Zum Inhalt springen
airliners.de

airberlin/LTU-Piloten stimmen für Arbeitskampf


Dummi

Empfohlene Beiträge

Aber,selbst wenn ihr alle Recht habt, erklärt mir doch mal,wie das eine Airline händeln soll,die in der Fernstrecke überwiegend touristisch aggiert,und nicht wie LH Linien durchgehend 12 Monate im Jahr. Da hätte man,um genau das abzusichern (bei festem Personal) zu gewissen Zeiten im Jahr immer Personalüberhang ,soll man diese dann pauschal "in Wartestellung" bezahlen? Bei allem Verständniss für die Piloten,aber aus Arbeitgebersicht ist das bei AB/LTU sicher viel schwieriger zu händeln als bei klassischen Liniencariern. Wie macht das eigendlich Condor? Fliegen dort 3 Piloten? Und wenn ja,was machen die in der "saure Gurken Zeit" ? Fliegen die dann bei der Mutter LH???? Oder machen die meisten Piloten aller Airlines in den schwachen Monaten ihren Jahresurlaub??? :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder machen die meisten Piloten aller Airlines in den schwachen Monaten ihren Jahresurlaub??? :huh:

 

Ist zwar immer noch OT aber zur Not wird es so gehandhabt wie in jedem "normalen" Betrieb auch: in den schwachen Monaten darf man seinen Jahresurlaub machen, in der Hauptsaison muss jeder soviel fliegen wie es die Vorschriften zulassen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Condor wird mit zwei Kapitänen und einem FO geflogen. Also auch mit verstärkter Besatzung.

 

Das Problem der saisonalen Beschäftigung ist ja nicht wirklich neu, das haben alle touristisch geprägten Airlines, auch Air Berlin. Dafür wird dann halt in der Hauptsaison der Urlaub restriktiv vergeben, in den schwachen Monaten vermehrt Urlaub und Freimonate vergeben, alles Standardprogramm. Das ist sicher nicht das Problem. Im Übrigen läuft gerade im Winter auch die Langstrecke gut da die warmen Ziele eher weiter weg sind als im Sommer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dummi hat ja schon geschrieben wie das geregelt wird aber ungeachtet dessen

 

@charly63

 

kann ich beim allerbesten Willen deine Argumentation nicht nachvollziehen. Es darf bei der Flugsicherheit keine, absolut keine Kompromisse geben. Wenn Flugsicherheit einem Passagier nicht ein paar Kröten mehr auf seinen Ticketpreis wert ist, bitteschön, es gibt noch genug andere Airlines. Jeder verantwortungsvolle Pilot wird sich, gerade diesen speziellen Punkt betreffend, nie dem Kostendiktat der beancounter unterwerfen. Wenn sich eine Firma das nicht leisten kann, dann kann ich nur sagen "sperrt den Laden zu", auch wenn es der sein sollte für den ich arbeite.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin einigermaßen fassungslos, dass es hier tatsächlich Leute gibt, denen sich der Sinn und Zweck eines 3. Piloten nicht erschließen will.

 

Mal ein Vergleich mit etwas anderem:

 

Bei den 24 Stunden von LeMans werden Rennwagen mit nur einem Sitz eingesetzt.

Bedeutet das für Euch, dass ein Fahrer die Strecke alleine fahren muss?

 

Ein 2 Personen Cockpit bedeutet, dass das Flugzeug von 2 Personen geflogen werden kann.

Es bedeutet aber nicht, dass es in über 12 Stunden immer die selben Personen sein müssen.

 

Auf der Brücke eines Schiffes dauert die Brückenwache für keinen Offizier länger als 6 Stunden, wenn sie zu zweit sind, bzw. 4 Stunden, wenn er alleine ist.

LKW-Fahrer dürfen 8 Stunden Arbeitszeit genau 2 mal in der Woche um maximal 2 Stunden überschreiten.

 

Aber ein Pilot mit über 200 Passagieren an Bord, sch... drauf!

Der kann auch länger!

 

Himmel hilf!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon mal überlegt das bei den Touristischen Langstrecken eine Verlagerung der Strecken im Sommer- und Winterprogramm stattfindet?

Wenn im Sommer z.B. mehr Flüge Richtung Westen angeboten werden, so werden z.B. im Winter mehr Flüge Richtung Afrka und Asien angeboten. Die Anzahl der Langstreckenflüge dürfte daher übers Jahr verteilt in etwa gleich bleiben und dürfte es auch keinen Personalüberhang geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei den Linienflugesellschaften werden im Winter auch weniger Langstrecken angeboten. Da merkt man daran, dass bei der LH im Winter immer mindestens 2 Flieger, wenn nicht sogar mehr im D-Check sind. Um solche Fluktuationen auszugleichen gibt es doch Arbeitszeitkonten oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sind schon witzig, die AB-Piloten.

Wenn das alles so unsicher ist: Wie konntet ihr es dann verantworten, jemals mit zwei Leuten zu fliegen?

Da müsst ihr doch wahnsinnige Angst gehabt und euch schon mal von den Familien verabschiedet haben, nicht wahr?

Naaaa?

Und jetzt plötzlich geht das nicht mehr?

 

Außerdem ist es doch eh ein Nebenkriegsschauplatz.

Es ist doch so: Wenn Piloten um mehr Kohle pokern, dann wird im Gesamtpaket immer ein kleiner Punkt mit "mehr Sicherheit" vorgeschoben. Das ist ja auch ein Totschlagargument.

 

Was wäre denn, wenn Hunold den dritten Piloten bietet und sonst nichts?

Dann wäre alles gut?

 

Ihr seid nicht mehr die Herrschaften, zu denen alle aufschauen.

Und je mehr ihr die überzogenen Busfahrer-Gehälter weiter überzieht, umso eher werden in zehn Jahren Autopiloten komplett alles immer fliegen, mit nur noch einem Kapitän für technische Notfälle an Bord. Die Technik wird es können und der Gesetzgeber erlauben, jede Wette.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Neid muss ja ganz schön groß sein...

 

Ich verdiene mehr als ein Pilot und bin nicht durch einen Autopiloten ersetzbar.

Ich bin in einem großem Unternehmen tätig, das u.a. Outsourcing für seine Kunden betreibt.

Das wäre übrigens auch noch ein Weg, um überzogene Forderungen nachträglich einzudampfen.

 

Aber beantwortet doch mal die zwei Fragen:

1. Warum habt ihr es bisher gemacht mit zwei Piloten, wenn es nicht zu verantworten war?

2. Reicht es euch, wenn Hunold den dritten Piloten bietet oder ist es auch in Ordnung, wenn es mehr Geld aber nicht den dritten Piloten gibt?

 

Ich kann es nicht leiden, wenn Minderheiten wie Piloten aus vermeintlicher Stärke tausende Passagiere als Geiseln nehmen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verdiene mehr als ein Pilot und bin nicht durch einen Autopiloten ersetzbar.

Ich bin in einem großem Unternehmen tätig, das u.a. Outsourcing für seine Kunden betreibt.

Das wäre übrigens auch noch ein Weg, um überzogene Forderungen nachträglich einzudampfen.

 

Aber beantwortet doch mal die zwei Fragen:

1. Warum habt ihr es bisher gemacht mit zwei Piloten, wenn es nicht zu verantworten war?

2. Reicht es euch, wenn Hunold den dritten Piloten bietet oder ist es auch in Ordnung, wenn es mehr Geld aber nicht den dritten Piloten gibt?

 

Ich kann es nicht leiden, wenn Minderheiten wie Piloten aus vermeintlicher Stärke tausende Passagiere als Geiseln nehmen wollen.

 

Ich denke das die wenigsten schonmal aktiv im Cockpit so einen Turn geflogen haben, ca 11 Std durch die Nacht, entgegen des Biorhytmus um hier sachlich mitreden zu können. Es wird gemacht, weil der Gesetzgeber es zulässt. Er kennt auch keine Beschränkungen einer Steuerzeit in einem privaten Pkw, im gewerblichen Verkehr aber schon. Macht das das Autofahren sicherer, wenn ich mit meiner Familie im eigenen Auto 14 Stunden nach Italien brause? Es gibt noch einiges dringend zu verbessern.

 

Die Piloten der LTU versuchen seit Jahren (auch vor Hunold) dieses Problem zu lösen. Condor fliegt auch erst seit kurzer Zeit verstärkt. Bisher wurde seitens der Fluggesellschaft einfach die Flugvorbereitungszeit immer weiter gekürzt und dadurch, das der Kommandantenentscheid schon vor dem Abflug zu genutzt wird, die Gesetzeslage ad absurdum geführt.

 

Das Ganze hat nichts mit Geld zu tun. Wer Lust hat, kann ja mal versuchen, einfach so 2 Tage wach und konzentriert zu bleiben. So ist es mit den Flügen DUS-BKK, DUS-CPT und LAX-DUS für die Cockpitbesatzung. Das ganze nicht 2 mal im Jahr, sondern mindestens 1-3 mal im Monat.

 

LH und alle anderen Fluggesellschaften haben das schon vor Jahren und Jahrzehnten erkannt, das das völlig entgegen der Flugsicherheit ist.

 

BTW: Ich habe oben genannten Beitrag deswegen geqoutet, weil ich selten so einen Müll gelesen habe. Danke für die erheiternden Minuten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann es nicht leiden, wenn Minderheiten wie Piloten aus vermeintlicher Stärke tausende Passagiere als Geiseln nehmen wollen.

Dir wäre es lieber, ABs Aktionäre nähmen Passagiere als Geiseln?

 

Premium Kärrier wird man nicht per Presseerklärung.

 

Ich hoffe, hiermit ein Niveau zu treffen, das Du verstehst, flysmart.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich versuche mal, ohne hier Feuer in die Diskussion zu giessen, vorsichtig etwas zu fragen:

 

Wenn in der freien Wirtschaft in ein Zweierteam ein Dritter dazu kommt, weil die ersten Beiden über zu hohe Belastung sprechen, wird Ihnen der Lohn gekürzt. Wenn sie Pech haben genau um die Summe, die der Neue kostet.

 

Also wäre es möglich, den dritten Piloten reinzusetzen, aber die Kosten dafür auf die Besatzung abzuwälzen?

 

Oder anders ausgedrückt: Wenn den jetzigen Piloten die Belastung zu hoch ist, was durchaus nachvollziehbar ist, müssten sie doch zumindest mit weniger Lohn, verständllcher Weise, zufrieden sein, denn sie haben es nun wesentlich leichter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder anders ausgedrückt: Wenn den jetzigen Piloten die Belastung zu hoch ist,

Nimm bitte zur Kenntnis (einfach zur Kenntnis), daß die Arbeitsmedizin die Auffassung gewonnen hat, daß der menschliche Körper nicht leistungsfähig genug ist, 12-14 Stunden am Stück (zB Eur.>Calif.) volle Aufmerksamkeit zu leisten,

 

folglich in dieser Zeitspanne Gelegenheit zur Erholung erhalten muß und

 

folglich ein für eine Zweierbesatzung konstruiertes Flugzeug während einer solchen notwendigen Erholungsphase eines Besatzungsmitglieds bei nur einem anwesenden zweiten Piloten unterbesetzt ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast md-11avimec

ich finds bemerkenswert, das es immer noch menschen gibt, die geld gegen leben abwiegen. ich dachte das wäre seit 1945 vorbei. scheinbar nicht.

natürlich will hr. unhold keinen dritten im cockpit. das kostet geld.

ich bin nur gespannt, was passiert wenn eine müde crew nen 330 in die erde bohrt.

ich glaube nicht das hunold sich vors micro stellt und sagt: "tut mir leid, das ich keinen 3. crewmember haben wollte, alles meine schuld. wir werde natürlich alle regressforderungen ohne zu zögern und ohne lange prozesse bezahlen."

wenn das passiert wars ja wieder keiner. kommt mir ziemlich bekannt vor. ähnlich hat es sich ja bei der loveparade zugetragen. da war geld auch wieder wichtiger als leben. und hinterher wars wieder keiner.

also ich meide ltu(ab) auf der langstrecke sowieso. da geb ich lieber ein paar euronen mehr aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin einigermaßen fassungslos, dass es hier tatsächlich Leute gibt, denen sich der Sinn und Zweck eines 3. Piloten nicht erschließen will.

 

Mal ein Vergleich mit etwas anderem:

Vergleiche mit anderen Berufszweigen sind hier nicht erwünscht, wie ich erfahren musste!

Offenbar tragen Piloten eine besondere einzigartige Veranwortung und sind deshalb -angeblich- nicht vergleichbar!

 

Nimm bitte zur Kenntnis (einfach zur Kenntnis), daß die Arbeitsmedizin die Auffassung gewonnen hat, daß der menschliche Körper nicht leistungsfähig genug ist, 12-14 Stunden am Stück (zB Eur.>Calif.) volle Aufmerksamkeit zu leisten,

 

folglich in dieser Zeitspanne Gelegenheit zur Erholung erhalten muß und

 

folglich ein für eine Zweierbesatzung konstruiertes Flugzeug während einer solchen notwendigen Erholungsphase eines Besatzungsmitglieds bei nur einem anwesenden zweiten Piloten unterbesetzt ist.

Quelle?

Nimm einfach zur Kts, dass wir über 10-11 stündige Flugzeiten sprechen!

Außerdem kann man sehr wohl Zweifel über den Begriff '12-14 Stunden am Stück' diskutieren, zumal es ja nach Deinen Angaben nur 'Auffassungen' sind.

Wie bereits erwähnt und auch von einigen hier eingestanden, sind die Belastungen im normalen Reiseflug geringer und keinesfalls als so stressig zu werten, wie die sonstige fliegerische Leistung bei Start und Landung! Worin besteht denn nachts über dem Atlantik der 'Stress'?

Immerhin finden Piloten ja während dieser Zeit auch mal Gelegenheit für nen Smalltalk mit Passagieren. Diese Zeit könnte man auch für eine Pause nutzen, oder..?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Langstreckenpiloten seid doch so nett und beantwortet die gestellte Frage !! Was macht ihr wenn die GF der AB euch den 3. Gesprächspartner ins Cockpit setzt , reicht euch das oder wollt ihr diese Erleichterung noch versilbert haben ??

So schwer kann es doch nicht seine , würde da auch gern ne Konkrete und ehrliche Antwort haben.

Bisher hats ja keiner für nötig gehalten mal darauf einzugehen , mehr als das draufkloppen auf Kritiker ging ja bisher nicht.

 

Die Frage ob die Kritiker von Neid Getrieben werden ist völlig überflüssig wenn einige ohne Skrupel Permanent Besitzstandswahrung auf dem Rücken ihrer eigenen Kollegen ausüben wärend die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen dürfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr eiert bezeichnenderweise rum, werte Piloten!

 

Beantwortet doch einfach die simplen Fragen, ergänzt um den Passus des Kollegen, der wie ich aus der übrigen freien Wirtschaft berichtet.

 

Reicht am Ende der Tarifverhandlungen ein dritter Pilot und sonst nichts?

Ist auch mehr Geld und kein dritter Pilot genug?

Ist es - wie in der übrigen freien Wirtschaft - für euch einzusehen, dass es einen dritten Piloten, aber dafür teilweise Lohnkürzungen gibt?

 

Hoffentlich arbeitet ihr im Flugzeug zielgerichteter, wenn es auch da mal kritisch wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann mische ich mich auch mal ein. Und vorab: Ich finde die Forderung nach verstärkter Crew auf Langstrecke nachvollziehbar, notwendig und richtig.

 

Was auch die Piloten aber nicht vergessen dürfen ist dass ein 3. Pilot auf diesen Flügen das Unternehmen relativ viel Geld kostet. Natürlich wird deshalb nicht gleich jeder Langstreckenflug negativ, aber über das Jahr gesehen kommt da schon was zusammen. Die Frage ist doch diesbezüglich nur noch wie man die zusätzlichen Kosten möglichst gering halten kann. Ich denke nicht dass man das Gehalt von den dann ehemals 2 Piloten auf 3 verteilen sollte/könnte, aber einen Teil Zusatzkosten könnte man über Boni an den Unternehmenserfolg koppeln. Alternativ gibt es wahrscheinlich noch zig andere Modelle wie man die Zusatzkosten der zusätzlichen Sicherheit gering halten kann...

 

Die Forderung nach stabileren Dienstplänen kann ich ebenso verstehen. Was in dieser Hinsicht teilweise verlangt wird ist nicht normal. Wichtig wäre schonmal eine Vereinheitlichung der Regeln für die unterschiedlichen Gruppen von Crews. Hier kommt die LTU in den meisten Fällen deutlich besser weg als Crews von AB. Dass das zu Unstimmigkeiten führt ist ja klar. Vielleicht muss sich eine LTU aber auch mal Gedanken machen ob man sich im Sinne einer einheitlichen Regelung von Teilen bestehender Regelungen verabschieden sollte, auch im Sinne der eigenen Zukunft...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin zwar kein Langstrecken/MFF Pilot der LTU sondern ein ganz normaler AB Kurz/Mittelstreckenpilot der AB

 

wie ich schon geschrieben habe geht es hier um den MTV/Manteltarifvertag der die Arbeitsbedingungen regelt und nicht um

mehr Geld. Der VTV läuft Ende des Jahres aus.

 

nein, der 3 Mann im Cockpit reicht nicht aus, da die Thematik Dienst-/Arbeits-/Ruhezeit/Standbyproblematik sehr viel komplexer ist und die jeweiligen Bereiche nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel betrachtet werden müssen. In meinem Beitrag #19 habe ich

einen Link zum Moebus Report gepostet der von der EASA in Auftrag gegeben wurde und die Problematik der flight time limitations und fatigue explizit behandelt.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon erstaunlich. Wenn man die richtigen Fragen stellt, kommen gar keine oder keine richtigen Antworten.

 

Ich konstatiere: Eine entsprechende Regelung, dass Piloten bei der von Ihnen selbst und von Amtsärzten geforderten Erleichterung am Arbeitsplatz die Konsequenz "Lohnkürzung" tragen, ist zwar nicht erwünscht, aber doch sehr logisch.

 

Dieses muss dann auch im neuen auszuhandelnden Manteltarifvertrag einfliessen, der ja offensichtlich eh ansteht.

 

Jene Lohnkürzung muss sogar vollzogen werden, weil eine Erhöhung der Gehälter bei gleichzeitiger Erleichterung der Arbeitsumstände ist dem Kunden nicht vermittelbar, dem Arbeitgeber erst Recht nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ah ja, sinngemäß bedeutet deine Aussage, dass eine Sachbearbeiterin bei Einführung eines Headsets statt normalem Telefonhörer

Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen hätte, da ihr die Arbeit erleichtert wurde. ;)

 

welch ein Blödsinn. Nochmal es geht darum den Besatzungen angemessene, unter Berücksichtigung bekannter wissenschaftlicher Studien, Ruhemöglichkeiten/phasen zu gewähren. Standards die bei jeder renommierten Airline seit Jahr und Tag gängige Praxis sind um evtl. incidents/accidents vorzubeugen.

 

Ja, dass kostet Geld und die Kosten müssen von irgendjemand übernommen werden. Wem die +2,50 € pro Ticket zu viel sind.....viele Wege führen nach Rom, z.B. auch über Karachi.

 

Wenn manch einer hier die Zusammenhänge zwischen Dreischichtbetrieb/Zeitzonenwechsel/Tagesrythmustief/Mindestruhezeit/Standbyaktivierung/Dehydrierung/Fatigue trotz entsprechender Erklärungen/Quellennachweise nicht versteht oder nicht verstehen will ist mir im Endeffekt vollkommen egal und nahezu 100% der Kollegen auch.

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn manch einer hier die Zusammenhänge zwischen Dreischichtbetrieb/Zeitzonenwechsel/Tagesrythmustief/Mindestruhezeit/Standbyaktivierung/Dehydrierung/Fatigue trotz entsprechender Erklärungen/Quellennachweise nicht versteht oder nicht verstehen will ist mir im Endeffekt vollkommen egal und nahezu 100% der Kollegen auch.

Wie kommst Du darauf, dass 'manch einer' hier was nicht verstehen kann oder will?

Auch Du bist mit Deinen mehr oder weniger orakelhaften Andeutungen (nicht jeder versteht englische Fachbegriffe..) auch nicht der Prototyp eines Erklärbär... denn dazu diskutieren wir hier ja auch, damit Insider eine gewisse Problematik besser herausstellen können und der Laie auch was mitbekommt!

Deine o.a. Allgmeinplätze wie Dreischichtbetrieb/Zeitzonenwechsel/Tagesrythmustief/Mindestruhezeit/Standbyaktivierung/Dehydrierung/Fatigue treffen bis auf den Zeitzonenwechsel auch auf andere Berufsgruppen zu, ohne dass sie einem näher bringen, inwiefern sie denn so belastend sind! Und Deine Fatigue... die kann man schon fast als Krankheit einstufen und man muss sich fragen, ob man damit überhaupt fliegen/sonstwie arbeiten sollte. Tagesrythmustief..? Meinst Du Deinen Biorythmus?

Oh Mann, wenn man da auch noch Rücksicht drauf nehmen muss...

Der 3-Pilot-Party hier mangelt es meiner Meinung nach an stichhaltigen Argumenten, wobei zuletzt immer wieder die 'Sicherheitskeule' rausgeholt wird!

Dagegen stehen gesetzliche Vorgaben und Spielräume, die sowas erlauben und fortschrittliche Technik (davon gehe ich mal aus..) in modernen Jets, die den Piloten in jeder Hinsicht entlastet! Wird doch von den Herstellern so behauptet, oder..?

Merkwürdig ist, dass hier niemand so richtig mal die unabdingbaren Notwendigkeiten/Arfbeiten eines Reisefluges beschreibt, insbesondere die sich daraus ergebende Belastung, die einen so fix und fertig macht, dass ein Pilot zum Sicherheitsrisiko wird.

Ich behaupte mal (ich bin kein Insider.. korrigiert mich!!!!) , dass sich während des Reisefluges (80% der zeit eines Transatlantikfluges..?) die Haupttätigkeiten des Cockpitpersonals auf die Kontrolle und Überwachung der Systeme beschränkt. Anders ausgedrückt ... warten auf außerplanmäßige Betriebszustände!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...