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airberlin/LTU-Piloten stimmen für Arbeitskampf


Dummi

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Die Piloten der Air Berlin und der LTU haben in einer Urabstimmung für unbefristete Arbeitskämpfe gestimmt, mit einer Zustimmungsrate von 99% bei Air Berlin und 97% bei LTU. Damit sollen Forderungen im Bereich der Arbeitsbedingungen, insbesondere Flugdienst- und Ruhezeiten, Dientsplanstabilität sowie verstärkte Besatzungen auf der Langstrecke durchgesetzt werden, die Verhandlungen dazu laufen seit Dezember 2008 bei Air Berlin und seit Februar 2010 für die gesamte Gruppe.

 

Arbeitskämpfe sind theoretisch ab sofort möglich, da aber diese Woche noch Sondierungsgespräche zwischen VC und AB stattfinden aller Wahrscheinlichkeit nicht vor Ende der Woche.

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Das jeder einen stabilen Dienstplan braucht,und auch die Dienst und Ruhezeiten vernünftig geregelt werden,das ist nachvollziehbar und findet auch meine Unterstützung. Aber,das die LTU noch einen 3.Piloten quasi als "Reserve" auf Langstrecken mit an Bord haben will, kann ich nicht nachvollziehen. Das würde unweigerlich auf die Flugpreise durchschlagen,und somit AB gegenüber ausländischen Wettbewerbern benachteiligen. ICH jedenfalls zahle nicht mehr für die Bequemlichkeiten der "Reservepiloten",ich würde definitiv eine preiswertere Airline buchen,die mich auch wie bisher mit 2 Piloten ans Ziel bringt.Und das würde dann,zum Leidwesen der VC,sicher nicht LH sein,schon aus Frust!

Nicht ohne Grund fliegen auch heute schon viele Deutsche auf Fernstrecke via London mit BA. Denkt die VC nie über sowas nach????

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Nur,ich denke dabei gerade ganz anders. Das VC von LH-Piloten dominiert wird,bestreitet hier sicher keiner. Und gerade jetzt,wo AB der Oneworld beigetreten ist, versuchen die Gewerkschafter,den Kunkurenzkampf auf andere Art und Weise auszutragen,um AB klein zu halten. Aber,eines vergessen sie dabei: Sie gefährden damit Arbeitsplätze in D,und gerade auch noch die,die bei ihnen Mitglied sind-die LTU-Piloten! Über Oneworld fällt es AB sicher nicht schwer,Strecken auch anders abzudecken......

Aber,wenn es die LTU-330-Piloten so wollen,von mir aus,fliegen sie halt im Sommer nur noch Massenziele wie PMI,und im Winter gehen sie Stempeln. Jedem das,was er braucht!!!!!!!!!!!!!

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seh ich anders. Wenn AB der Meinung ist,die von VC verlangten Ziele (Fernstrecke) rechnen sich mit einem 3.Piloten finanziell nicht, könnte man genausogut Strecken streichen,und z.B. mit BA anbieten. Ich bin überzeugt,BA würde Slots für AB-Anschlußflüge in London freimachen....

Man muß dabei ja folgendes sehen. AB ist in der Langstrecke überwiegend touristisch aufgestellt. Deshalb auch saisonale Schwankungen Sommer/Winter. Derartige Probleme hat LH nicht,deshalb ist AB ja gerade auch da verwundbar. Einen dritten Piloten pro Maschine mußt du auch das ganze Jahr beschäftigen,das geht aber bei AB auf Grund der Streckenstruktur nicht. Folgerichtig wäre,in Kooperation mit Oneworld alle die Strecken,wo ein dritter Pilot gefordert wird,nicht mehr selbst zu fliegen. Und mal ehrlich,die meisten müssen sowieso umsteigen,ob sie das dann in Düsseldorf oder London tun,ist doch unwichtig.

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Na Klasse...

Dann könnte mich ja wieder, fast auf den Tag genau wie vor einem Jahr am 6.9., das zweite Mal eine Fernflug Streichung treffen! :angry:

Langsam habe ich von dieser Airline den Kanal voll! Kommen die mit ihrem Personal endlich mal zu Potte..? Wenn ich lese, dass dieses Verhandlungs-Theater seit Dezemeber 2008 läuft, muss man sich wirklich die Frage nach der Seriösität des Unternehmens stellen.

Sollte der Fall X wieder eintreffen, nehme ich mir Air Berlin aber mal richtig vor! Diesmal werden die die Schadensregulierung nicht aussitzen und monatelang verschleppen. :angry:

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Charly, AB bzw. LTU ist die einzige Airline in West-Europa die ohne verstärkte Besatzung fliegt. Das sieht selbst die EASA als extrem gefährlich an, kann aber derzeit (noch) nichts machen da es nach der EU-OPS tatsächlich legal ist. Ist auch nett wenn man mal die Anzahl der Fatigue-Reports mitbekommt die derzeit gefiled werden, es schlafen regelmässig beide Crewmitglieder ein. Napping eines Crewmitgliedes ist aber durch die extrem schlechte Crewplanung auch bei Air Berlin absolut üblich, das heisst das Single-Pilot Concept wird bei AB schon komplett umgesetzt.

 

Wenn AB dann die Langstrecke zu BA oder American auslagert ist das besser als es selber mit einschlafenden Piloten zu fliegen. Da haben auch die Piloten nichts dagegen.

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Da kann ich mich Dummi nur anschließen. Dieser dritte Pilot ist schließlich nicht zum Kaffee kochen oder Brötchen schmieren angestellt. Das die Piloten schon seit langer Zeit für diese drei Piloten Regel kämpfen ist bekannt, dass ist ja keine neue Forderung und günstige Flugpreise um jeden Preis der sogar auf die Sicherheit gehen kann will glaub ich keiner, auch nicht Charly oder? Bei LTU ist sogar im Push-Back Fahrzeug ein Mechaniker beim A330 vorgeschrieben, wenn die sowas bekommen, warum dann nciht auch einen dritten Piloten für LAX etc.?

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Das hat der Herr Hunold jetzt davon, daß er sich diesen bankrotten Beamtenladen aufgehalst hat !

Vielleicht denkt er ja jetzt nochmal drüber nach...

Wozu die LTU Bomber, wenn er die Langstrecke jetzt bequem über Oneworld ansteuern kann.

Da braucht er wohl kaum noch die ewigen Querulanten im eigenen Haus !

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@NOZZLE:

 

Du solltest dir mal das Abstimmungsergebnis genau anschauen! Hier wird zwischen airberlin und LTU genau unterschieden! Und die 99 % Zustimmung zu den Arbeitskampfmaßnahmen sind bei airberlin! Und bei den Forderungen geht es auch nicht nur um die LTU!

 

 

@charly63:

 

Keine nahmenhafte europäische Airline (auch BA) lässt diese überlangen Strecken nur mit zwei Piloten fliegen, da es einfach zu gefährlich ist. Und wie schon geschrieben, geht es nicht darum, dass der dritte Pilot den kompletten Flug durschläft. Es geht darum, dass man sich abwechselnd für wenige Stunde (<3h) hinlegen kann, damit die Piloten nach über 10 Stunden Flug nicht total übermüdet den gefährlichsten Teil des Fluges, nämlich den Anflug durch einen überfüllten Luftraum und die anschließende Landung durchführen müssen! Hier können die kleinsten Unachtsamkeiten fatale Folgen haben!

 

Auch deine Vermutung, dass eine LH-dominierte VC versucht die AB klein zu halten ist nicht haltbar! Die Tarifkomission der AB besteht aus airberlin-group-Piloten und diese verhandeln und stellen Vorderungen im Namen "ihrer Piloten" und kein LH-Pilot! Der VC-Vize-Präsident ist z.B. auch ein airberlin-Pilot.

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Was sich mir nicht so recht erschliessen will , letztes Jahr war in Sachen VC bzw LTU Cockpit versus Hunold noch keine Rede das es um einen dritten Mann im Cockpit auf Longhaul geht.

Da ging es um Ruhezeiten, Planungssicherheiten der Freizeit, Anerkennung von Senioritäten ec schon letztes Jahr hat man gerne verschwiegen das man auch die Hand aufgehalten hat.

Irgendwie kommts mir so vor als ob jedes Jahr ne andere Sau durchs Dorf oder besser durch die Flure des Saatwinkler Damm von seiten der LTU getrieben wird.

Sorry aber meine Meinung ist das daß alles nur Vorgeschobene Gründe sind um AB etwas blass aussehen zu lassen oder als schlechten Arbeitgeber , tatsächlich gehts hier doch nur ums Geld meine lieben Freunde aus der ersten Reihe und um nichts anderes.

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Letztes Jahr wurde letztendlich nur ein neuer VTV verhandelt der im übrigen bei LTU zwei Nullrunden und bei AB eine Nullrunde beinhaltet, da wurde nicht gerade die Hand aufgehalten, nicht so wie seitens des Vorstands der sich dieses Jahr gerade mal 30% plus gegönnt hat, aufgrund der überbordend guten Performance der AB-Gruppe. Im Gesamtforderungspaket waren natürlich schon verstärkte Besatzungen, das sind sie seit 2000 und seit 2007 gibt es eine (von AB) unterschriebene Verhandlungsverpflichtung dazu.

 

Im Industrie-Vergleich ist AB in der Tat noch deutlich unterm Durchschnitt, aber es hat sich zum Glück, gerade durch die Arbeit der VC, in den letzten Jahren einiges getan, aber gerade bei den Arbeitsbedingungen ist noch eine Menge Aufholbedarf. Aber auch da ist die VC nicht wirklich unbescheiden, es wird ja nicht mal die komplette Einhaltung der EASA-Empfehlungen (Möbius-Report) gefordert sondern nur der bisherige LTU-MTV sowie ein Tarifvertrag verstärkte Besatzungen für AB und LTU.

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tatsächlich gehts hier doch nur ums Geld meine lieben Freunde aus der ersten Reihe und um nichts anderes.

 

in diesem Fall geht es nicht ums Geld, der VTV steht Ende des Jahres zur Disposition und dann kannst du wieder auf die gierigen Heinis in Reihe 0 draufhauen ;)

 

solange es möglich ist z.B.: CGN-FUE-LPA-CGN sogar mit Kommandantenentscheid ex Homebase zu fliegen (wobei in diesem Fall der Begriff Kommandantenentscheid ad absurdum geführt wird) mit Dienstzeiten weit jenseits von 12h und mehr,

 

solange die Kollegen der LTU DUS-LAX/PEK/YVR ohne Ruhemöglichkeit zu zweit fliegen müssen und nach minimum rest ohne Probleme 5 Tage Cityshuttle/innerdeutsch, dann auf dem kleinen Bus, incl. Taxiproceeding, incl. stundenlangem Warten auf die nächste Beförderungsmöglichkeit fliegen können,

 

solange es möglich ist die Dienstpläne beliebig oft, ohne Respekt vor, und unter völliger Ignoranz des Privatlebens der Besatzungen, zu ändern (und die Kabine ist da noch streckenweise schlimmer dran),

 

solange die Ansage "your safety is our highest priority" auf diese Art und Weise kontakariert wird

 

werden wir nicht müde, sowohl in unserem, als auch im Interesse der Passagiere, dafür Sorge zu tragen, dass sich an diesen Zuständen etwas ändert.

 

Da sich die Luftfahrtbehörden und andere Institutionen mehr und mehr mittels Ausnahmegenehmigungen zur 1. DVO LuftBO und EU OPS Subpart Q zum Erfüllungsgehilfen der Luftfahrtunternehmen machen und gesetzliche Vorschriften auf diese Art und Weise bis zum Äußersten gedehnt, zu Gunsten der Unternehmen und zu Lasten der Sicherheit anders interpretiert werden, sind wir das letzte Glied in dieser Kette, die die Möglichkeit haben dies zu ändern.

 

Wenn das bedeutet, dass das Ticket 2.50 oder 5 € mehr kostet sind das peanuts im Vergleich zu dem was unsere Regierung uns unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes zur Sanierung des Haushaltes aufbürden wird.

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ich drücke den Kollegen der AB Gruppe die Daumen! Die Zustände beim fliegenden Personal sind wirklich nicht Industriestandard und müssen einfach geändert werden.

Bei dem Gedanken dass das Cockpit zu 2. besetzt ist auf einem LAX Flug wird mir anders..... ich als PAX bin ja schon bei Ankunft mehr als durch.... und ich hab nur gesessen und konnte die Augen zu machen.

Immerhin haben die beiden , bzw die komplette Crew, eine enorme Verantwortung die eben eine Menge Konzentration erfordert.... und die schwindet eben nach einiger Zeit ohne Pause.

 

Ich bin aber zuversichtlich dass ein Streik abgewendet wird da AB einlenken wird.... bin mir da ziemlich sicher. Wie würde AB den in der Presse da stehen wenn die VC die Bedigungen (zb LAX) mit allen Konsequenzen veröffentlicht.... das wird auch ein Hunold wissen.

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Also, irgendwie geht mir hier so das Verständnis für einen 3. Piloten ab...

Auch der A330 ist als Zweimann Flugzeug konzipiert und damit auch optimiert worden und wird ja wohl auch so weltweit in den meisten Fällen so betrieben. Das einige europäische Airlines mit 3 Piloten fliegen, dürfte auch eher die Ausnahme sein!

Auch ein Flug DUS-LAX dauert 'nur' rund 10 Stunden und das halte ich auch für 2 Piloten eine vertretbare Arbeitszeit, auch wenn da sicherlich noch gewisse Vor- und Nachbereitungsarbeiten und -zeiten hinzukommen! Und die Bestimmungen über Höchstflugzeiten dürften auch nicht verletzt werden!

Andere Berufsgruppen mit ähnlicher Verantwortungsqualität arbeiten wesentlich länger und dabei oft auch noch mehr mit körperlichem Einsatz (was somit zu einer früheren nachvollziehbaren Erschöpfung führt), was ja wohl bei Piloten nicht der Fall sein dürfte.

Ich glaube einfach nicht, dass die 'Anstrengungen' im normalen Reiseflug für beide Piloten derart hoch sein sollen, dass unbedingt ein 3. Pilot her muss.

Meiner Meinung nach ist das ein Thema für A380 Crews, die da wirklich 14, 15 oder 16 Stunden in der Luft sind!

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Das ist eher eine europäische Eigenart dass man nicht mit verstärkter Besatzung fliegt. Inzwischen halt nur noch LTU. Weltweit wird normalerweise ab 7 bis 8 Stunden Flugzeit die Besatzung verstärkt. Dabei geht es gar nicht darum ob das Flugzeug für zwei Leute ausgelegt ist oder nicht, im Cockpit arbeiten tun immer nur zwei Leute ausser bei der Flugvorbereitung, im Steigflug und Sinkflug, es geht darum dass die Besatzungen Zeit für eine Ruhepause haben. Bei "richtigen" Airlines wie Swiss oder LH, von BA und Air France/KLM oder Iberia ganz zu schweigen, gibt es dafür Betten (Crewbunks), bei anderen die noch im Übergang sind wie Condor oder halt auch gefordert bei LTU wird es erstmal nur ein geblockter Sitz in der "Business" Klasse sein bis Crewbunks eingerüstet sind.

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Also, irgendwie geht mir hier so das Verständnis für einen 3. Piloten ab...

Auch der A330 ist als Zweimann Flugzeug konzipiert und damit auch optimiert worden und wird ja wohl auch so weltweit in den meisten Fällen so betrieben. Das einige europäische Airlines mit 3 Piloten fliegen, dürfte auch eher die Ausnahme sein!

Auch ein Flug DUS-LAX dauert 'nur' rund 10 Stunden und das halte ich auch für 2 Piloten eine vertretbare Arbeitszeit, auch wenn da sicherlich noch gewisse Vor- und Nachbereitungsarbeiten und -zeiten hinzukommen! Und die Bestimmungen über Höchstflugzeiten dürften auch nicht verletzt werden!

Andere Berufsgruppen mit ähnlicher Verantwortungsqualität arbeiten wesentlich länger und dabei oft auch noch mehr mit körperlichem Einsatz (was somit zu einer früheren nachvollziehbaren Erschöpfung führt), was ja wohl bei Piloten nicht der Fall sein dürfte.

Ich glaube einfach nicht, dass die 'Anstrengungen' im normalen Reiseflug für beide Piloten derart hoch sein sollen, dass unbedingt ein 3. Pilot her muss.

Meiner Meinung nach ist das ein Thema für A380 Crews, die da wirklich 14, 15 oder 16 Stunden in der Luft sind!

 

Da es nicht möglich ist, ein ausgeruhtes Besatzungsmitglied für den arbeitsintensivsten Teil des Fluges (Sinkflug und Landung) an Bord zu holen halte ich diese Praxis für einen sehr guten Kompromiss. Wenn man 14, 15 oder 16 Stunden in der Luft ist wird sogar eine vierte Person im Cockpit fast schon Pflicht.

http://www.sleepdex.org/d4.htm

 

 

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Servus,

ich finde es auch recht heftig, daß AB mit 2 Personen solch extremen Langstrecken fliegt. 12 Stunden Flugzeit bedeutet ja immerhin schon, dass man 14 Stunden im Dienst ist. Ich kenne viele Airlines, THAI, SIA, VN und TAM fliegen zum Beispiel zu 4 ihre Langstrecken von FRA aus nach Hause. Air China hat sogar auf der Strecke nach PEK 4 Crewmember im Cockpit, KE fliegt zu 3 mit der 777 nach ICN von JAL und ANA ganz zu schweigen.

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@Snooper

Zeig mir doch bitte mal wie man mit einem A330 in "nur" rund 10 Stunden nach LAX fliegt!!

Unter 11 Stunden habe ich das bis jetzt noch nicht gesehen.

Wüßte nicht, wie ich Dir das 'zeigen' soll..

Meine aber im letzten Jahr LAX->DUS unter 10 Stunden geflogen zu sein, hin etwas länger als 10. Luftlinie sind es ja wohl so um 9000 km. Will mich deswegen aber auch nicht zanken! Meinetwegen sind es eben 11 Stunden!

Jedenfalls kann ich eine dermaßene Belastung nicht nachvollziehen!

Erklärt mir doch bitte mal, was ein Pilot im Reiseflug so alles zu tun hat, dass da nach 10 oder 11 Stunden eine solch schlimme Gefahr in im Raum steht!

Von einem Polizisten wird auch nach 12 Stunden Nachtdienst eine einwandfreie Leistung und Entscheidungsfähigkeit verlangt! Wenn der mit seiner Wumme rumfuchtelt, könnten auch Menschenleben in Gefahr sein!

Was ist mit dem Arzt, der 24 Stunden am Stück operiert...?

Gibt es Statistiken darüber, wieviele Gefahrensitationen aufgrund übermüdeter Piloten entstanden sind..? Oder sind diese Erschöpfungstherorien nur das Ergebnis eigener Erfahrungen und Mutnmaßungen?

Für mich klingen die Forderungen etwas nach 'nice to have', einen stichhaltigen Grund sehe ich bisher nicht!

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Meint ihr nicht dass das langsam ziemlich OT wird...?

 

Abgesehen davon finde ich die gebrachten Belastungsvergleiche reichlich daneben wenn man die Verantwortung in Betracht zieht. Fehlt nur noch, dass die Frage gestellt wird warum die Weicheier von Fluglotsen nie länger als 2-3 Stunden ohne Pause im Einsatz sind.

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....

Erklärt mir doch bitte mal, was ein Pilot im Reiseflug so alles zu tun hat, dass da nach 10 oder 11 Stunden eine solch schlimme Gefahr in im Raum steht!

...

Für mich klingen die Forderungen etwas nach 'nice to have', einen stichhaltigen Grund sehe ich bisher nicht!

 

Ach Snooper.... natürlich ist die Arbeitsbelastung während des Reisefluges wesentlich geringer als im Abflug/Anflug..... sobald der Anflug aber beginnt ist 110% Konzentration gefragt.. schon mal in einen ATC Funk reingehört??

Ständige Veränderungen der Flughöhe, Geschwindigkeiten, Wetterbedigungen etc etc etc.... und wenn dann dazu mal eine non normal operation Eintritt ist die volle Aufmerksamkeit gefragt...

Da will ich Dich dann mal sehen wie schnell Du nach 10std Flugzeit, vielleicht 13Std FDZ und innere Uhr 3Uhr früh agieren und reagieren kannst.. innerhalb kürzester Zeit die richtige Entscheidung zu treffen erfodert einiges....

Und die Bedigungen an Bord sind so oder so ermüdent- trockene Kabinenluft, künstliches Licht, ständiger Geräuschpegel, mangelnde Bewegung etc etc etc...

 

 

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Meine aber im letzten Jahr LAX->DUS unter 10 Stunden geflogen zu sein, hin etwas länger als 10. Luftlinie sind es ja wohl so um 9000 km. Will mich deswegen aber auch nicht zanken! Meinetwegen sind es eben 11 Stunden!

 

Vielleicht vergessen, dass ein Flug westbound (DUS-LAX) wesentlich länger dauern kann als die entgegengesetzte Richtung? Stichwort Wind bzw. Jetstream, Änderung der Flugrouten etc. pp. Eine solche pauschale Aussage zu machen ist ziemlich gefährlich ...

 

Die Regelung, ab 8 Stunden ein dritter Mann, ab 12+ noch ein zusätzlicher Pilot, ist nicht nur vernünftig sondern auch notwendig. Erschreckend dass AB noch nicht nachgezogen hat.

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