744pnf Geschrieben 16. Dezember 2010 Melden Geschrieben 16. Dezember 2010 Aus FlightGlobal: Qantas alleges that it was advised by Rolls-Royce to not use any "mod B" or "mod C" Trent 900 engines if they had been operated more than 75 times at the maximum thrust level of 72,000lb. Rolls-Royce, which recommended measures to "minimise the severity of engine operation", allegedly told the carrier that earlier "mod A" engines should not be utilised at all. To keep to the thrust limitations, the carrier would have to ensure that its A380 aircraft carries a payload of no more than 30,000 kg if departing Los Angeles International Airport on runway 25L, or 20,000kg if departing the shorter 24L runway. This would make it "uncommercial" for Qantas to operate its Trent 900 powered A380s on the route as "operation at that reduced level involves a reduction in carrying capacity such that typically only 80 passengers will be able to be transported", says the airline. ... Qantas says that in Rolls-Royce's engine manuals for the Trent 900, the "mod A" engine was listed as having a life cycle of 2000 flight cycles, and the "mod B" 14,800 flight cycles. The "mod C" variant was believed to have an unlimited life cycle, says the carrier. Alleging that Rolls-Royce was negligent in its duties, the carrier says the engine manufacturer "ought to have known and understood that the most important aspect of the A380 aircraft economics was the payload that the A380 aircraft would be able to carry on the LAX routes".
JeZe Geschrieben 16. Dezember 2010 Melden Geschrieben 16. Dezember 2010 Jetzt nimmt sich auch der Spiegel nochmal dieses Themas an: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...,734879,00.html
PEOPLES Geschrieben 16. Dezember 2010 Melden Geschrieben 16. Dezember 2010 kennst Du zufällig den Grund, warum das Trent 700 nach dem Edelweiss A330 Vorfall im Jahr 2003 mit dem IPTOS nachzertifiziert wurde, um Overspeeding und Bruch der IP Turbinen Scheibe zu verhindern. Wie gesagt, meines Wissens aufgrund der Reaktionszeit der Crew, bzw. der kurzen Zeit von Warnung -> Bruch (wobei dabei nicht das "Platzen" der Disk gemeint ist, sondern der Blade-Release an der IPT). Die Krucks ist, dass dieses System genau wegen Ölbränden in dem Bereich so eingeführt wurde, was ja auch der Grund bei der Edelweiss war. Ich hab nochmal etwas "recherchiert", der Trent500 läuft ohne IPTOS , sprich hier ist es ein reines Warnsystem, denn die Sensoren sind ebenfalls verbaut. Der Trent900 bis dato auch, beim Trent800 kann ich nichts dazu sagen. Warum das System nicht pauschal so bei jedem Trent nachgerüstet worden ist, weiss ich nciht, kann mir nur vorstellen, dass der Trent700 ja für seine Grösse recht leistungsstark ist (wobei der Trent500 zwar den gleichen Fandurchmesser hat, aber der Core wesentlcih kleiner ist, ergo auch "leistungsstark"). Der Lagerfehler erklärt auch, warum der ganze Motor und nicht nur ein paar Verrohrungen gewechselt werden müssen. Nochmal: es gibt auch Rohre, Verschraubungen, Sensoren ect. pp die IM Triebwerk so verbaut sind, dass diese nicht ohne ein demontieren der Module ausgetauscht werden können, dabei müssen nicht gleich neue Lager verbaut werden. Ein ändern der DImensionen der Lager kann ich mir kaum vorstellen, wer sich die Triebwerke im Schnitt ansieht, wird erkennen, dass da kaum Raum bzw. "Fleisch" für Änderungen vorhanden ist, ausserdem war ja nciht das Lager selbst schuld, sondern Leitungen im Lagersumpf bzw. dorthin.
jubo14 Geschrieben 16. Dezember 2010 Melden Geschrieben 16. Dezember 2010 Ein ändern der DImensionen der Lager kann ich mir kaum vorstellen, wer sich die Triebwerke im Schnitt ansieht, wird erkennen, dass da kaum Raum bzw. "Fleisch" für Änderungen vorhanden ist, ... Eine Änderung muss nun aber nicht zwangsläufig mit einer Volumenvergrößerung einher gehen!
HPT Geschrieben 22. Dezember 2010 Melden Geschrieben 22. Dezember 2010 @ gerri: das Trent 900 (bzw. 970 und 972) ist auch abgenommen worden... findest Du, dass bei der Zertifizierung der A-Version alles OK war/lief? warum wurden z.B. die B-Versionen nicht nach-ratifiziert? Die Hersteller geben den Ton an bei der Lizenzierung, das hat z.B. AF 447 mit den Pitot-Problemen auch schon gezeigt. Das Ausfallen lag nicht nur an AF. Der Fall QF 32 wird auch Anpassungen nach sich ziehen in den Anforderungen, wie es in der Vergangenheit eben auch schon war. Alles andere wäre sehr fahrlässig. nur mal am Rande: zu den Pitot-Sonden tut sich nun was seitens der EASA (330 und 340 betreffend): flightglobal: Check Speed von Pitot Tubes
HPT Geschrieben 5. Januar 2011 Melden Geschrieben 5. Januar 2011 QF wird in 2 Wochen wieder nach LA fliegen, westbound allerdings nur nach SYD, MEL-LAX ab Februar nur 1/7: Flugplan SYD/MEL-LAX Fliegen werden da sehr wahrscheinlich die neuesten bzw. noch auszuliefernden beiden 380 mit Trent 900 mod C. Im Flightglobal steht dazu heute, dass die Wiederaufnahme noch keineswegs sicher ist und man daran mit Hochdruck noch "arbeiten" würde. Flightglobal: (Wieder-) Aufnahme LAX von QF SQ will in diesem Jahr auch noch mit 380 nach LAX fliegen, ich bin mal gespannt, ob das den Druck auf die Authority erhöht, das eine oder andere am Pistensystem A380-kompatibler zu machen. Denkt auch LH über FRA-LAX nach?
Maxi-Air Geschrieben 5. Januar 2011 Melden Geschrieben 5. Januar 2011 Denkt auch LH über FRA-LAX nach? Erstmal ist JFK dran, ist aber ein sehr wahrscheinliches Ziel !
Gaviota Geschrieben 13. Januar 2011 Melden Geschrieben 13. Januar 2011 Qantas hat jetzt bestätigt, dass sie ab dem 16.1. wieder transpazifisch A380 fliegt. Keine Startschubbeschränkungen für neue oder modifizierte Trent 900 mehr. http://www.flugrevue.de/de/zivilluftfahrt/...zifik.36792.htm
D-AIGW Geschrieben 13. Januar 2011 Melden Geschrieben 13. Januar 2011 Weiß man eigentlich inzwischen mehr darüber, was mit der beschädigten Maschine passiert? Steht die noch in Singapur? Falk
jubo14 Geschrieben 13. Januar 2011 Melden Geschrieben 13. Januar 2011 http://www.at.aero.de/news-11872/Qantas9.html Im letzten Absatz steht die Antwort. Die am 04. November schwer beschädigte VH-OQA wird unterdessen in Singapur repariert. Die Instandsetzungsarbeiten am Flugzeug werden sich noch über mehrere Monate hinziehen, erklärte ein Qantas-Sprecher im Januar gegenüber aero.de.
DM-STA Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Geschrieben 16. Januar 2011 Anderer Flugzeugbauer, aber derselbe Triebwerkshersteller: kurz vor dem Start nach Los Angeles hat sich in Sydney ein Rolls-Royce RB-211 zerlegt, das an einer Qantas-747 hing. Eine Sprecherin lehnte es aber ab, ein Problemmuster zu erkennen. http://www.smh.com.au/travel/travel-news/q...0116-19si8.html
Maxi-Air Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Geschrieben 16. Januar 2011 Ist das nicht mitlerweile die 4. oder 5. B744 von QF, die in den letzten 2 Jahren irgendwelche schwereren Schäden erlitten hat ???
Matze20111984 Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Geschrieben 16. Januar 2011 Was ich mich frage, wieso passiert das immer der Qantas???
skyman Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Geschrieben 16. Januar 2011 Was ich mich frage, wieso passiert das immer der Qantas??? Weil man dort offenbar die Probleme nicht im Griff hat. Zufall es das jedenfalls nicht... Habe mich in den letzten Monaten recht intensiv mit QF beschäftigt. Es ist so ein bißchen wie mit der Deutschen Bahn - Hauptsache man hat eine gute Bilanz vorzuweisen. Ich frage mich, wann man bei QF endlich reagieren wird - hoffentlich vor einer echten Katastrophe!
744pnf Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Geschrieben 17. Januar 2011 Habe mich in den letzten Monaten recht intensiv mit QF beschäftigt. Es ist so ein bißchen wie mit der Deutschen Bahn - Hauptsache man hat eine gute Bilanz vorzuweisen. Lässt Du uns auch an den dabei gewonnenen Erkenntnissen teilhaben oder war es das schon? Besonders Qantas-spezifisch wäre dieser Punkt nämlich, wie Du korrekterweise selbst schon festgestellt hast, nicht.
ilam Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Geschrieben 17. Januar 2011 Auf jeden Fall geht das Konzept immer noch auf. Die Presse bejubelt Qantas aktuell wieder mal als "sicherste Airline der Welt": http://news.google.de/news/more?q=die+sich...ved=0CCcQqgIwAA
skyman Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Geschrieben 17. Januar 2011 Lässt Du uns auch an den dabei gewonnenen Erkenntnissen teilhaben oder war es das schon? Besonders Qantas-spezifisch wäre dieser Punkt nämlich, wie Du korrekterweise selbst schon festgestellt hast, nicht. Ich mag hier nicht zu viel sagen, da meine "Erkenntnisse" aus diversen Artikeln der internationalen Presse stammen. Das dies Wochen her ist, kann ich die Quellen heute nicht mehr nennen. Letztlich kann man wohl sagen, dass Qantas zu sehr auf Rendite getrimmt wurde. Dabei wurden u. a. wesentliche Teile des Konzerns outgesourct. Im Unterschied zu vielen anderen Fluggesellschaften hat man dabei aber, etwas salopp formuliert, den Überblick verloren. Um nicht falsch verstanden zu werden, natürlich ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, die Technik nach Fernost auszulagern. Aber bei QF scheint man zu sehr darauf zu vertrauen, dass dort alles korrekt abläuft. Ein weiteres Problem scheint die Unternehmenskultur zu sein. Qanmtas ist sehr hierarchisch und straff geführt. Wer mit der Presse spricht, riskiert den Job. Derartige Strukturen machen eine Kontrolle durch die Mitarbeiter unmöglich. Die Kombi aus Unternehmenskultur und der Fokussierung auf Finanzkennzahlen ist meiner Meinung nach ursächlich für die Pannen der letzten Jahre. Alleine in den letzten 3 Monaten gab es 4 Zwischenfälle - das ist sicher kein Zufall.
bueno vista Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Geschrieben 17. Januar 2011 Was ich mich frage, wieso passiert das immer der Qantas??? Was ich mich frage: Wieso ist die Presse momentan so geil, jeden Qantas Pups zu veröffentlichen? Vielleicht weil es auf fruchtbaren Boden fällt? Da ist es dann auch egal, ob es Vögel oder Ölfeuer waren. Ich kann jedenfalls genau so viele andere renomierte Airlines nennen, die ähnliche Zwischenfälle mit Motoren haben. Leider interessiert das heute wie gestern niemanden. Schönes Beispiel, wie Sachlagen durch Meldugen verzerrt werden. Nur die letzte Woche (und nur die großen Carrier): Delta: http://avherald.com/h?article=4365b638&opt=0 Egypt Air: http://avherald.com/h?article=43653c95&opt=0 Lufthansa: http://avherald.com/h?article=4363ddb2&opt=0 American: http://avherald.com/h?article=43633bd5&opt=0 Air Canada: http://avherald.com/h?article=436268a1&opt=0 , http://avherald.com/h?article=43602002&opt=0 Alaska: http://avherald.com/h?article=43620005&opt=0 Air Europe: http://avherald.com/h?article=435effa6&opt=0 Immer nur der Qantas passiert das ... :blink:
skyman Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Geschrieben 18. Januar 2011 Ich kann jedenfalls genau so viele andere renomierte Airlines nennen, die ähnliche Zwischenfälle mit Motoren haben. Leider interessiert das heute wie gestern niemanden. Schönes Beispiel, wie Sachlagen durch Meldugen verzerrt werden. Interessante These! Ohne statistische Auswertungen zu betreiben, vermute ich mal, dass es bei QF deutlich mehr schwere(!) Zwischenfälle gegeben hat als bei anderen Fluggesellschaften. Meines Erachtens vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Die von Dir aufgezeigten Zwischenfälle bewegen sich alle im normalen Bereich - Triebwerk funktioniert nicht und wird abgestellt. Was bei QF passierte ist deutlich schwerwiegender und für die Presse spektakulärer. Dabei spreche ich nicht nur von dem A380-Zwischenfall, sondern beispielsweise auch von den Zwischenfällen bei San Francisco und Manila. Eine Airline, die damit wirbt, die Sicherste der Welt zu sein, muss sich gefallen lassen, dass die Presse schwere Zwischenfälle entsprechend dokumentiert, zumal es keine Einzelfälle sind.
a350xwbscn Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Geschrieben 18. Januar 2011 Ich mag hier nicht zu viel sagen, da meine "Erkenntnisse" aus diversen Artikeln der internationalen Presse stammen. Das dies Wochen her ist, kann ich die Quellen heute nicht mehr nennen. Letztlich kann man wohl sagen, dass Qantas zu sehr auf Rendite getrimmt wurde. Dabei wurden u. a. wesentliche Teile des Konzerns outgesourct. Im Unterschied zu vielen anderen Fluggesellschaften hat man dabei aber, etwas salopp formuliert, den Überblick verloren. Um nicht falsch verstanden zu werden, natürlich ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, die Technik nach Fernost auszulagern. Aber bei QF scheint man zu sehr darauf zu vertrauen, dass dort alles korrekt abläuft. Ein weiteres Problem scheint die Unternehmenskultur zu sein. Qanmtas ist sehr hierarchisch und straff geführt. Wer mit der Presse spricht, riskiert den Job. Derartige Strukturen machen eine Kontrolle durch die Mitarbeiter unmöglich. Die Kombi aus Unternehmenskultur und der Fokussierung auf Finanzkennzahlen ist meiner Meinung nach ursächlich für die Pannen der letzten Jahre. Alleine in den letzten 3 Monaten gab es 4 Zwischenfälle - das ist sicher kein Zufall. Hier ein Artikel aus Brand Eins: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/sag.../sturzflug.html
JeZe Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Geschrieben 18. Januar 2011 Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum diese Diskussion ausgerechnet in diesem Thread entsteht. Wenn es beim A380-Vorfall einen Unschuldigen gab, dann war das Qantas. Am Anfang hat natürlich jeder gesagt „klar, Qantas wieder“, aber kurz später war allen klar, dass Qantas hier außen vor ist, weswegen man die B744-Zwischenfälle mit diesem nicht in eine Reihe stellen kann. Um nicht falsch verstanden zu werden, natürlich ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, die Technik nach Fernost auszulagern. Aber bei QF scheint man zu sehr darauf zu vertrauen, dass dort alles korrekt abläuft. Was soll denn dort nicht korrekt ablaufen? Man muss auch bedenken, dass aus australischer Perspektive Fernost „Nahwest“ ist, mehr oder weniger der nahegelegenste Ort, wohin man auslagern kann und keineswegs eine exotischer Standort. Ein weiteres Problem scheint die Unternehmenskultur zu sein. Qanmtas ist sehr hierarchisch und straff geführt. Wer mit der Presse spricht, riskiert den Job. Derartige Strukturen machen eine Kontrolle durch die Mitarbeiter unmöglich. Die Kombi aus Unternehmenskultur und der Fokussierung auf Finanzkennzahlen ist meiner Meinung nach ursächlich für die Pannen der letzten Jahre. Alleine in den letzten 3 Monaten gab es 4 Zwischenfälle - das ist sicher kein Zufall. Diese Analyse halte ich für nicht stichhaltig. Die Pannen betreffen fast ausschließlich die Technik. Zwischenfall für Zwischenfall stellen Qantas Crews hingegen unter Beweis, dass sie exzellent ausgebildet sind und sicher mit solchen Situationen umgehen können. Daher kann die Unternehmenskultur so schlecht nicht sein. Welche Airline ist sicherer: eine, die niemals technische Defekte hat, jedoch nur mittelmäßig fliegerisches Personal oder eine, die ab und zu mal Defekte hat, jedoch Personal, das sicher damit umegehen kann? Sicher wären keine Defekte und fähiges Personal die beste Alternative, aber die Tatsache, dass Qantas noch keinen Jet verloren hat (auch in jüngerer Zeit) führe ich vor allem auf die sehr qualifizierten Crews zurück. Hier ein Artikel aus Brand Eins: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/sag.../sturzflug.html Man muss fairerweise anmerken, dass dieser Artikel 2 Jahre alt ist und es inzwischen einige Reaktionen gegeben hat.
bueno vista Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Geschrieben 18. Januar 2011 Meines Erachtens vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Die von Dir aufgezeigten Zwischenfälle bewegen sich alle im normalen Bereich - Triebwerk funktioniert nicht und wird abgestellt. Was bei QF passierte ist deutlich schwerwiegender... Was genau war anders? Triebwerk mit Fehlfunktion -> Abschaltung. Kein Brand, kein Feuer. Vogelschlag? Und was hat es mit Threadthema zu tun?
PEOPLES Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Geschrieben 19. Januar 2011 Für mich bewegen sich die angeführten Beispiele auch alle eher im "normalen" operativen Bereich, genaue Infos dazu bekommt man ja nicht. Welche Airline ist sicherer: eine, die niemals technische Defekte hat, jedoch nur mittelmäßig fliegerisches Personal oder eine, die ab und zu mal Defekte hat, jedoch Personal, das sicher damit umegehen kann? Ehrliche Antwort :D ? Wäre ja eine neue Diskussion wert, aber ich glaube nicht, dass die Crews "früher" wesentlich schlechter waren und deswegen die Statistiken nun mehr technische Fehler als Crew-Fehler führt. Was soll denn dort nicht korrekt ablaufen? hmm, schwer zu sagen, aber warum sollte alles völlig "glatt"laufen. Die Mentalität der Leute dort ist eine andere, die Qualifikationsstrucktur ebenso, wenn dann noch Kostendruck dazu kommt, hätte man zumindest ein Szenario, was aber wiederrum eigentlich nicht für die Triebwerksschäden spricht, denn sofern die Hobel einmal für paar Stunden unter der Fläche hängen und laufen, sind diese recht zuverlässig. Ich persönlich mache mir weniger Gedanken um Qantas als um RR, die nun einige "geplatzte" Motoren auf ihrer Liste haben.
JeZe Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Geschrieben 19. Januar 2011 Ehrliche Antwort :D ? Wäre ja eine neue Diskussion wert, aber ich glaube nicht, dass die Crews "früher" wesentlich schlechter waren und deswegen die Statistiken nun mehr technische Fehler als Crew-Fehler führt. Verstehe ich nicht. Qantas ist auch früher kein Jet abhanden gekommen, also können die Crews schon immer gut sein. Wenn das Fluggerät ein Loch im Rumpf hat, der Strom ausfällt, der Autopilot verrückt spielt, etc. ist nicht von einem Crew-Versagen auszugehen. Diesbzgl. gibt es eben sehr wenig, was man Qantas vorwerfen kann. Umgekehrt kann man sich ja z.B. auch fragen, wie manche Abstürze ausgegangen wären, wenn z.B. die Crew des hier diskutierten Vorfalls an Bord gewesen wäre. hmm, schwer zu sagen, aber warum sollte alles völlig "glatt"laufen. Warum sollte bei der Wartung in Australien alles glatt laufen? Die Mentalität der Leute dort ist eine andere, Eine andere als wo? Die Mentalität in Australien ist auch eine andere als hier. Die Fluggesellschaften in Fernost fallen jedenfalls nicht dadurch auf, dass sie eine höhere Rate an technischen Defekten hätten. Auch Lufthansa lässt Maschinen zum Teil in Fernost warten. Ich persönlich mache mir weniger Gedanken um Qantas als um RR, die nun einige "geplatzte" Motoren auf ihrer Liste haben. genau darauf will ich raus: der Airbus-Zwischenfall hat nicht das geringste mit Qantas' "schlechter Performance" in letzter Zeit zu tun. :)
jubo14 Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Geschrieben 19. Januar 2011 @ PEOPLES Welche persönlichen Erfahrungen hast Du denn mit den "Leuten dort"? Und welche davon gehen über eine Urlaubsreise hinaus? Um es kurz zu machen, ich habe Erfahrungen! Jetzt aber von der fehlenden Arroganz eines Asiaten oder den lockeren Auftreten eines Australiers im täglichen geschäftlichen Leben darauf zu schließen, dass die ihre Arbeit nicht mit der selben 100% Professionalität erledigen, ist eine grobe Fehleinschätzung. Und es ist schlicht die Umkehr unserer arroganten und verbissenen Einstellung zu dem, was wir als Professionell ansehen. Das was skyman hier macht, halte ich schlicht für das Werfen von Nebelkerzen. Ich deute mal was an, hüte mich aber vor konkreten und belegbaren Aussagen. Das nennt man Stimmungsmache! Ich gehe absolut konform mit all denen, die hier überhaupt kein "Qantas-Problem" sehen. Ja es sind in letzter Zeit einige Triebwerke kaputt gegangen. Es handelte sich meistens um RR-Triebwerke, und Qantas war auch mehr als einmal davon betroffen. Aber der hier in diesem Thread behandelte Zwischenfall ist der einzige, bei dem es sich um einen"ernsten Zwischenfall" handelt, weil hier etwas passiert ist, was so nicht erwarten worden war.
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