sich die beiden da vorne BIS zur Notwasserung verhalten haben (soll KEINE Spekulation über Fehlverhalten sein - wir wissen nur einfach nichts darüber), so phantastisch wie die Notwasserung war, müssen beide als Team PERFEKT funktioniert haben. Bin mir sicher, dass das Manöver 1:1 in die Flugausbildung eingeht.

 

Aber die Amis mögen nun mal Helden und da taugt EIN Gesicht einfach besser als zwei.

 

Wenn ich an das spektakuläre Durchstartmanöver von HAM letztes Jahr denke (und die "Bild"-Berichterstattung darüber), sind WIR aber glaube ich auch nicht viel besser.

Geschrieben

Ich stelle ja gar nicht in Frage, das der Captain der Pilot flying war.

Allerdings dürfte dieser so mit dem Fliegen der Maschine beschäftigt gewesen sein, daß e ohne den FO nicht so glimflich abgegangen wäre.

 

Der FO hat als Pilot non flying genausoviel zu tun:

ATC, Flap Setting, event. APU starten, Abarbeiten von Checklisten etc, etc.

 

Deswegen finde ich es extrem unfair von der Presse, das Teamwork nicht entsprechend zu würdigen. Die Cabin Crew wird ja auch kaum erwähnt...

Geschrieben
Glückwunsch an die Crew zu einer der wenigen geglückten Notwasserungen mit einer Verkehrsmaschine!

 

Geb es eigentlich noch eine, wo der Rumpf bei einer Maschine mit tief hängenden Triebwerken heil geblieben ist?

Eine 737, die in einem Fluss auf den Philippinen gelandet ist war glaube ich auch noch relativ heil. 98% haben da überlebt.

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