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Das leidige Thema Nachtflugverbot


airb-a380

Empfohlene Beiträge

auch wenn er etwas populistisch ausgedrückt ist.

 

das könnte ja auch durchaus absicht sein ;-)

 

Die Fluglotsen werden zumindest in FRA schonmal entlastet, die Nachtschicht fällt für die Towerlotsen weg und man geht mit einer verstärkten Truppe in den Morgen.

 

dafür werden wohl verstärkt Nachts die Wartungsmannschaften anrücken dürfen.

 

Gruß

Thomas

 

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"aber was praktisch alle Flughäfen gemeinsam haben ist das sie da waren bevor die Anwohner dort hingezogen sind. "

 

Das kann man so mit Sicherheit auch nicht sagen. Häufig sind sowohl Siedlungen als auch Flughäfen gewachsen. Und es gibt auch Beispiele, wo die Flughäfen immer näher an ältere Bebauung herangewachsen sind. Und es gibt Flughäfen, für die kein wirklicher Bedarf besteht, die aber auf Biegen und Brechen von Provinzpolitikern aufrecherhalten und ausgebaut werden. Beispiele Dortmund, Lübeck, Kassel. Wenn ich den Airlines quasi Geld hinterherschmeißen muss, um sie bei Laune zu halten, kann man nicht mehr von Bedarf sprechen. In FRA, MUC u.a. sieht das sicher anders aus.

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"aber was praktisch alle Flughäfen gemeinsam haben ist das sie da waren bevor die Anwohner dort hingezogen sind. "

 

Das kann man so mit Sicherheit auch nicht sagen. Häufig sind sowohl Siedlungen als auch Flughäfen gewachsen.

 

Wie wächst denn eine Siedlung an einem Flughafen ohne das dort Leute hinziehen?

 

Und es gibt Flughäfen, für die kein wirklicher Bedarf besteht, die aber auf Biegen und Brechen von Provinzpolitikern aufrecherhalten und ausgebaut werden. Beispiele Dortmund, Lübeck, Kassel. Wenn ich den Airlines quasi Geld hinterherschmeißen muss, um sie bei Laune zu halten, kann man nicht mehr von Bedarf sprechen. In FRA, MUC u.a. sieht das sicher anders aus.

 

wenn man Dortmund & Lübeck schließen würde, würden die Flüge dann:

 

a ) nicht stattfinden oder

b ) an einem anderen Flughafen stattfinden

 

Ein Flughafen als solches ist lautlos.

 

Gruß

Thomas

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Ich denke immer noch, man sollten den Gegnern (Klägern) des Flughafens entsprechende Hausverbote erteilen, dann würden sich so manche Proteste schnell in Luft auflösen. Welcher Erdinger würde zB gern ab Stuttgart, Nürnberg oder Frankfurt in Urlaub fliegen, wenn er MUC doch direkt vor der Tür hat. Das gleiche mit dem Schönefelder oder Frankfurter Umland. Sind die Protestler gewillt, dauerhauft zukünftig Anreisen von 200 km und mehr zum nächsten Flughafen in Kauf zu nehmen?

Was passiert denn eigentlich, wenn in CGN Rot-Grün ein Nachtflugverbot durchsetzt? Wo kommen dann die Ausweichflieger aus FRA und Co runter? Spinnen wir es weiter: Was passiert bei einem generellen Nachtflugverbot in D zwischen 23-5 Uhr? Was passiert bei Verspätungen? Auf das Geschrei nach Ausweichlandungen in den Nachbarländern durch die Pax freue ich mich jetzt schon. Man stelle sich, statt in Berlin landet man nun in Warschau (fiktiv!), statt in München in Wien (Innsbruck wäre ja auch zu nah ;) ), ausm Rheinland oder Frankfurt in BRU oder AMS usw...

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Was passiert denn eigentlich, wenn in CGN Rot-Grün ein Nachtflugverbot durchsetzt? Wo kommen dann die Ausweichflieger aus FRA und Co runter? Spinnen wir es weiter: Was passiert bei einem generellen Nachtflugverbot in D zwischen 23-5 Uhr? Was passiert bei Verspätungen? Auf das Geschrei nach Ausweichlandungen in den Nachbarländern durch die Pax freue ich mich jetzt schon. Man stelle sich, statt in Berlin landet man nun in Warschau (fiktiv!), statt in München in Wien (Innsbruck wäre ja auch zu nah ;) ), ausm Rheinland oder Frankfurt in BRU oder AMS usw...

Ein generelles Nachtflugverbot an allen Flughäfen wird es in den nächsten Jahren in Deutschland nicht geben, nur an den Flughäfen in der Nähe von Großstädten und Ballungsräumen, wo es viele Wählerstimmen für Rot/Grün zu holen gibt. In schwach besiedelten Regionen mit geringer Wirtschaftskraft, wo es den Menschen eher um Arbeitsplätze etc geht, können die so und so nichts ernten.

 

Bei Verspätungen wird es also auch in Zukunft genügend deutsche Ausweichflughäfen geben und ich glaube auch nicht, dass es Lufthansa die Schamesröte ins Gesicht treibt, die dann auch zu nutzen.

 

Ich denke immer noch, man sollten den Gegnern (Klägern) des Flughafens entsprechende Hausverbote erteilen, dann würden sich so manche Proteste schnell in Luft auflösen.

Gute Idee, nur dann müsstest man ja auch das Wahlgeheimnis aufheben und allen Wählern von Parteien die für Nachtflugverbote sind, Hausverbote an den Flughäfen erteilen. :)

 

 

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Ich denke immer noch, man sollten den Gegnern (Klägern) des Flughafens entsprechende Hausverbote erteilen, dann würden sich so manche Proteste schnell in Luft auflösen. Welcher Erdinger würde zB gern ab Stuttgart, Nürnberg oder Frankfurt in Urlaub fliegen, wenn er MUC doch direkt vor der Tür hat. Das gleiche mit dem Schönefelder oder Frankfurter Umland. Sind die Protestler gewillt, dauerhauft zukünftig Anreisen von 200 km und mehr zum nächsten Flughafen in Kauf zu nehmen?

Was passiert denn eigentlich, wenn in CGN Rot-Grün ein Nachtflugverbot durchsetzt? Wo kommen dann die Ausweichflieger aus FRA und Co runter? Spinnen wir es weiter: Was passiert bei einem generellen Nachtflugverbot in D zwischen 23-5 Uhr? Was passiert bei Verspätungen? Auf das Geschrei nach Ausweichlandungen in den Nachbarländern durch die Pax freue ich mich jetzt schon. Man stelle sich, statt in Berlin landet man nun in Warschau (fiktiv!), statt in München in Wien (Innsbruck wäre ja auch zu nah ;) ), ausm Rheinland oder Frankfurt in BRU oder AMS usw...

 

 

HHN, FMO , NUE und HAJ sind doch ausserhalb jeglicher Diskussion was Nachtflüge betrifft (mit Einschränkung auch BER)!

Ausserdem braucht Rot-Grün aus Dum**orf die Freigabe von Herrn Ramsauer um CGN nachts zu sperren

und der hat schon verlauten lassen das CGN auch nachts für Paxe geöffnet bleibt.

Das wird wahrscheinlich vor Gericht geklärt. L

Laut Gravens Einschätzung ist die aktuelle 2030 - Genehmigung auch für die Pax-Flieger gültig.

 

 

 

Bin eher mal gespannt inwiefern HHN vor der Nachtflugthematik in Sachen Paxe und Cargo profitieren kann.

HHN sieht sich als zukünftiges neues Night - Drehkreuz für Deutschland.

 

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Schade das einige hier schnell unsachlich in ihrer Argumentation werden.

 

Hausverbote für Gegner? Soso... :rolleyes:

 

Auch dieses fiktive "was wäre wenn" muss man sehr vorsichtig sehen. Hier werden zum Teil absolute Horrorszenarien gesponnen die fern dessen liegen, was realistisch ist.

 

Erst mal denke ich, dass LHC durchaus bewusst gewesen sein wird, dass diese Entscheidung so kommen kann. Das Geschrei danach gehört wohl einfach dazu, aber die Pläne für den Fall der Fälle lagen sicherlich schon in der Schublade. Falls nicht, würde ich das jedenfalls für äußerst bedenklich halten.

 

Generell finde ich ein Nachtflugverbot nicht falsch, allerdings gibt es auf beiden Seiten sehr gute (und leider auch weniger gute) Argumente. Vermutlich wird Leipzig das Urteil bestätigen, denn so wie ich es sehe kann LHC auch keine wirklich guten Gründe vorbringen, warum die Nachrflüge unbedingt in diesem Zeitfenster und an diesem Flughafen stattfinden müssen. Andernfalls hätten sie die Argumente sicherlich schon vorgetragen.

 

Irgendwo kam die Frage auf, ob in Cochstedt bei Verspätungen vom BER eine Abfertigung der Paxe möglich ist? Nein, soweit ich informiert bin ist natürlich eine Notbesatzung am Platz, allerdings sind die Abfertigungsmitarbeiter nur zu den Zeiten eingesetzt in denen Flüge geplant sind. So jedenfalls mein Wissensstand. Ich denke, in Parchim wird das nicht anders sein.

 

 

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"Wie wächst denn eine Siedlung an einem Flughafen ohne das dort Leute hinziehen?"

 

Ich habe gesagt, dass sowohl Siedlungen an die Flughäfen heranwachsen als auch Flughäfen an bestehende Siedlungen heranwachsen, aber nicht, dass keine Leute in die Siedlungen ziehen.

 

"wenn man Dortmund & Lübeck schließen würde, würden die Flüge dann:

 

a ) nicht stattfinden oder

b ) an einem anderen Flughafen stattfinden

 

Ein Flughafen als solches ist lautlos."

 

Korrekt. Es sollte kein Tabu sein, einen Flughafen zu schließen. Bei anderen Verkehrsinfrastrukturen wird das auch praktiziert.

Man kann auch anders herum argumentieren. Die hochsubventionierten Provinzflughäfen ersetzen Flüge von anderen Flughäfen, verschlechtern die wirtschaftliche Bilanz der Nachbarflughäfen und generieren zusätzliche Flüge.

Schönes Beispiel Paderborn und Kassel.

Mit Deiner Argumentation kann sich jeder beliebige neue Flughafen - z.B. Kassel - im Nachhinein eine Daseisnberechtigung schaffen.

 

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Nennen wir es nicht Gegner, sondern Kläger gegen den Flughafen oder Mitglieder der Prostestbewegungen (sofern sich diese identifizieren lassen.

 

Wer gegen den Flughafen klagt, kann ja andererseits selber kein Interesse haben, diesen zu benutzen. Somit düften diese Personen nichts gegen ein Hausverbot haben. ;) In der Realität wird das wahrscheinlich aber komischerweise dann anders aussehen.

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@YBL-Jan

 

In Deiner Argumentation gibt es nur Schwarz oder Weiß - Alles oder Nichts. Es gibt genügend Menschen, die befürworten die Existenz eines Flughafens, nutzen ihn auch, sind aber gegen Nachtflug. Bekommen die nach Deinen Vorstellungen auch Hausverbot weil sie nicht mitziehen?

 

Ich fahre Auto, muss aber nicht jedes Straßenprojekt gut finden.

 

Ich esse Fleisch, bin aber gegen Massentierhaltung und wäre auch bereit mehr für vernünftiges Fleisch auszugeben.

 

Ich habe ein Bankkonto, muss aber nicht alles gut finden was Deutsche Bank & Co. so treiben.

 

Nach Deinen Vorstellung, müsste mir das Autofahren und das Fleischessen verboten werden und die Bank mir das Konto sperren.

 

Denk mal darüber nach!

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Wer gegen den Flughafen klagt, kann ja andererseits selber kein Interesse haben, diesen zu benutzen. Somit düften diese Personen nichts gegen ein Hausverbot haben.

Solch eine Sandkastenpolitik der beleidigten Leberwurst wäre die PR-Katastrophe schlechthin. Außerdem: wer z.B. gegen Nachtbetrieb klagt, stellt ja den Flughafen nicht insgesamt, sondern einen sensiblen Teilaspekt in Frage.

 

Was viele Beiträge hier nicht berücksichtigen ist der Umstand, dass die "heißen" Eisen Frankfurt, München und Berlin jeweils Ausbaumaßnahmen sind, sich die Lärmsituation also durch verstärkten Betrieb verschlechtert und damit von Kritikern ein politischer und juristischer Prozess des Interessenausgleichs eingefordert wird (dass unglücklicherweise manche nicht erkennen können, wann die Schlacht geschlagen und verloren ist, das steht auf einem anderen Papier).

 

Zudem sollten in Frankfurt (Nachtfliegerei) und Berlin (Flugrouten) politische Versprechen aus der Zeit der Planung gebrochen werden. Damit hat man aus meiner Sicht tatsächlich der Durchsetzbarkeit von Großprojekten einen Bärendienst erwiesen.

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Vermutlich wird Leipzig das Urteil bestätigen, denn so wie ich es sehe kann LHC auch keine wirklich guten Gründe vorbringen, warum die Nachrflüge unbedingt in diesem Zeitfenster und an diesem Flughafen stattfinden müssen. Andernfalls hätten sie die Argumente sicherlich schon vorgetragen.

Noch weiter, wenn LH-Cargo jetzt plötzlich die bisherigen Nachtflüge auf andere Tageszeiten verlegen kann, entziehen sie sich doch selber die Argumente.

 

 

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@Spie10: Um mal deine Beispiele aufzugreifen: Du findest bestimmte Straßenprojekte nicht gut, würdest sicher aber dagegen nicht protestieren, weil diese in unserer mobilen Welt ein notwendiges Übel sind und eine Ablehnung bei dir gleichzeitig eine Mehrbelastung woanders bedeuten würde. Zudem siehst du durchaus auch die Vorteile einer mobilen Welt, oder irre ich da?

Bei Massentierhaltung hast du die Möglichkeiten auf (pseudo-)gute Tierhaltung auszuweichen, genauso bei den Banken, du hast eine wirkliche Wahl.

 

Was ich mit meinem zugegebenermaßen drastischen Vorschlag verdeutlichen will, ist der Umstand, daß die Kläger zwar den Nutzen haben möchten, aber nicht bereit sind, dafür ein Stück weit ihre eigenen Interessen zurückzustellen.

Man möchte jederzeit wohnortnah und möglichst zu tollen Zeiten (ganz früh hin, spät abends zurück) in den Urlaub fliegen können oder auf Geschäftsreise gehen können, der Wohnraum soll schön günstig sein und die Arbeitsstelle am besten vor der Haustür. Für all diesen Luxus muß man aber Kompromisse eingehen und die heißen im Falle Flughafen nunmal möglichst 24h Betrieb.

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Noch weiter, wenn LH-Cargo jetzt plötzlich die bisherigen Nachtflüge auf andere Tageszeiten verlegen kann, entziehen sie sich doch selber die Argumente.

 

es wird wohl alles mit dem Kostenargument begründet werden.

Waren sind länger unterwegs => Kostet mehr

Tagsüber braucht man mehr Kapazitäten => kostet mehr

Nachts stehen die Kapazitäten leer => kostet mehr

Flugzeuge stehen nachts => kostet mehr

 

Jede Kostenposition verstärkt den Druck auf Unternehmen, Wirtschaft und (irgendwann) Volkswirtschaft. Am Ende bezahlt es der kleine Mann mit a) weniger Lohn B) weniger Arbeit c) höheren Verbraucherpreisen

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"Man möchte jederzeit wohnortnah und möglichst zu tollen Zeiten (ganz früh hin, spät abends zurück) in den Urlaub fliegen können oder auf Geschäftsreise gehen können,"

 

Eben genau das bezweifele ich, dass das jeder so will, wie Du es darstellst oder selber für Dich in Anspruch nimmst. Kennst Du "man" oder unterstellst Du einfach, was "man" möchte?

Geschäftsreisende sind schon mal gar nicht auf Nachtflug angewiesen und für Urlauber kann es im Einzelfall wohl mal ganz praktisch sein. Mehr aber auch nicht. Und dafür, dass einige Urlauber ihre Reisezeiten z.B. in die Dom Rep optimieren, muss man nicht unbedingt Tausende Einwohner von 24-5 Uhr nachts von oben beschallen.

 

es wird wohl alles mit dem Kostenargument begründet werden.

Waren sind länger unterwegs => Kostet mehr

Tagsüber braucht man mehr Kapazitäten => kostet mehr

Nachts stehen die Kapazitäten leer => kostet mehr

Flugzeuge stehen nachts => kostet mehr

 

Jede Kostenposition verstärkt den Druck auf Unternehmen, Wirtschaft und (irgendwann) Volkswirtschaft. Am Ende bezahlt es der kleine Mann mit a) weniger Lohn B) weniger Arbeit c) höheren Verbraucherpreisen

 

Schon mal über die volkswirtschaftlichen Kosten des Nachtflugs anchgedacht?

 

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es wird wohl alles mit dem Kostenargument begründet werden.

Waren sind länger unterwegs => Kostet mehr

Tagsüber braucht man mehr Kapazitäten => kostet mehr

Nachts stehen die Kapazitäten leer => kostet mehr

Flugzeuge stehen nachts => kostet mehr

Tja kirchi, sicher wirst du Recht haben und sicher sind für LH-Cargo gigantische Kosten für die Verlegung der bisherigen FRA-Nachtflüge auf die Tagesstunden zu erwarten. Nur können die Kosten ja nicht höher sein, als wenn sie statt der Tageszeit nur den Abflughafen verlegen würden.

 

 

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Tja kirchi, sicher wirst du Recht haben und sicher sind für LH-Cargo gigantische Kosten für die Verlegung der bisherigen FRA-Nachtflüge auf die Tagesstunden zu erwarten. Nur können die Kosten ja nicht höher sein, als wenn sie statt der Tageszeit nur den Abflughafen verlegen würden.

 

 

Egal wer hier Recht hat oder nicht.. LHC wird Flüge in der Nacht soweit möglich auf tagsüber umlegen, der Rest wird gestrichen... Danach kann man sich immer noch in Ruhe gedanken machen, wie es weiter gehen soll....

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Egal wer hier Recht hat oder nicht.. LHC wird Flüge in der Nacht soweit möglich auf tagsüber umlegen, der Rest wird gestrichen... Danach kann man sich immer noch in Ruhe gedanken machen, wie es weiter gehen soll....

 

Somit könnte auch Kapazität für neue Strecken frei werden, wo es derzeit an freien Flieger gemangelt hat.

Somit ist das Nachtflugverbot auch eine Chance für Lufthansa Cargo. Grundsätzlich ist eine Zentralsierung auf fast nur einen Standort nicht immer die dauerhaft günstigste Variante. Speziell in München wäre durch die Vermengung der Fracht auf Paxflügen häufig auch gewährleistet, aber wegen Nachtflugverbot wollte man bisher keine Frachtmaschinen in MUC stationieren. Dieses Argument zählt aber ab sofort nicht mehr.

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Somit könnte auch Kapazität für neue Strecken frei werden, wo es derzeit an freien Flieger gemangelt hat.

Somit ist das Nachtflugverbot auch eine Chance für Lufthansa Cargo. Grundsätzlich ist eine Zentralsierung auf fast nur einen Standort nicht immer die dauerhaft günstigste Variante. Speziell in München wäre durch die Vermengung der Fracht auf Paxflügen häufig auch gewährleistet, aber wegen Nachtflugverbot wollte man bisher keine Frachtmaschinen in MUC stationieren. Dieses Argument zählt aber ab sofort nicht mehr.

 

Wobei auch geklärt sein sollte wie der Zwischenlauf FRA-MUC bzw. MUC-FRA aussehen soll.

Wenn du die ganzen Paletten hin - und herschickst entstehen immense Kosten und hoher Zeitdruck

der so ein Modell unwirtschaftlich erscheinen lässt.

 

Deshalb sehe ich auch eine Verlagerung der Frachterflotte nach CGN oder HHN

eher skeptisch entgegen.

 

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Ich habe gesagt, dass sowohl Siedlungen an die Flughäfen heranwachsen als auch Flughäfen an bestehende Siedlungen heranwachsen, aber nicht, dass keine Leute in die Siedlungen ziehen.

 

aha.. die Leute ziehen also in einer bewussten Entscheidung an einen Flughafen, von dem sie erwarten können das er jedes Jahr um 5% wächst (und damit um 5% lauter wird). Und dann klagen Sie gegen den Lärm.

 

Korrekt. Es sollte kein Tabu sein, einen Flughafen zu schließen. Bei anderen Verkehrsinfrastrukturen wird das auch praktiziert.

Man kann auch anders herum argumentieren. Die hochsubventionierten Provinzflughäfen ersetzen Flüge von anderen Flughäfen, verschlechtern die wirtschaftliche Bilanz der Nachbarflughäfen und generieren zusätzliche Flüge.

Schönes Beispiel Paderborn und Kassel.

Mit Deiner Argumentation kann sich jeder beliebige neue Flughafen - z.B. Kassel - im Nachhinein eine Daseisnberechtigung schaffen.

 

Nö, das schafft keinem Flughafen eine Daseinsberechtigung die er sonst nicht hätte. Nur ist die Vorstellung "weniger Flughäfen = weniger Fluglärm" einfach nur Naiv. Tatsächlich führen weniger Flughäfen zu mehr Lärm, da die Anreisewege länger werden. Auf Reiseflughöhe Null (Auto & Bahn) hört immer jemand den Fahrlärm, auf Reiseflughöhe hört den keiner.

 

Gruß

Thomas

 

Egal wer hier Recht hat oder nicht.. LHC wird Flüge in der Nacht soweit möglich auf tagsüber umlegen, der Rest wird gestrichen... Danach kann man sich immer noch in Ruhe gedanken machen, wie es weiter gehen soll....

 

Korrekt muss es heissen: LHC wird die Flüge so weit es geht in Deutschland tagsüber ankommen & abgehen lassen. Am anderen Ende der Flugstrecke fallen Starts und Landungen einfach häufiger in die Nacht.

Aber es gibt gestimmt eine Studie die belegt das Chinesen von Lärm weniger krank werden als Deutsche ;-)

 

Gruß

Thomas

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Korrekt muss es heissen: LHC wird die Flüge so weit es geht in Deutschland tagsüber ankommen & abgehen lassen. Am anderen Ende der Flugstrecke fallen Starts und Landungen einfach häufiger in die Nacht.

Aber es gibt gestimmt eine Studie die belegt das Chinesen von Lärm weniger krank werden als Deutsche ;-)

 

Gruß

Thomas

Nö, aber die dt. Grünen bekommen in China keine Wählerstimmen.

 

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"aha.. die Leute ziehen also in einer bewussten Entscheidung an einen Flughafen, von dem sie erwarten können das er jedes Jahr um 5% wächst (und damit um 5% lauter wird). Und dann klagen Sie gegen den Lärm."

 

Sorry, aber langsam kann ich Dir nicht mehr folgen. Deine ursprüngliche Aussage war, dass zuerst "die Flughäfen" (ich meine nicht FRA im speziellen) da waren und dann die Menschen hingezogen ist und dem habe ich widersprochen. Nicht mehr und nicht weniger. Und deine Aussage ist so pauschal definitiv nicht richtig.

 

"Tatsächlich führen weniger Flughäfen zu mehr Lärm, da die Anreisewege länger werden. Auf Reiseflughöhe Null (Auto & Bahn) hört immer jemand den Fahrlärm, auf Reiseflughöhe hört den keiner."

 

Auch das ist so nicht richtig. Dass ein weiterer Passagier in einem Zug den Lärm des Zuges erhöht zweifele ich ebenso an wie den zusätzlichen Lärm auf einer Autobahn durch ein zusätzliches Auto. Außerdem würden manche Leute gar nicht mehr fliegen, wenn die subventionierten Billigflüge reduziert werden. Schon mal was von induziertem Verkehr gehört?

Nach Deiner Theorie könnte man weitere Flughäfen in die Fläche bauen und in der Summe würde es keinen zusätzlichen Lärm geben, sogar weniger. Das ist gelinde gesagt absurd.

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"Tatsächlich führen weniger Flughäfen zu mehr Lärm, da die Anreisewege länger werden. Auf Reiseflughöhe Null (Auto & Bahn) hört immer jemand den Fahrlärm, auf Reiseflughöhe hört den keiner."

 

Auch das ist so nicht richtig. Dass ein weiterer Passagier in einem Zug den Lärm des Zuges erhöht zweifele ich ebenso an wie den zusätzlichen Lärm auf einer Autobahn durch ein zusätzliches Auto. Außerdem würden manche Leute gar nicht mehr fliegen, wenn die subventionierten Billigflüge reduziert werden. Schon mal was von induziertem Verkehr gehört?

Nach Deiner Theorie könnte man weitere Flughäfen in die Fläche bauen und in der Summe würde es keinen zusätzlichen Lärm geben, sogar weniger. Das ist gelinde gesagt absurd.

Lieber Spie10,

wenn du diese Thesen in einer Kneipe in Boppard, St. Goar oder sonst wo im Mittelrheintal vertreten würdest, bekämst vermutlich den Frack gebügelt. Die Leute dort würden sich freuen, wenn sie zwischen dem ewigen Zuggetöse unmittelbar neben ihren Häusern, mal ein Flugzeug hören dürften.

 

Vielleicht solltest du deine Atomkraft-Nein-Danke-Brille mal von der Nase nehmen und die Welt etwas realistischer betrachten.

 

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