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Air France A330-200 im Südatlantik abgestürzt [01JUN09]


arj

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Wenn der Flug nach etwa ein bis zwei Flugstunden verschwunden ist, sollte man sich zu diesem Zeitpunkt auf Reiseflughöhe befunden haben. Wenn eine kontrollierte (Not-) Landung/Notwasserung möglich gewesen wäre, hätte man die Flugsicherung über die Notlage informiert (das alle Kommunikationsmittel ausfallen ist äußerst unwahrscheinlich). Insofern ist leider von einem Unglück auszugehen...über die Ursachen zu spekulieren, ist aber absolut verfrüht!

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......Ist schon merkwürdig das AF nicht definieren kann wo seine maschine das letzte mal lokalisiert wurde....schauen wir mal..

 

Hierzu die Aussage eines 333-Kutschers, die man für bare Münze nehmen darf:

 

Die Regionen, wo wir HF Positionsmeldungen geben (müssen), sind selten geworden. In sehr vielen Aerodromes (Ausnahme u.a. Afrika) ist CPDLC (Controller Pilot Data Link Communications) mittlerweile etabliert. HF wird meist nur noch genommen zur initialen Positionsmeldung (also z. B. wenn man nach einem TATL erstmalig Shannon ruft o.ä.) und als Backup, falls die Sat-Kommunikation entfällt.

 

Weiterhin schickt das FMS (Flight Management System) der 330 einen de facto real time Feed an die Gesellschaft, so daß AF eigentlich sehr schnell sehr genau wissen müßte, wo die Kiste war / ist. Es sei denn, das besch**** Wetter hat die Sat-Verbindung gekappt oder AF hat die Übertragung aus Kostengründen gestrichen.

 

Aber um Deine Frage zu beantworten: Eine "feste" Zeit für HF-Meldungen gibt es m. W. nach nicht. Üblicherweise haut man eine Nachricht 'raus, wenn Du einen Deiner Waypoints überflogen hast, also so alle 40 - 60 Minuten. Kann aber wiederum je nach Region, Laune der Controller und Airline-Policies variieren.

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CNN meldet gerade: Letzter Kontakt war 360km vor der brasilianischen Küste. Als dann später von den Kapverden aus kein Kontakt mehr zustande kam, wurde die Rettungsmission gestartet. Das dürfte (meine Spekulation) wohl um 8:00 MESZ gewesen sein. Damit würden die Meldungen zusammenpassen und es wäre ein verdammt großes Suchgebiet...

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Wir wissen ja nicht genau, ob es einen Notruf gab.

Ich denke aber eher nicht, sonst hätte man ja die genaue Position.

 

Aber kann ein Flugezug aus natürlichen Gründen einfach in der Luft explodieren? TWA800 war ja wegen den Treibstoffgasen( durch Klimaanlage) in Verbindung mit einem Kurzschluss explodiert.

Ein Anschlag wäre auch möglich, aber warum gerade eine Air France?

 

Wenn sie aber wirklich auf "Hoher See" notwassern musste, bricht doch der Rumpf auseinander!

 

Gruß

Christopher (der mit dieser Maschine letzten Sommer flog)

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Leider kann es immer zu einem Brand und damit zu einer Expolsion an Board kommen. Gott sei dank sehr selten. Aber bei reichlich brennenden Flüssigkeiten an Board, ist es definitv eine Möglichkeit. Da ich mir nicht vorstellen kann, wieso sich sonst die Crew nicht gemeldet haben soll.

Da die Kommunikations Systeme nie alle gleichzeitig ausfallen dürfen.

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Ich habe jetzt Euronews entnommen, dass nach dreieinhalb Stunden Flugzeit der Funkkontakt abgerissen ist, das Flugzeug aber noch eine Weile auf dem Rardar zu sehen war. Wenn das der Fall sein sollte, spricht das doch eigentlich gegen eine Explosion mit abrupten Absturz oder?

 

Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgebe: Mein Beileid den Angehörigen, das ist jetzt echt ein furchtbare Situation.

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Aber kann ein Flugezug aus natürlichen Gründen einfach in der Luft explodieren? TWA800 war ja wegen den Treibstoffgasen( durch Klimaanlage) in Verbindung mit einem Kurzschluss explodiert.

 

Ein Flugzeug kann immer aus natürlichen Gründen in der Luft zu schaden kommen. Vor allem explodiert ein Flugzeug bei einer Schwächung der Struktur auch auch ohne brennbaren Auslöser.

 

Für Spekulationen ist hier die falsche Stelle, aber mir kommen die Qantas-Zwischenfälle in den Sinn. Bei einer 747 wurde ja ein Teil der Verkleidung durch eine explodierende Sauerstoffflaschen weggerisse, was in diesem Fall zum Glück nicht kritisch war.

 

Weil's auch ein A330 war, kommt mir auch die Geschichte in den Sinn, wo die Maschine ohne Steuereingabe in den Sturzflug überging. Allerdings halte ich sowas hier für nicht denkbar, da solch ein Problem auf jeden Fall über Funk hätte gemeldet werden können.

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Ich habe jetzt Euronews entnommen, dass nach dreieinhalb Stunden Flugzeit der Funkkontakt abgerissen ist, das Flugzeug aber noch eine Weile auf dem Rardar zu sehen war. Wenn das der Fall sein sollte, spricht das doch eigentlich gegen eine Explosion mit abrupten Absturz oder?

 

Ok, jetzt mal kühlen Kopf bewahren und mich mal selbst korrigieren:

 

Der Radarkontakt musste ja sowieso über dem Südatlantik abreissen.

 

Kann man eigentlich per GPS Flugzeuge im Radarfreien Gebiet orten?

Wer kennt sich da aus?

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Kann man eigentlich per GPS Flugzeuge im Radarfreien Gebiet orten?

Wer kennt sich da aus?

 

Siehe hierzu eine oder zwei Seiten vorher die von mir zitierte Aussage eines 333-Kutschers in einem anderen Forum. Fazit: Ja, man kann, wenn das Wetter nicht zu schlecht ist oder die Airline das nicht aus Kostengründen deaktiviert hat.

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Sky meldet gerade, Air France berichtet, der Pilot habe um 2:14 Uhr GMT eine Nachricht über einen elektrischen Kurzschluss nach einer starken Turbulenz geschickt.

 

[edit]

Jetzt ist die Rede von einer automtischen Meldung des Flugzeugs.

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Auch nochmal zur Ortung des Flugzeuges.

 

In jedem Flugzeug sind an mehren Stellen so genannte ELT´s (Emergency Location Transmitter) angebaut. Unter anderem am Flight Recorder, einer an der Flugzeug Struktur und an allen Notrutschen. Diese ELT´s werden aktiviert wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Dann senden sie ein bestimmtes Siganl auf einer bestimmten sonst nicht benutzten Frequenz. Und dieses Signal ist auch noch zu empfangen wenn der ELT mehrere Tausend Meter unter Wasser liegt.

 

Daher denke ich das das Flugzeug eigentlich bald gefunden wird, wenn es nicht schon lokalisert wurde. Und die Presse noch keine Information darüber hat.

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.........in der Heute Sendung redet man von Blitzschlag und daraus resultierendem Kurzschluss. De facto also ein Unfall. Vor Wochen noch wurde aber behauptet, nein, Unwetter können keinen Flieger zum Absturz bringen.

Naja, das ändert auch nichts für die betroffenen.

Gruß,

Michael

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.........in der Heute Sendung redet man von Blitzschlag und daraus resultierendem Kurzschluss. De facto also ein Unfall. Vor Wochen noch wurde aber behauptet, nein, Unwetter können keinen Flieger zum Absturz bringen.

Naja, das ändert auch nichts für die betroffenen.

Gruß,

Michael

 

Das war doch Herr Jürgen Raps von LH. ;-)

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Also Blitzschlag und ein komplett ausfall kann ich mir nicht Vorstellen, ich habe schon einige Flugzeuge gesehen die Blitzschläge abbekommen haben und da war nichts.

 

Als Beispiel. Airbus musste für die Zulassen des A380 durch ein Gewitter fliegen um zu demonstrieren das es keine Auswirkung hat. Bei diesem Manöver wurden auf dem A380 mehr als 60 Blitzeinschläge verzeichnet und nicht passierte.

 

Heftige Turbulenzen könne ein Grund sein, meiner Meinung aber auch nur wenn dadurch das Flugzeug beschädigt wirde. Denn in Cruise Flight bei 33000ft bleibt genügent Platz zum "Fallen" und Flugzeug abfangen.

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