Fluginfo Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Heute ist auf dem Flug von Seoul nach Shanghai vor der Küste Koreas ein Asiana Boeing 744F ins Meer gestürzt. http://www.airliners.net/aviation-forums/g...d.main/5214793/
iai-kfir Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Hier noch der Vollständigkeit halber ... http://avherald.com/h?article=44062b99&opt=0
Sickbag Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Damit sind jetzt in den letzten 10 Jahren 15 747 "im Dienst" (also nicht bei Wartung [ANA 2008] oder Bereitstellung [saudia 2001] verlorengegangen, von denen 13 Frachter waren.
Gaviota Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Finde eher das Thema Lithium-Batterien daran unheimlich. Die Dinger stecken immerhin in jedem Handy und Laptop. Wenn die einmal brennen, dann gute Nacht. Feuerwerk ist nichts dagegen. Und dann in einer Flugzeugkabine... FAA-Film dazu:
Sickbag Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Zumindest koennte das jetzt nach UPS der zweite Absturz binnen kurzem sein, bei dem brennende Lithium-Batterien eine Rolle gespielt haben. Und Probleme mit der Ladung koennten sicherlich auch ein Teilaspekt sein, der zu einer Unfallhaeufung bei Frachtern fuehrt. Darueber wird nachzudenken sein, wenn man die Cargofliegerei auf das selbe Sicherheitsniveau bringen will wie die Passagiersparte.
BobbyFan Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Waren denn Lithium-Batterien an Bord?
Sickbag Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Laut Avherald "58 tons of cargo including 0.4 tons of hazardeous materials like Lithium batteries, paint, amino acid solution and synthetic resin."
JeZe Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Damit sind jetzt in den letzten 10 Jahren 15 747 "im Dienst" (also nicht bei Wartung [ANA 2008] oder Bereitstellung [saudia 2001] verlorengegangen, von denen 13 Frachter waren. Die meisten davon waren aber keine 744.
Ronaldinho Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 RIP der Crew ... keine gute Sache wenn sich tatsächlich eine mögliche Beteiligung durch die Lithium-Ionen-Akkus herausstellen sollte. Der UPS-Absturz ist offenbar auch noch nicht aufgeklärt ....
iai-kfir Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Auch wenn uns das jetzt ein wenig von dem eigentlichen Absturz entfernt und die Ursache natürlich noch nicht geklärt ist, hier meine Gedanken: Wenn diese Lithium-Ionen-Akkus wirklich so brandgefährlich sind, ich fand das youtube-Video schon beeindruckend, gehören diese Akkus dann nicht eigentlich als "Dangerous Goods" gekennzeichnet und während des gesamten Fluges von den Verbrauchern (Laptops, Handys, etc.) entkoppelt und von möglichen Hitzequellen entfernt aufbewahrt? Was natürlich ein wenig weltfremd ist bei unserer elektronischen Welt, aber nach 9/11 hat man ja auch einen Riesenzirkus um Flüssigkeiten aller Art gemacht. Just my 2 cents, and 2 cents is free ... ;)
Gaviota Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Verstehe Deine Sorge. Aber aus vielen Computern, Bsp. Macbook Pro und Air, kannst Du die Akkus gar nicht mehr rausnehmen.
mangrove.fly Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Und nicht nur, dass du den Laptop sogar im Flug benutzen darfst - manche Fluggesellschaften bieten seit kurzem extra noch WLAN an, was die Anzahl der genutzten Laptops bestimmt noch einmal ansteigen laesst.
Sickbag Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Bringt ja auch Kohle :rolleyes: Und stellt die Paxe ruhig, nicht, dass sie noch nach Service verlangen :rolleyes: Aber Hauptsache das Massenvernichtungswasser wird konfisziert :rolleyes:
Fluginfo Geschrieben 28. Juli 2011 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Einzelne Akkus aus ein paar Laptops in der Kabine dürften doch nicht so gefährlich sein, wie eine komplette Palette dieser Dinger im Frachtraum. Zudem sind die Laptops in Benutzung und sozusagen unter Obhut, währenddessen im Frachtraum keine Kontrolle möglich ist.
iai-kfir Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Die Lithum-Batterien in Laptop, Ipod und Co fangen ja nicht aus heiterem Himmel an zu brennen. Wie auch im Video ist dort irgentwo eine andere Ursache warum es brennt. Also sollte man sich gedanken machen wie man das eigentliche Problem löst, nämlich das verhindern von Bränden an sich, und nicht einfach wild drauf los gefährliche Güter neu zu bestimmen und die mit neuen Vorschriften zu behaften. Ich gebe dir absolut Recht. Auch ich hatte in meinem Umfeld noch niemanden, dem der Laptop auf einmal in Flammen aufgegangen wäre und die Blöd hat es auch nicht als wöchentlich wiederkehrende Panik-Meldung. Also wird die Wahrscheinlichkeit eher gering sein. Aber ... wenn jemand, mit dem niemand hier im Forum jemals in einem Flugzeug sitzen möchte, weiss, dass er/sie einen wundervollen Brandbeschleuniger in einem harmlos aussehenden und spielend einfach zu überhitzenden elektronischen Gerät eingebaut hat, dann kann diese Person einen Höllenspass während eines Fluges entfachen. Aber warten wir es ab, was wirklich als Grund für den Absturz verortet wird ...
bueno vista Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Hier waren lt. Angabe 400 Kilo LiOn Batterien als Fracht deklariert, nicht elektronische Geräte mit eingebauten Akkus. Die werden nicht separat deklariert. Ich beginnt also am Thema vorbei zu diskutieren.
IL-96 Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Hier waren lt. Angabe 400 Kilo LiOn Batterien als Fracht deklariert Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste.
JeZe Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Die Lithum-Batterien in Laptop, Ipod und Co fangen ja nicht aus heiterem Himmel an zu brennen. Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert.
Maxi-Air Geschrieben 29. Juli 2011 Melden Geschrieben 29. Juli 2011 Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert. Aber warum werden solche Geräte dann überhaupt zugelassen ?
744pnf Geschrieben 29. Juli 2011 Melden Geschrieben 29. Juli 2011 Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste. Wenn die Nachfrage dringend ist wird eben auch die Lieferung dringend, so ist das eben heutzutage. Der Beaujolais der jedes Jahr tonnenweise nach Japan geflogen wird wäre mit Sicherheit nach dreiwöchigem Seetransport auch nicht schlechter bzw. weniger wert.
D-AIGW Geschrieben 29. Juli 2011 Melden Geschrieben 29. Juli 2011 Leider gibt es über alle Laptophersteller verteilt regelmäßig Akku-Austauschprogramme, weil genau das bei bestimmten Typen passiert. Na, ja. So ganz aus heiterem Himmel fangen die auch nicht an zu brennen. Ich hatte mal ein Problem, als ich meinen Laptop Akku nach kompletter Entladung wieder laden wollte. Das Teil wurde mir nach ein paar Minuten mächtig heiß auf den Knieen, so dass ich das gemacht habe, was wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch machen würde: Stecker 'raus und Gerät aus. Nachdem der Akku abgekühlt war, ließ er sich wieder normal benutzen. Es hat sich auch gezeigt, dass weniger die Akkus, als die zu aggressiven Ladekurven zu Überhitzungen führen. Falk
Paule22 Geschrieben 29. Juli 2011 Melden Geschrieben 29. Juli 2011 Ich frage da mal ganz grundsätzlich: Warum transportiert man Elektronik von Seoul nach Shanghai überhaupt mit dem Flugzeug, und nicht mit dem Schiff? Beide Städte liegen an der Küste und sind nur durch das chinesische Meer getrennt. Da wäre das Schiff wesentlich billiger, sicherer und umweltfreundlicher als das Flugzeug. Und Elektronik ist ja auch nicht (wie z.B. Nahrungsmittel oder Blumen) leicht verderblich, so dass sie den Empfänger in sehr kurzer Zeit erreichen müsste. Wer weiß, wo die Sachen tatsächlich hingingen. Cargoflugzeuge fliegen ja für gewöhnlich sehr außergewöhnliche Routen mit vielen Zwischenstops. Korean Air Cargo fliegt zum Beispiel seit 4. Juli: Seoul Incheon – Navoi – Brussels – Zaragoza – Seoul Incheon - nur mal als Beispiel.
debonair Geschrieben 2. August 2011 Melden Geschrieben 2. August 2011 Angeblich soll einer der Piloten 4Wochen vor dem "Unfall" 7(!!) Lebensversicherungen abgeschlossen haben- daher wird jetzt auch in Richtung Selbsmord ermittelt! http://nycaviation.com/2011/08/pilot-of-cr...-month-earlier/
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