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airliners.de

Absturz Asiana Cargo Boeing 747-400F [28JUL11]


Fluginfo

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Geschrieben

Finde eher das Thema Lithium-Batterien daran unheimlich. Die Dinger stecken immerhin in jedem Handy und Laptop. Wenn die einmal brennen, dann gute Nacht. Feuerwerk ist nichts dagegen. Und dann in einer Flugzeugkabine...

 

FAA-Film dazu:

 

 

Geschrieben

Zumindest koennte das jetzt nach UPS der zweite Absturz binnen kurzem sein, bei dem brennende Lithium-Batterien eine Rolle gespielt haben.

 

Und Probleme mit der Ladung koennten sicherlich auch ein Teilaspekt sein, der zu einer Unfallhaeufung bei Frachtern fuehrt. Darueber wird nachzudenken sein, wenn man die Cargofliegerei auf das selbe Sicherheitsniveau bringen will wie die Passagiersparte.

Geschrieben
Damit sind jetzt in den letzten 10 Jahren 15 747 "im Dienst" (also nicht bei Wartung [ANA 2008] oder Bereitstellung [saudia 2001] verlorengegangen, von denen 13 Frachter waren.

 

Die meisten davon waren aber keine 744.

Geschrieben

Auch wenn uns das jetzt ein wenig von dem eigentlichen Absturz entfernt und die Ursache natürlich noch nicht geklärt ist, hier meine Gedanken:

Wenn diese Lithium-Ionen-Akkus wirklich so brandgefährlich sind, ich fand das youtube-Video schon beeindruckend, gehören diese Akkus dann nicht eigentlich als "Dangerous Goods" gekennzeichnet und während des gesamten Fluges von den Verbrauchern (Laptops, Handys, etc.) entkoppelt und von möglichen Hitzequellen entfernt aufbewahrt? Was natürlich ein wenig weltfremd ist bei unserer elektronischen Welt, aber nach 9/11 hat man ja auch einen Riesenzirkus um Flüssigkeiten aller Art gemacht.

 

Just my 2 cents, and 2 cents is free ... ;)

Geschrieben

Bringt ja auch Kohle :rolleyes: Und stellt die Paxe ruhig, nicht, dass sie noch nach Service verlangen :rolleyes:

 

Aber Hauptsache das Massenvernichtungswasser wird konfisziert :rolleyes:

Geschrieben

Einzelne Akkus aus ein paar Laptops in der Kabine dürften doch nicht so gefährlich sein, wie eine komplette Palette dieser Dinger im Frachtraum. Zudem sind die Laptops in Benutzung und sozusagen unter Obhut, währenddessen im Frachtraum keine Kontrolle möglich ist.

Geschrieben
Die Lithum-Batterien in Laptop, Ipod und Co fangen ja nicht aus heiterem Himmel an zu brennen. Wie auch im Video ist dort irgentwo eine andere Ursache warum es brennt. Also sollte man sich gedanken machen wie man das eigentliche Problem löst, nämlich das verhindern von Bränden an sich, und nicht einfach wild drauf los gefährliche Güter neu zu bestimmen und die mit neuen Vorschriften zu behaften.

Ich gebe dir absolut Recht. Auch ich hatte in meinem Umfeld noch niemanden, dem der Laptop auf einmal in Flammen aufgegangen wäre und die Blöd hat es auch nicht als wöchentlich wiederkehrende Panik-Meldung. Also wird die Wahrscheinlichkeit eher gering sein.

Aber ... wenn jemand, mit dem niemand hier im Forum jemals in einem Flugzeug sitzen möchte, weiss, dass er/sie einen wundervollen Brandbeschleuniger in einem harmlos aussehenden und spielend einfach zu überhitzenden elektronischen Gerät eingebaut hat, dann kann diese Person einen Höllenspass während eines Fluges entfachen.

 

Aber warten wir es ab, was wirklich als Grund für den Absturz verortet wird ...

 

Geschrieben
Hier waren lt. Angabe 400 Kilo LiOn Batterien als Fracht deklariert

Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste.

Geschrieben
Die Lithum-Batterien in Laptop, Ipod und Co fangen ja nicht aus heiterem Himmel an zu brennen.

 

Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert.

Geschrieben
Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert.

Aber warum werden solche Geräte dann überhaupt zugelassen ?

Geschrieben
Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste.

 

Wenn die Nachfrage dringend ist wird eben auch die Lieferung dringend, so ist das eben heutzutage. Der Beaujolais der jedes Jahr tonnenweise nach Japan geflogen wird wäre mit Sicherheit nach dreiwöchigem Seetransport auch nicht schlechter bzw. weniger wert.

Geschrieben
Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert.

 

Na, ja. So ganz aus heiterem Himmel fangen die auch nicht an zu brennen. Ich hatte mal ein Problem, als ich meinen Laptop Akku nach kompletter Entladung wieder laden wollte. Das Teil wurde mir nach ein paar Minuten mächtig heiß auf den Knieen, so dass ich das gemacht habe, was wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch machen würde: Stecker 'raus und Gerät aus. Nachdem der Akku abgekühlt war, ließ er sich wieder normal benutzen.

 

Es hat sich auch gezeigt, dass weniger die Akkus, als die zu aggressiven Ladekurven zu Überhitzungen führen.

 

Falk

Geschrieben
Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste.

 

Wer weiß, wo die Sachen tatsächlich hingingen. Cargoflugzeuge fliegen ja für gewöhnlich sehr außergewöhnliche Routen mit vielen Zwischenstops. Korean Air Cargo fliegt zum Beispiel seit 4. Juli: Seoul Incheon – Navoi – Brussels – Zaragoza – Seoul Incheon - nur mal als Beispiel.

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